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leonie_freudenberg

Anordnung Sanitärobjekte in zwei verschachtelten Badezimmern

Leonie Freudenberg
vor 2 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 2 Jahren

Hallo liebe Community,

bei der Planung der Renovierung unserer Altbauwohnung (Denkmal) sind wir nun endlich bei der Badplanung angekommen. Das Problem ist, dass die beiden Bäder nur knapp 7 qm groß sind und dazu noch mehreckig und verschachtelt.

Wer hat eine gute Idee für die Anordnung der Sanitärobjekte. Beide Bäder sollten mit Toilette, Waschbecken und bodengleichen Duschen ausgestattet sein. In einem der Bäder bräuchten wir zudem eine Badewanne für unsere (Klein-) Kinder, in welches Bad würdet ihr diese integrieren? Bad Nummer 1 wird aufgrund der Lokalisation (bis zum Auzug) das Kinderbad, Bad Nummer 2 das Elternbad.

Bei Bad Nummer 2 wäre der Grundriss dahingehend noch veränderbar, da es sich bei der geschlängelten rosa markierten Wand um eine Trockenbauwand handelt. Gerne hätte ich eine Lösung mit Nischenschränken vom Büro aus. Zuviel Platz sollte aber vom angrenzenden Büro auch nicht auf Kosten des Badezimmers weggenommen werden. Die zweite Schwierigkeit ist der schmale Vorraum zum Bad, würdet ihr den durch Herausnahme der Zwischenwand und Tür zum Bad dazuschlagen, aber wie würde er dann genutzt werden? Den alten Einbauschrank (Putzschrank) im Vorraum überlegen wir drin zu lassen und aufarbeiten zu lassen.

Die Warmwasserversorgung beider Bäder wird über eine neue Gastherme vom darüberliegenden Dachboden aus erfolgen.


Ich freue mich über kreative Ideen, da die Konfiguration der Bäder doch speziell ist. Beim Anblick der Bilder kriege ich einen gewaltigen Schreck, aber ich hoffe am Ende wird die Wohnung schick.


Viele Grüße und vielen Dank im Voraus, Leonie



Grundriss und Bemaßung der beiden Bäder



aktuelle Anordnung der Voreigentümer



Bad 1 - in die Jahre gekommene Sanitäobjekte



Bad 1



Bad 2 Vorraum



Bad 2 Vorraum Einbauschrank



Bad 2 - aktuell nicht gerade einladend, die Lüftung im Fenster kommt natürlich auch raus.



Bad 2 Trockenbauwand



Trockenbauwand vom angrenzenden Büro aus

Kommentare (26)

  • ankestueber
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Hallo Leonie, ich konnte euch also nicht mit meiner Idee überzeugen. ;-))

    Bad 1

    Hier bleibe ich bei meinem Vorschlag. Ich stelle mir hier einfach die Dusche mit Sitzbank am Fenster richtig schön vor. Das macht das Bad dann auch optisch breiter und betont nicht noch die Zuspitzung, die es eng erscheinen lässt. Hier muss man dann sehen, wieviel Platz die Therme einnimmt und wie man das einbindet, dann kann der Waschtisch vielleicht spitz auslaufen.



    Die Dusche könnte aber auch so gebaut werden, dass man sie auch als Badewanne nutzen kann. Bereich komplett gefliest. Ich habe hier mal Beispielbilder aus Houzz:


    Projektfotos · Mehr Info



    Modern familiy · Mehr Info



    Dachgeschossausbau Agnesstraße · Mehr Info


    Bad 2

    Hier habe ich die Wand begradigt (gelb), so dass das Fenster im Büro verbleibt und man im Bad etwas mehr Platz gewinnt und so eine schmale Dusche und eine schmale Badewanne nebeneinander verwirklichen kann. Ich kenne den Putzschrank nicht. Aber wenn er erhaltenswert ist, dann aufarbeiten lassen, ansonsten eine Schreinerlösung für die Ecke (schwarzes Dreieck). Den Schacht am Fenster mit umbauen.:



    LG Anke

  • Leonie Freudenberg
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Hallo Anke,

    vielen Dank für Deine Vorschläge.

    Dein Vorschlag von damals für Bad 2 mit der Hinzunahme des Fensters und der Wiedereröffnung des Durchbruchs zum Balkon fand ich eine mega Idee, da dadurch die verschachtelte Form der Zimmer wegfällt. Damals ging es ja noch um die generelle Raumaufteilung der ganzen Wohnung, da sind wir jetzt einen Schritt weiter...


    Dein Vorschlag für Bad 1 gefällt mir optisch sehr gut. Folgendes Foto würde deine vorgeschlagene Anordnung ganz gut treffen und gefällt mir sehr. Ich frage mich nur wie das mit dem Spritzwasser am Fenster oder in der Laibung so ist. Aus welchem Material würde dann die Bank bestehen?


    Renovierung einer Altbau Wohnung in Berlin Charlottenburg · Mehr Info



    Bad 2: Die Begradigung der Wand für Dusche und Badewanne finde ich auch gut. Was haltet ihr von der Idee die Badewanne in die Nische vorm Fenster einzubauen? Die Größe wird dann wahrscheinlich schwierig.


    Viele Grüße, Leonie

  • ankestueber
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Hallo Leonie,

    ja, das Foto trifft es genau. Die Bank würde ich fliesen und das Fenster wird ja auch von außen nass ;-). Da macht man sich meistens zu viele Gedanken, lüften und mit dem Lappen etwas wischen, fertig. Sonst gibt es auch Duschrollos, also Duschvorhänge als Rollo, damit könnte man auch ein Fenster schützen.

    In Bad 2 könnte man Badewanne und Dusche auch um 90 Grad drehen.



    An die Wanne in der Nische in Bad 2 hatte ich auch schon gedacht, habe es dann aber mit den 1,54m wieder zerschlagen. Das wäre dann ja nur eine Sitzbadewanne. Außerdem finde ich die Toilette in Fensternähe immer sehr symphatisch. Aber man könnte sie schräg in die Nische einpassen, abgemauert mit viel Ablagefläche.



    Ganz generell, egal welche Lösung würde ich wohl in einem Bad eine Dusche und im anderen eine Badewanne einbauen.



    LG Anke

  • Leonie Freudenberg
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Danke für die Einschätzung, das probieren wir mal aus…

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Hallo Frau Freudenberg,

    erst einmal habe ich nur einen der beiden Räume betrachtet und ihn maßstäblich skaliert.

    Anzunehmen ist:

    • die Steigleitungen am hinteren Ende bleiben
    • die Wand zum Büro ist flexibel
    • der Einbauschrank im Eingang soll erhalten bleiben
    • es macht keinen Sinn einen Flur vor dem Bad zu haben
    • Wanne und Dusche sollten gleichwertig vorhanden sein

    weiche geschwungene Wandformen heben die kleinteiligen Wandstücke auf und lassen den Blick ungehindert drch den Raum schweifen. So wirkt er größer und weiter, und vor allem werden die winkeligen, kleinteiligen Verschachtelungen aufgehoben. An der (neuen) Zentralwand können WC und Waschplatz aufgereiht sein. Der Waschplatz ist hier im Bild 180 x 35 cm groß mit einem normalen 60cm-Becken und einem wandbündigen Spiegelschrank (160 cm).

    Die Wanne ist mit 70x170 cm leider etwas kleiner ausgefallen als gehofft, aber die Lage ist geradezu eine Einladung zum Entspannen. Die runden Wände tragen enorm dazu bei.

    Der Abstand zwischen Waschplatz und Wanne ist ausreichend groß. Die Wanne ist auf Kniehöhe und verjüngt sich zudem nach unten, so daß wir sie nicht als behindernd wahrnehmen, wenn wir den Waschplatz nutzen. Der Wannenrand ist auch zu weit entfernt, um im Sitzen die Zahnpasta in das Becken ausspucken zu können.

    Die ca. 120 x 90 cm große Duschfläche ist in Raumbreite vor dem Fenster angeordnet. Ob hier noch das vorhandene Podest übernommen werden muss, oder ob tatsächlich eine bodengleiche Ausführung möglich ist, wird sich nach dem Entkernen zeigen. Mit Blick in den Raum können Armatur und Shampoonische seitlich bequem erreichbar angeordnet werden.

    Das Fenster und die Fensterlaibung können problemlos im Duschbereich bleiben, sofern die Übergänge von Fenster zur Nische entsprechend abgedichtet werden. Eben so wie eine klassische Shampoonische auch.

    Sowohl ein leichter Vorhang als auch eine feste Abtrennung sind möglich.

    Eine Sitzbank in der Dusche würde ich aus diversen Gründen nicht empfehlen, einen Klappsitz dagegen schon - und im Ausland gibt es einige schöne Exemplare, die hier passen könnten.



    Fliesen sind maximal im Duschbereich vorgesehen und in halber Höhe durchgehend auf der neuen Vorsatzschale. Der Wannenbereich kann ungefliest bleiben, was die harmonie der geschwungenen Wände stärker unterstützt.

    Der Kamin im Büro ist derzeit als Kabelschacht genutzt und auch die dahinterliegenden Wände sind für Leitungsführungen genutzt. Hier muss man genauer schauen, welchen Aufwand es nach sich zieht, die Wand zu verändern, doch ich bibn da recht zuversichtlich, daß sich der Aufwand in Grenzen hält.

    Herzliche Grüße, Steffen Ganzer

  • Leonie Freudenberg
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Guten Abend Herr Ganzer,
    mit dieser langen durchgängigen Anordnung vom Einbauschrank bis hin zum Fenster und ohne den Vorraum hat der Raum gleich eine ganz andere Wirkung und bietet noch dazu ein bisschen Stauraum. Kann ich mir sehr gut vorstellen diese Lösung!
    Von der Idee mit der abgerundeten „Ecke“ bin ich begeistert, das wirkt modern und offen zugleich, auf die Idee wäre ich niemals gekommen. Da würd ich mal so spontan sagen „das muss ich unbedingt haben“ und mein Mann war auch gleich überrascht und begeistert von der ganz anderen Aufteilung.
    Vielen Dank auch für die ausführliche Beschreibung, die einen gedanklich schon im Bad duschen und baden lässt…
    Herzliche Grüße, Leonie Freudenberg

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Hallo Frau Freudenberg,

    ich bringe noch einen anderen Ansatz in Ihre Gedankensammlung.

    Der gewünschte Stauraum für das Büro muss ja nicht zwangsläufig neben dem Schornsteinzug angesiedelt werden. So kam ich auf die Idee die bestehende Trockenbauwand ganz anders wieder neu aufzubauen.

    In diesem Entwurf liegt sie parallel zur Wand des Treppenhauses. Daraus ergibt sich ein Bad ohne diese Verschachtelungen oder Engstellen.

    Die Wand zum Büro bildet das Highlight. Da Ihnen die organische Form aus Herrn Ganzers Entwurf gut gefällt, habe ich seine Idee aufgegriffen und für diesen Entwurf modifiziert.

    Die beiseitig gerundete Wand "rahmt und umarmt" die Wanne. Mit einer besonderen Tapete oder einem fugenlosen Putz, sowie einem liegenden hochgesetzten Fensterband bildet sie nicht nur das Highlight sondern versorgt den Raum mit zusätzlichem Tageslicht aus dem Büro. Dies halte ich für sinnvoll, denn der Raum ist sehr lang gestreckt. Bei einem anderen Projekt von mir haben wir dieses Fensterband als Verriere ausführen lassen.

    Das Büro profitiert ebenfalls von der anderen Wandlage, es bietet mehr Platz als zuvor.

    Der Rest der Anordnung der Objekte ist selbsterklärend.



    Freundliche Grüße, Sigrid Gutberlet von FINDHUS

  • ankestueber
    vor 2 Jahren

    Yes. Super Entwurf! Leider nicht mein Bad.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Dankeschön 😊

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 2 Jahren

    Lieben Dank für das Feedback :-)

    Dann ergänze ich doch gleich mal um eine Wandansicht der Waschplatz-Seite.

    Und wenn Sie mögen, kontaktieren Sie mich, dann sende ich Ihnen die beinen Skizzen aus dem Beitrag im Maßstab 1:20 als Dokumente zu.


    Der Waschplatz kann hier eine übliche Bautiefe haben und befindet sich mitten im Raum. Zwei Punkte, die mir im Entwurf von Frau Gutberlet fehlen, da hier der Waschplatz nur mit 40 cm Tiefe eingezeichnet ist und sehr nah am Eingang liegt.


    Auch das WC ist im Entwurf von Frau Gutberlet leider etwas zu klein für den Maßstab gezeichnet, so daß sich bei einer Prüfung der Durchgang zur Dusche auf ca. 70 cm verschlanken würde. Und auch wenn man oberhalb des WC-Blocks mit Glas arbeiten würde, fehlte mir an dieser Stelle das auf den Boden fallende Licht.


    Schön ist aber die Idee mit dem Lichtband, das ich vielleicht sogar adaptieren würde. Dann aber als Lichtband nur knapp oberhalb des Wannenrandes als Nische mit Mattglas-Rückwand. In der Breite ca. 100 cm Breit. Höhe von ~80-110 cm OKFF. Das erhöht nochmal die Gemütlichkeit des "Wannen-Erkers".

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Hallo Herr Ganzer,


    vielen Dank für den Hinweis. Der Grundriss weist derzeit leider einige Ungenauigkeiten auf. Ich habe für die Skalierung das Mass von 110cm übernommen und den restlichen Grundriss darauf angepasst. Wenn bereits dieses Maß jedoch nicht korrekt ist ergeben sich Fehler in allen anderen Berechnungen. Daher dienen all unsere Vorschläge ja auch nur der Ideensammlung.




  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Sollte sich bei einer exakten Neuvermessung des Raumes herausstellen, dass es notwendig wäre die Wand für die fehlenden cm etwas schräger ins Büro zu schieben wären hier die Prios zu überdenken.


    Die Idee der Umarmung der schlanken freistehenden Wanne mit besonderer Wandgestaltung hat aber Charme und wäre mal etwas gänzlich anderes. Hier ein Beispiel mit einer Tapete von Glamora.




  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 2 Jahren

    Das Problem mit der Skalierung hatte ich anfangs auch. Ich hab dann das längste bekannte Maß (405 cm) als Referenz genommen. Alle anderen angegebenen Maße passen dann nahezu genau! Als einzige Maßkette ist die von Ihnen gewählten 110 cm falsch. Die 110 beziehen sich auf die Streckevon der Ecke der Außenwände bis zur Innenecke im Raum. Der Raum ist also ungleich kleiner, als Sie es annehmen.


    Die Wanne in der Kaue ist mit Sicherheit ein Highlight, doch die primär genutzten Elemente Dusche und Waschplatz sollten mMn auch eine entsprechende Prio eingeräumt bekommen und nicht nur Randplätze oder Verstecke einnehmen. Ebenso schade fände ich es, wenn das Bad als einziger Raum der ansonsten großzügigen Wohnung so lang und schlank daherkommt und zudem neu verschachtelt wird durch hohe Badmöbel die den Waschplatz einrahmen und eine im Raum stehende Toilette. Das Bad ist halt doch mehr als nur eine Katalogseite eines Wannenanbieters ;-)

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Autsch, mir ist noch nie bewusst gewesen, dass ein Bad alltagstauglich sein sollte.... Danke für den Seitenhieb.


    Ich habe nun mit 405cm skaliert und bekomme zwischen Waschtisch und 170cm Wanne in Ihrem Entwurf max 54cm Laufbreite für die Prios Waschbecken, Dusche und Wc. Oder liegt da noch immer der Rechenwurm drin?


  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Der "Seitenhieb" sollte gar keiner sein, sondern nur ein Hinweis, weil tatsächlich gerade viele Endkunden sich in eine Teilsituation des Ganzen verlieben, und darüber hinaus gerne mal die anderen Aspekte im Zusammenspiel verlieren, was ihnen dann umso schmerzlicher erst dann bewusst wird, wenn es schon zu spät ist.

    Je nach Waschtisch sind es tatsächlich knappe 60 cm. Zum Stehen und Gehen aufgrund der gegebenen Höhen (90 cm Waschtisch, 60 cm Wanne) und der damit verbunden Wahrnehmungen aber durchaus praktikabel und keinesfalls einengend, zumal es auch nur an der engsten Stelle knapper ausfällt, wobei wir bei einer Rundung den Platz immer als freier empfinden, als das gemessene Minimalmaß sagt. Auch die Wirkung der freien Fläche auf dem Boden ist erheblich maßgebed, die hier dank schwebendem schlanken Badmöbel (nur 40 cm tief) und der sich zum Boden hin verjüngenden Wanne ungleich mehr Größe suggeriert, als vorhanden ist. Es ragt auch lediglich der Waschplatz in Hüfthöhe kurz in den Bewegungsraum hinein. Direkt darunter haben wir schon 15 cm mehr Raum bis zum Unterschrank, den wir als Monolith eher als Element im Raum wahrnehmen als eine nkurz einkragenden Waschtisch. .

    Wir nehmen zudem vor dem Waschplatz gerade mal 40 cm Raum ein, um uns vor dem Spiegel um uns selbst zu kümmern. Es ist ja kein Stuhl dabei, den wir dann zurückziehen müssen, um ihn nutzen zu können. Wichtig ist, daß Armfreiheit bleibt, um uns nicht eingeengt zu fühlen. Auch ein wichtiger Aspekt der Gestaltpsychologie.



    Natürlich würde ich zum alter des Hauses und zu den Ideenbüchern der Bauherren passend eher zu einem zB.- Happy D-Waschtisch raten mit gerundeten Ecken, als einem eckigen Spülstein.


    Vor dem WC und innerhalb der Dusche ist der Raum im Entwurf trotz des kappe Raumes mehr als großzügig bemessen, und auch der Einstieg in die Wanne ist mehr als bequem möglich.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Da meine Idee der Anordnung ja leider auf Grund der falschen Skalierung nicht umsetzbar ist werfe ich noch einen ganz anderen Ansatz in die Diskussion.

    Sie benötigen 2 Bäder und 1 Büro. Dann könnte es vielleicht auch eine Option sein die Wand zwischen Bad II und Büro entlang des Schornsteins begradigt neu zu setzen. Es entstünde ein großes Hauptbad mit zwei Fenstern zum Querlüften und ein kleineres Duschbad nebenan. Im Büro sehe ich eine zugemauerte Fensteröffnung, die trotz Denkmalschutz evtl. wieder verschmälert geöffnet werden kann. Falls dies nicht gestattet wird gibt es noch immer die Option eines Fensterbandes zwischen den Bädern.

    Falls dies eine Option wäre müsste die Möglichkeit der Leitungsführung geklärt werden. Ich sehe im Büro (ehemalige Küche) rechts im Eck eine Steigleitung, hier wäre aber zu prüfen ob sie auch für Schwarzwasser geeignet ist.

    Dann könnte Bad I zu einem Büro umfunktioniert werden. Zumal Bad I und Büro nahezu gleich groß sind und Bad I als Büro gut geschnitten ist.

    Die Anordnung ist so gewählt, dass keine Engstellen entstehen.



    Houzz Beratungen III · Mehr Info


    Freundliche Grüße!

  • Leonie Freudenberg
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Guten Abend Frau Gutberlet und Herr Ganzer,
    ganz herzlichen Dank für die rege Diskussion, Ihren Einsatz und Ihre Lösungen! Ich bin fasziniert, man merkt eben doch, dass Profis komplexer und kreativer denken. Ich selbst halte mich immer viel zu sehr an die Gegebenheiten und kann da nicht abstrahieren.
    Die Lösung mit der parallel angeordnet Trockenbauwand fände ich großartig und mit dem Verrière dazu ein Traum, das werden wir nochmal prüfen, ob das von den Maßen her doch irgendwie machbar wäre. Und davon profitiert ja der Schnitt des Büros noch gleich mit und das Tageslicht im Bad…
    Ihre letzte Lösung mit der Wand rechts des Fensters und dortigem 2. Bad ist prima, kommt aber weniger in Frage: über der Zimmertür befindet sich eine Buntverglasung aus der Gründerzeit mit Sprossen, so dass ich Sorge hätte wegen des Beschlagens, wir planen einen Nachbau der in den übrigen Räumen noch vorhandenen verglasten historischen Flügeltüren darunter (in voller Breite) einbauen zu lassen, so dass ein kleines Bad dahinter wahrscheinlich nicht ganz passend erschiene….
    (Siehe Fotos)
    In unserem anderen dreieckigen Bad würden Sie analog zu Frau Stüber die Dusche in der Fensterecke lokalisieren?

    Tausend Dank an die qualmenden Köpfe!
    Leonie Freudenberg

  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Hallo Frau Freudenberg,


    ich habe die Idee der parallelen Wand nochmals mit der richtigen Skalierung versucht.

    Rein rechnerisch ginge es sich im Bad ganz gut aus. Ich plane zumindest mit 80cm zwischen Waschtisch und Wanne. Diesen Abstand halte ich für das Minimum um sich vor dem Waschtisch bewegen zu können. Ich weiß, dass Herr Ganz wortreich erklärt hat warum es seiner Einschätzung nach auch mit ca. 54cm geht...aber mich konnte er damit ehrlich gesagt trotzdem nicht überzeugen.


    Der Nachteil des größeren Abstandes in dieser Planung zeigt sich im Büro. Es ist nicht korrekt, dass es profitiert. Das war mein Fehler in der Skalierung. Es ist vielmehr so, dass eine weitestgehend "tote Ecke" entstünde. Diese könnten Sie zwar mit einem Einbauschrank schließen...aber er dürfte nicht zu hoch sein...wegen des Verrierefensters.



    Houzz Beratungen III · Mehr Info


    Sie sehen, optimal ist das nicht gerade. Daher kam ich auf die Idee Bad neben Bad zu setzen. Ich persönlich fände es grandios, wenn mein Duschbad so eine fantastische Buntverglasung hätte!! Wenn sich das stillgelegte Fenster in dem Raum wieder aktivieren ließe hätte ich eh keine Bedenken wegen des Duschnebels. Ansonsten gäbe es ja auch die Option über das große Bad zu entlüften. Bitte verwerfen Sie die Idee also nicht voreilig. Es täte den beiden Bädern gut...

    Gute Nacht!

  • brittagrehl
    vor 2 Jahren

    Ich finde die „tote Ecke“ im Büro sogar ganz großartig und würde mir da eine Lesebank mit darunter und dahinter liegendem Stauraum einpassen.....ein Traum!

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 2 Jahren

    Bleibt letzlich die Frage an die Nutzer: Welches Ambiente soll die Bürosituation bekommen. Beide Fenster in der vollen Größe zu haben ist eine schöne Sache, doch wenn mein Blick immer in eine spitze, dunkle enge Raum-Ecke gelenkt wird, kann das durchaus irritierend sein.

    Ebenso kann es ungewünschte Effekte haben, vom Schreibtisch aus in eine Kuschelecke zu schauen, weil man lieber träumt statt konzentriert zu arbeiten.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Ich persönlich finde die Idee der kleinen Sitzecke sehr charmant und so dunkel wird die Ecke auch gar nicht sein mit dem angrenzenden Fenster.

    Ansonsten könnte man diese Ecke vielleicht auch mit einem niedrigen Podest versehen und einen ansprechenden Pflanzkübel mit einer schönen grossen, lebendig wirkenden Zimmerpflanze aufstellen.

  • brittagrehl
    vor 2 Jahren

    Liebe Frau Gutberlet,

    genau so habe ich das gemeint. Als „Einsitzer-Kokon“ zum Lesen und Musik-/Hörbuch-Hören..
    Aber natürlich muss jeder für sich wissen, ob ihn/sie so etwas vom Arbeiten ablenkt…

    Für mich wär‘s der Knaller! In sandfarbenem Samt….darunter ein Vollauszug für größeren Kram, über und hinter der Lehne ein Schrank mit Push-to-Open Tür für selten gebrauchte Ordner…in der abgehängten Decke ein dimmbarer Spot….

    Leonie, ich würde glatt einziehen! :-)

    Leonie Freudenberg hat brittagrehl gedankt
  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    @brittagehl

    Wenn Sie bereits wegen des Kokons einziehrn würden sollten Sie erstmal den Rest der Wohnung sehen….:-) ein Traum!!!

  • Leonie Freudenberg
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Vielen Dank für die neuen tollen Ideen, wir arbeiten nicht im Homeoffice, sondern benötigen das Büro nur für "Verwaltungs-" und Freizeitaktivitäten am Computer, insofern würde eine gemütliche Ecke uns denke ich nicht zu sehr ablenken und hört sich sehr gemütlich an...wieder eine schöne neue Idee...danke!

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