Danke für eine Rückmeldung

Moin,

man versteht die Frage irgendwie nicht. Deshalb kommen keine Kommentare. Wozu braucht Ihr die Fotos?

Grüße

kado

Hallo, wir möchten ein Gefühl dafür haben, wie es aussieht, wenn das eigene Grundstück ab Grundstücksgrenze 50cm tiefer liegt / „absackt“ und somit in einer Art Senke liegt. Der Höhenunterschied ist dadurch bedingt, dass der Bebauungsplan keine weiter Aufstockung zulässt und dieses Grundstück somit niedriger liegt.
Danke.
Grüße

Heißt "keine weitere Aufstockung", dass die anderen Nachbarn ihre Grundstücke aufstocken durften? Bei einem solchen Grundstück würde ich mir sehr genau die Entwässerungsverhältnisse anschauen: wie ist der Straßenverlauf (Gefällerichtung), wie sind die Grund/Stauwasserhöhen, tragen die Nachbarn wirklich Sorge, dass ihre Grundstücke auch das Regenwasser zurückhalten etc. Ggfs. auch einen Sachverständigen hinzuziehen.

Höhenunterschiede auf oder zwischen Grundstücken können grundsätzlich sehr schön gestaltet werden. Interessant ist hier der vorhandene Platz. Gibt es z.B. Raum für eine bepflanzte Böschung oder muss alles mit Mauern/Betonwinkeln auf engem raum abgefangen werden. Um dies etwas besser beurteilen zu können, wäre ein Plan und/oder Fotos hilfreich.

Die Beispielbilder zeigen eine ähnliche Situation, bei der die seitlichen Grenzen angeböscht und bepflanzt wurden. Der Höhenunterschied in der Mitte (es waren mal zwei Grundstücke) wurde mit einer Natursteinmauer und Wasserbecken abgefangen. Hier war allerdings sehr viel Platz vorhanden, weswegen die Höhenunterschiede nicht so auffallen - aber Lösungen findet man immer.

Sitzt man allerdings aufgrund ungünstiger Entwässerung der umliegenden Grundstücke/Straße in einer Badewanne, wird es schnell teuer und unbefriedigend...

Vielen Dank. Das sieht schön auf den Bildern aus. Bei dem eigenen Objekt ist aber der Abstand deutlich geringer und der Höhenunterschied ist durch die Stadt und im Bebauungsplan vorgegeben. Entwässerung muss wirklich geklärt werden. Eine Rückstausicherung ist auf jeden Fall durch den FH-Anbieter vorgesehen.

Die Gründe für die Beschränkung im B-Plan wären interessant zu kennen. Zudem die Info, ob die Nachbargrundstücke bereits angelegt und bepflanzt sind.
Falls Ihre Nachbarn keine zwingenden Gründe (beispielsweise laut B-Plan) zur Aufschüttung hatten, sind sie übrigens bei Bedarf auch für das fachgerechte Erstellen einer Abfangung nebst ausreichender Drainage zuständig, nicht Sie. Hier könnte dann gegebenenfalls auf Wunsch eine gemeinsame Grenzgestaltung zum Tragen kommen, falls es sich als sinnvoll erweisen sollte.

Oder ist der Höhenversatz evtl. durch Abgrabungen von “Ihrer“ Seite aus entstanden?

Ansonsten würde ich mir die reine Optik des Ganzen betreffend keine Sorgen machen. Es gibt hier zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung. Höhenunterschiede bringen Abwechslung in die Gartengestaltung und ein Versatz in Höhe von 40 cm ist ja auch nicht eben viel.
Vielleicht würde er ja auch eines Tages optisch sowieso vollständig hinter einer Hecke/ Bepflanzung/ Gartenhaus o.ä. verschwinden….?

Es handelt sich um eine Innenstadtverdichtung in 2. Reihe. Das noch freie Grundstück liegt tiefer als die beiden anderen Grundstücke, die auch neu erschlossen wurden. Die Bestandsgrundstücke der anderen Nachbarn sind jedoch auf einem ähnlichen/gleichen Niveau. Würde man 0,40 cm höher aufschütten, würde dies die Nachbarn nachteilig beeinflussen

Um die Optik würde ich mir keine Sorgen machen - hier lässt sich mit Pflanzen ganz viel verstecken. Achten Sie auch bei der Anlage des Grundstücks auf gute Entwässerung. Z.B. wird Ihre Zufahrt ja entsprechendes Gefälle haben. Hier ist es wichtig Rinnen, Hofabläufe etc. ausreichend zu dimensionieren. Achten Sie bei Ihren höher gelegenen Nachbarn darauf, dass kein Regenwasser von deren Grundstück zu Ihnen laufen kann.

Vielen Dank für die aufschlussreiche Info.

Ich würde nun zunächst einmal Erkundigungen einholen, ob und gegebenenfalls wie ein Abfang der beiden höher liegenden Grundstücke geplant ist.
Desweiteren wäre evtl. interessant zu wissen, ob man teilweise auch an diesem höheren Niveau ansetzen könnte und es partiell und an passender Stelle in den eigenen Gartenbereich ziehen könnte, selbstverständlich ohne die beiden tiefer liegenden Nachbarn zu beeinträchtigen.
Hier bieten sich nämlich wunderbare individuelle Gestaltungsmöglichkeiten an.

Auf einem höheren Niveau könnte beispielsweise eine Bepflanzung/ Hecke angelegt werden und die Stützmauer dann teilweise zur Sitzmauer werden. Auch ein zweiter Sitzplatz könnte integriert werden. u.v.m.
Ich hänge dazu mal einige Beispiel-Fotos überwiegend aus dem Katalog von Traco Manufaktur an, die ich aber nach 24 Stunden wieder löschen werde.
Wichtig wäre evtl. auch noch zu wissen, ob die beiden höher liegenden Nachbarn schon irgendeine Form von Sichtschutz geplant haben.

Vielleicht sind Sie dann in Kenntnis dieser Rahmenbedingungen etwas besser in der Lage abzuschätzen, ob ein Kauf für Sie in Frage kommt oder eher nicht.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Vielen Dank für den guten Input, Stützmauern sind jedoch gem. BB nicht zulässig. Sonstige Mauern oder geschlossene Strukturen sind nur bis 0,3 m zulässig. Das beißt sich halt auch mit der 0,4 mUnterschied

Dieser Passus bezieht sich höchstwahrscheinlich auf die Errichtung von Stützmauern als Einfriedung, was ich nicht vorgeschlagen habe.

Bei allen Vorschlägen (siehe Fotos) wäre die Einfriedung in Form von Pflanzen realisiert.

Der Versatz zwischen 0,3 m und 0,4 m (=Böschung) entsteht ebenfalls dadurch, dass hier wahrscheinlich eine Begrünung zwingend gewünscht ist.

Eine Trockenmauer Höhe 0,30 m wäre ansonsten optisch ansprechend und ökologisch sehr sinnvoll. Auch hier liesse sich auf Wunsch eine Sitzgelegenheit integrieren sowie auch alle weiteren Vorschläge an die vorgeschriebene Höhe anpassen.

Die erlaubte Form der Einfriedung ist im B-Plan zu ersehen und beide höher gelegenen Nachbarn sind in der Pflicht, „Ihr“ Grundstück gegen Wasser und abrutschende Erde zu sichern.
Hier gilt es nun, wie oben schon erwähnt, Informationen einzuholen. Es käme das örtliche Bauamt, die betreffenden Nachbarn und natürlich der Bauträger in Frage.

Ansonsten wie gesagt, die Optik ist nicht das Problem, es gibt immer ansprechende Lösungen. In Ihrem Fall werden dann wahrscheinlich möglichst grüne Lösungen gefordert sein.(innerstädtischer Bereich).

Sollte Ihr Bauamt tatsächlich auf die max. 0,3m für "Mauern" oder eine Abböschung bestehen, könnten Sie vielleicht auch in Stufen arbeiten. D.h. eine kleine ca. 20cm Abfangung, dann ein Streifen für Hecke oder andere schöne Bepflanzung (falls Ihre Nachbarn bereits eine Hecke haben oder planen könnten Sie auch auf Sträucher, Stauden und Gräser setzen), danach eine ca. 20cm Abfangung entlang der Grenze.

Falls Hecken bei den Nachbarn geplant sind, besprechen Sie mit diesen, wie der Schnitt erfolgen soll - durch den Höhenunterschied ist es von Ihrer Seite aus ggfs. schwieriger. Abhängig vom Bundesland müsste ein Pflegeabstand zur Grenze eingehalten werden.