Kurzer Nachtrag: die Küche wird natürlich renoviert, die Bodenfliesen in der Küche und im Flur werden neu gemacht. Wir wollen wenn möglich einen kleinen Sitzbereich am Fenster in der Küche haben und würden wahrscheinlich die ganze Küche (alle Geräte & Schränke) eher gegenüber von der jetzigen Küchentür platzieren (unten im Bild vom Grundriss).

Hallo,

ich würde auch in Richtung von Hannas Vorschlag tendieren und die Küche ins jetzige Wohnzimmer verlegen. Ihr könntet überlegen, dafür die Gästetoilette zu verlegen und den Raum plus Flur davor der neuen Küche zuzuschlagen. Wenn die Wand zwischen Gästeklo und Wohnzimmer nicht tragend ist, hält sich der Aufwand in Grenzen und Wasseranschlüsse gäbe es ja schon.

Im Bereich der jetztigen Küche könnte das neue Gästeklo/-bad untergebracht werden, eine schöne Garderobe und viel Stauraum, gegebenenfalls auch eine Speisekammer oder ein Arbeitsbereich. Ich würde in jedem Fall darauf achten, dass es im Eingangsbereich genügend Platz für Jacken und Schuhe gibt. Nichts nervt mehr als wenn die Klamotten im Wohnzimmer rumfliegen.

Viel Glück mit dem Haus!

Und viele Grüße,

Stefanie

Ich würde die Wand zu den Toiletten einreisen und einen großen Wohn Essbereich schaffen.

Am Eingang wäre dann Platz für ein Bad mit Toilette evtl. Dusche und Waschraum. Sowie genügend Platz für eine Garderobe.

Wir haben Kinder und die bringen viel Dreck ins Haus. Da tut eine Schmutzzone gut.

Außerdem ist es toll, wenn man nicht in der Küche abgeschieden vom Rest der Familie ist, sondern mittendrin.

Ein großer Wohn-Essbereich ist zwar recht schön, aber mit Familie oft auch schwierig, wenn der dafür vorhandene Raum rechteckig und begrenzt ist.
Da klappert und arbeitet jemand in der Küche, und der andere will etwas Pause auf dem Sofa machen. Das geht, wenn man sich nur hört, aber nicht sieht. Sobald man aber Sichtkontakt hat, erwächst daraus ein unterschwelliger Konflikt.
Auch empfinde ich es als schade, wenn die gesamte Fläche der Etage nahezu halbiert wird zu einer kompakten „1-Raum-Wohnung“ mit separatem Treppenhaus.
Der Schmutz, den man von draußen mit reinholt, kann in der Zentrum-Möbel-Lösung von einem langen Sauberläufer eingefangen werden, und bleibt dennoch unsichtbar verborgen.
Außerdem ist es auch schön zu sehen, daß das Haupt-WC (da es ja ständig von allen genutzt wird), zentral zu erreichen ist, ohne indirekt durch sichtbare Jacken und Haustür aufgefordert zu werden, gleich zur rausgehen zu müssen.

Hallo,

könntet ihr aus der Küche ein Gäste-WC machen? Daran anschließend eine Garderobe?

Das alte Bad löst ihr auf und nutzt die Fläche für den großen Raum. Im großen Raum könntet ihr dann Küche , Essbereich und Wozi realisieren, falls die Raumgröße das her gibt?

LG Helvi

Vielen herzlichen Dank für die ganzen Rückmeldungen und Ideen! Wir haben das alles nochmal durchgesprochen und möchten die Küche von dem Wohnzimmer wenn möglich getrennt haben, damit man die Option hat, wegen Kochgerüche eine Tür zuzumachen. Bei uns im Wohnzimmer steht außerdem ein Flügel, dadurch verliert man auch Platz für andere Sachen und wir wollen nicht, dass es im Wohnzimmer zu eng wird. Momentan überlegen wir, die Wand zwischen Küche und Flur zu entfernen und am Eingang direkt links eine Garderobe (bis ganz oben) zu platzieren, um den Windfang zu ersetzen und Dreck gleich am Eingang abzufangen. Bei sehr kaltem Wetter könnten wir im Winter ggf einen dicken Vorhang nach der Garderobe aufhängen (so was ähnliches haben wir vor unserer Wohnungstür in der jetzigen Altbauwohnung) - so wie auch in manchen Restaurants. In der Mitte, wo Raumagentur ArteFakt die Garderobe hatte, dann eher eine Kochinsel mit 2 Barhockern, damit man auch in der Küche sitzen kann (vor allem die Kinder z.B. beim Hausaufgaben machen während wir kochen). Waschraum im EG brauchen wir nicht, da es im Keller einen gibt. Was haltet ihr von der Idee?

Ich finde den Gedanken zu öffnen auch charmant - frage mich aber, ob nicht die ganze Kleidung nach Essen riechen könnte, wenn gegenüber der Küche die Garderobe ist...

Hmm ja stimmt, das ist eine gute Frage! Eine andere Möglichkeit wäre, die Garderobe rechts neben dem Gäste WC zu haben und nur einen Teil der Wand am Eingang zu lassen (ohne Garderobe). Aber dann löst das nicht unser Problem, dass wir keine Garderobe am Eingang haben…

Nein, die Kleidung wird NICHT die Gerüche vom Essen annehmen. Das lässt die Physik gar nicht zu, daß einmal um die Wand herum alle Dämpfe ziehen und dann noch in den Schrank kriechen. ;-)

Zu einer Raumtrennenden Garderobe am Eingang UND einer Insel UND einer durchgehenden Küchenzeile sagt das Platzangebot des Raumes schon NEIN!

So würde eine Insel ausschauen. Ein Platz mitten in der Rennstrecke nach draussen.

Durch an Tür und Fenster gedrängt der gerade eben noch passende Schrank, der jedem Tageslicht den Zugang nach Innen verwehrt. Eine "Stehnische" hinten an der Kochzeile.

Der Durchgang zwischen Küchenzeile und Insel beträgt nur noch 60 cm (90 sind eigentlich das minimum, was man andenken sollte).

Aufgrund des geringen Platzangebotes der Fläche wirkt die Insel dann auch mit 160 x 100 cm eher wie ein überdimensionierter Haublock, der leicht umzuwerfen ist.

*****

Eine dichte Eingangstür ist zielführender als ein zugiger Windfang.

Hallo Zusammen,

ihr könntet den Eingangsbereich ändern, etwas verkürzen und von der Küche Platz für die Garderobe nehmen.

Neben der langen Küchenzeile, wäre eine schmaler Schrank bis zur Fensterbank hinter der Garderobe möglich, sowie eine Insel mit untergeschobenen Barhockern als Arbeitsbereich oder eben als Esstisch für bis zu 6 Personen.

Viele Grüße

Alexandra

Die Garderobe zwischen Tür und Fenster zu quetschen regt alle Widerstände in mir. Gleichzeitig sehe ich aber auch den Wunsch, zumindest einen kleinen Frühstücksplatz zu schaffen. Der Raum ist allerdings einfach zu schmal, um Garderobe, Sotzplatz, Verkehrswege von Eingnag und Küche, und die Küche selbst aufzunehmen.

Also die Frage: wie kann ich den Monolithen im Zentrum noch Multifunktionaler und gleichzeitig offener machen?

Hier die Idee

Das Zentrum ist recht ein Hochschrank mit Ofen (Küchenseite), mittig eine 100 cm breite Garderobe, und links ein kleiner Sitzplatz, der in den Mittelblock "geschnitten" wurde.

Komme ich nach Hause, kann ich wahlweise geradeaus zur Garderobe, oder direkt links in die Küche gehen

In der Küche dann habe ich rechter Hand den Ofen im Monolithen, dicht gefolgt von einer 18 cm tiefen "Barplatte" asl Postablage, Vasenplatz und primär Überleitung zum Tisch. Linker Hand erstreckt sich die Arbeitsplatte mit Geräteplatz, Kochfeld, Arbeitsplatz, Spüle und 2. Geräteecke, bevor sich der hohe Kühlschrank anschließt. Die geschlossene Reihe an Hochschränken wird oberhalb mit einem Sturz in Trockenbauweise eingefasst, der eine Nische für die gesamte Küchenzeile bildet.

Am Ende des Raum-Zentrums erweitert sich die "Barplatte" zu einem Tisch.

Vom Wohnraum aus wird erlebbar, wie der Monolith im Zentrum auf der Küchenseite mittig ausgeschnitten wurde, um Platz für einen Sitzplatz zu schaffen. Die Wand der Flurseite dagegen wird schützend unterhalb der Platte weitergeführt.

Die Symmetrie aus den Schranktüren und den seitlich flankierenden Wänden bleibt spürbar erhalten, auch wenn der Essplatz eingeschnitten wurde. Auch entfällt der wenig einladende Sitzplatz mitten im Durchgang aus zuvor genannten anderen Vorschlägen.

Geht man vom Wohnraum in die Küche, öffnet sich dieser Blick. Der Flur ist klar getrennt, und dennoch offen.

In der Draufsicht erkennbar das Zusammenspiel der einzelnen Funktionsbereiche, zusammengefasst als Monolith im Zentrum.

Ich würde es auch farblich etwas heller absetzen gegenüber dem umschließenden Raum, um von jeder Position aus den Raum in voller Größe erlebbar zu halten, was den einzelnen, ansich kleineren Bereichen zugutekommt.

Allein die (in der Bewegung) durchgehend sichtbare Fassade mit den beiden Öffnungen würde dem Raum unglaublich viel Weite und Größe geben.

Dazu der handlauf, der von unten bis hoch zum Sturz über den Küchenschränken geöffnet wird, der zusätzliche Sichtachsen öffnet, und die Küche dem Wohn- Essraum näherbringt.