Houzz TV: Star-Koch Gordon Ramsay verschenkt eine Renovierung
Eine Gewinnerin seiner Kochshow wird zur Küchenchefin – und bekommt ein neues Erdgeschoss für ihr Haus in Philadelphia
Mitchell Parker
31. Januar 2018
Der schottische Promi-Koch Gordon Ramsay ist bekannt für seine Restaurants, die mit Michelin-Sternen überhäuft werden – und für die nicht immer salonfähigen Worte, mit denen er sich an die Teilnehmer seiner Reality-Kochshows (Chef ohne Gnade, In Teufels Küche, Fox´s Hell’s Kitchen) richtet. Auf dem Bildschirm zeigt er sich als notorischer Nörgler – doch es gibt eine ehemalige Teilnehmerin, für die selbst der hartgesottene Ramsey nur Lob übrig hat: Christina Wilson.
Fotos: Kyle Born Photography
Nachdem Christina Wilson aus der zehnten Staffel von Ramseys Fernsehshow Hell’s Kitchen als Siegerin hervorgegangen war, arbeitete sie sich in Ramseys Unternehmen hoch und wurde Küchenchefin einiger seiner Restaurants. Sie organisierte auch die Eröffnung einer Filiale von Hell’s Kitchen im Caesar’s Palace in Las Vegas, die Anfang Januar stattfand. Zum Dank machte Ramsey ihr vor kurzem ein besonderes Geschenk: Er ließ das Erdgeschoss von Wilsons Reihenhaus aus den zwanziger Jahren renovieren. Das Gebäude in Philadelphia hatte sie von dem Geld gekauft, das sie in der TV-Show gewonnen hatte.
Hocherfreut übergab Wilson ihre Schlüssel an Ramsay und machte sich vier Wochen lang aus dem Staub – sie lebt in Philadelphia und an ihrem Arbeitsort Las Vegas. Auf Houzz fand Ramsey den Inneneinrichter Matthew Ferrarini und plante mit ihm zusammen die Einrichtung der Wohnräume in Wilsons Haus. Um sicherzugehen, dass sie den Geschmack der Eigentümerin trafen, griffen sie dabei auf den Rat von Wilsons Bruder Jon und seiner Frau Jenny zurück.
Als Wilson zurück nach Philadelphia kam, war das Projekt fertiggestellt – inklusive einer beeindruckenden, völlig umgekrempelten Küche. Was hätte man auch sonst von einem der weltbesten Köche erwarten können?
Jetzt anschauen: Gordon Ramsay schenkt seiner Küchenchefin eine Erdgeschoss-Renovierung
Know-Houzz: Wie man ein Ideenbuch anlegt und optimal nutzt
Nachdem Christina Wilson aus der zehnten Staffel von Ramseys Fernsehshow Hell’s Kitchen als Siegerin hervorgegangen war, arbeitete sie sich in Ramseys Unternehmen hoch und wurde Küchenchefin einiger seiner Restaurants. Sie organisierte auch die Eröffnung einer Filiale von Hell’s Kitchen im Caesar’s Palace in Las Vegas, die Anfang Januar stattfand. Zum Dank machte Ramsey ihr vor kurzem ein besonderes Geschenk: Er ließ das Erdgeschoss von Wilsons Reihenhaus aus den zwanziger Jahren renovieren. Das Gebäude in Philadelphia hatte sie von dem Geld gekauft, das sie in der TV-Show gewonnen hatte.
Hocherfreut übergab Wilson ihre Schlüssel an Ramsay und machte sich vier Wochen lang aus dem Staub – sie lebt in Philadelphia und an ihrem Arbeitsort Las Vegas. Auf Houzz fand Ramsey den Inneneinrichter Matthew Ferrarini und plante mit ihm zusammen die Einrichtung der Wohnräume in Wilsons Haus. Um sicherzugehen, dass sie den Geschmack der Eigentümerin trafen, griffen sie dabei auf den Rat von Wilsons Bruder Jon und seiner Frau Jenny zurück.
Als Wilson zurück nach Philadelphia kam, war das Projekt fertiggestellt – inklusive einer beeindruckenden, völlig umgekrempelten Küche. Was hätte man auch sonst von einem der weltbesten Köche erwarten können?
Jetzt anschauen: Gordon Ramsay schenkt seiner Küchenchefin eine Erdgeschoss-Renovierung
Know-Houzz: Wie man ein Ideenbuch anlegt und optimal nutzt
Auf einen Blick
Hier wohnt: die Köchin Christina Wilson, Gewinnerin der Kochshow Fox`s Hell’s Kitchen, Staffel 10
In: Philadelphia, USA
Auf: einer Erdgeschossfläche von 41,8 Quadratmetern (die gesamte Wohnfläche umfasst 84,6 Quadratmeter) mit 3 Schlafzimmern und einem Bad
Experte: Matthew Ferrarini von Ferrarini & Co. Kitchens & Interiors
Hier wohnt: die Köchin Christina Wilson, Gewinnerin der Kochshow Fox`s Hell’s Kitchen, Staffel 10
In: Philadelphia, USA
Auf: einer Erdgeschossfläche von 41,8 Quadratmetern (die gesamte Wohnfläche umfasst 84,6 Quadratmeter) mit 3 Schlafzimmern und einem Bad
Experte: Matthew Ferrarini von Ferrarini & Co. Kitchens & Interiors
Vorher. Fangen wir mit der Küche an – schließlich geht es um das Haus einer Profi-Köchin. Wilson war zwar mit der Menge der Schrankflächen zufrieden, aber die Anordnung der Möbel ließ sich nicht mit ihren Kochgewohnheiten vereinbaren. Zum Beispiel passte ihr KitchenAid-Standmixer nirgendwo hin, deshalb bewahrte Wilson ihn im Keller auf. Immer wenn sie ihn brauchte, musste sie ihn nach oben schleppen.
Durch das kleine Fenster und die seitlich gelegene Tür dringt nicht viel Tageslicht in die Räume.
Durch das kleine Fenster und die seitlich gelegene Tür dringt nicht viel Tageslicht in die Räume.
Nachher. Ferrarini gestaltete die Küche komplett um. Wilsons kann jetzt durch die Küche direkt in den Garten blicken, sobald sie die Wohnung betreten hat. Weil der Innenarchitekt zwei verglaste Türen in die Mitte der hinteren Wand einbauen ließ, bot sich eine zweizeilige Küche an. Von da an war ihm klar, dass er die größeren Elemente wie den Kühlschrank und die Vorratsschränke auf der linken Seite anordnen wollte. Auf der rechten Seite, wo sich der Herd und die Spüle befinden, ergab sich dadurch ein bisschen mehr Raum.
„Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, die Küche so umzudrehen, wie er es gemacht hat. Und das ist immerhin der Arbeitsplatz, mit dem ich mein Geld verdiene“, staunt Wilson. „Das ist wirklich bemerkenswert.“
Jetzt anschauen: Erleben Sie die Küchenrenovierung in unserem Video
„Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, die Küche so umzudrehen, wie er es gemacht hat. Und das ist immerhin der Arbeitsplatz, mit dem ich mein Geld verdiene“, staunt Wilson. „Das ist wirklich bemerkenswert.“
Jetzt anschauen: Erleben Sie die Küchenrenovierung in unserem Video
Ein ausziehbarer Tisch bietet Wilson zusätzlichen Platz für Küchenarbeiten. Die Arbeitsplatte besteht aus Quarz-Werkstein. Sie folgt dem Wandverlauf um die Ecke ins Esszimmer, wo sie ein Regal mit Stauraum abschließt und als Stellfläche für eine kleine Cocktailbar dient (wie auf einem der folgenden Fotos zu sehen ist). Diese Verlängerung der Arbeitsplatte räumt Wilson manchmal frei, bestäubt sie großzügig mit Mehl und rollt dort frischen Ravioliteig aus.
Die freiliegenden Deckenbalken – der vordere gehört zum Originalinventar des Hauses – und die Glühlampen mit Schutzkäfigen passen zu dem leichten Industrial-Flair, das Ferrarinis Entwürfe vorsahen.
Die freiliegenden Deckenbalken – der vordere gehört zum Originalinventar des Hauses – und die Glühlampen mit Schutzkäfigen passen zu dem leichten Industrial-Flair, das Ferrarinis Entwürfe vorsahen.
Wilson ist an Profiküchen gewöhnt, deshalb wollte Ferrarini die Küche in ihrem Zuhause nicht zu edel gestalten. Mit Drahtgeflecht bespannte Schrankfronten und gezielt eingesetzte Edelstahlflächen lassen den Look raffiniert, aber auch robust erscheinen.
Quarzstein-Arbeitsplatte: Calacutta Miel, QuartzMaster
Quarzstein-Arbeitsplatte: Calacutta Miel, QuartzMaster
Ferrarini sprach mit dem Bruder und der Schwägerin, um ein Gefühl für Wilsons ästhetische Vorlieben zu bekommen. Er ließ die Schränke mit einer Marineblau-Variante streichen und kombinierte sie mit Griffen aus Messing, die gut zum Industrial-Thema passten. Ihren Standmixer kann Wilson in eines der offenen Regale stellen (nicht im Bild). Die neue Küche ist jetzt ihr Lieblingsplatz im Haus – bei der Ausstattung ist das kein Wunder.
Sehen Sie jetzt, wie Christina Wilson auf die Umgestaltung ihrer Räume reagiert
Schrankfarbe: Naval, Sherwin-Williams
Sehen Sie jetzt, wie Christina Wilson auf die Umgestaltung ihrer Räume reagiert
Schrankfarbe: Naval, Sherwin-Williams
Vorher. So stellte sich vor der Renovierung der Blick ins Haus dar, wenn man durch die Eingangstür kam. Zwei halbe Wände mit abgerundeten Ausschnitten teilten den Raum auf eine Weise auf, die Wilson aufdringlich fand. Die Wand vor der hinten gelegenen Küche hinderte das Tageslicht daran, tiefer in die Räume des Reihenhauses einzudringen.
Nachher. Die halben Wände sind verschwunden, die Wand vor der Küche ebenfalls – das ganze Haus öffnet sich. Ein frischer weißer Anstrich, der auch eine früher freigelegte Wand bedeckt, verstärkt die natürliche Lichtausbeute. Ferrarini entschied sich, die Backsteinwand streichen zu lassen, weil sie in keinem guten Zustand war; außerdem hätte eine so gewaltige Fläche aus freigelegten rötlichen Backsteinen den engen Raum zu stark dominiert und die Farbpalette der eingesetzten Möbel beschränkt.
„Weiß hat diese Wirkung abgeschwächt. Optisch ist die Wand dadurch einfach ganz nett anzuschauen und nicht mehr die Hauptattraktion im Raum“, erläutert er. Ein vertikaler Kräutergarten und neue Kupferrohre setzen Akzente auf der frischen, weißen Backsteinwand.
Ein neuer Hartholz-Fußboden wurde in Längsrichtung verlegt, um den Raum optisch zu verlängern.
„Weiß hat diese Wirkung abgeschwächt. Optisch ist die Wand dadurch einfach ganz nett anzuschauen und nicht mehr die Hauptattraktion im Raum“, erläutert er. Ein vertikaler Kräutergarten und neue Kupferrohre setzen Akzente auf der frischen, weißen Backsteinwand.
Ein neuer Hartholz-Fußboden wurde in Längsrichtung verlegt, um den Raum optisch zu verlängern.
Vorher. Der Blick zur Eingangstür vor der Renovierung: Man sieht deutlich, wie die beiden halben Wände mit ihren Ausschnitten und eine kleine L-förmige Abschlussstufe am Fuß der Treppe den Raum beengt erscheinen lassen. Direkt hinter der Eingangstür nimmt ein halboffener Eingangsbereich in der Größe eines Wandschranks mehr Platz in Anspruch, als dem Raum zuträglich ist. Ferrarini bemerkte außerdem, dass Sessel und Sofa viel zu massiv waren.
Dazu kam, dass es in der Nähe der Fenster oft ein bisschen zu kühl war, weswegen Wilson sich im Winter immer tiefer in das Zimmer zurückzog. „Es war so kalt und dunkel, und das war einfach schade, weil das Haus eigentlich so viel Charme hat“, sagt sie.
Dazu kam, dass es in der Nähe der Fenster oft ein bisschen zu kühl war, weswegen Wilson sich im Winter immer tiefer in das Zimmer zurückzog. „Es war so kalt und dunkel, und das war einfach schade, weil das Haus eigentlich so viel Charme hat“, sagt sie.
Nachher. Ohne den Eingangsbereich und die Wände kann das Wohnzimmer endlich aufatmen. Möbel mit dezenten Stromlinienformen, darunter ein Sofa in einem fröhlichen Petrol-Farbton passen besser zum Raum und zu Wilsons Persönlichkeit.
Altholz bringt eine warme Note in den Raum. Für physische Wärme sorgen ein moderner Kamin und Fußleistenheizungen, mit denen die alten Heizkörper ersetzt wurden.
Der sperrige Treppenabsatz wurde ebenfalls entfernt, was dem Zimmer einen weiteren kleinen Zuwachs an Nutzfläche beschert.
„Gordon ist klasse. Ich bin so froh, dass ich für ihn arbeiten kann“, sagt Wilson. „Ich bin schwer beeindruckt. So großzügig hat mich noch nie jemand beschenkt.“
„Gordon ist klasse. Ich bin so froh, dass ich für ihn arbeiten kann“, sagt Wilson. „Ich bin schwer beeindruckt. So großzügig hat mich noch nie jemand beschenkt.“
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Tolle Renovierung. Tolle Anerkennung durch den Chef Gordon Ramsey. What a great guy.