Sinnvolle Raumeinrichtung für Wohnessbereich in Neubau

Vor 8 Monaten

Hallo zusammen,

wir haben für unseren Neubau folgenden Grundriss geplant.

Aktuell sind wir an der Planung des Wohn-/Essbereichs, welcher uns aktuell etwas Kopfzerbrechen bereitet. Im Grundriss ist bereits eine "Musterstellung" der Einrichtung gekennzeichnet, welche uns aber in folgenden Punkten stört:

Optische Trennung von Wohn-/Essbereich wäre schön
Der Tisch sollte den Mittelpunkt des Raumes markieren, wir haben hier auch eine Deckenleuchte eingeplant, welche aber noch nicht fix gesetzt ist - Fertighaus (Holz), somit können wir die Leuchte noch an geeigneter Stelle platzieren

Generell könnten wir für den Wohn-/Essbereich Tipps gebrauchen, um den Raum größer zu gestalten. Wir haben hier aktuell 80x80 Fliesen in Grau ausgewählt.

Wir würden uns über jegliche Ideen / Anregungen von Experten freuen :)

Danke euch vorab.

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Kommentare (3)

Be Lo
Vor 8 Monaten
Hallo! Man könnte eventuell das Sofa drehen und an den Sofarücken ein Sideboard stellen. Aber ob es der Platz hergibt? Ich finde insgesamt, dass der Grundriss an einigen Stellen eventuell Überarbeitungspotenzial hat. Wenn man sich das Leben und die Abläufe im Haus einmal vorstellt und dann die spätere Möblierung maßstabsgerecht einzeichnet, dann kommen vielleicht noch andere Stellen auf, bei denen die Möblierung schwierig wird. Nich so gut gelungen finde ich das Gäste WC, das von der Küche mit einem Wandstummel abgetrennt wurde, der enge Eingangsbereich ohne Garderobe oder die Aufteilung im Badezimmer-/ Ankleidebereich, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
Vor 8 Monaten
Hallo Martin,

herzlichen Glückwunsch zum eigenen Haus!

Ich schließe mich BeLo an - da ließe sich mehr aus Ihren neuen Zuhause rausholen. Hier eine schnelle Skizze:

Eine Raumtrennung würde ich im Wohn/Essbereich sicherlich nicht vornehmen. So groß ist es nicht, als dass Sie sich dadrin verloren fühlen werden und für eine akustische Trennung haben Sie zu wenig Platz. Zonieren Sie durch Licht und Teppiche. Eine schicke Leuchte, die im Zentrum den Esstisch in Szene setzt, ist eine gute Idee.

Das Sofa würde ich gerne wie in Ihrem Beispielgrundriss stehen lassen, da ich lieber in ein Sitzmöbel hinein als auf die Glotze schaue, wenn ich einen Raum betrete. Das heißt einen willkommen. Sollten Sie kein TV haben, drehen Sie es gerne, dann haben Sie einen Blick in den Garten.

Bei einem runden Tisch können Sie sich besser vorbeimogeln als bei einem rechteckigen. Da dieser in der Hauptverkehrsader steht, ist das kein unwesentlicher Punkt.

Diese kleine Nische in der Küche - sollte das eine Mini-Speisekammer werden? - habe ich zu einer Garderobe umfunktioniert. Oder wird das im Treppenhaus stattfinden? Der Grundriss liest sich wie der einer Etagenwohnung, ich konnte das der Zeichnung nicht entnehmen.

Sollten Sie noch Wände anpassen können, würde ich die Türen so versetzen, dass sich die vom Bad und dem Elternschlafzimmer gegenüberliegen. Das ist optisch einfach sauberer und Sie können rechts und links davon Schränke einbauen lassen (auch über der Tür und diese mit einbeziehen) - das wirkt deutlich geräumiger, als wenn Sie seitlich auf eine Schranktiefe zulaufen. Mehr Platz hätten Sie auch, da Sie im Schlafzimmer z.B. eine Kommode stellen können. Es ist nie besonders angenehm, wenn am seitlich auf ein Möbel zuläuft; man hat immer den Eindruck, dass es im Weg steht.

Das Bad könnte ein Tüddelchen schmaler werden, dann hätten Sie in der Ankleide zusätzlich Platz für einen ca 40 cm tiefen Einbauschrank. Das ist etwas mutig, da ich nicht weiß, wie die Wand, die ich da bewegt habe, eingebunden ist und ob Sie überhaupt noch zu versetzen wäre.

Das Bad ist ein Beispiel, wie Sie statt einer Reihung eine etwas interessantere Aufteilung hinbekommen, mit separiertem WC und Walk-In Dusche. Es ist ja groß genug dafür.

Konnte ich helfen?

Herzliche Grüße

NIC
Martin Meyer hat Nicola Bushuven Interior Consulting gedankt
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Q
Kommentare (43)
Hallo pnauso, ich sehe es wie Bettina Kohl genau so mit dem Qi Fluss... Feng-Shui ist so ein tolles "Werkzeug", damit die Menschen, die sich mit einem Hausbau beschäftigen, auf die richtige Spur zu bringen. Das passiert hier bei dir, pnauno gerade. Du plantest etwas, was zu deinen inneren Bedürfnissen passt (alter Grundriss). Nun hast du ganz viele Ideen und Änderungsvorschläge bekommen und es fängt in dir an zu reifen. Je mehr du darüber nachdenkst, desto mehr spürst du in deinem Inneren den Wunsch nach Ruhe, nach dem Gefühl des Nach- Hause-Kommens. Dieses Forum mit seinen ganzen Beiträgen hat dich dazu gebracht, mal näher hinzugucken und dich tiefer mit einer Materie zu beschäftigen und nicht alles so anzunehmen, was andere so machen auch wenn es auf den ersten Blick toll aussieht. Auch wenn euch das Haus der Freunde? gut gefallen hat, ist es dennoch nicht "euer" Haus. Du und deine Frau seid individuell- so genau sollte euer Traumhaus mit seinem Grundriss aussehen. Und um diesen inneren Wunsch (Grundriss, Lebensplan) zu erkennen und umzusetzen, bedarf es noch mehr als dieses Forum. Suche dir einen Feng-Shui BeraterIn und lasst euch einen für euch passendes Haus gestalten. Das Geld dafür und das bezahlen einer neuen Statik ist es immer wert. Wohlfühlen, Ankommen, Gesundheit und Glück kann man eh nicht kaufen. Wenn euer neues Haus gut geplant ist/ wird, könnt ihr diese Aspekte in eurem individuellen Haus leben und genießen
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Ideen für Neubau?
Q
Kommentare (11)
Der Vorschlag von Frau Schürzinger von Bespoke ist sehr schön - er bringt eine Linie in den ansonsten schon etwas gezwängt wirkenden Entwurf. (Nur die Tapetentür würde ich im Alltag eher weglassen). Ehrlich gesagt sieht der jetzige Grundriss auf den ersten Blick nämlich ein wenig nach einem im Laufe der Jahre öfter einmal umgebauten Bestandsbau aus - in einem Neubau würde ich ein etwas "aufgeräumteres" Raumkonzept erwarten. Die Form und Lage der Treppe passt meines Erachtens leider gar nicht zum Haus - sie sorgt für unheimlich lange Verkehrswege und beeinträchtigt durch die beidseitigen Zugänge sämtliche Räume. Durch den seitlichen Zugang wird sogar das an sich großzügige Wohnzimmer zum Durchgangsraum. Auch die natürliche Belichtung (Tageslicht) wird vermutlich recht kärglich - falls durch den schmalen überdachten Eingang noch Licht ins Hausinnere fällt, wird die Tür zum Wohnzimmer vermutlich wegen des danebenliegenden Kellerabgangs eher geschlossen ausgeführt. Dadurch fällt in jeden Raum (mit Ausnahme der Küche) immer nur Licht von einer Seite. Flur und Garderobe müssen sogar ganz ohne Tageslicht auskommen. Ich gehe jedoch davon aus, dass eine komplette Umplanung nicht mehr in Frage kommt und dass Sie sich aus guten Gründen für diese Art der Grundrissorganisation entschieden haben. Mein erster Vorschlag wären daher für alle Türen im Erdgeschoss festverglaste Oberlichter bis zur Decke, damit etwas mehr Licht von Außen in das Hausinnere fallen kann. Der zweite Vorschlag wäre, das Bad der Länge nach an die Außenwand zu legen und davor - passend zur von Bespoke vorgeschlagenen Küchenlösung - eine Schrankwand zu planen, durch die hindurch man das Bad betritt. Der Schrank könnte über der Tür weiterlaufen, ebenso in der Küche. An der Treppenhauswand wäre Platz für freistehende Einzelmöbel, Spiegel, eine Sitzbank... Der gewonnene Stauraum wäre wesentlich besser zugänglich als eine enge Speisekammer, Sie würden Raum für Türen und Bewegungsraum in der Kammer sparen, die dem Flur zugeschlagen werden und dort für etwas mehr Weite sorgen. Badezimmer- und Küchentür würde ich als Schiebetür ausführen, evl. auch die Wohnzimmertür. Falls Sie nicht unbedingt eine abgeschlossene Küche brauchen, könnte man sogar die Treppe freistellen und den Hochschrank-Block auf die Außenwandseite des Flurs beschränken. Das Dilemma mit dem unzureichenden Platz neben dem Fenster ließe sich - wenn es nicht verschoben/verkleinert werden kann - vielleicht durch einen Schrank von nur 40 cm Tiefe lösen, in dem neben dem Schacht der Kühlschrank sitzen könnte. Wenn Sie auf die Tapetentür zur Treppe verzichten, kann die ganze Zeile auch etwas zurückversetzt werden - die erste Stufe würde dann unter Umständen vor die Wand treten.
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Hilfe Neubau Grundriss
Q
Kommentare (42)
Die Aufteilung Küche/Esszimmer und Wohnbereich ist sicherlich Geschmacksache. Nach 12 Jahren amerikanische Küche habe ich mich bei meinem neuen Haus für eine andere Aufteilung entschieden, die auch bei Euch möglich wäre. Separate Küche und Wohn/Essbereich in einem Raum. Ich habe die Küche dieses Mal in einen extra Raum "verbannt", weil es doch nervig ist, wenn der ganze Raum oder die Wohnung nach Essen riecht. In meiner Küche stehen auch einige Küchengeräte herum, die man bei offenen Küchen aus optischen Gründen immer wegräumen muss ;-). Bei uns spielt sich jetzt alles im Ess-Wohnbereich ab und die Küche grenzt in einem separaten Raum an den Essbereich. Die Küche ist nur auf das Kochen optimiert: lange Arbeitsplatte mit Spüle und Kochfeldern und auf der gegenüberliegenden Seite massig Stauraum mit Backofen. Bei einer „Kochorgie" muss ich nicht gleich aufräumen, sondern mach die Küchentür zu und kann mich den Gästen widmen.
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Küche / Küchenboden
Q
Kommentare (33)
kleben Sie den Bereich vor der Tür mit Klebeband am Boden ab und verwenden Sie dabei KEINEN Zollstock. Gehen Sie ein paar sSchritte zurück und lassen es auf sich wirken. Ihre ersten Gedanken werden richtig sein: lieber etwas weniger Parkett am Rand nee, so ist es viel zu breit und das Parkett ist zu knapp daneben kürzer sieht zu gedrungen aus zu lang ist ja schon fast ein Läufer lieber doch am Flur ausgerichtet und nicht nach der Tür ... Sobald es gut und stimmig aussieht, halten sie einen Zollstock dran und nehmen Maß. :) Vermutlich wird es eher auf 70/100 oder gar 110 hinauslaufen, um den Hauptakteur "Sauberläufer" vom Parkett "umspülen" zu lassen und nicht nur eine kleine Matte auf den Boden gelegt zu haben. Aber das ist nur eine schnelle Vermutung.
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Martin Meyer
Ursprünglicher Verfasser
Vor 8 Monaten
Hallo @Nicola Bushuven Interior Consulting,

herzlichen Dank für deine Ideen. Mittlerweile sind wir schon etwas weiter und das Haus wird morgen gestellt. Es handelt sich bei dem Haus um ein Zweifamilienhaus mit zwei Vollgeschossen (identischer Grundriss). Die Garderobe war auch als solche gedacht, das Bad haben wir auch als T-Modul geplant allerdings mit der Badewanne an der langen Seite. Dusche und WC gedreht, da ich gerne Tageslicht beim Duschen habe.

Den TV haben wir an die Außenwand geplant, somit schaut man nun eben an den TV wenn man reinkommt….(Planungsfehler) - war damals die Idee dass das Tageslicht nicht auf den Fernseher fällt.

Bei der Lichtplanung könnte ich noch Hilfestellung gebrauchen. Gerade im Zusammenspiel mit dem kurzen Gang und dem anschliesenden Wohnzimmer fehlt mir noch etwas die zündende Idee.

Danke dir vorab,

Gruß

Martin

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