Simsalabim! So verstecken Sie Router, Stromzähler und Co.
Wichtig aber störend! Wir zeigen kreative Verstecke und geben Tipps, wie unschöne Störenfriede im Haus unsichtbar werden
Catherine Hug
8. Januar 2019
Houzz-Contributor. Kreative Einrichtungsberaterin. Bloggerin, Baumarkt-Stammkundin und DIY-Expertin. Mutter zweier Töchter und stolze Besitzerin eines sehr alten Wohnwagens mit Vorliebe für Schlichtes, Schönes und Skandinavien.
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Vielleicht sind Ihnen manche Gegenstände schon ewig ein Dorn im Auge: der WLAN-Router samt Kabelwirrwarr, in dem sich unter dem Schreibtisch immer die Staubflusen sammeln. Oder der Gymnastikball, der optisch den ganzen Raum verschandelt. Oder vielleicht der Durchlauferhitzer mitten auf der farblich akzentuierten Küchenwand, der im schnöden Weiß das stimmige Design der Küchen so offensichtlich boykottiert? Dann werden Sie die kleinen optischen Störenfriede doch endlich ein für allemal los! Wir haben haben ein paar Tipps und Versteck-Ideen für eine harmonische Gestaltung.
Problem Router und Anschlüsse: Die blinkende Box und ihre Kabel nerven. Ob im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer oder im Flur: Der WLAN-Router ist ein Störenfried jeder optisch ausbalancierten Einrichtung. Dank begrenzter Reichweite und erforderlicher Anschlüsse kann sein Platz nicht frei gewählt werden. Aber muss er deshalb gleich so unschön auffallen? Wir haben Tipps und Ideen, die beim Verstecken helfen.
Schnelle und improvisierte Verstecke:
1. Bebildert
Die erste Idee ist perfekt für alle, die ihre Bilder gern lässig an die Wand lehnen, statt sie aufzuhängen. Der Platz dahinter ist groß genug, um Router samt Kabelsalat und Anschlüssen auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen.
1. Bebildert
Die erste Idee ist perfekt für alle, die ihre Bilder gern lässig an die Wand lehnen, statt sie aufzuhängen. Der Platz dahinter ist groß genug, um Router samt Kabelsalat und Anschlüssen auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen.
2. Verpackt
Für die zweite Variante benötigen Sie eine schicke Schachtel, einen Pappkarton oder eine kleine Kiste, am besten mit Deckel, in deren Rückseite Sie ein Loch schneiden. Das sollte gerade so groß sein, dass das Bündel Kabel hindurch geführt werden kann. Der Router selbst kommt in die Schachtel, die im Bücherregal oder integriert in die Deko auf Ihrem Sideboard nicht weiter auffällt.
3. Belesen
Apropos Bücherregal: Wenn sich Ihre Anschlüsse zufällig in der Nähe eines Regals befinden, sollten Sie im untersten Fach ein kleines Eckchen für den Router reservieren. So sparen Sie sich aufwendige Sonderanfertigungen.
Für die zweite Variante benötigen Sie eine schicke Schachtel, einen Pappkarton oder eine kleine Kiste, am besten mit Deckel, in deren Rückseite Sie ein Loch schneiden. Das sollte gerade so groß sein, dass das Bündel Kabel hindurch geführt werden kann. Der Router selbst kommt in die Schachtel, die im Bücherregal oder integriert in die Deko auf Ihrem Sideboard nicht weiter auffällt.
3. Belesen
Apropos Bücherregal: Wenn sich Ihre Anschlüsse zufällig in der Nähe eines Regals befinden, sollten Sie im untersten Fach ein kleines Eckchen für den Router reservieren. So sparen Sie sich aufwendige Sonderanfertigungen.
4. Verhängt
Denken Sie groß! Denn manchmal braucht nicht nur der Router ein Versteck, sondern gleich die gesamte Garderobe oder wie in diesem Townhouse die ganze Kammer. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, eine Nische als Kammer nutzen zu können – und sich dort vielleicht auch noch Router und Anschlüsse befinden –, sollten Sie die Chance ergreifen. Ein schwerer Vorhang kann, wie dieses Beispiel zeigt, eine elegante Lösung sein. Günstiger als eine Schreiner-Anfertigung ist er in jedem Fall.
Denken Sie groß! Denn manchmal braucht nicht nur der Router ein Versteck, sondern gleich die gesamte Garderobe oder wie in diesem Townhouse die ganze Kammer. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, eine Nische als Kammer nutzen zu können – und sich dort vielleicht auch noch Router und Anschlüsse befinden –, sollten Sie die Chance ergreifen. Ein schwerer Vorhang kann, wie dieses Beispiel zeigt, eine elegante Lösung sein. Günstiger als eine Schreiner-Anfertigung ist er in jedem Fall.
Maßgefertigte Verstecke:
Stauraum kann man nie genug haben. Ein Einbauschrank mit offener Rückwand bietet zudem ein elegantes Versteck für einen nicht täglich genutzten Drucker sowie den WLAN-Router und dient obendrein als Ladestation für weitere Elektrogeräte.
Besonders unauffällig wirkt ein Schrank in Wandfarbe, der im Idealfall eine Nische ausfüllt. Da sich in vielen Wohnungen die Anschlüsse auf niedriger Höhe im Flur oder im Wohnzimmer befinden, ist je nach Räumlichkeit auch die Integration in ein Sideboard oder eine Heizkörperverkleidung denkbar.
Stauraum kann man nie genug haben. Ein Einbauschrank mit offener Rückwand bietet zudem ein elegantes Versteck für einen nicht täglich genutzten Drucker sowie den WLAN-Router und dient obendrein als Ladestation für weitere Elektrogeräte.
Besonders unauffällig wirkt ein Schrank in Wandfarbe, der im Idealfall eine Nische ausfüllt. Da sich in vielen Wohnungen die Anschlüsse auf niedriger Höhe im Flur oder im Wohnzimmer befinden, ist je nach Räumlichkeit auch die Integration in ein Sideboard oder eine Heizkörperverkleidung denkbar.
1. Hinter der Heizkörperverkleidung
Flächenbündig unter den Fenstern versteckt dieser Einbau aus Sperrholz in einer Moskauer Wohnung nicht nur die unschönen Heizkörper, dazwischen bietet er auch zusätzlichen Stauraum und Platz für Router und Kabel.
Flächenbündig unter den Fenstern versteckt dieser Einbau aus Sperrholz in einer Moskauer Wohnung nicht nur die unschönen Heizkörper, dazwischen bietet er auch zusätzlichen Stauraum und Platz für Router und Kabel.
2. Im Sideboard
Ein beidseitig nutzbares Multifunktionsmöbel ergänzt dieses Pariser Apartment gleich um drei Elemente: Sitzfläche, Heizkörperverkleidung und Sideboard – samt Versteck für die Verkabelung. Auf der anderen Seite darf währenddessen gekocht werden.
Ein beidseitig nutzbares Multifunktionsmöbel ergänzt dieses Pariser Apartment gleich um drei Elemente: Sitzfläche, Heizkörperverkleidung und Sideboard – samt Versteck für die Verkabelung. Auf der anderen Seite darf währenddessen gekocht werden.
3. Im Einbauschrank
Um den Eingang dieser Hamburger Altbauwohnung trotz umbauter Wohnungstür großzügig erscheinen zu lassen, gestaltete Architekt Gerd Streng die abgeschrägten Seiten in einem leuchtenden Orange. Im unteren Teil ließ er hinter einer kaum sichtbaren Tür allerlei Kabel und Ladestationen verschwinden.
Um den Eingang dieser Hamburger Altbauwohnung trotz umbauter Wohnungstür großzügig erscheinen zu lassen, gestaltete Architekt Gerd Streng die abgeschrägten Seiten in einem leuchtenden Orange. Im unteren Teil ließ er hinter einer kaum sichtbaren Tür allerlei Kabel und Ladestationen verschwinden.
Problem Sitzball: Ein runder Ball zum Sitzen ist gut für den Rücken und so manche Fitnessübung zwischendurch, keine Frage. Nicht wirklich eine runde Sache ist die rollende Sitzgelegenheit jedoch zumeist unter optischen Gesichtspunkten.
1. Farblich passend
Da der große Sitzball sich nur schwer verstecken lässt, hilft nur eins: ein schönes Modell finden – so wie in diesem Wohnzimmer, das die Interior Designerin Gerardina Pantanella von Raumatmosphäre Pantanella so ausgewogen gestaltete.
1. Farblich passend
Da der große Sitzball sich nur schwer verstecken lässt, hilft nur eins: ein schönes Modell finden – so wie in diesem Wohnzimmer, das die Interior Designerin Gerardina Pantanella von Raumatmosphäre Pantanella so ausgewogen gestaltete.
2. Bezogen
Schluss mit der Turnhallenoptik machen auch die Vluv-Sitzbälle, die mit hochwertigen Bezügen aus Stoff, Filz oder Lederimitat gleich ganz wie Designerstücke daherkommen.
Schluss mit der Turnhallenoptik machen auch die Vluv-Sitzbälle, die mit hochwertigen Bezügen aus Stoff, Filz oder Lederimitat gleich ganz wie Designerstücke daherkommen.
Problem technisches Wandgerät: Ob Wasseruhr, Stromzähler oder Durchlauferhitzer – besonders in Altbauwohnungen sind kleine Geräte meist dort angebracht, wo es gerade passt, selten aber da, wo sie kaum auffallen. Und nicht immer verbreiten Sie einen so wunderbar nostalgischen Charme wie in dieser Münchener Altbauwohnung, in der eine Aussparung im Einbauschrank dem Stromzähler einen geradezu musealen Auftritt beschert.
Wie Sie solche optischen Störenfriede in die Gesamtgestaltung einbeziehen oder bestenfalls gleich ganz verschwinden lassen können, zeigen wir Ihnen an drei gelungenen Beispielen.
Wie Sie solche optischen Störenfriede in die Gesamtgestaltung einbeziehen oder bestenfalls gleich ganz verschwinden lassen können, zeigen wir Ihnen an drei gelungenen Beispielen.
1. In der Wandfarbe
Eingefärbt fällt vieles nicht mehr auf. Auch der kleine Durchlauferhitzer an der Wand dieser Miniküche zieht sich optisch dezent in die knallrote Wand zurück. Dafür bringen Sie die abnehmbaren Verkleidungen samt Farbmuster des gewünschten Ergebnisses am besten zu einem Lackierer in Ihrer Nähe. Alternativ können Sie auch mit farbigen Klebefolien, die sich bei Bedarf rückstandslos entfernen lassen, interessante Effekte erzielen.
Eingefärbt fällt vieles nicht mehr auf. Auch der kleine Durchlauferhitzer an der Wand dieser Miniküche zieht sich optisch dezent in die knallrote Wand zurück. Dafür bringen Sie die abnehmbaren Verkleidungen samt Farbmuster des gewünschten Ergebnisses am besten zu einem Lackierer in Ihrer Nähe. Alternativ können Sie auch mit farbigen Klebefolien, die sich bei Bedarf rückstandslos entfernen lassen, interessante Effekte erzielen.
2. Im Einbauschrank
Gleich hinter einer wandbündigen Schranktür befinden sich in dieser Neubauwohnung gut erreichbar Wasserzähler und Sperrventile. Dank der einheitlich zitronengelb gestrichenen Wand tarnt sich dieses Versteck perfekt. Obendrein entstand bei dieser Lösung zusätzlicher Stauraum.
Gleich hinter einer wandbündigen Schranktür befinden sich in dieser Neubauwohnung gut erreichbar Wasserzähler und Sperrventile. Dank der einheitlich zitronengelb gestrichenen Wand tarnt sich dieses Versteck perfekt. Obendrein entstand bei dieser Lösung zusätzlicher Stauraum.
3. Hinter der Wandverkleidung
Die gleiche Moskauer Wohnung, in der wir bereits bereits das Verschwinden des störenden Routers hinter der Heizungsverkleidung bewundern konnten, entzieht auch die Revisionsöffnungen im Bad unserem kritischen Blick. Sie verbergen sich hinter hellem Sperrholz, das sich perfekt in das Gestaltungskonzept des Bads einfügt.
Und was verstecken Sie in Ihrer Wohnung? Zeigen Sie uns Ihre besten Ideen für ein harmonisches Zuhause!
Mehr zum Thema:
► Wohin mit Bügelbrett, Wäscheständer & Co?
► Und weg ist der Bildschirm! TV-Möbel mit Special Effects
► Kabelsalat adé! So lassen Sie Elektronik geschickt verschwinden
Die gleiche Moskauer Wohnung, in der wir bereits bereits das Verschwinden des störenden Routers hinter der Heizungsverkleidung bewundern konnten, entzieht auch die Revisionsöffnungen im Bad unserem kritischen Blick. Sie verbergen sich hinter hellem Sperrholz, das sich perfekt in das Gestaltungskonzept des Bads einfügt.
Und was verstecken Sie in Ihrer Wohnung? Zeigen Sie uns Ihre besten Ideen für ein harmonisches Zuhause!
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Wir haben festgestellt, da wir in jedem Raum einen Musik-Streaming Client haben einige TV's die im Netz sind, vier Smartphones, vier Tablets und Laptops, ein paar Gateways für das Smarthome dass die Box es nicht schafft diese zu verwalten. Ein AP ist in diesem Fall die bessere Wahl.
Bandbreiten (Durchsatz) sind eher mal das Problem, aber auch das lässt sich durch zusätzliche APs nicht lösen, wenn der Router durch den alles durch muss, der gleiche bleibt. Kommen Nutzer hinzu, die ständig viel Traffic (z.B. durch Online Spiele, viele Uploads, Site2Site VPN-Tunnel zum Büro oder Data Center) benötigen, ist der Durchsatz vor Ort eher irrelevant. Hier muss schlicht eine ausreichend grosse Internetanbindung gewählt werden. Hat man Geräte, die untereinander viel Traffic verursachen, sollte man entweder darauf achten, dass der Router genug internen Durchsatz bietet oder ggf. einen Switch zwischen den Geräten installieren. Solche Geräte sind aber nicht TV, Handy & Co. Sondern idR Rechner, die bei hohem Durchsatz eh nix im WLAN zu suchen haben. Da gehören Kabel dran... Wir sprechen dabei auch idR nicht von privater Nutzung sondern SOHO. Smart Home Geräte nutzen idR enorm leichtgewichtige Protokolle zur Kommunikation untereinander, der Rest spricht eh nach Außen (TV, Musik,...).
—— Hier geht es aber ja auch darum, wie man als Privatperson hübsch die tüddelige Kabellage und die fürchterlich hässlichen Home Router verbergen kann... und mehr Geräte bzw. APs macht es nun wirklich nicht einfacher, noch sind diese standardmäßig notwendig oder hilfreich. In speziellen Einzelfällen mögen sie helfen, aber für 99% aller Verbindungs-Probleme zuhause, dürften das überteuerte Kanonen auf Spatzen sein, die nur noch zusätzlich installiert werden müssen. Die genannten Geräte sollte nun wirklich jeder noch so günstige standardmässig ausgelieferte Router bewerkstelligen können.