Ein Zimmer für zwei Mädchen, aber wie

vor 3 Jahren

Hallo, liebe Houzz-Community :)
Bitte helfen Sie bei der Einrichtung des Kinderzimmers.
Ich habe ein Zimmer für zwei Mädchen im Alter von 7 und 14 Jahren. Derzeit hat jedes ein eigenes Bett, einen Schrank und einen gemeinsamen Schreibtisch. Wir werden die Möbel komplett ändern, weil es für kleine Prinzessinnen ist, und wir sind dieser Phase entwachsen.
Wir möchten den Raum in zwei Teile teilen, damit jede Tochter ihren eigenen Teil hat, aber wir haben keine Ahnung, wie wir das tun könnten. Wir sind in einer gemieteten Wohnung, daher können wir keine großen dauerhaften Änderungen vornehmen, aber wir suchen definitiv nach einer langfristigen Lösung.
Wir haben darüber nachgedacht, ein Etagenbett zu kaufen, aber auf diese Weise würden wir nur mehr Platz bekommen und das Privatsphäreproblem nicht lösen.
Ich hoffe, Sie haben Ideen und helfen uns dabei :)
Viele Grüße

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Kommentare (4)

Eni Eni
Ursprünglicher Verfasser
vor 3 Jahren
Wir haben auch überlegt, die Plätze für das Wohnzimmer und das Kinderzimmer zu tauschen, aber es gibt nur einen Heizkörper in jedem Raum, deswegen haben wir die Idee aufgegeben.
PRO
Beihl Ambiente GmbH
vor 3 Jahren
Hallo Eni Sa, anbei ein erster Ansatz.

Ich glaube für Hochbetten wäre der Raum nicht hoch genug, daher habe ich die Bereiche mittels Bücherregalen getrennt, die nur einseitig nutzbar sind.

Viele Grüße aus Bremen, Alexandra
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Kommentare (19)
Grundsätzlich bin ich nicht für Klischees. Aber es ist interessant mal zu schauen, was dahinter stecken könnte: Rosa war historisch gesehen "das kleine Rot" und eine männliche Farbe, daher sieht man auf alten Barockgemälden häufig Knaben in rosa Kleidchen - die künftigen Herrscher. Und die Financial Times wird heute noch auf rosa Papier gedruckt. Ist Jesus als Kind dargestellt, trägt er ein rosa Kleid, niemals Blau. Blau ist der Himmelsmantel seiner Mutter, Maria. Erst ab 1920 entstand Blau für Jungs und Rosa für Mädchen, weil es möglich wurde kochfeste farbige Babykleidung herzustellen. Rosa an sich steht für das junge Leben, die Zärtlichkeit und soll die Stärke der Schwachen symbolisieren (Charme und Höflichkeit) - Shakepeare drückte es in Romeo und Julia so aus:" I`m the very very pink of courtesy." (Ich bin so höflich wie das Rosarot). Blau hatte lange Zeit keine eigenes Farbwort - sie galt als Spielart von Schwarz. Dennoch findet sich Blau ganz häufig im blumigen Ausdruck: "Ins Blaue fahren", "einen blauen Dunst vormachen", "parbleu", sein blaues Wunder erleben",... Hier drücken sich die Attribute aus, die mit Blau in Verbindung gebracht werden. Blau gilt als Farbe der Beständigkeit, sie strahlt nicht, sondern ist konzentriert und beschränkt sich auf das Wesentliche. Die Treue wird als Tugend mit Blau beschrieben: Männertreu, Vergissmeinnicht, Jelängerjelieber sind die blumigen Symbole dazu. Nach dieser Beschreibung klingt Blau männlich und Rosa weiblich. Aber in jeder Farbe stecken sowohl männliche als auch weibliche Seiten. Männer tragen heute Rosa, genauso wie Frauen gern Blau tragen. Warum sich also von der Spielzeugindustrie etwas vorschreiben lassen. Und in Räumen: Mein Sohn mochte als kleiner Junge sehr gern Rosa, später Rot, Orange und Blau. Meine Tochter stand schon immer auf Pink - heute sind es Violett und Schwarz. Ich persönlich habe es immer so gehalten, mich aus den Farbwünschen meiner Kinder herauszuhalten. Sie haben gesagt, was sie haben wollen und ich habe es für den Raum passend gemacht. Farbvorlieben und -abneigungen haben etwas mit unserer persönlichen Entwickung zu tun. Das ist nicht nur wissenschaftlich untersucht, sondern auch meine Erfahrung als Einrichtungsberaterin. Lassen wir unsere Kinder aussuchen, was ihnen gerade gefällt...
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PRO
Hamburger Hütten
vor 3 Jahren
Zuletzt geändert: vor 3 Jahren
Hallo Eni Sa,

als Jugendliche fand und finde ich es besonders wichtig, sich hin und wieder allein oder mit Freunden zurückziehen zu können, dabei auch ungestört und unbelauscht reden und den anderen Familienmitgliedern nicht genehme Musik hören zu können.

Deshalb wäre mein Vorschlag, für die Nächte zwar weiterhin jeder Tochter eine schöne, gleichwertige Schlafkoje mit etwas Privatspähre im Kinderzimmer einzurichten, den Raum aber tagsüber der älteren Tochter als Rückszugsort zu widmen und der jüngeren Tochter dafür einen eigenen Bereich im Wohn- oder auch im Schlafzimmer einzurichten - mit einer gemütlichen Sitzgelegenheit, dem Spielzeug, einem Schreibtisch und allem Drum und Dran - vielleicht sogar mit einer Hochebene, die bei Schlafbesuch eines Kindes auch als Ausweichschlafstätte genutzt werden kann. Dieser Bereich hat dann zwar leider keine Tür, aber einen Vorhang oder ein Regal wäre möglich. Und vielleicht wird im übrig bleibenden kinderfreien Raum dafür auch den Eltern eine eigene schöne Rückzugsmöglichkeit geschaffen.

Die Lösung ist nicht ideal und muss die nächsten 4-6 Jahre halten, aber der Altersunterschied ist immerhin so groß, dass Ihre Jüngere nach dem Auszug der Schwester noch viele Jahre im dann ganz eigenen Zimmer wohnen kann.

Eine andere Option wäre ein elektrischer Heizkörper, über den man das mit dem Kinderzimmer getauschte und dann geteilte Wohnzimmer in seiner zweiten Hälfte an den kältesten Tagen etwas zu-heizen kann. Warum würde eigentlich das Wohn- und nicht das Elternschlafzimmer in das kleinere Zimmer umziehen? Wird es noch als Homeoffice oder ähnliches genutzt?
Eni Eni
Ursprünglicher Verfasser
vor 3 Jahren
Vielen Dank für die Ideen :D
Hamburger Hütten wir haben nicht an das Schlafzimmer gedacht, weil es das kleinste Zimmer ist. Das wäre der einzige Grund.n0

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