Sichtschutz für schmalen DEFH Garten

vor 2 Jahren

Hallo Houzz Community,

wir wohnen seit rund zwei Jahren in einem DEFH, unser Garten sowie Sitzplatz grenzt sehr nahe an das Nachbarhaus (Bauland ist hier sehr knapp und teuer, aber wo schon nicht ;)).

Das Problem: beim Kauf musste alles sehr schnell gehen (3 Monate), leider haben wir zuwenig Augenmerk auf den Aussenbereich bzw inbesondere Sichtschutz/Privatsphäre gelegt.

Stand heute haben wir drei verschiedene Elemente, die als Sichtschutz dienen:

- Blumentröge mit Gräsern und Bambus

- WPC Wand (nachträglich installiert)

- Holz Pfähle

Optisch ist das natürlich keine Augenweide, zudem werden Graeser und Bambus im Winter zusammen gebunden und im Frühling geschnitten (Graeser), somit also maximal von Juli-Oktober halbwegs vernünftigen Sichtschutz.

Vom Essbereich sehen wir zudem direkt auf die WPC Wand, sehr effizient, aber das geht sicherlich besser;).

Hätte jemand eine zündende Idee, wie man hier optisch als auch in Sachen Effizienz eine schlaue Lösung hin bekommt ohne dabei noch gross Platz zu verschwenden?

Beste Grüsse & schönen Sonntag!

Hervorgehobene Antwort

PRO

Droll & Lauenstein

vor 2 Jahren

Folgender Vorschlag: je kleiner der Garten, desto so wenig unterschiedliche Materialien wie möglich!
Wozu dienen die Pflanzgefässe? Diese würden nur Sinn machen, wenn Ihr Grundstück sich auf einer Tiefgarage befände.
Ich würde eine umlaufende Eibenhecke wählen, davor könnten zur Auflockerung die vorhandenen Gräser und Bambus gepflanzt werden. Und diese bitte vor dem Winter nicht so fürchterlich zusammen schnüren! Bambus gar nicht binden und bei den Gräsern in halber Höhe eine Schnur reicht völlig.
Viele Grüße 🖖

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Kommentare (12)

PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 2 Jahren
Zuletzt geändert: vor 2 Jahren
Dem schliesse ich mich an.

Eine Eibenhecke lässt sich extrem schmal halten, braucht wenig geschnitten zu werden und würde mit ihren dunkelgrünen Nadeln und in strenge Form geschnitten einen schönen immergrünen Kontrast zu Bambus, den Gräsern sowie den hohen Gehölzen im Hintergrund bieten.

Die vorhandene Einschnürung tut den Pflanzen nicht gut und sieht m.E. einfach nur gruselig aus. Ein dekorativer Jutestrick auf halber Höhe der Gräser würde den gleichen Zweck erfüllen, eine schöne und optisch wesentlich lebendigere Winteroptik und gemeinsam mit dem “befreiten“ Bambus auch mehr Sichtschutz im Winter bieten.
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Sehen schön aus die vorher-nachher Bilder von Innen, hat sich wirklich schon einiges zum sehr Positiven verändert =) Hier doch noch als Nachzügler einige Argumente für die Positionierung des Pool im hinteren Bereich (dort in der Ecke, wo der vorherige Teich war). Hätte eventuell folgende Vorteile: 1. Man kann diese Ecke sehr gut mit einem Zaun abgrenzen, solange der Sohnemann noch so klein ist. Denn bis zum Seepferdchen, wird er wahrscheinlich ohnehin nur mit Erwachsenen ins Wasser dürfen könnte ich mir vorstellen... Wenn der Pool bei der Terrasse steht und mit einem Zaun abgegrenzt, würde die Fläche optisch durch den Zaun etwas verkleinert werden. 2. Wenn das Spielgerüst nach rechts wandert, hat man den Kleinen auch sehr gut von der Terrasse auf dem Spielgerüst im Blick. 3. Pools werden im Winter aus Pflegegründen meist abgedeckt - dann hätte man den abgedeckten Pool im Winter nicht so zentral im Blickfeld. Bei der Position des Pools neben der Terrasse: Nahtloser Übergang von der Terrasse zum Pool ist sicherlich sehr schick - hätte als Ergänzung zum Zaun noch folgende Idee: Man könnte die Terrassendielen zwischen Pool und Terrasse als Sitzinsel hochzuziehen und dem Zaun sozusagen eine Funktion zu geben. Habe hierzu kein ideales Bild, hier ein paar Sitzinsel-Inspirationen. Rund um den Pool wäre es sicherlich etwas viel - aber an die Terrasse angrenzend könnte man sicherlich was Schönes machen. Auf dem Bild sieht man eine Sitzinsel inklusive Kräuterbeet (vielleicht für die Outdoorküche?). Seitlich ist die Insel mit Stahl in anthrazit verblendet. (Gemacht ist das Foto in der Grundschule Prüfening- Architetur: twoo Architekten Köln, Bauherr: Stadt Regensburg). Hier noch eine Sitzinsel mit den splitterfreien WPC Design Dielen von MYDECK. Sicherlich etwas tiefer, als was ich jetzt meine... Nicht direkt eine Sitzinsel, aber die terrassenförmig angelegte Außenfläche des Auebads Kassel zur besseren Vorstellung wie eine seitliche Verblendung mit den Terrassendielen aussähe. Sicherlich ist die Sitzinsel-Abgrenzung nur für ganz kleine Kinder ein Schutz, als Schutzzaun für Kinder wird allgemein eine Höhe von 1,4 m empfohlen (wäre vielleicht mit einem Glasgeländer zu lösen). Ein Glasgeländer zum Pool begrenzt die Fläche weniger. Das Bild dieser Terrasse wurde in Kroatien aufgenommen, in Deutschland wäre ein Handlauf Pflicht. Einen schönen Sitzplatz direkt am Pool sieht man auch hier (leider kann ich das Bild momentan nicht direkt in die Nachricht einfügen): Poolumrandung mit Premium WPC Dielen zum Sitzen Könnte mir gut vorstellen, dass MYDECK WPC Terrassendielen super ins Designkonzept passen :) Funktional haben die Terrassendielen die Vorteile, dass sie nicht mehr splittern und ruschfest sind (Bestnote C im nassbelasteten Barfußbereich). Die MYDECK Premium Dielen sind sehr pflegeleicht (kein Abschleifen und Imprägnieren mehr). Für die Hochbeetüberlegungen noch: Auf dieser Terrasse kommen Hochbeete zum Einsatz, die aber auch ringsgherum bepflanzt sind und so die Höhe der Beete auflockern. Durch die massive Dielenform sind WPC Terrassendielen von MYDECK ähnlich wie Holz zu bearbeiten (durch die Nut seitlich sind sie ganz einfach schraubenfrei verlegbar - auch vom holzerfahrenen Heimwerker). Unsere Premium WPC Terrassendielen sind Made in Germany und mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft (PEFC zertifiziert) hergestellt. Sie sind in verschiedenen Grautönen und in Brauntönen erhältlich Gerne senden wir Ihnen Muster der Dielen zu. Hier geht es zur Kollektionsübersicht Viel Spaß bei der weiteren Planung!
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Sichtschutz vor hohen Nachbarhäusern, Beete, Hecken
Q
Kommentare (32)
Sorry, bin das erste mal hier aktiv im Forum als Fragensteller. Dachte auch, dass es dafür da wäre. Und klar, am liebsten hätte ich jemanden, der mir schöne durchdachte Pläne vorliegt ;-) aber das lässt unser Budget leider nicht mehr zu...vzu...von daher habe ich mich als Greenhorn jetzt selbst drangesetzt. Und es kommen halt Fragen über Fragen und wieder Fragen. Kann mir alles nicht exakte vorstellen und lasse mich dadurch auch schnell verunsichern. Von daher noch einmal HERZLICHEN DANK AN ALLE ANTWORTER!!!! Hier jetzt mal eine Skizze der Draufsicht auf mm-Papier. Also, dass ist der Status Quo. Mein aktueller Planungsstand sieht in etwa so aus Flieder - gefüllter Schneeball - Portug. iKirschlorbeer - Säule (zB leyland blue jeans) - Eibenhecke --Jetzt frage ich mich nur, ob das alles noch harmonisch ist oder ob ich die Port. Kl besser durch Eibe ersetze. Schließlich wiederholt sich das das unter der Hängemispel u würde vielleicht ein ruhigeres Gesamtbild geben.... Frau von Steht hat ja auch eher zur Eibe tendiert- warumwarum meinen Sie eigentlich, dass diese besser als die Port. Kl zum Flieder passt? Lieben Dank!!!
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Schmaler Garten nervende Nachbarn...gibt es schöne Ideen
Q
Kommentare (6)
Auch ein kleiner Garten braucht Struktur. Da bieten sich hier, zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen Stauden, wunderbar einige niedrig wachsende Sträucher an. Niedrige Weigelien wie „ Minor Black“ oder „Alexandra“ oder der Zwergduftflieder „ Palibin“ könnten hier gepflanzt werden, so wie auch Sommerspieren oder die niedrigen Sorten des Gartenjasmins, ebenso wie auch niedrige Obstgehölze wie die gewünschte Stachelbeere oder Blaubeeren. Auch eingestreute Gräser oder Gräsergruppen würden sich bestimmt sehr schön dazwischen machen und könnten für Struktur sorgen. Sie möchten Ihren Garten möglichst preiswert umgestalten. Da würde sich auch sehr die Verwendung von Samen anbieten, denn bei so zahlreich benötigten Pflanzen kommt schnell eine ordentliche Summe Euro zusammen. Wenn Sie nämlich nicht von Anfang an ausreichend dicht pflanzen, wird sich schnell Wildwuchs in dien Lücken ansiedeln und Sie haben sich eine Menge Arbeit aufgehalst. Deshalb alles gut vorher planen und bedenken, bevor Sie Rasen entfernen. Vielleicht bietet sich für den Anfang auch nur ein kleinerer Teilbereich ohne Rasen an bis sich das Budget erholt hat und auch einige Erfahrungen gesammelt wurden. Den vorhandenen Zaun würde ich durch einige Sträucher und höhere Stauden und/ oder Gräser ersetzen. Auch hier lässt sich teilweise mit Samen arbeiten. Für den gewünschten Sitzplatz und die Trittplatten könnte man auch gebrauchtes Material aus einem dafür zuständigen Steinhandel holen oder einfach mal bei eBay schauen. Es gibt übrigens keinen Bodendecker, der sich dauerhaft betreten lässt, also immer auch Triittplatten einplanen oder einen preiswerten Weg aus z.B. Rindenmulch anlegen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
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Q
Kommentare (30)
Hallo und erst wieder ganz großes Dankeschön für das viele und ausführliche Feedback samt Anregungen! Ihr seid ganz wunderbar! Wo fange ich an...? Der Plan ist eigentlich ziemlich maßstäblich, es ist nur keine Legende drauf. Die Zufahrt / spätere Autostellstreifen ist ziemlich genau drei Meter breit. Ich schaue mal, dass ich die Maße noch mit aufnehme und nochmal ein Foto mache. Jetzt aber zu den vielen Anmerkungen und Hinweisen: Tatsächlich soll der Platz mit der Sitzbank im Schatten der schönen Magnolie unser Hauptsitzplatz sein. Die bestehende Terrasse müssen wir komplett abreissen, weil sie schrottig gebaut wurde und die Platten mitterweile kreuz- und quer in alle Richtungen stehen. Abgesehen davon wurden damals Innenraumplatten verbaut - die sind bei der geringsten Feuchtigkeit spiegelglatt und mich hat es schon ein paarmal unfreiwillig "hingesetzt". Ich hatte auch Bedenken, dass es mit der Absenkung des Platzes unter der Magnolie wegen der Wurzeln schwer werden dürfte - der Gartenbauer meinte "ausprobieren". Mein Plan B sah auch vor, die Sitzecke mit Mäuerchen zu machen. Insoweit sind wir da auf dem selben Gleis unterwegs. Ein Nichtabsenken würde nicht zuletzt auch viel weniger Aufwand und Kosten bedeuten. Aber chic und nice to have wäre es sicher schon. ;) Feuerschale / Grill wäre dort schön, aber ich fürchte, dass die Magnolie das wegen der Hitze nicht gut finden würde... Die Bänke sollen Lehnen bekommen. Mal schauen, wie wir das umsetzen. Ist ca. 5 x 5 m ein gutes Maß für einen Sitzplatz, der in 98% des Jahres nicht als "Partyfläche" sondern von 2-6 Leuten genutzt wird? Oder ist das zu knapp? @ Frau von Steht: Wie könnte man sich die Idee, "die obere Terrasse zu erweitern und dann unter der Magnolie zu einem Belag aus optisch passenden (polygonalen) Platten mit (unterschiedlich) grossen bepflanzten Fugen überzugehen" vorstellen? Die "obere Terrasse" ist bislang nur als befestigter Austritt und sonst Kiesbelag angedacht, aber ich bin für alternative Ideen sehr dankbar! . Direkt vorm Wohnzimmerfenster wollten wir bislang eigentlich keinen Sitzplatz haben - da ist es im Sommer brütend heiss. Wir wollten uns aber mit der Kiesfläche die Möglichkeit offen lassen, abends einfach mal einen Sitzsack rausschmeissen und rumlümmeln zu können. Weil es dort sehr sonnig und heiß ist, sind dort das Tomatenhaus und die Feige angedacht gewesen. @ Frau von Steht: Die Feige dort ist kein Muss, aber ich möchte da schon noch etwas größeres Grünes haben, um nochmal die Sichtachse zu brechen - vielleicht auch eine Gräsergruppe mit Stauden? Oder einen schönen Strauch? Die Feige ist halt eingetopft vorhanden (habe ich geschenkt bekommen) und ich dachte, dass sie mit den Bedingungen dort gut zurechtkommen könnte. Sie kann aber auch in einem noch größeren Topf auf die Dachterrasse wandern. Für allzu hohe Pflanzen wird es dort wegen der ausladenden Krone der Magnolie wahrscheinlich schnell eng. Felsenbirne mag ich auch gerne, habe ich aber schon eine im "Küchengarten" und meine Nachbarin links hat im Garten auch eine. Haben Sie sonst vielleicht noch eine Empfehlung, was dort gut funktionieren und schön sein könnte? Bei dem Obstspalier hatte ich eigentlich keine Äpfel im Sinn, sondern Pfirsich oder Aprikosen... vielleicht eine Weinrebe im Eck an der Hauswand. Und vielleicht in einen der Hochbeete noch eine Säulenobst-Zwetschge. Wie ist denn Ihre Erfahrung mit Blutpflaumen? Das rote Laub ist verlockend attraktiv... Ich könnte mir vor dem Fenster am Haus auch noch ein Beet vorstellen. Müsste dann aber auch ein Hochbeet sein, weil wir dort einen alten kaputten Lichtschacht zubetoniert haben und entsprechend keine Erde dort ist (zeichne ich auch noch ein). Danke an Gartendesign für die Hinweise mit den Steinbreiten! Ich hatte ursprünglich an gebrauchte Ziegelsteine gedacht; der Gartenbauer meinte, er hätte noch Steine "rumliegen", die wir uns noch anschauen werden. Das gestrichelte Beet ist fest eingeplant! Ich habe es strichelt gezeichnet, um es von den Hochbeeten zu unterscheiden, weil es erst mal ebenerdig angedacht ist. @ Anke: :D - ja, den Kompost wollte ich hinter dem hohen Hochbeet "verschwinden" lassen. Mit H2O ist unser Wasseranschluss und das vorhandene riesige offene Betonbecken gemeint. Mal schauen, ob das Becken dort bleibt. Es ist zwar im moment recht hässlich, aber irgendwie mag ich es trotzdem ganz gerne. Vielleicht kann ich das irgendwie aufhübschen oder bepflanzen. Nochmal ganz lieben Dank fürs Mitdenken und Eure Mühe!
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PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 2 Jahren
Wer andere durch Wände aussperrt, sperrt letztlich sich selbt ein.

Sie werden Ihre Plätze im Haus und im Garten schon gefunden haben, auf denen Sie sich aufhalten. Ebenso haben die Nachbarn bestimmte Plätze dafür. Wenn Sie lediglich diese Sichtachse zwischen zwei Aufenthalts-Orten unterbrechen, bleibt Ihnen daneben der Blick in die Weite erhalten.

Ja, wenn Sie von Spot zu Spot laufen, dann könnte Sie jemand sehen. Doch Hand aufs Herz: So wie uns das Treiben der Nachbarschaft nicht interessiert, so ist auch die Nachbarschaft an unserem Treiben nicht interessiert. Den einen unheimlichen Creep finden wir eher in den Nachrichten oder Filmen, als im Nachbarhaus.

Je nach Nachbarschaft würde ich sogar die Wiese durchgehend offen lassen und lediglich einzelne höhere Gewächse setzen, die die entsprechenden Sichtachsen unterbrechen. Und diese auch nicht so elendig hoch, sondern nur so hoch, wie wir es für unser Gefühl von Schutz benötigen, wenn wir dort SITZEN mit Blick auf das zu verdeckende Fenster auf der anderen Seite. Das ist viel weniger hoch als wir es gemeinhin annehmen. Besonders, wenn man berücksichtigt, daß man nur Fenster zu tagsüber bewohnten Räumen berücksichtigt - dann fallen die meisten nämlich raus. Oft haben die Nachbarn auch einen Sichtschutz in den Fenstern - wunderbar, dann brauche ich keinen eigenen noch dazusetzen ;-)

Vor Kopf am Ende des Gartens dagegen wäre eine durchgehende höhere Bepflanzunng auch deshalb sinnvoll, weil es optisch den Garten näher ranholt und daher optisch verkürzt. Das nähme ihm zusätzlich den engen Schlauchcharakter.
PRO
Garten Design - Design Garten
vor 2 Jahren
Ich würde mich in jedem Fall für eine Stilrichtung beim Sichtschutz entscheiden, entweder modern (WPC-Wand, Hochbeete) oder rustikal (Holzstämme).

Dann würde ich genau schauen, wo hoher Sichtschutz notwendig ist (s. Raumargentur ArteFakt) oder wo es vielleicht auch etwas niedriger sein kann.

Die vorgeschlagene Eibenhecke kann man z.B. durch Sichtschutzelemente mit Vorpflanzung auflockern - also eher Heckenscheiben statt durchlaufender Hecke. Oder Heckenscheiben mit Hochbeeten inkl. Bambus abwechseln. Interessante Möglichkeiten gibt es auch mit Sichtschutzelmeneten aus Naturstein (Schiefer, Krustenplatten etc.) oder Metall. Wichtig ist nur, sich auf wenige Strukturen zu beschränken und diese lieber zu wiederholen.

Die Terrasse erscheint mir sehr groß - hier würde ich überlegen, ob an der Seite nicht doch Platz für eine etwas großzügigere Pflanzung ist. Plant an diese evtl. mit den Nachbarn gemeinsam, kann sie von beiden Seiten ein Highlight sein - vielleicht mit einem schönen Solitärgehölz in der Mitte. Ich würde dies nicht als Platzverschwendung interpretieren, sondern eher als optische Aufwertung und Ausgleich zu den Baukörpern und Pflasterflächen.
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 2 Jahren
Zuletzt geändert: vor 2 Jahren
Ich für meinen Teil sehe im hinteren Bereich (am Sandspielbereich und dahinter statt WPC und Holzpfählen) eher eine durchlaufende Hecke. (Keine Angst, es gibt Eibensorten ohne Beeren, bzw. würde eine Hecke eh durch den Schnitt bedingt nicht fruchten).

Diesen Bereich würde ich als Kinderspielbereich ansprechender und abwechslungsreicher gestalten. Man könnte hier beispielsweise die gesamte Fläche mit Rindenmulch belegen und teilweise auch u.a. mit niedrigeren Gräsern sowie Naschobst gestalten. Auch der Sandspielbereich an sich liesse sich schöner gestalten.

Wenn die Kinder grösser geworden sind, könnte der Bereich mit einer ansprechenden Bepflanzung ohne Rasen gestaltet werden. Die vorgeschlagene Eibenhecke würde einen schönen ruhigen Rahmen dafür abgeben, Trittplatten könnten den Bereich bei Bedarf begehbar halten.

Zumindest im Bereich zwischen Terrasse und Sandkasten sehe ich eine zur Gesamtsituation passende, abwechslungsreichere Bepflanzung direkt in der Erde und gern auch ohne Rasen (Trittplatten). Hier könnten auch vorhandene Gräser teilweise integriert werden und passende Blütengehölze für Sichtschutz sorgen.
PRO
Gartenkonzepte Golchert
vor 2 Jahren
Zuletzt geändert: vor 2 Jahren
Den Wunsch nach Sichtschutz kann ich sehr gut nachvollziehen, so fühle auch ich mich nur in einem geschützten, intimen Refugium wohl.

Denn das "Fürsichsein sein wollen" ist ein Grundbedürfnis - auch bei Vorhandensein einer extrem guten Nachbarschaft.

Die Enge zwischen den hohen Gebäuden und damit verbunden das "vis a vis" wird man nur im unteren Bereich bis ca. zwei Meter Höhe abmildern können, je nachdem, was die jeweilige Landesbauordnung erlaubt (-> Grenzabstandsregelung bei der Grenzbepflanzung).

Wenn eine Hecke gewählt wird, dann würde auch ich die Eibenhecke favorisieren. Jede Hecke wird von Jahr zu Jahr immer ein Stück breiter und nach etlichen Jahren kann die Eibe im Gegensatz zu allen anderen Heckenpflanzen stark zurückgeschnitten werden, weil sie in der Lage ist verlässlich aus altem Holz wieder auszutreiben. Außerdem gehört die Eibe zu den wenigen Pflanzen, die auch einen extremen Winter gut übersteht.

Aufgrund der Enge und des geringen Platzes würde ich aber auf eine Hecke verzichten, denn ein Heckenkörper würde die Tiefe reduzieren und den schlauchartigen Charakter des Gartenraumes verstärken.

Ein hölzerner Sichtschutz (oder aus WPC) würde zunächst unabhängig - was den Sichtschutz betrifft - von jeglicher Bepflanzung machen. Vor die Sichtschutzwand können dann einige wenige transparente und locker wachsende Pflanzen (Stauden und Sträucher) gepflanzt werden. Auf diese Weise wird die relativ "scharfkantige" Wand teilweise verdeckt und auch die Tiefe des Raumes bleibt erhalten.
PRO
Garten Design - Design Garten
vor 2 Jahren
Hier mal einige Beispiele, wie man auf engem Raum trotzdem lockeren Sichtschutz schaffen kann. I.d.R. muss der Sichtschutz nicht an der gesamten Grundstücksgrenze wirklich komplett blickdicht und hoch sein. Auf dem ersten Beispiel werden noch an den Drähten Rankpflanzen gezogen. Sie könnten z.B. Ihre Hochbeete auch mit Rankelementen ergänzen.
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PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 2 Jahren
Zuletzt geändert: vor 2 Jahren
Die schlauchartige, enge Optik würde m.E. weder durch eine Hecke noch durch eine durchlaufende Sichtschutzwand mit einigen wenigen Pflanzen davor oder Heckenscheiben etc. gemildert werden (weil eben alles trotzdem schnurgerade wirkt). Und diese Optik wird durch den Rasen nur noch verstärkt.

Warum also hier nicht, wie oben schon einmal geschrieben, eine etwas abwechslungsreichere, sehr pflegeleichte Bepflanzung in unterschiedlichen Höhen (vom Bodendecker bis hin zu höheren Gehölzen) ohne Rasen (stattdessen Trittplatten) anlegen, die gleichzeitig u.a. eben auch Sichtschutz gewähren könnte.

Ein guter Kontrast doch zur sehr gross und etwas kahl erscheinenden Terrasse und den angrenzenden Pflanzkästen mit sehr einheitlicher immergrüner Bepflanzung, der mal etwas Gartenfeeling aufkommen lassen könnte.

Das muss ja nichts „Wildes“ werden, sollte natürlich zur Gesamtgestaltung passen und könnte dann auch noch bei Bedarf zusätzlich sehr schön mit einer durchlaufenden Sichtschutzwand, beispielsweise Rhombusleisten, kombiniert werden.
PRO
Gartenkonzepte Golchert
vor 2 Jahren
Die schlauchartige Optik ist jetzt schon vorhanden und würde durch einen Heckenkörper noch einmal verstärkt. Die Sichtschutzwand bietet einen vollkommenen und von der Jahreszeit unabhängigen Sichtschutz, ohne das unvorteilhafte Verhältnis von Länge zu Breite noch zu verstärken. Vor die Wand mit einem guten Abstand zueinander gepflanzte Sträucher und Stauden würden die Wand und den betreffenden Gartenabschnitt erheblich aufwerten. Auf einen Rasen anstelle von vorwiegend teppichbildenden Stauden zu verzichten finde ich sehr gut. Wenn möglich, könnte der "Schlauch" deutlich verkürzt werden, wenn es gelänge die etwas höheren Pflanzen so den Gartenraum trennend zu positionieren, dass der Blick nicht mehr die gesamte Länge erfassen kann.
Marcus
vor 2 Jahren
Ich finde es toll, wie viele Ideen von Fachleuten geteilt werden. Bis dato ist es ja unentgeltlich. Daher mein Dank als Leser.
Hoffe die Fragensteller im allgemeinen und auch hier haben das auch schon wertgeschätzt ὠ9
PRO
Garten-Jaspers
vor 2 Jahren
wie wäre es mit Fargesia und in Form geschnitten ist rufa gut und braucht dann auch nicht gebunden werden
madame_z21
vor 2 Jahren
Hallo,

wir stehen (bald) exakt vor der gleichen Situation. :-) Schmaler Streifen am Haus - 3m bis zur Grundstücksgrenze. Nachbar dasselbe, also 6 m von Fenster zu Fenster. Ich verstehe Ihr Bedürfnis nach Geborgenheit total, für mich ist nichts schlimmer als ein nach allen Seiten offenes Grundstück. Ich bin da eher ein Rückzugsmensch.

Bezüglich des Sichtschutzes bin ich an dieser Stelle für mein eigene Situation auch noch unschlüssig, kann mir aber eine Eibenhecke (immergrün, schmal zu halten, formaler Charakter) in Ihrem Grundstück gut vorstellen. Ist an dieser Hausseite denn durchgehender Sichtschutz gewünscht? Denn ich denke auch, dass bei dieser Situation einzelne Heckenelemente wahrscheinlich lockerer und weniger beengend wirken, als eine durchgehende Hecke. Die einzelnen Elemente liessen sich entweder durch Vorpflanzung (nimmt natürlich Platz weg, weil man ja zur Hecke im Hintergrund ja auch ein wenig Abstand lassen muss) oder gleich durch kleinere Staudenbeete zwischen den einzelnen Elementen auflockern. Hier könnte man Stauden wählen, die durchaus auch ein wenig höher sein dürften - das gibt zwar nur einen saisonalen , aber durchaus auch mit stehenden Samenständen reizvoll winterlichen Sichtschutz. Alternativ könnten Sie natürlich die Gräser dazwischen pflanzen, die Sie schon haben (ohne Pflanzgefäße).

Zu Bedenken geben möchte ich noch (wurde bisher nicht erwähnt, oder ich habe es überlesen), dass auch bei einer schmalen Hecke der erforderliche Grenzabstand gewahrt werden muss. Bei uns sind das 0,5 m. Allein das ist schon ein ordentlicher Platzfresser bei der geringen Größe und für mich frisst dieser erforderliche Platzhalter schon viel die Vorteile einer schmalen Hecke auf. Da hätten Sie mit dem Miscanthus und auch mit Stauden den großen Vorteil, keinen Abstand einhalten zu müssen. Vielleicht reichen ja z.B. drei Eibenheckenelemente an neuralgischen Punkten, wo man unbedingt ganzjährigen Sichtschutz braucht. Alternativ einigt man sich (unbedingt schriftlich) mit dem Nachbarn.

Bzgl. der schlauchartigen Wirkung: wir haben uns an dieser Stelle für die Aufstellung einer Kinderschaukel entschieden. Es ist eine Schaukel in Form eines "umgedrehten U's), die gleichzeitig als raumbildendes Element und als Rankhilfe dient (soll von beiden Seiten bepflanzt werden, dafür bietet sich z.b. Clematis an). So kann man die Länge dieses Schlauchs nicht auf einen Blick erfassen und es lassen sich dennoch Durchblicke nach hinten erhaschen. Für uns momentan eine gute Alternative. Man könnte bei Ihnen dafür z.B. den Sandkasten verlegen oder je nach Platz auch neben der Schaukel anlegen. Für die Kinder ist das ein Highlight, das auch länger benutzt werden kann, als der Sandkasten.

Viele Grüße

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