Fassaden- u. Fenstergestaltung

vor 5 Jahren

Hallo, wir mühen uns z. Z. mit der Fassaden- u. Fenstergestaltung unseres Neubaus.

Vorgabe: Haus hat Süd-Süd-West-Ausrichtung, Zugang (Str./Garage im Norden), dichte Bebauung (Neubaugebiet), also zu allen Seiten Häuser; Grundstück ca. 20 m breit, 32 m tief.

Erd- und Obergeschoss müssen sich farblich ein wenig abheben, vermutlich reicht die Farbgestaltung zwischen den Fenstern oben (Nordbereich über Eingang) und Südbereich Erdgeschoss aus (Putz weiß, Fensterfarbe (Kunststoff) voraussichtlich anthrazit, mit Raffstores (im Südbereich) (voraussichtlich auch anthrazit) - hier hätten wir gern Gestaltungsvorschläge:

- (welche Farbe, Holz oder Putz, Platten etc. zwischen den Fenstern (oben, ggf. unten)

- Anordnung der Fenster im Nordbereich (siehe zwei Varianten),

- Fenster im Südbereich (zu groß OG?), Farbe, Holz zwischen den Fenstern wie Nordseite im EG (im OG ist Holz für mich zu massiv)?

- Vorschläge zu den Eckfenstern (günstige u. teure Variante) und generell zur Fenstergröße (Sonnen- u. Sichtschutz?).

- Eingangstür etwas nach rechts versetzen, ggf andersfarbig (nicht anthrazit)

Vielen Dank für etwaige Vorschläge!

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Beim Neubau auf jeden Fall eine gute Wärmedämmung, aber bitte nicht mit Styropor (hat unser 8 Jahre altes Reihenhaus leider auch), so wie es momentan überall gemacht wird. Das ist wie mit den Atomkraftwerken. Auf den ersten Blick ganz gut, aber keiner macht sich Gedanken über den Abfall (denn diese Dämmungen sind auch nur begrenzt haltbar). Mal abgesehen von den Berichten der Feuerwehren, die immer mehr werden, dass diese Dämmungen echte Probleme im Brandfall mit sich bringen können. Bei Sanierungen von Altgebäuden wird der Fassadendämmung meiner Meinung nach auch zu viel Bedeutung beigemessen. Neue Fenster alleine bringen schon einen Großteil des Dämmeffektes und teilweise wird einfach auch der ursprüngliche Charakter eines Hauses zerstört, wenn Fensterleibungen auf einmal 3x so tief sind, Dachüberstände dafür viel geringer, etc. Echter Ökostrom ist für mich auf jeden Fall Pflicht, den haben wir auch seit nunmehr 5 Jahren und die Mehrkosten halten sich in Grenzen. Zusätzlich seit diesem Jahr noch eine PV-Anlage auf dem Dach, da fühl ich mich bei Sonnenschein noch wohler als vorher eh schon. ;-) Auf die Heizung haben wir nicht viel Einfluss, da Fernwärme mit langjährigem Rahmenvertrag. Schlimm finde ich, dass in Deutschland bei allen ökologischen Maßnahmen immer nur mit den möglichen Kosteneinsparungen argumentiert wird, so nach dem Motto "Öko ja gerne, aber nur wenn es sich finanziell lohnt." Natürlich müssen einige Leute aufs Geld gucken, das ist mir schon klar. Aber die ausgeklügelsten ROI-Rechnungen machen immer die, die es sich auch locker aus rein ideellen Gesichtspunkten leisten könnten. Öko muss sich nicht lohnen, Öko lohnt sich immer, denn es ist auch meine eigene Umwelt, der ich was gutes tue. Extremes Wassersparen ist übrigens nicht immer förderlich. In einigen Großstädten, wie bei uns in Köln oder auch in Düsseldorf, haben die Stadtwerke immer mehr das Problem, dass die Kanäle aufgrund eines sehr geringen Gefälles und des immer weniger werdenden Wasserverbrauches nicht mehr ordentlich durchgespült werden. Das erledigen dann die Stadtwerke, in dem sie in regelmäßigen Abständen die Kanäle mit kubikmeterweise Wasser aus dicken Schläuchen fluten, was letzten Endes dann doch keine Wassereinsparung und für den Verbraucher auch keine Kosteneinsparung bedeutet, da sich dieser Wasserverbrauch dann in den Abwassergebühren niederschlägt.
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Danke, das klingt gut. Du hast recht, der Balkon war laut Prospekt nur genau über der Fläche der "Warze", der vorherige Besitzer und Bauherr ließ ihn vergrößern. Er hatte auf dem Balkon ein Holzpodest liegen, darunter Schaumpolysterol. Es drang damals Wasser an der Terrassentür ins darunter gelegene Wohnzimmer. Habe dann vom Fliesenleger alles ordentlich abdichten und mit Feinsteinzeug fliesen lassen. Die Idee evtl. die Pfosten zu verlängern gefällt mir. Warte eh immer noch auf das Angebot für den Balkon. Pflanzen habe ich genug im 2000m2 großen Garten, da ist inzwischen weniger mehr. Nun mal schauen, ob eine Metallbrüstung mit mattem Glas gefüllt oder andere Ideen sich durchsetzen. Die Kinder sassen eh selten auf dem Balkon. Eine Architektin sagte mal zu recht, bei großem Garten nutzt man den Balkon fast nur zum Bettenlüften. ;-)
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Hallo "ursulitala" Euer Haus sieht schon etwas Klassizistisch aus, beispiele in der Bauart findet man in Nordhessen - Bad Karlshafen in reinster Form. Wie oben schon vorgeschlagen würde ich auch abstand zum Hauptgebäude lassen, um diesen weiter dieser Wirkung zu erhalten. Eine freistehende, aufgeständerte Dachkonstruktion z.B. aus Holz könnte den Zweck erfüllen? Hier rät der Planer stets sich zu entscheiden, stilistisch zurückhaltend, jedoch im Stil ähnlich - Also untergeordnend dem Hauptgebäude, an größe und Aufwand. Materialen würde ich etwas einfacher halten z.B. Alt Holz für die sichtbare Kontruktion, oder neues Holz altern (Flämmen+ Finis) Hier ist die Idee eines Pavilions, eckig, Satteldach, Ständer mit Handläufen dazwischen, leicht erhöht mit einer dreistufigen Treppe + Rampe begehbar. Die Erhöhung in Stein, Naturstein Fundament/Sockel, bodenbelag in Stein z.B. Sandstein platten ca. 2cm dick Die Unteransicht der Holzkonstruktion ist sichtbar im Pavilion! und kann noch gestalte werden z. B. Gekälkte Holzflächen - mit Kalkmilch gestrichenes natur belassenes angewittertes Holz (Nadelholz) Sollte dieser Pavilion mal geschlossen werden könnte man mit Klappläden ähnlich denen am Haus kontern, Raum hoch, zwei-und mehrflügelig. Beispiel: Mit Sprengwerkgiebel sehr dicke Holzquerschnitte, könnte dünnere Querschnitte vertragen! <div><a href='https://www.houzz.de/fotos/heavy-timber-pool-pavilion-with-fireplace-in-alabama-phvw-vp~44931198' target='_blank'><img src='https://st.hzcdn.com/simgs/49f1fb70066875af_8-3689/klassisch-patio.jpg' alt='' border=0 width='500' height='328' nopin='nopin' ondragstart='return false;' onselectstart='return false;' oncontextmenu='return false;'/></a></div><div style='color:#444;'><small>Von <a style="text-decoration:none;color:#444;" href="https://www.houzz.de/pro/homesteadtimberframes/homestead-timber-frames">Homestead Timber Frames</a> - <a style="text-decoration:none;color:#444;" href="https://www.houzz.de/fotos/patio-ideen-und-design-phbr0-bp~t_11614">Mehr Einrichtungsideen: Patio</a></small></div>
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Hallo Sabine! Zunächst einmal: die Haustüre ist sehr schön! Mit einem Creme- oder Grau-/Greige-Ton kann man sich das durchaus sehr gut vorstellen. Und: Es ging mir bei unserer Bauerei ähnlich, man macht sich ein gewisses Bild und hat eigene Vorstellungen und die möchte man gerne - soweit machbar - umgesetzt haben. Ich kann da aus Endverbrauchersicht nichts Schlimmes dran finden. - Ich hatte im Vorfeld auch "tausende" Bilder/Screenshots/Berichte/Infos/ Materialmuster..., die sich nachher immer mehr verdichteten, zu Moodboards führten und dafür sorgten, dass wir sehr konkret umschreiben/ aufzeigen konnten, was wir haben möchten. Das hat viel Zeit und "Herumgeeiere" gespart. Was das Vordach betrifft: Ich bin damals mit meiner Zeichnung zu einem örtlichen Metallbauer gegangen, habe Details und Umsetzung mit ihm besprochen und mir ein Angebot erstellen lassen. Das paßte und wurde dann auch so gebaut. Generell finde ich es immer gut, soweit möglich, im regionalen Umfeld nach Partnern zu suchen. - Weite Anfahrtswege verkomplizieren es oftmals für beide Seiten und es ist schön, wenn man - bei manchmal einfach auftretenden Problemen - jemand greifbar in der Nähe hat, der dann vielleicht noch den selben "Zungenschlag" hat, wie man selbst. Zum Getier: Da es unter dem Glasdach hell ist, finden die "Tierchen" das gar nicht mal so "heimelig". Klar, kann es mal die eine oder andere Spinnwebe geben, aber die hätte man sicher unter jeder Art Vordach, denke ich. Ich bin halt sporadisch, wenn ich ohnehin vor der Tür geputzt habe, mit dem Staubwedel oder dem Staubsauger die Ecken unter dem Dach abgefahren und damit war´s das auch gewesen. 2 mal im Jahr habe ich die Scheiben geputzt und nach dem Laubfall die kleine Regenrinne (- die war aber auch mit einem Netz vor zuviel Laub geschützt) gesäubert. Alles in allem hielt sich der Pflegeaufwand sehr in Grenzen. Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg beim Hausbau! VG!
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