Ideen zur Gestaltung der Außenanlagen (insb. Materialien)

vor 22 Tagen

Liebe Community,

erstmal großen Respekt und Danke für eure coolen Ideen! Wir haben letztes Jahr eine Doppelhaushälfte zwischen Potsdam und Berlin gebaut und dieses Jahr geht es an die Gestaltung der Außenanlagen.

Nun zu unserer Frage: Welche Ideen habt ihr zur Gestaltung unserer Außenanlagen und welche Materialien würdet ihr verwenden?

Unser Haus befindet sich zwischen einer alten Straße mit schönem Baumbestand hinten (Richtung Terrasse) und einer neuen Privatstraße vorne (Hauseingang und Parkplatz). In den ursprünglichen Plänen der Architektin haben wir anliegend bereits skizziert, dass mittelfristig ein Carport neben dem Haus entstehen soll. Hinten soll dieser einen Abstellraum für Fahrräder und Gartengeräte haben.

Fraglich ist für uns vor allem welche Materialien wir vorne einsetzen wollen. Unser Hausdesign ist schon sehr minimalistisch, weshalb wir eigentlich gerne auf große Betonplatten bzw. Pflastersteine verzichten würden. Uns gefällt bspw. Kies, aber wir sind unsicher wie praktisch dieser ist.

Vielen Dank für eure Ideen und viele Grüße aus Berlin

Moritz

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Kommentare (5)

PRO
Droll & Lauenstein
vor 22 Tagen
Grundsätzlich ist gegen Kies (wassergebundene Decke) nichts zu sagen, da günstig zu bauen und wasserdurchlässig.
Dafür benötigt diese mehr Pflege, es werden Fahrspuren entstehen. Wir würden empfehlen:
- Fahrspuren auspflastern
- eine Einfassung rechts und links mit Pflaster auf Betonkeil
- eine Deckschicht mit Split statt Pflaster ist belastbarer
- ein zweischichtiger Aufbau plus Deckschicht
- Zuschläge wie Hansegrand und Stabilizer haben sich bei uns bewährt
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 22 Tagen
Zuletzt geändert: vor 22 Tagen
- Splitt lässt sich besser befahren/ begehen als Kies, da sich das scharfkantige Material untereinander verzahnt.
- Der Belag kann durch unauffällige sog. Kieswaben/ Kiesgitter noch stabilisiert werden.
- Das Räumen von Schnee ist äusserst schwierig bis unmöglich.
- Der Belag wird mit der Zeit oft anfällig für Wildwuchs, besonders an den Rändern.
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Hallo hockylanetixx , wir nehmen verwenden vermehrt Douglasie für unsere Holzarbeiten . Das harzt nicht so wie Lärche und der Laie kann Douglasie von Lärche nicht unterscheiden . Laut unserem Sägewerk ist es genauso lange haltbar wie Lärche , naja , der will´s ja auch verkaufen . (( ; Im Bereich mit dem Dachüberstand wird es im Punkto vergrauen sowieso kaum Probleme geben , an der "Ostseite" schon , aber was ist daran so schlimm ? Der Gesamtentwurf Eures Hauses ist so genial , da ist es doch egal ob in ein paar Jahren etwas vergrautes Holz dazukommt . Ausserdem bekommt man die Vergrauung durch abschleifen ganz leicht wieder weg . Allerdings nicht in den Fugen , muss ich zugeben . Douglasie 2 Jahre alt , Dachüberstand ca. 40cm , im Carport 275cm .
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Hallo a_v_oppeln, im Anwendermarkt gibt es verschiedene Arten von fugenlosen Materialien. Einige benutzen als Bindemittel Harze, z.B. Epoxidharz, aber auch Acrylate. Diese Bindemittel sind im ausgehärteten Zustand nicht sehr hart und widerstandsfähig. Schnell kann dort durch einen Stein in der Schuhsohle ein kräftiger Kratzer auf der Oberfläche entstehen, der sich nur schlecht ausbessern lässt. LEOSTEEN Oberflächen dagegen sind sehr wiederstandsfähig, (sie werden unter anderem im Industriebereich eingesetzt, z.b. in Lagerhallen wo Gabelstabler auf der Stelle drehen können, ohne daß sich die Oberfläche abreibt). Dort allerdings wird nur Wert auf den technischen Zweck gelegt, Farben und Oberflächenverarbeitung sind da weniger wichtig. Ich wende die LEOSTEEN Beschichtung auch bei Küchenarbeitsplatten und dem angeschlossenen Wandspiegel an. Meine Erfahrung nach einigen Jahren Nutzung. Die Oberflächen nutzen nicht ab, nur wenn ich mit einem Messer darauf schneide muss ich das Messer danach wieder anschärfen. Wie bei allen Oberflächen sollten diese regelmäßig gepflegt werden wie ich bereits beschrieben hatte. Also zusammengefasst: LEOSTEEN hält auch Kinderhände und -füße aus. Zur Gesaltungsfrage: ankestueber hatte geschrieben, daß nicht überall die Wände mit einer harten abwaschbaren Beschichtung (Fliesen) versiegelt sein müssen. Hat sie recht. Es gibt nichts unangenehmeres als in einem Raum eingesperrt zu sein, der hyperhygienisch bis fast unter die Raumdecke versiegelt ist. Wie im Schwimmbad oder in einer klinischen Einrichtung. Ich habe in der letzten Woche eine Kundin beraten, bei der wir ebendiese fast raumhohen Fliesen rückbauen und an dieser Stelle "nur" Farbe zeigen. Ich sehe aber an deinem Projekt, daß die beiden Bäder nicht gerade großzügig geschnitten sind. Dabei besteht schon die Möglichkeit, daß beim Duschen Wasser an die gegenüberliegende Wand spritzt, schlimmer noch Waschschaum wieder entfernt werden muss. Mehr, wenn Kinder dabei sind. Im großen Bad würde ich empfehlen die Wände in der Dusche bis zur Oberkante der Glasflächen, das danebenliegende Waschbecken auf gleicher Höhe bis zum Boden mit abwaschbarem Material zu versiegeln. Um die Badewanne herum nur in einem einem Bereich wo Spritzwasser möglich ist, aber deutlich gerigere Höhe als in der Dusche. Den Toilettenvorbau würde ich aus praktikablen Gründen die Rückwand und die Ablage beschichten. Die Wand dahinter nur farblich gestalten. Den Fussboden würde ich in einem dunkleren Ton ausführen (vielleicht mittel oder dunkel grau), die Wände dann in einen hellen sandfarben Ton, ähnlich deinen Mustern auf den Bildern. lg Carsten
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Tipps zur Gestaltung von pflegeleichten Gärten
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Kommentare (4)
Eine schöne Zusammenstellung mit vielen guten Tipps! Wenn ich meinen Kunden rate die Beetflächen zu vergrößern, um einen pflegeleichte(re)n Garten zu erhalten, machen Sie meist erstmal große, erschreckte Augen... Aber eine gemischte Bepflanzung aus Sträuchern und Stauden - auf ausreichend Raum - kann pflegeleichter sein, als die Schnitthecke, die 1-2 mal pro Jahr gestutzt werden muss. Gibt man den Pflanzen ausreichend Platz, muss man nicht immer mit der Schere nachhelfen - und die Pflanzen sehen viel besser aus. Die Pflegeleichtigkeit fängt aber auch immer bei dem eigenen Ordnungsinn an - Natur kann vielleicht auch mal etwas wilder und "unordentlicher" sein - ein Garten ist halt keine Küche oder Badezimmer...
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PRO
Garten Design - Design Garten
vor 22 Tagen
Zumindest den Fußgängerweg würde ich mit Pflaster/Platten befestigen. Dies kann bei Schneefall geräumt werden (s. v. Steht). Auch holt man sich den Splitt über die Schuhprofile ständig ins Haus. Wenn man Wildwuchs als störend empfindet (und unter Umständen später zu Spritzmitteln greift), würde ich lieber eine gute Kombination aus Pflasterung und Bodendeckern/Bepflanzung wählen. i.d.R. zählt eine Auffahrt aus Splitt/Kies zur überbauten Fläche (GRZ), d.h. hier sind die zulässigen Flächen zu beachten.
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 21 Tagen
Zuletzt geändert: vor 21 Tagen
Splitt lässt sich gut mit Ökopflaster kombinieren.

Nachfolgend einmal ein Foto von Birkenmeier- Steindesign. Hier ist gut zu,sehen, dass eine Zuwegung auch abwechslungsreicher gestaltet sein könnte. Selbstverständlich sollten ausreichend grosse zusammenhängende Flächen entstehen, um bequem laufen und Schnee räumen zu können.

Aber auch eine vollkommen homogene Fläche aus Ökopflaster ohne Verwendung von Splitt/ Kies kann in Zusammenhang mit einer schönen Bepflanzung optisch Ruhe ausstrahlen und sehr schön zum modernen Haus passen.

Es gibt hier inzwischen eine recht grosse Auswahl, teilweise auch mit edel gestalteten Oberflächen.
PRO
Garten Design - Design Garten
vor 21 Tagen
Bei Splitt/Kies sind auch die Schwierigkeiten Laub zu beseitigen nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund würde ich auf Glensanda oder feinen Splitt setzen, der besser geharkt werden kann als gröbere Ware.

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Droll & Lauenstein

Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung

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