Klare Kontraste: Schwarz-Weiß-Denken ist ausdrücklich erlaubt!
Beim Wohnen in Schwarz-Weiß gibt es keine Tabus – denn die zwei Nicht-Farben sind keine Kontrahenten, sondern bilden ein harmonisches Duo
Nicht nur aus unseren romantischen Liebschaften wissen wir: Gegensätze ziehen sich an. Wenn Kontraste aufeinander treffen entsteht oft Wildes, Chaotisches oder Verspieltes. Doch nicht so bei Schwarz-Weiß: Das Farbduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte, harmoniert beim Einrichten vor allem durch seine minimalistische Zurückhaltung. Während wir mit Weiß Reinheit, Helligkeit und Licht assoziieren, nehmen wir die Farbe Schwarz als kühlen (aber nicht kalten!), dunklen aber dennoch eleganten Gegenpol wahr. Im Zusammenspiel ergeben sich dann stimmungsvolle, zeitlose und vor allem kontrastreiche Looks, die beeindrucken!
Sind Schwarz und Weiß eigentlich Farben?
Die Farbenlehre sagt eigentlich aus, dass Schwarz die Abwesenheit jeglicher Farbe ist, auch Weiß wird eine „unbunte“ oder „Nicht-Farbe“ genannt. Schwarz ist die physikalische Abwesenheit von Licht, während Weiß der Eindruck ist, den wir durch starke Lichtreflexion wahrnehmen. Auch Grautöne, als Zwischenstufen zwischen Schwarz und Weiß, werden als unbunte Farben bezeichnet.
Die Farbenlehre sagt eigentlich aus, dass Schwarz die Abwesenheit jeglicher Farbe ist, auch Weiß wird eine „unbunte“ oder „Nicht-Farbe“ genannt. Schwarz ist die physikalische Abwesenheit von Licht, während Weiß der Eindruck ist, den wir durch starke Lichtreflexion wahrnehmen. Auch Grautöne, als Zwischenstufen zwischen Schwarz und Weiß, werden als unbunte Farben bezeichnet.
Hauptsache Schwarz-Weiß!
Bei der zeitlosen Schwarz-Weiß-Kombination ist alles erlaubt – denn die beiden unbunten Farben harmonieren ideal miteinander. Und auch verschiedene Muster dürfen nach Belieben gemixt werden, die einzige Regel lautet hier: Konsequent in Schwarz-Weiß denken, denn dadurch entsteht eine klare Linie.
Die Leuchten, der Teppich und das Sofa von Boconcept, ja sogar die Fensterfront mit Stahlrahmen: Ein einziger Wechsel von Hell und Dunkel, Schwarz und Weiß. Der klare Beweis, dass auch ein ganzer Raum in Schwarz-Weiß lebendig wirken kann!
Bei der zeitlosen Schwarz-Weiß-Kombination ist alles erlaubt – denn die beiden unbunten Farben harmonieren ideal miteinander. Und auch verschiedene Muster dürfen nach Belieben gemixt werden, die einzige Regel lautet hier: Konsequent in Schwarz-Weiß denken, denn dadurch entsteht eine klare Linie.
Die Leuchten, der Teppich und das Sofa von Boconcept, ja sogar die Fensterfront mit Stahlrahmen: Ein einziger Wechsel von Hell und Dunkel, Schwarz und Weiß. Der klare Beweis, dass auch ein ganzer Raum in Schwarz-Weiß lebendig wirken kann!
In Schwarz-Weiß getaucht
Da Sanitäranlagen meist aus weißem Keramik oder Porzellan gefertigt sind, sind schwarze Boden- und Wandgestaltungen eine kontrastreiche Wahl. Modern, edel und ungewöhnlich.
Wichtig bei dieser etwas mutigen Entscheidung ist aber, dass Ihr Badezimmer ausreichend Licht abbekommt – entweder durch kräftige Leuchten oder genügend natürliches Tageslicht. Dann haben Sie auch in diesem schwarz-weißen Bad Ihre helle Freude!
Wandfarbe: Farrow & Ball
Houzzbesuch; Die Wohnung zum Bad – die Berliner „Stadtalm“ >>>
Da Sanitäranlagen meist aus weißem Keramik oder Porzellan gefertigt sind, sind schwarze Boden- und Wandgestaltungen eine kontrastreiche Wahl. Modern, edel und ungewöhnlich.
Wichtig bei dieser etwas mutigen Entscheidung ist aber, dass Ihr Badezimmer ausreichend Licht abbekommt – entweder durch kräftige Leuchten oder genügend natürliches Tageslicht. Dann haben Sie auch in diesem schwarz-weißen Bad Ihre helle Freude!
Wandfarbe: Farrow & Ball
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Indem Sie großformatige Spiegel aufhängen, wird das vorhandene Licht in mehrere Ecken des Raumes gelenkt. So gelingt die Reduktion auf das Wesentliche – ohne zu düster oder langweilig zu wirken.
Mehr: Das kleine Schwarze – Bäder in der dunkelsten aller Farben >>>
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Ein Hauch von Klassik
Einen Raum in Schwarz-Weiß zu hüllen heißt nicht, ihn trist werden zu lassen, sondern vielmehr, sich eine kleine, warme Höhle zu schaffen, in die man sich zurückziehen kann. Während Schwarz den Raum erdet, hellen weiße Akzente das Zimmer und auch das Gemüt wieder auf.
Während der weiße Eames-Schaukelstuhl von Vitra dieses Schlafzimmer alles andere als schwermütig erscheinen lässt, wirkt das vorherige Wohnzimmer durch den schwarzen Flügel vor der gepolsterten Lederwand wie von der (Musik-)Muse geküsst – dort können auch aus den Tiefen des Flügels die hellsten Töne erklingen.
Mehr: Da ist Musik drin! Finden Sie den besten Platz für Ihr Klavier >>>
Einen Raum in Schwarz-Weiß zu hüllen heißt nicht, ihn trist werden zu lassen, sondern vielmehr, sich eine kleine, warme Höhle zu schaffen, in die man sich zurückziehen kann. Während Schwarz den Raum erdet, hellen weiße Akzente das Zimmer und auch das Gemüt wieder auf.
Während der weiße Eames-Schaukelstuhl von Vitra dieses Schlafzimmer alles andere als schwermütig erscheinen lässt, wirkt das vorherige Wohnzimmer durch den schwarzen Flügel vor der gepolsterten Lederwand wie von der (Musik-)Muse geküsst – dort können auch aus den Tiefen des Flügels die hellsten Töne erklingen.
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Ein bisschen Farbe darf sein!
Eine weiße Kommode, darauf eine schwarze Leuchte (die ist übrigens als witziger Hingucker als Wandtattoo nur aufgeklebt!), dazu eine schwarz-weiß-geringelte Blumenvase und ein schwarzer Bilderrahmen. Alles nur Schwarz und Weiß? Fast! Denn sowohl auf dem Porträt als auch in der Vase ist ein Hauch Farbe untergebracht – jedoch nur so viel, dass die starken Kontrastfarben weiter dominieren können.
Eine weiße Kommode, darauf eine schwarze Leuchte (die ist übrigens als witziger Hingucker als Wandtattoo nur aufgeklebt!), dazu eine schwarz-weiß-geringelte Blumenvase und ein schwarzer Bilderrahmen. Alles nur Schwarz und Weiß? Fast! Denn sowohl auf dem Porträt als auch in der Vase ist ein Hauch Farbe untergebracht – jedoch nur so viel, dass die starken Kontrastfarben weiter dominieren können.
Der warme Teamplayer Braun
Sie brauchen mehr Abwechslung in Ihrem Leben? Dann muss es aber wahrlich nicht nur extravagantes Pink oder Knallgrün sein. Wie wäre es stattdessen mit einer Ton-in-Ton-Dekoration, die aber dennoch Nuancen dazwischen zulässt? In diesem Fall sind es Grauschattierungen und warme Brauntöne, die sich in den Postkarten, aber auch unter dem abgeplatzten Lack des Tisches wiederfinden.
Sie brauchen mehr Abwechslung in Ihrem Leben? Dann muss es aber wahrlich nicht nur extravagantes Pink oder Knallgrün sein. Wie wäre es stattdessen mit einer Ton-in-Ton-Dekoration, die aber dennoch Nuancen dazwischen zulässt? In diesem Fall sind es Grauschattierungen und warme Brauntöne, die sich in den Postkarten, aber auch unter dem abgeplatzten Lack des Tisches wiederfinden.
Auch mit Holztönen holen Sie sich Wärme und Behaglichkeit in die Raumgestaltung aus Schwarz und Weiß.
Neben dem Dielenboden, der alten Holztür und der Tripod-Leuchte mit braunem Stoffschirm besitzen auch die schwarzen Ledersessel ein braunes Holzgestell. Trotzdem dominieren Weiß und Schwarz in diesem renovierten Wohnzimmer eines alten Bauernhofs in Bayern. Vielleicht auch, weil unsere Augen sich auf den leichten weißen Flächen ausruhen, während von Schwarz gleichzeitig eine Kraft ausgeht, gegen die weder Holz ankommt – noch unsere Sinne.
Sehen und lesen Sie hier noch mehr über das renovierte Bauernhaus mit historischer Bausubstanz >>>
Neben dem Dielenboden, der alten Holztür und der Tripod-Leuchte mit braunem Stoffschirm besitzen auch die schwarzen Ledersessel ein braunes Holzgestell. Trotzdem dominieren Weiß und Schwarz in diesem renovierten Wohnzimmer eines alten Bauernhofs in Bayern. Vielleicht auch, weil unsere Augen sich auf den leichten weißen Flächen ausruhen, während von Schwarz gleichzeitig eine Kraft ausgeht, gegen die weder Holz ankommt – noch unsere Sinne.
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Oftmals finden sich Menschen ja auf schwarz-weißen Fotografien besonders hübsch. Eine Reduzierung der Farben lässt aber nicht nur rote Augen verschwinden und bleiche Gesichter konturierter wirken, sie beruhigt auch.
Eine ganze Wand voller bunter Fotos wirkt schnell wild und chaotisch. Wer mehr Einheitlichkeit und Ruhe möchte, der ist mit schwarzen Rahmen, weißen Passepartouts und schwarz-weißen Bildern darin gut beraten. Eine schlichte Mischung, bei der man trotzdem immer wieder Neues entdecken kann. Und nicht zuletzt der russische Künstler Kasimir Malewitsch zeigte mit seinem radikal reduzierten Werk „Schwarzes Quadrat auf weißem Grund“ von 1915 die enorme Ausdrucksstärke von Schwarz und Weiß.
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