Ankleide ja oder nein?
Hallo zusammen,
bei uns steht nächstes Jahr der Hausbau an und wir sind gerade am Feinschliff mit der Architektin. Im Vorfeld war für uns eigentlich klar, dass wir eine Ankleide im Schlafzimmer wollen. Desto mehr wir darüber nachdenken, desto unsicherer sind wir nun. Hier im Forum wird ja öfters darauf hingewiesen, dass die Ankleide schöne große Schlafzimmer durch die Unterteilung dann sehr klein wirken lässt.
Anbei unser Entwurf. Prinzipiell sind wir eingentlich zufrieden damit, sind aber unsicher ob die Distanz vom Bett zum Beginn der Ankleidewand zu gering ist und alles gedrückt wirkt. Was meint ihr, so OK oder noch irgendwelche guten Ideen? Sind für alle Hinweise sehr dankbar :-)
Kommentare (18)
PROTiny House Strategie für kleine Räume
Vor 2 Monaten
Michael
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PROFINDHUS
Vor 2 MonatenHallo Michael, Ihr Architekt hat den Raum in Proportion, Größe und Laufbreiten gut angelegt. Die Türposition scheint fix zu sein aber die Öffnung ist unglücklich ausgerichtet.
Da Sie das Schlafzimmer nach dem Anziehen wieder durchqueren werden rate ich Ihnen die Ankleide anders zu denken. Bei meinem Vorschlag erhalten Sie mehr Schrankraum, eine integrierte Sitzbank um Kleidung abzulegen oder sich hinzusetzen, nutzen den Lichteinfall optimal und erhalten eine lange Sichtachse mit Abschluss an der Sitzbank. Wenn Sie das 1m Wandstück als Rückwand noch mit einer ausdrucksstarken Tapete oder einer Polsterung versehen erhalten Sie eine schöne Ankleide samt ausreichend dimensioniertem Schlafzimmer.
Eine optionale Abtrennung durch eine deckenhohe Schiebetür wäre denkbar aber nicht zwingend notwendig. Zumindest könnte man sich dann leise anziehen und durch das Schlafzimmer raus schleichen um einen Noch-Schläfer nicht zu stören.
Freundliche Grüße!Michael
Vor 2 Monaten- PRO
FINDHUS
Vor 2 MonatenHallo Michael, die "weiteren" Laufwege sind in der Realität zusätzliche zu vernachlässigende Schritte, wenn Ihnen die Lösung ansonsten gut gefällt.
Ich weiß nicht was für Lösungsansätze Sie in den Musterhäusern gesehen haben aber oftmals sind es eher Lösungen aus dem Wunsch einer Ankleide, die dann aber letztlich lediglich qm fressender abgetrennter Schrankraum ist. Ankleide und Schrankraum sind gänzlich unterschiedliche Dinge in Nutzung und Wohlfühlfaktor.
Daher hier noch ein anderer Ansatz. Sie sagen, dass die Tür verschoben werden kann. Das habe ich gemacht und somit die Engstelle bei der Treppe aufgelöst. Es ist selten schön wenn man eine Tür öffnet und fast sogleich die Treppe neben sich hat...zumindest wenn sie dort ins EG hinunterführt.
Versuchen Sie bitte nicht in zwei sondern einem Raum zu denken. Machen Sie sich den großen Raum für all Ihre Bedürfnisse zunutze. Um mehr Privatsphäre in Schlafen zu haben ist hier die Ankleide vorgelagert. Eine mittige Sitzbank mindert die Wuchtigkkeit der Schränke und andere Fenstergrößen lassen beide Teile zu einem lichtgefluteten großen Raum trotz Abtrennung zusammen wachsen.
Wenn Sie den Raum betreten nehmen Sie zunächst die große Fensterfront und dann eine gemütliche Sitzgelegenheit war.
Wenn Sie im Bett liegen verschmelzen Innen und Außen und nehmen dennoch Dank eines stimmigen Gestaltungs- und Farbkonzept ein gemütliches Kokonfeeling eines beschützenden Raumes war.
Ich weiß nicht, was für ein Haus Sie bauen aber lassen Sie sich bitte nicht durch einen Haustyp wie z.B. eine Stadtvilla mit leider oftmals verbissen umgesetzten restriktiven Fenstervorgaben Ihr Leben Innen diktieren. Das geht in der Regel so aus, dass man ein zweites Mal baut, weil das Haus nicht zum eigenen Leben passt. Nur so am Rande als Erklärung warum ich in diesem Entwurf die Fenstergrößen verändert habe.
Freundliche Grüße!
PROhansen innenarchitektur
Vor 2 Monaten
PROK_AR interiors
Vor 2 Monaten
PRORaumagentur ArteFakt
Vor 2 MonatenZuletzt geändert: Vor 2 MonatenNeben den ganzen praktischen Überlegungen darf die emotionale nicht fehlen. Klar kann ich ein paar Schritte mehr in die Ankleide gehen, aber was bedeutet das?
Entweder ich teile mir eine Tür für zwei Bereiche, die ich beide nahezu direkt durch diese Tür erreiche, oder aber ich habe das eine Zimmer immer als Durchgangszimmer in das andere.
Technisch gesehen sind das nur 3 Schritte mehr, emotional gesehen ist das immer ein Gang durch das Schlafzimmer. Nur einen Pullover einsortieren?, frisch angekleidet zum Flur gehen? ein paar Schuhe rausholen? Immer laufe ich dafür durch den ganz privaten Rückzugsraum.
Vom Bett aus haben Sie kaum Gelegenheit in die Ankleide zu schauen. Ihr Kopf liegt nahezu mittig im Raum, und an der vertikalen Mauer der eingestellten Wand vorbei können Sie eben nicht um die Ecke schauen. Solang im Bett sind, werden sie kaum etwas sehen. Sobald sie sich zur Ankleide bewegen, ist alles sichtbar.
Wie @hansen innenarchitektur es vorschlägt, empfinde ich es auch als ideal. Zwei Fenster in jedem der beiden Räume, jeder Raum wirkt so, als sei er doppelt so groß, dennoch immer nur jeweils den einen von beiden im Blick.
Wenn jetzt noch eine gut überlegte Aufteilung des Innenlebens der Ankleide gegeben ist, passt auch alles hinein. Denken Sie dabei an Modehäuser und wie sie alles präsentieren. Da liegen Shirts eben nciht auf 60, sondern nur auf 35 cm tifen Regalen. Keine zweite Reihe, keine zu hohen Fächer, lieber Schubladen für Leibwäsche, Hängekleidung auf passender Höhe, etc...
In den meisten meiner anvertrauten Projekte konnte ich nur durch eine Optimierung der Innenleben am Ende rd. 1/3 mehr unterbringen.
In diesem Beispiel haben wir eine Raumgröße von nur 358 x 525 cm, also ca. 1/2 Meter schmaler und 80 cm kürzer als bei Ihnen.- PRO
hansen innenarchitektur
Vor 2 Monaten 
PROFarbe & Raum Schaffer
Vor 2 MonatenMichael
Vor 2 Monaten- PRO
Farbe & Raum Schaffer
Vor 2 Monaten lili777888
letzter Monatlili777888
letzter Monat- PRO
Raumagentur ArteFakt
letzter Monat lili777888
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letzter Monat
FINDHUS