Vorher-Nachher: Bad und WC in Königstein werden zeitlos modern
Aus altbacken mach zeitgemäß: Eine Familie aus Hessen ließ Bad und WC sanieren – und erfreut sich nun an entspanntem Design
Ein Bad nur für den Vater – wo gibt es denn sowas? Das dachten sich auch die Ehefrau und die beiden Töchter, die sich lange zu dritt ein Bad teilten, während der Herr des Hauses eins für sich alleine hatte. Damit Tiegelchen und Töpfchen in Zukunft besser verteilt werden können, wurde das Männerbad von Grund auf saniert, mit mehr Stauraum und zeitgemäßer Ausstattung versehen – für die ganze Familie! Und weil Innenarchitektin Yvette Sillo sowieso schon am Werk war, knöpfte sie sich gleich noch das zwei Quadratmeter kleine Gäste-WC vor.
Auf einen Blick
Hier badet: eine vierköpfige Familie
In: Königstein, Hessen
Auf: 7,9 Quadratmetern (plus Gästetoilette mit 2 Quadratmetern)
Expertin: Yvette Sillo
Auf einen Blick
Hier badet: eine vierköpfige Familie
In: Königstein, Hessen
Auf: 7,9 Quadratmetern (plus Gästetoilette mit 2 Quadratmetern)
Expertin: Yvette Sillo
VORHER: Im alten Badezimmer, das vor allem vom Familienvater genutzt wurde, war wenig Komfort und Zeitgemäßes vorhanden. „Seine Frau hatte sich jahrelang das Bad mit den beiden Töchtern geteilt. Aber so langsam wünschten sich die Damen des Hauses eine bessere Aufteilung“, sagt Sillo. „Das Bad sollte also auch für den Rest der Familie nutzbar sein, Stauraum für Kosmetika und mehr Wellnessfeeling entstehen.“
NACHHER: Die kleinen, weißen Fliesen am Boden wichen großformatigen Feinsteinzeugfliesen von Villeroy & Boch in Beige. „Wir haben uns für natürliche Farben entschieden. Das strahlt Ruhe und Harmonie aus. Gleichzeitig kann man das Ganze jederzeit mit farbigen Handtüchern oder Accessoires aufpeppen“, sagt Sillo. Die Fliesen an Wand und Boden im Duschbereich sind ebenfalls von Villeroy & Boch.
Die Wände, die nicht verfliest sind, wurden mit Mineralfarbe gestrichen. „Diese Farben sind nicht nur gut fürs Raumklima“, sagt Sillo. „Sie sind wasseraufnahmefähig und beugen dennoch der Schimmelbildung vor.“
Im Überblick: Natürliche Farben und Lacke für ein gesundes Zuhause >>>
Die Wände, die nicht verfliest sind, wurden mit Mineralfarbe gestrichen. „Diese Farben sind nicht nur gut fürs Raumklima“, sagt Sillo. „Sie sind wasseraufnahmefähig und beugen dennoch der Schimmelbildung vor.“
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Gewünscht war ein großer Duschbereich – „der Bauherr liebt es zu duschen“, so Sillo. Herausfordernd war dabei der Einbau der bodengleiche Dusche. „Am Anfang waren wir uns aber nicht sicher ob es klappt – ob genügend Gefälle für die Wasserleitungen eingebaut werden kann. Doch am Ende haben wir einige Leitungen umgelegt und konnten der Familie eine bodengleiche Dusche ermöglichen – ein Stück Wellness für sie.“
Aber auch eine Wanne durfte nicht fehlen, daher wählte die Innenarchitektin ein kleines, freistehendes Modell von Maxxwell.
Aber auch eine Wanne durfte nicht fehlen, daher wählte die Innenarchitektin ein kleines, freistehendes Modell von Maxxwell.
VORHER: Die Waschbecken und Spiegel waren schon längst in die Jahre gekommen – von Wellnessfeeling keine Spur.
NACHHER: Aus zwei Waschbecken wurde ein großer Waschtisch, an dem jetzt die halbe Familie gleichzeitig Zähneputzen kann. „Der Waschtisch ist eine Maßanfertigung aus Laminat“, sagt Sillo. „Holznachbildungen sind heutzutage gar nicht mehr grässlich, sondern teilweise so gut, dass sie kaum von echtem Holz unterschieden werden können. Für alle mit einem limitierten Budget ist Laminat eine gute Lösung.“
In den Schubladen, die mit Tip-On-Beschlägen versehen sind, kann von Handtüchern bis Kosmetik einiges untergebracht werden. In einem weiteren Unterschrank, der quer zum Waschtisch gestellt wurde, ist darüber hinaus noch mehr Stauraum geboten; gleichzeitig dient die Maßanfertigung als Sitzgelegenheit.
Armaturen: Suvi von Daniel Rubinetterie; Waschbecken: über Meinbadeinrichter
In den Schubladen, die mit Tip-On-Beschlägen versehen sind, kann von Handtüchern bis Kosmetik einiges untergebracht werden. In einem weiteren Unterschrank, der quer zum Waschtisch gestellt wurde, ist darüber hinaus noch mehr Stauraum geboten; gleichzeitig dient die Maßanfertigung als Sitzgelegenheit.
Armaturen: Suvi von Daniel Rubinetterie; Waschbecken: über Meinbadeinrichter
VORHER: Im Zuge der Sanierung des Familienbades knöpfte sich die Innenarchitektin auch gleich noch das Gäste-WC vor, das im gleichen, inzwischen trist wirkenden Stil gehalten war.
NACHHER: Wie das Bad sollte die Gästetoilette modern, aber nicht zu modisch sein. Daher hat Sillo auch hier zu neutralen Fliesen von Villeroy & Boch gegriffen, die je nach Belieben durch eine kontrastreiche Tapete aufgepeppt werden können. Momentan ziert die Tapete ‚Leaves‘ von Miss Print (z.B. über Tapetenagentur) die Wand. Aber sollte sich die Familie etwas Bunteres oder Schlichteres wünschen, kann jederzeit neu tapeziert werden. „Gott sei Dank ändern sich Trends in der Badeinrichtung aber nicht so schnell wie in der Mode. So hat eine neue Einrichtung zumindest für die nächsten zehn Jahre Bestand – und wenn sie richtig gut ist, auch länger“, sagt die Expertin.
Toilette: Keramag
Toilette: Keramag
VORHER: Auch die Ecke mit dem Waschbecken bekam ein modernes Makeover.
NACHHER: Den neuen Waschtisch aus Laminat im Gäste-WC hat die Innenarchitektin über ein Badstudio bezogen; die Armaturen sind dieselben wie im Bad. Der Spritzschutz aus den gleichen Fliesen wie am Boden und hinter der Toilette passt farblich ideal zum warmen Laminat-Ton. „Durch das harmonische Zusammenspiel der Elemente wirkt das WC nun deutlich größer“, sagt Sillo.
Der Zauber der Verwandlung: Vorher-Nachher-Geschichten im Magazin von Houzz >>>
Wie finden Sie diesen Umbau? Haben Sie selbst ein spannendes Vorher-Nachher-Projekt? Zeigen Sie es uns in den Kommentaren!
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