Küche mit Hindernissen, geht sich eine Kochinsel aus?

vor 4 Jahren

Hallo liebe Community,

ich brauche einen Rat bezüglich unserer Küchenplanung. Wir haben die inzwischen 20 Jahre alte Küche von unserem Vormieter übernommen. Nun würden wir hier gern etwas modernisieren und spielen mit dem Gedanken eine Kücheninsel zu integrieren.

Hier der gesamte Grundriss (Küche ist Raum No.8) und Fotos der jetzigen Küche:

Nun zu den Hindernissen:

1. Aufgrund eines Kamins, ist die Grundfläche nicht symmetrisch.

2. Die Breite beträgt (wegen des Kamins) an der breitesten Stelle 3,45m von Wand zu Wand. Wie viel Abstand zu Schränken braucht man für einen Küchenblock mindestens?

3. Die Küchentür liegt irgendwie ungünstig.

4. Was würdet Ihr dann in der Kochinsel integrieren?

5. Wir sind ein 5-Personen Haushalt und brauchen doch recht viel Stauraum und Arbeitsfläche. Alle kochen gern.

Gibt es eine Lösung/Raumaufteilungen, auf die wir noch nicht gekommen sind, weil uns der aktuelle Aufbau die Sicht versperrt?

Und noch etwas anderes: Was ist ein küchentauglicher Boden, der gleichzeitig zu den Solnhofener Platten passt, die angrenzen?

Bin sehr gespannt auf Eure Ideen, und bedanke mich im Voraus!

Schönes Wochenende!

Christina

Kommentare (5)

S PM
vor 4 Jahren
Ich habe noch Fragen: wie wird Raum 7 genutzt? Wäre es eventuell möglich, die Wand zwischen 7 und 8 zu entfernen oder ist das eventuell bereits geschehen (Wand=Tresen)? Wo befindet sich das Esszimmer? Wo in der Küche sind die Anschlüsse?
Christina Kaut hat S PM gedankt
midmodfan
vor 4 Jahren
Rechnen wir mal ganz grob: Gesamtbreite 345 cm minus 2x60 cm Schränke links und rechts = 225 cm. Minus 60 cm Kücheninsel = 165 cm Lauffläche insgesamt, d.h. nur 82,5 cm pro Seite, bzw. eher 80 cm, weil Arbeitsflächen normalerweise tiefer sind als die Korpusse. 80 cm ist zu wenig, v.a. wenn die ganze Familie gerne kocht, da man kaum noch aneinander vorbeigehen kann. Üblich sind 120 cm Abstand zwischen Küchenzeilen bzw. Zeile und Insel.

Zu bedenken ist ferner, dass eine Insel, die mitten in der Küche steht, auch ein Hindernis darstellt, weil man immer um sie herumgehen muss, um z.B. etwas aus einem Schrank auf der anderen Küchenseite zu holen. Ich hatte solche Inseln schon in Ferienhausküchen, und obwohl deutlich mehr Platz zur Verfügung stand, habe ich mich schwarz darüber geärgert.

Die wichtigste Frage, die ich mir hier stellen würde, ist deshalb: mangelt es in der vorhandenen Küche tatsächlich an Stauraum und Arbeitsfläche, oder besteht der Wunsch nach einer Insel eher, weil sie heute en vogue sind?

Was den Boden betrifft: zu Solnhofener Platten passt fast alles. Ich würde abwarten, bis Farben und Materialien der Küchenfronten, Arbeitsflächen, Rückwände usw. feststehen und danach einen Bodenbelag auswählen. So herum ist es m.E. einfacher, weil die Vielfalt an Bodenbelägen sicher immer noch größer ist als die (mittlerweile auch enorme) Auswahl an Küchenfronten, Arbeitsflächen usw.
Christina Kaut hat midmodfan gedankt
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Hallo Anna, ich bin jetzt mal von folgenden Überlegungen ausgegangen: 1. deinen Wünschen und 2. einer Platzierung der Abstellkammer, so dass man diese gut nutzen kann und nicht "in eine Höhle kriechen muss". Ich schicke dir zwei Grundrissvarianten, wobei die zweite nur eine leichte Abwandlung der ersten ist. Problem ist, genügend Fläche für Hochschränke zu schaffen, damit du den Kühlschrank, Backofen und Mikrowelle so unterbringen kannst, wie du es dir wünschst. Bei meiner Planung wäre daher zu überdenken, ob du entlang der eigentlich geplanten Glaswand evtl. auch Hochschränke platzierst, um dort den Kühlschrank unterzubringen. Backofen und Mikrowelle wären dann im Rücken des Kochfeldes. Wenn du das nicht möchtest, käme noch in Betracht halb hohe Schränke anstelle der Glaswand und dort das Spülbecken zu platzieren oder aber Backofen und Mikrowelle nicht hoch einzubauen. Wenn anstelle der Glaswand Schränke stehen, ist die andere zu überlegende Sache, ob dir der Durchgang zwischen diesen und der Kochinsel reicht, wenn man sie an dem Pfosten orientiert. In den Hochschrank in zweiter Reihe neben der Tür zur Abstellkammer könnte natürlich auch Backofen und Mikrowelle integriert werden, ob das aber so praktisch ist ... . Einbauten würden den Platz natürlich am Besten ausnutzen. Hier mal meine Ideen zum weiteren Überlegen: Und dann habe ich die Kochinsel zu einer Kochhalbinsel erweitert, um mehr Stauraum zu erhalten und da der Durchgang wegen der Schrägen nicht so optimal ist.
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Hallo Frau Aldrin, Ihre Treppe kann man nur theoretisch und für sehr viel Geld umbauen. Es fängt schon damit an, dass durch die Stufen (welche nur aus furnierter Spanplatte und nicht aus Massivholz sind) Schrauben laufen mit denen die Stäbe befestigt sind. Diese Löcher optisch auch nur halbwegs ansprechend wegzumachen ist unmöglich. Stufen so in den Schrank zu integrieren, das die Löcher nicht mehr zu sehen sind macht die Treppe sehr schmal und den Schrank so klein, dass er kaum nutzbar ist, Das ist die Treppe aber auch in keinem Fall wert. Die Treppe so belassen und einfach nur einen Schrank in das Auge stellen sieht auch freundlich ausgedrückt äußerst sparsam aus. Lassen Sie die Treppen wie sie ist, oder tauschen Sie die Treppen komplett aus und lassen Sie Sich -z.B. von mir- eine Schranktreppe als geplante Einheit anbieten. An wird es in allen Details sehr schön, der Raum optimal genutzt und es wird ewig halten. Was bei der vorhandenen Treppen nicht mehr so lange der Fall sein wird. Grüße Jörn Brenscheidt.
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Der Küchenumbau geht weiter Nachdem die Wand zur Speisekammer gefallen ist wird nun die Elektroinstallation erneuert. Über 40 Jahre versahen die alten Leitungen ihren Dienst, waren aber nicht in verschiedene Stromkreise getrennt, bzw. noch mit anderen Räumen verbunden. Deshalb werden komplett neue Leitungen verlegt und die Küche von den anderen Räumen abgekoppelt. Getrennte Stromkreise Wie bereits in Teil 1 beschrieben wird aber auch der Arbeitsstromkreis mit den Steckdosen von dem Lichtstromkreis getrennt verlegt. Und zudem erhält der Kühlschrank eine eigene Absicherung. Im Fußboden werden zwei Steckdosen montiert, um später den elektrisch höhenverstellbaren Tisch ohne Stolperfalle versorgen zu können oder aber z.B. das Fonduegerät auf dem Tisch zu versorgen. Neue Anforderungen an die Steckdosen Zudem wurden auch Steckdosen in den Schränken vorgesehen, da Ladeports hinter Glas die Geräte vor den fetthaltigen Küchendämpfen schützen. Aber auch zukünftige Küchenhelfer –wie bereits von den Handwerkermaschinen bekannt- benötigen da Akku betrieben Steckdosen, um die Ladegeräte einstecken zu können. Wer möchte schon seine knappe Arbeitsfläche mit den verschiedenen Ladegeräten zustellen? Vorbereitung für Licht und Sound Für die im nächsten Schritt abzuhängende Decke werden die Leitungen für die Einbauspots von Paulmann die Smart Kamera von D-Link und die Sonos Multiroom Lautsprecher verlegt, um die benötigten Anschlüsse und Steckdosen an den Montagepunkten zu haben. Sehr gut ist die bereits integrierte Sprachsteuerung in den Sonos Lautsprechern. So erspart man sich komplizierte Verkabelunge. Altlasten Als vor fast 40 Jahren die Renovierung vorgenommen wurde, hat man in diesem Zuge auch eine Aussenlampe für die Terrasse montiert. Der Installateur legte die Zuleitung einfach quer durch das Abflussrohr, sodass eine immer leicht feuchte Wand entstand. Hier musste nun ebenfalls eine neue Zuleitung gelegt werden und das Rohr mit einer Reparaturmuffe instand gesetzt werden. Auch in der Besenkammer braucht man Steckdosen Weiterhin war uns gar nicht so präsent, dass wir auch unsere Besenkammer den neuen Bedürfnissen in der Zukunft anpassen müssen. Akku betriebene Bodenreinigungsgeräte wie der Philips Speed Pro Max Stabsauger oder der Glattbodenfeuchtreiniger von Kärcher FC 5 Cordless Premium werden wohl in den nächsten Jahren zum Standard im Haushalt werden, sodass eine Besenkammer ebenfalls mit ausreichend Steckdosen ausgestattet werden sollte um den Ladestationen eine Anbindung an das Stromnetz zu gewährleisten. Smart Kitchen Da bei uns jeder Schalter ein „smarter Schalter“ wird, muss zu jedem Schalter neben L, und dem Schaltdraht auch ein N vorhanden sein. Was bedeutet das? Einfach erklärt muß der Schalter immer mit Spannung versorgt sein um seinen Schaltzustand senden zu können. Deshalb muss er mit Plus und Minus angeschlossen werden. Der Schaltdraht versorgt anschließend die Lampen mit Spannung. -Ist also für Ein oder Aus zuständig- In verschiedenen Schalterdosen -die wir in extra Tief ausgeführt haben- werden hinter den Steckdosen Funk Schaltaktoren verbaut. Für die Schranksockelbeleuchtung brauchen wir somit keinen extra Schalter, da wir diese dann via App schalten, oder in einer Szene für den Abend einbinden können. Nachträglich können wir so jede Steckdose individuell steuerbar machen . Der Kühlschrank bekommt neben seiner separaten Absicherung noch ein „Kühlgeräte-Control Modul“ hinter die Steckdose montiert. Dies meldet per Pushmail über das Smart Home System wenn der Kühlschrank ohne Spannung ist. So kann man auch aus dem Urlaub schnell reagieren und z.B. eine Vertrauensperson bitten einmal nach dem rechten zu sehen. Und da auch die richtige Sicherung angegeben wird, fällt es jedem leicht, schon einmal im Sicherungskasten nachzusehen, ob es die Sicherung ist, die eventuell ausgelöst hat. Desweiteren sind auch Funkschalter für das Öffnen der Garagentore vorgesehen um nicht immer das Handy zur Hand nehmen zu müssen. Aber auch diese fügen sich nahtlos in das Schaltersystem ein und werden 230V versorgt um das lästige Batteriewechseln zu umgehen.
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Christina Kaut
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Vielen Dank für die ersten Antworten.

Zu den Fragen:

Der "Raum" 7 ist der Eingang. Das Foto der Küche ist aus Raum 7 aufgenommen. Das heißt: Die Wand ist dort schon raus, allerdings ist die Trennung zwischen den Räumen dieser Tresen.

Der Wasseranschluss ist rechts am Fenster.

1,20m ist also das Mindestmaß, das man zwischen Küchenzeile und Küchenblock haben sollte?
midmodfan
vor 4 Jahren
Ja, 120 cm ist das empfohlene M(indestm)aß. Der Gedanke dahinter ist, dass es möglich sein soll, dass zwei gegenüberliegende Türen gleichzeitig offen sind.

Natürlich kann das Maß auch etwas nach unten abweichen, aber 80 cm sind arg eng. Probiert es mal aus und klebt am Boden die Umrandung einer Kücheninsel mit Malerkrepp ab. Oder stellt da irgendwas hin, das eine Kücheninsel simuliert, z.B. einen entspr. großen Karton. Oder schaut, ob eine Eurer Türen ein ca. 80er Durchgangsmaß hat und ob Ihr da nebeneinander durchpasst.
Christina Kaut hat midmodfan gedankt
Frau R
vor 4 Jahren
Wir haben eine Halbinsel in unserer Küche. Im U haben wir einen Abstand von 130cm. 120 würde bestimmt auch gehen, aber da man dort öfter mit zwei Leuten steht und auch mal von beiden Seiten Schubladen und Spülmaschine auf macht, würde ich da nicht weniger nehmen. An der Seite haben wir noch Hochschränke mit Kühlschrank, Gefrier und Backofen. Dort haben wir einen Abstand von 83cm. Damit kommen wir an der Stelle aber auch gut klar. Also überall muss es nicht 120, aber vielleicht dort wo man zu mehreren steht oder von beiden Seiten Schränke öffnen kann.
vielleicht hilft das
Christina Kaut hat Frau R gedankt

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