So sollte es ungefähr hinkommen.

Ein weiteres Zimmer provoziert wohlmöglich ein innenliegendes Lebenszentrum, da wir nur an den schmalen Seiten Fenster haben, die Hausbreite aber zu schmal ist, um 3 Räume auszunehmen. Bleit also nur, die 4 Zimmer an den Fenstern zu positionieren, und eines davon mit einem Innenraumfenster zu den innenliegenden Räumen (Wohnen / Kochen / Essen) zu öffnen, um Tageslciht hineinzulassen.

Wie flexibel dürfen wir denn "spinnen"? Dürfen auch Bäder und / oder Küche verlegt werden?

Hallo Aleksandra,
Handelt es sich um eine Eigentumswohnung oder eine Mietwohnung? Und wenn letzteres, sind die Besitzer offen für Veränderungen?

Was ist in dem Kinderzimmer oben links im Plan, sind dort an der langen Wand noch ein Fenster?

Ist das „kleine Eck“ unten links im Wohnzimmer ein Wandschrank oder laufen dort evtl auch Leitungen (Wasser/Abwasser) ?

Erster Impuls, ohne weitere Details zu kennen:
Die schönste Lösung wäre, die Küche und das kleine WC (sofern ihr ein zweites behalten wollt) in den unteren Teil des Wohnzimmers zu packen. Mit offener Wohnküche. Sodass kein innenliegender Raum entsteht. Damit würde unten rechts im Plan ein weiteres schönes Zimmer entstehen.
So wie ich den Plan sehe, wird das aber höchstwahrscheinlich mit den Leitungen nicht funktionieren.

Daher bin ich gespannt auf weitere Details.

Moin,
Ich würde eine einfache Möglichkeit vorschlagen:
Kinderzimmertür Richtung Wohnzimmer versetzen,
Gelber Raum Schlafzimmer Eltern, mit Schiebetür oder evtl industrial chic Glasfront Richtung Wohnzimmer ( so dass Belichtung gut ist)
Rest bleibt.

Freunde von uns haben ein Kinderzimmer geteilt , indem sie mit Trockenbauwanden eine Art stockbett gebaut haben( einmal unten wand und oben Nische fur Matratze, einmal unten Nische und oben Wand.

Viel Glück

@Raumagentur ArteFakt,
Was für ein schöner Grundriss!
In dem Fall müsste es auch gehen die Anschlüsse für die Küche aus dem derzeit kleinen WC nach oben zu legen, wie in meiner schnellen Skizze.
Es ließe sich eine offene Küchenzeile schaffen, die wie eine kleine Empfangstheke den Wohnraum freundlich eröffnet und gleichzeitig das Zentrum der Wohnung wird.

Eine Garderobe könnte ebenfalls erhalten bleiben.

Auf jeden Fall klarer und schöner strukturiert!

Ich hatte sogar schon selbst überlegt, daß die Küche auf der Treppenhauswand besser wäre, sah aber, daß der Weg der Abwasserleitung zu lang war...

...weil ich einfach übersehen hab, daß ich vor der ehemaligen Küche das WC weggenommen hatte, und bis hier die Leitungslänge schon wieder passt^^

einigermaßen maßstäblich sähe das dann so aus, daß die ins Zimmer geschobene Garderobe dort einen Vorflur und eine geborgene Schlafnische schafft.

Gegenüber könnte die Küchenzeile verbreitert sein, um auf der Flurseite noch Schuhschränke unterzubringen.

Der (Halb)-Hohe Schrank in der Küche ist nicht nur Abschluss zum Wohnraum, sondern unterbricht auch die Sichtachse vom Sofa in die offene Küche.

Die zenttrale Wandscheibe würde in der Diele ich freistellen und sogar abrunden, um eine sanfte Umläuferfunktion zu schaffen.

Vielen lieben Dank für die Tolle Vorschläge. Da ich alleinerziehend bin, hab nicht geschafft sofort zu antworten.
Da wo jetzt das GW entstanden ( Schlafzimmer) ist ein sehr kleines Fenster - passend zum GW. Die Idee mit der Küche im Wohnzimmer ist sehr schön. Ich hatte nur Angst dass das Wohnzimmer zu klein ist für noch eine Küche.
Meine Idee war die Küche an der Stelle vom GW zu verlegen.( links und rechts) Es sind aber nur 2,3 m

Ich hab die Räume vermessen. Vielen lieben Dank. Bin bereit alles zu ändern und zu sanieren , da ich seit 2 Jahren keine 4 Zimmer Wohnung finde. Es ist Eigentum.

Die Trennwand zwischen WC und derzeitiger Küche ist gegenüber dem Plan etwas zu lasten der Küche verschoben, was aber bei einem Entkernen der Fläche keine Rolle spielt. Ansonsten kam der entzerrte Plan schon erstaunlich gut hin :)

Hier nochmal grob angepasst:

Mit dem Hintergrund einer möglichen Totalsanierung und der Klarheit über das Seitenfenster könnten sich sicherlich noch andere, spannende Lösungsansätze finden.

Grundsätzlich aber geht mit einer Erweiterung der Fläche um einen Schlafraum selbstverständlich immer eine Minderung der Fläche für die Lebensräume (Wohnen / Essen / Küche) einher.

Die Küche anstelle des von mir angedachten WCs einzubauen bedeutet, eine Zweizeilenküche aus je drei (!) 60er Schränken nebeneinander. Hochschränke entfallen, da sonst Spüle oder Kochfeld direkt an einen Schrank oder eine Wand grenzen. Das wäre zwar mlglich, aber wenig schön zu nutzen.

Wenn wir dann bedenken, daß wir Abfall, Ofen, Kühlschrank und Geschirrspüler einsetzen, blieben nur 2(!) kleine Schränke für Vorräte, Geschirr und Kochgeschirr übrig. Es wäre also nahezu zwangsläufig notwendig, den ohnehin kleinen Raum noch mit Wandschränken zu schließen.

Es gibt in meinen Augen mehrere Gründe, die dagegen sprechen:

1. Es ist immer mein Bestreben, die privaten Bereiche (alle Räume, wo keine einfach ungefragt eintritt) von den öffentlichen Räumen (wo Familie und Gäste ungehindert durchlaufen) zu trennen. Wenn Sie die Küche in das derzeitige WC setzen, vermischen Sie die Bereiche.
2. Es macht in einem so kleinen, vollgepackten Raum sicher keinen Spaß, neben dem kleinen Fenster zu stehen, auf die Wandschränke zu blicken und ein Spiegelei zu braten.
3. Sie haben eine offene Diele, ein großzügiges Wohnzimmer mit der Möglichkeit für einen recht großen Tisch. auch die Zimmer sind recht hell und geräumig, und dann pferchen Sie das Zentrum des Lebens in die hinterste Ecke, direkt neben den Schlafraum und weit weg von dem Lebensraum und dem Essplatz.

Es gibt in dem großen Gesamtraum genug Platz für alle drei Bereiche. Am Fenster ganz hinten durch der Rückzugsraum "Wohnen", davor der Essbereich und der lebendige Ort des Kochens. Durch die Öffnung zur Diele vergößern Sie zudem die Licht- und Sichtachse. Dennoch bleibt die Diele ein eigener Raum durch die flankierenden Möbel von Garderobe und Schuhschrank.

Einziger Wehrmustropfen - man kann sich nur mal aus dem Weg gehen, wenn einer sich bereit erklärt, dafür in sein privates Zimmer zu gehen. Akustisch gibt es keine Trennung, lediglich der Blick zwischen Küche und Rückzugsort Sofa ist (bewusst) eingeschränkt.

@Hamburger Hütten: Ich finde ihre beiden Vorschläge genial! Sehr intelligent gelöste Grundrisse.