Deko-Ideen
Wandgestaltung
Ausgelöffelt und aufgehängt: Die kultige Campbell’s Tomato Soup
Die berühmteste Tomatensuppe der Welt ist in Millionen Haushalten zu finden, auf dem Tisch, aber auch an der Wand – dank Andy Warhol
Seit 145 Jahren sind die günstigen Blechkonserven aus den USA der Renner. Doch nicht nur als SOS-Mahlzeit kommt Campbell’s Tomato Soup zum Einsatz, sondern auch als Kunstobjekt im Regal und als Poster an der Wand. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Kultkonserve in Szene setzen können, ohne dass Sie sich daran zu schnell satt essen – pardon: sehen.
Der Durchbruch
Erst nachdem der Mitgründer Anderson 1896 ausstieg und der deutschstämmige Neffe des Generalmanagers Abraham Dorrance, John T. Dorrance, an Bord geholt wurde, kam die Idee mit den Suppen in Schwung. Der Lebensmittelchemiker Dorrance besaß nämlich durch seine deutsche Herkunft und sein Studium an der Universität Göttingen wertvolles Wissen um die Herstellung von Suppenkonzentraten. Er entwickelte ein Verfahren, bei dem nur halb so viel Wasser enthalten war und somit die Größe der Dosen eindrucksvoll schrumpfte. Campbell & Co. brachte die Amerikaner damit sprichwörtlich auf den Geschmack – wofür sicher auch der unschlagbare Preis von zehn Cent pro Dose verantwortlich war.
Die kreative Suppenvariante:
Im Gegensatz zu vielen anderen Motiven kann man sich bei der berühmtesten Tomatensuppe der Welt durchaus eine gewisse Redundanz erlauben. Das gleiche Bild in mehrfacher Ausführung an die Wand zu hängen, ist daher nicht langweilig, sondern Kunst. Schließlich verkaufte sich die Dose millionenfach und zeigt als vielfaches Wandbild nur, dass man sich daran nicht satt sehen kann.
Erst nachdem der Mitgründer Anderson 1896 ausstieg und der deutschstämmige Neffe des Generalmanagers Abraham Dorrance, John T. Dorrance, an Bord geholt wurde, kam die Idee mit den Suppen in Schwung. Der Lebensmittelchemiker Dorrance besaß nämlich durch seine deutsche Herkunft und sein Studium an der Universität Göttingen wertvolles Wissen um die Herstellung von Suppenkonzentraten. Er entwickelte ein Verfahren, bei dem nur halb so viel Wasser enthalten war und somit die Größe der Dosen eindrucksvoll schrumpfte. Campbell & Co. brachte die Amerikaner damit sprichwörtlich auf den Geschmack – wofür sicher auch der unschlagbare Preis von zehn Cent pro Dose verantwortlich war.
Die kreative Suppenvariante:
Im Gegensatz zu vielen anderen Motiven kann man sich bei der berühmtesten Tomatensuppe der Welt durchaus eine gewisse Redundanz erlauben. Das gleiche Bild in mehrfacher Ausführung an die Wand zu hängen, ist daher nicht langweilig, sondern Kunst. Schließlich verkaufte sich die Dose millionenfach und zeigt als vielfaches Wandbild nur, dass man sich daran nicht satt sehen kann.
Das Design
Im Jahr 1898 sorgte ein leitender Angestellter der Firma, Herberton Williams, für die Optik des heutigen Eyecatchers. Der passionierte Footballfan erkannte, wie einprägsam rot-weiße Trikots waren und überzeugte seine Vorgesetzten von der Umwandlung des Labels. Ebenfalls markant ist die Goldmedaille darauf, hinter der ebenfalls eine schöne Geschichte steckt: Als die Hersteller im Jahr 1900 zur Weltausstellung nach Paris reisten und ihr Produkt präsentierten, wurde ihnen diese besondere Auszeichnung verliehen. Somit steckt hinter der günstigen und vermeintlich simplen Geschäftsidee eine wahrlich ausgezeichnete Suppe!
Die kreative Suppenvariante:
Das Suppenkunstwerk gehört jedoch trotz des kulinarischen Hintergrunds nicht zwangsläufig in die Küche. Auch im Wohnzimmer kann ein farbenfrohes Poster mit dem Blechdosen-Aufdruck seine Wirkung entfalten. Und schließlich gibt es nicht nur den rot-weißen Klassiker, sondern viele exzentrische Varianten und abwechslungsreiche Interpretationen der Blechdose.
Houzzbesuch zum Bild: Eine Wohnung wie eine Bonbonniere >>>
Im Jahr 1898 sorgte ein leitender Angestellter der Firma, Herberton Williams, für die Optik des heutigen Eyecatchers. Der passionierte Footballfan erkannte, wie einprägsam rot-weiße Trikots waren und überzeugte seine Vorgesetzten von der Umwandlung des Labels. Ebenfalls markant ist die Goldmedaille darauf, hinter der ebenfalls eine schöne Geschichte steckt: Als die Hersteller im Jahr 1900 zur Weltausstellung nach Paris reisten und ihr Produkt präsentierten, wurde ihnen diese besondere Auszeichnung verliehen. Somit steckt hinter der günstigen und vermeintlich simplen Geschäftsidee eine wahrlich ausgezeichnete Suppe!
Die kreative Suppenvariante:
Das Suppenkunstwerk gehört jedoch trotz des kulinarischen Hintergrunds nicht zwangsläufig in die Küche. Auch im Wohnzimmer kann ein farbenfrohes Poster mit dem Blechdosen-Aufdruck seine Wirkung entfalten. Und schließlich gibt es nicht nur den rot-weißen Klassiker, sondern viele exzentrische Varianten und abwechslungsreiche Interpretationen der Blechdose.
Houzzbesuch zum Bild: Eine Wohnung wie eine Bonbonniere >>>
Die Kunst-Dose
Vor allem als Inspirationsquelle für Andy Warhol gelangte die Dose zu internationalem Kultstatus. Er malte mit seinen berühmten „Campbell’s Soup Cans“ gleich 32 unterschiedliche Bilder von Campbell-Suppendosen, bei denen er nicht nur die Tomatensuppe, sondern auch Hühnersuppe und Co. würdigte. Warhols Ausstellung 1962 in Los Angeles war somit nicht nur seine eigene erste, sondern auch die Premiere für die Konservendose als Kunstobjekt.
Die kreative Suppenvariante:
Heute braucht sich das weltberühmte Motiv (auch als Poster) nicht vor Möbelklassikern wie dem „Eames Chair“ verstecken, im Gegenteil. Die Design-Kultobjekte harmonieren sogar sehr gut, was keinesfalls nur am gemeinsamen Weißanteil liegt.
Vor allem als Inspirationsquelle für Andy Warhol gelangte die Dose zu internationalem Kultstatus. Er malte mit seinen berühmten „Campbell’s Soup Cans“ gleich 32 unterschiedliche Bilder von Campbell-Suppendosen, bei denen er nicht nur die Tomatensuppe, sondern auch Hühnersuppe und Co. würdigte. Warhols Ausstellung 1962 in Los Angeles war somit nicht nur seine eigene erste, sondern auch die Premiere für die Konservendose als Kunstobjekt.
Die kreative Suppenvariante:
Heute braucht sich das weltberühmte Motiv (auch als Poster) nicht vor Möbelklassikern wie dem „Eames Chair“ verstecken, im Gegenteil. Die Design-Kultobjekte harmonieren sogar sehr gut, was keinesfalls nur am gemeinsamen Weißanteil liegt.
Die PR-Strategie
Neben Radiospots sorgten vor allem die Kochbücher des Unternehmens seit 1916 für aufmerksamkeitsstarke PR. Als die amerikanischen Hausfrauen nach dem Zweiten Weltkrieg auf klassische und schnell zu kochende Gerichte standen, wurden Grüne-Bohnen-Eintopf und Hühnchengerichte zum Hauptnahrungsmittel.
Aber auch als typischer Tomatensaft im Flugzeug oder in der „Bloody Mary“ gilt Campbell’s Tomato Soup bis heute als Klassiker.
Die kreative Suppenvariante:
Das Serielle war bei Warhol ja nun mal Prinzip. Auch zwei oder mehr verschiedene Kultposter der kunstvoll gemalten Blechdose sehen an der Wand toll aus, bei der richtigen Farbwahl bedarf es auch keiner anderen Hingucker. Der Clou bei ähnlichen Motiven ist immer, einheitliche Rahmen und Bildgrößen zu verwenden, damit die Inszenierung harmonisch und ruhig wirkt.
Mehr Tipps zum Arrangieren Ihrer Bilder >>>
Neben Radiospots sorgten vor allem die Kochbücher des Unternehmens seit 1916 für aufmerksamkeitsstarke PR. Als die amerikanischen Hausfrauen nach dem Zweiten Weltkrieg auf klassische und schnell zu kochende Gerichte standen, wurden Grüne-Bohnen-Eintopf und Hühnchengerichte zum Hauptnahrungsmittel.
Aber auch als typischer Tomatensaft im Flugzeug oder in der „Bloody Mary“ gilt Campbell’s Tomato Soup bis heute als Klassiker.
Die kreative Suppenvariante:
Das Serielle war bei Warhol ja nun mal Prinzip. Auch zwei oder mehr verschiedene Kultposter der kunstvoll gemalten Blechdose sehen an der Wand toll aus, bei der richtigen Farbwahl bedarf es auch keiner anderen Hingucker. Der Clou bei ähnlichen Motiven ist immer, einheitliche Rahmen und Bildgrößen zu verwenden, damit die Inszenierung harmonisch und ruhig wirkt.
Mehr Tipps zum Arrangieren Ihrer Bilder >>>
Die Würdigung
Neben Andy Warhol haben auch zahlreiche andere Künstler die Konservendose als Quelle der Inspiration genutzt. Und auch Sie können die Dose in Form einer privaten Ausstellung ehren – was vermutlich mit keinem anderen Lebensmittel der Welt so eindrucksvoll gelingen dürfte. Oder können Sie sich vorstellen, mit Ananaskonserven oder einem Glas Gewürzgurken in Posterform einen ähnlichen Wow-Effekt zu erzielen?
Die kreative Suppenvariante:
Skurril und ironisch sein, das kann diese Dose auch – insbesondere als roter Farbklecks an einer tristen Wand eingesetzt. Das Bild zierte im Mai 1969 das Cover des „Esquire“. Erdacht vom legendären Art Director George Lois, machte es Andy Warhol – na ja: Zum Suppenkasper, der im roten Strudel versinkt. Eine Ikone in einer Ikone in…!
Neben Andy Warhol haben auch zahlreiche andere Künstler die Konservendose als Quelle der Inspiration genutzt. Und auch Sie können die Dose in Form einer privaten Ausstellung ehren – was vermutlich mit keinem anderen Lebensmittel der Welt so eindrucksvoll gelingen dürfte. Oder können Sie sich vorstellen, mit Ananaskonserven oder einem Glas Gewürzgurken in Posterform einen ähnlichen Wow-Effekt zu erzielen?
Die kreative Suppenvariante:
Skurril und ironisch sein, das kann diese Dose auch – insbesondere als roter Farbklecks an einer tristen Wand eingesetzt. Das Bild zierte im Mai 1969 das Cover des „Esquire“. Erdacht vom legendären Art Director George Lois, machte es Andy Warhol – na ja: Zum Suppenkasper, der im roten Strudel versinkt. Eine Ikone in einer Ikone in…!
Die Mehrzweckdose
Dass die Dose seit über einem Jahrhundert nicht nur Hausfrauen, sondern auch Heimwerker erfreut, darf an dieser Stelle nicht vergessen werden. Als Aufbewahrungsmöglichkeit abseits des Haushalts eignen sich alte Konserven nämlich ideal. Und dank des dünnen Blechs können leicht Löcher hineingebohrt werden, um sie an der Wand zu befestigen oder damit zu basteln.
Die kreative Suppenvariante:
Dank des Metalls ist die Dose jedoch auch magnetisch, eine Eigenschaft, die hier clever ausgenutzt wurde. An magnetischen Leisten halten nicht nur die kultigen Dosen, sondern auch diverse Werkzeuge. Und auch nach Jahren und eventuellem Rost sind die Dosen immer noch wiederverwendbar.
Dass die Dose seit über einem Jahrhundert nicht nur Hausfrauen, sondern auch Heimwerker erfreut, darf an dieser Stelle nicht vergessen werden. Als Aufbewahrungsmöglichkeit abseits des Haushalts eignen sich alte Konserven nämlich ideal. Und dank des dünnen Blechs können leicht Löcher hineingebohrt werden, um sie an der Wand zu befestigen oder damit zu basteln.
Die kreative Suppenvariante:
Dank des Metalls ist die Dose jedoch auch magnetisch, eine Eigenschaft, die hier clever ausgenutzt wurde. An magnetischen Leisten halten nicht nur die kultigen Dosen, sondern auch diverse Werkzeuge. Und auch nach Jahren und eventuellem Rost sind die Dosen immer noch wiederverwendbar.
Praktische Dosen
Das Erfolgsgeheimnis von Campbell’s Konservenklassikern ist vor allem die sehr lange Haltbarkeit. Jeder Haushalt sollte daher haufenweise Dosen im Vorratsschrank haben, die für Notfälle immer Gemüse, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte bereithalten, Dosen mit dem Kultetikett müssen dann aber nicht zwangsläufig hinter Türen verschwinden.
Die kreative Suppenvariante: Merke: mit schön etikettierten Büchsen wird jede Speisekammer zum Highlight. Und wenn Sie doch einmal nicht mehr wissen, wohin mit all den Dosen, können Sie nach dem Verzehr einfach ein amüsantes Dosenwerfen veranstalten. Geht auch mit noch ungeöffneten Dosen, da die Blechbüchsen äußerst robust sind und sich auch noch mit Beulen öffnen lassen! Na dann, guten Appetit!
Das Erfolgsgeheimnis von Campbell’s Konservenklassikern ist vor allem die sehr lange Haltbarkeit. Jeder Haushalt sollte daher haufenweise Dosen im Vorratsschrank haben, die für Notfälle immer Gemüse, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte bereithalten, Dosen mit dem Kultetikett müssen dann aber nicht zwangsläufig hinter Türen verschwinden.
Die kreative Suppenvariante: Merke: mit schön etikettierten Büchsen wird jede Speisekammer zum Highlight. Und wenn Sie doch einmal nicht mehr wissen, wohin mit all den Dosen, können Sie nach dem Verzehr einfach ein amüsantes Dosenwerfen veranstalten. Geht auch mit noch ungeöffneten Dosen, da die Blechbüchsen äußerst robust sind und sich auch noch mit Beulen öffnen lassen! Na dann, guten Appetit!
Als der Obsthändler Joseph A. Campbell und der Kühlgerätehersteller Abraham Anderson im Jahr 1869 ihr Unternehmen gründeten, war das Ausmaß ihres Lebenswerks nicht absehbar. Dass ihre haltbaren und für damalige Verhältnisse bereits sehr günstigen Konservendosen so reißenden Absatz finden würden, war ihr Glück. Dabei lag der Schwerpunkt anfangs noch nicht auf ihrem späteren Verkaufsschlager, der Tomatensuppe, sondern auf Gemüse, Gelees und Fleisch.
Die kreative Suppenvariante:
Leere Konservendosen eignen sich bestens als Aufbewahrungsmöglichkeit für Besteck oder andere Kleinigkeiten. Wenn Sie das kultige Etikett dranlassen wollen, reinigen Sie die Dose per Hand. Anstelle eines langweiligen Übertopfes können Sie die Konserve auch für Ihre kleinen Zimmerpflanzen nutzen.