
Haus Dr. B
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Vom Einfamilien- zum Zweifamilienhaus und wieder zurück verwandelte sich ein Haus aus den 1960er-Jahren durch umfangreiche Rückbaumaßnahmen. Unter anderem gewannen Ferreira Verfürth Architekten durch die Entfernung der Treppenummantelung viel Licht.RechtlichesEin Rückbau ist in einigen Bundesländern genehmigungsfrei. „Bei der Veränderung tragender Bauteile ist ein Bauantrag notwendig“, erklärt Ricardo Ferreira. Ansonsten muss vor allem auf die Nachbarbebauung geachtet werden, um Schäden zu vermeiden. „Am besten vorab ein Gutachten einholen, dass bei den Nachbarn alles in Ordnung war und später auch ist. Eventuell muss der Grund unterfangen werden“, rät Steffen Wurster. Die KostenDie Kosten für den Rückbau setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen: erstens dem Gebäude selbst. Ist es in Familienbesitz oder wurde es mitsamt dem Grundstück oder wegen des Grundstücks gekauft? Zweitens dann der eigentliche Abriss. Hier sind es die Arbeitsstunden, die zu Buche schlagen und die Abrissmasse. „Abrissunternehmer arbeiten meist nicht pauschal. Eine Trennung des anfallenden Abrissmaterials ist aufwendig“, so Ricardo Ferreira. Dennoch lohnt sich die Trennung, wie der Architekt aufzeigt. So kommt ein Container mit Baumischabfall im Schnitt dreimal so teuer wie ein Container für reinen Bauschutt. Und gelegentlich lassen sich Teile ja wiederverwerten.Serie Architektur erneuern – mehr zum Thema: Aufstocken | Anbauen | Umnutzung | Fassadenfarbe

In allen anderen Räumen ist Eichenholzparkett verlegt. Auch so grenzt sich die Küche also vom Esszimmer ab. Die gesamte Einrichtung ist sehr reduziert, im wörtlichen Sinne teilweise zurückversetzt: Der maßgefertigte Wandschrank unter dem Treppenabsatz ist – wie der Küchenschrank – in die Wand eingefügt. Die unterschiedlich großen Kuben mit den floralen Mustern stehen unregelmäßig hervor.