9 überraschende Profi-Lösungen beim Badumbau
Experten verraten, wie sie besondere Kundenwünsche und Herausforderungen gelöst und zu etwas Besonderem verwandelt haben
Es ist die Liebe zum Detail und das Fachwissen eines Profis, die einen gewöhnlichen Raum zu etwas Besonderem machen können. Vor allem bei so schwierigem Terrain wie einem Badezimmer. Unprofessionelle Eigenleistungen können schnell teuer werden, großen Schaden anrichten und sicher nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Entdecken Sie gelungene Bad-Lösungen der Houzz-Profis und finden Sie Anregungen für Ihren Badumbau.
2. Parkett im Bad? Kein Problem!
Eine Familie mit Kindern wünschte sich auch im Hauptbad ein schickes Französisch-Fischgrät wie in der restlichen Wohnung. Gesagt, getan! Um das Holz vor Wasserspritzern besser zu schützen, ließ Architekt Philipp Möller es extra lackieren. „Ansonsten kann unser Dielenboden ruhig ein bisschen Patina vertragen. Erst dann erzählt er doch auch von all den Geschichten, die er erlebt“, so der Hausherr.
Eine Familie mit Kindern wünschte sich auch im Hauptbad ein schickes Französisch-Fischgrät wie in der restlichen Wohnung. Gesagt, getan! Um das Holz vor Wasserspritzern besser zu schützen, ließ Architekt Philipp Möller es extra lackieren. „Ansonsten kann unser Dielenboden ruhig ein bisschen Patina vertragen. Erst dann erzählt er doch auch von all den Geschichten, die er erlebt“, so der Hausherr.
3. Mal richtig Dampf machen
Neben einer schlichten, pflegeleichten und möglichst zeitlosen Gestaltung des Bades wünschten sich die Kunden von Interior Designer Thorsten Ohlde unbedingt eine Dampfsauna. Da alle am Markt gängigen ‚Fertigprodukte‘ aus optischen Gründen nicht infrage kamen, integrierte der Interior Designer die Dampfsauna inklusive gemütlicher Sitzbank in die neue bodengleiche Dusche. Die Technik für den Dampfgenerator ist zwei Etagen tiefer im Heizungskeller versteckt. Über einen nicht benutzten Schornstein sind die Leitungen vom Keller in die erste Etage verlegt worden. Damit kein Wasserdampf austreten kann und auf Dauer Bauschäden verursacht, wurde alles mehrmals abgedichtet und penibel verfugt, wie Ohlde verrät. Zusätzlich wurde für einen schnellen Abzug des Dampfes ein Lüfter eingebaut.
Neben einer schlichten, pflegeleichten und möglichst zeitlosen Gestaltung des Bades wünschten sich die Kunden von Interior Designer Thorsten Ohlde unbedingt eine Dampfsauna. Da alle am Markt gängigen ‚Fertigprodukte‘ aus optischen Gründen nicht infrage kamen, integrierte der Interior Designer die Dampfsauna inklusive gemütlicher Sitzbank in die neue bodengleiche Dusche. Die Technik für den Dampfgenerator ist zwei Etagen tiefer im Heizungskeller versteckt. Über einen nicht benutzten Schornstein sind die Leitungen vom Keller in die erste Etage verlegt worden. Damit kein Wasserdampf austreten kann und auf Dauer Bauschäden verursacht, wurde alles mehrmals abgedichtet und penibel verfugt, wie Ohlde verrät. Zusätzlich wurde für einen schnellen Abzug des Dampfes ein Lüfter eingebaut.
4. Wände, die „atmen“
Ein Highlight in dem 18 Quadratmeter großen Badezimmer: Die auffälligen Keramikfliesen hinter der Badewanne, deren typische Patina an oxidiertes Kupfer erinnert. Doch die restlichen Wände wurden von Interiorprofi Daniel Zaborowski von Zaborowski Werkstatt für kreative Küchen & Bäder nicht einfach nur verputzt und weiß gestrichen. Sie sind mit fein gemahlenem Carrara-Marmor verspachtelt, wodurch eine besonders weiche und natürliche Haptik entsteht. Der Werkstoff sorgt außerdem für ein angenehmes Raumklima im Bad, da die diffusionsoffenen Oberflächen Feuchtigkeit auf- und auch wieder abgeben können.
Ein Highlight in dem 18 Quadratmeter großen Badezimmer: Die auffälligen Keramikfliesen hinter der Badewanne, deren typische Patina an oxidiertes Kupfer erinnert. Doch die restlichen Wände wurden von Interiorprofi Daniel Zaborowski von Zaborowski Werkstatt für kreative Küchen & Bäder nicht einfach nur verputzt und weiß gestrichen. Sie sind mit fein gemahlenem Carrara-Marmor verspachtelt, wodurch eine besonders weiche und natürliche Haptik entsteht. Der Werkstoff sorgt außerdem für ein angenehmes Raumklima im Bad, da die diffusionsoffenen Oberflächen Feuchtigkeit auf- und auch wieder abgeben können.
5. Ungewöhnlicher Platz für die Wanne
Beim Umbau eines 70 Quadratmeter großen Lofts nahm Interior Designerin Elisabeth Zola von Freudenspiel auch das alte Bad unter ihre Fittiche, das lediglich mit einer Badewanne ausgestattet war und eine zusätzliche Dusche bekommen sollte. Doch beides auf 11 Quadratmeter unterzubringen, war nicht möglich. Das Bad vergrößern und die tragende Wand entfernen? Aus Kostengründen keine Option. Die Lösung: Die Wanne wurde einfach vor das Bad in den offenen Wohn-Schlafraum gesetzt. „Optisch wird dadurch der Raum nicht verkleinert. Denn alles, was unterhalb unserer Hüfte ist, nimmt uns gefühlt keinen Platz weg“, sagt Zola.
Beim Umbau eines 70 Quadratmeter großen Lofts nahm Interior Designerin Elisabeth Zola von Freudenspiel auch das alte Bad unter ihre Fittiche, das lediglich mit einer Badewanne ausgestattet war und eine zusätzliche Dusche bekommen sollte. Doch beides auf 11 Quadratmeter unterzubringen, war nicht möglich. Das Bad vergrößern und die tragende Wand entfernen? Aus Kostengründen keine Option. Die Lösung: Die Wanne wurde einfach vor das Bad in den offenen Wohn-Schlafraum gesetzt. „Optisch wird dadurch der Raum nicht verkleinert. Denn alles, was unterhalb unserer Hüfte ist, nimmt uns gefühlt keinen Platz weg“, sagt Zola.
6. Kleiner Trick, große Wirkung!
Während der Sanierung eines Einfamilienhauses aus den 1960er-Jahren sollten die Profis von Ferreira Verfürth und Partner Architekten im Gästebad auch eine Dusche einbauen. Sie befindet sich hinter der Trennwand mit dem Waschtisch samt Unterschrank aus Nussbaumholz. Wer genau hinsieht, kann erkennen: Die Trennwand reicht nicht bis an die Decke. Das bewirkt mehr Offenheit und lässt das kleine Duschbad großzügiger erscheinen.
Während der Sanierung eines Einfamilienhauses aus den 1960er-Jahren sollten die Profis von Ferreira Verfürth und Partner Architekten im Gästebad auch eine Dusche einbauen. Sie befindet sich hinter der Trennwand mit dem Waschtisch samt Unterschrank aus Nussbaumholz. Wer genau hinsieht, kann erkennen: Die Trennwand reicht nicht bis an die Decke. Das bewirkt mehr Offenheit und lässt das kleine Duschbad großzügiger erscheinen.
7. Altes fürs Neue
In einer nur 21 Quadratmeter großen Wohnung in der vierten Etage eines Hauses von 1900 sollte auch das Mini-Bad ein Upgrade bekommen. Allerdings wünschten sich die Eigentümer bei der Gestaltung Reminiszenzen an die Bauzeit des Hauses. Paola Bagna vom Architekturbüro Spamroom ließ die Wände mit historischen, beigen Craqueléfliesen sowie neuen, dunkelblauen Jugendstilfliesen von Golem Kunst und Baukeramik gestalten, um einige Jugendstilelemente aufzunehmen.
In einer nur 21 Quadratmeter großen Wohnung in der vierten Etage eines Hauses von 1900 sollte auch das Mini-Bad ein Upgrade bekommen. Allerdings wünschten sich die Eigentümer bei der Gestaltung Reminiszenzen an die Bauzeit des Hauses. Paola Bagna vom Architekturbüro Spamroom ließ die Wände mit historischen, beigen Craqueléfliesen sowie neuen, dunkelblauen Jugendstilfliesen von Golem Kunst und Baukeramik gestalten, um einige Jugendstilelemente aufzunehmen.
8. Leuchtendes Beispiel
Hinter der Badwand aus Glasbausteinen befindet sich eine loftartige Erdgeschosswohnung. Das Bad wurde beim Umbau auf einer Galerie untergebracht. Bewusst wurde keine normale Mauer hochgezogen, da sonst ins Bad und in den Wohnraum weniger Licht gekommen wäre. Stattdessen verwendete der ausführende Architekt Swen Burgheim Glasbausteine, die Licht durchlassen und gleichzeitig Sichtschutz bieten. Toller Nebeneffekt: Abends, wenn das Licht im Bad brennt, wird auch indirekt der Wohnraum beleuchtet.
Hinter der Badwand aus Glasbausteinen befindet sich eine loftartige Erdgeschosswohnung. Das Bad wurde beim Umbau auf einer Galerie untergebracht. Bewusst wurde keine normale Mauer hochgezogen, da sonst ins Bad und in den Wohnraum weniger Licht gekommen wäre. Stattdessen verwendete der ausführende Architekt Swen Burgheim Glasbausteine, die Licht durchlassen und gleichzeitig Sichtschutz bieten. Toller Nebeneffekt: Abends, wenn das Licht im Bad brennt, wird auch indirekt der Wohnraum beleuchtet.
9. Makel wird Blickpunkt
Ein Bad unterm Dach? In einem klassischen Einfamilienhaus mit Satteldach ganz normal. Hier ist das Dachgeschoss-Bad dort untergebracht, wo eine Gaube für ausreichend Stehhöhe sorgt. Bei der Sanierung des ganzen Hauses wurden nicht nur Badwände teilweise mit hellem Travertin verkleidet, es mussten auch die Gaubenwände gedämmt werden. Dadurch ist an der Seite zur Badewanne ein kleiner Absatz entstanden. Profi Patrick Gerstein von Nehse & Gerstein Architekten nutzte den Makel für ein Lichtband, das nun das Bad stimmungsvoll beleuchtet.
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Ein Bad unterm Dach? In einem klassischen Einfamilienhaus mit Satteldach ganz normal. Hier ist das Dachgeschoss-Bad dort untergebracht, wo eine Gaube für ausreichend Stehhöhe sorgt. Bei der Sanierung des ganzen Hauses wurden nicht nur Badwände teilweise mit hellem Travertin verkleidet, es mussten auch die Gaubenwände gedämmt werden. Dadurch ist an der Seite zur Badewanne ein kleiner Absatz entstanden. Profi Patrick Gerstein von Nehse & Gerstein Architekten nutzte den Makel für ein Lichtband, das nun das Bad stimmungsvoll beleuchtet.
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Zu den Dingen, die in das 11 Quadratmeter große Bad passen sollten, gehörten unter anderem 120 Parfümflakons. Bad- und Küchenplaner Thomas Kramp von Ellerbrock Bad und Küche GmbH baute an zwei Seiten des Bades Vorwände zu den angrenzenden Zimmern. Dadurch konnten an verschiedenen Stellen Nischen und Regalflächen für die umfangreiche Flakonsammlung entstehen. Nicht nur das: Die Vorwände haben außerdem Schallschutzfunktion. So ist in den Nachbarräumen nicht jedes Geräusch aus dem Bad hörbar. Zudem konnte der Profi in den Vorwänden sämtliche Leitungen verstecken.
Finden Sie hier einen Profi, der Ihre Wünsche umsetzen kann