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Einbreiten statt Ausbreiten Raum ist nicht gleich Platz. Warum es sich eher lohnt, die bestehende Wohnung „nachzuverdichten“, als umzuziehen. Die Preise für Wohnraum in deutschen Metropolregionen wie Hamburg, München oder dem Rhein-Main Gebiet steigen kontinuierlich und haben ihren Zenit noch lange nicht erreicht. Vielen Familien mit Kindern, die dort auf der Suche nach einer bezahlbaren, größeren Wohnung sind, bleibt oft keine andere Wahl, als in ihrem alten Domizil wohnen zu bleiben, da das Angebot für Wohnungen und Häuser weit hinter der Nachfrage zurückbleibt. Hinzu kommt, dass der Leidensdruck einer zu kleinen Wohnung meist nicht die Umzugsbereitschaft in ein unattraktives aber erschwingliches Viertel übersteigt. Das kritische, dreidimensionale Hinterfragen von Platzressourcen im Bestand bietet jedoch noch erhebliches Vergrößerungspotential „nach Innen“. Raum ist häufig genug in der kleinsten Hütte vorhanden, aber kein Platz. Es gilt, die Raumreserven auszuloten und Platz zu schaffen. Platz für Treppen in unzugängliche Etagen, Platz für Aufbewahrung, Aufenthalt und Erschließung. Die richtige Menge Platz am richtigen Ort kann oft durch eine geringfügige aber gezielte Reorganisation der vorhandenen Grundrissstruktur gefunden werden. Das genaue Erforschen der Wünsche der Bewohner und deren Abgleich mit der bestehenden und zukünftigen Realität sind freilich von Planerseite zwingend erforderlich. Die Stair Case Study Houses (SCSH) zeigen exemplarisch, wie mehrere Wohneinheiten zusammengefasst werden, ungenutzte Speicherräume aktiviert oder vorhandene Wohnungszuschnitte optimiert werden. Bei Wohnungspreisen zwischen 4.000 - 10.000 €/qm oder Nettokaltmieten bis 20,00 €/q m liegen die Vorteile klar auf der Hand: Vier Quadratmeter Wohnung kosten bei Neukauf € 20.000. Ein raumbildendes Möbel z.B. mit gleicher Abstellkapazität und zusätzlicher, weiterer Funktion (Wohnen, Schlafen...) schafft für weniger als die Hälfte den gleichen Platz! Der ‚gefühlte Platz‘ sollte jedoch immer die tatsächlichen Quadratmeter übersteigen. Eine multifunktionale Treppe zum Beispiel darf also nicht alleine an den Erstellungskosten gemessen werden, sondern muss auch mit dem äquivalenten Raumgewinn bei Neukauf verglichen werden. Ressorcenschonender ist solch ein Eingriff ohnehin. Das ‚Einbreiten’ nach Innen ist also oft die attraktivere Alternative zum Ausbreiten in den Speckgürtel.

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Gerd Streng, Dipl.-Ing., Architekt Frühlingstraße 51, 22525 Hamburg gerd@gerdstreng.de

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