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Heiztechnik für ContainerhäuserGeheizt wird bei Conhouse per elektrischer Infrarotheizung. „Früher sagte man, solche Heizungen verbrauchen viel Strom. Man dachte dann sofort an Nachtspeicheröfen. Heute stimmt das nicht mehr, und da Elektroinstallationen sowieso in den Modulen drin sind, schlägt man so zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt Peter Dussl. Ein weiteres Argument spricht dafür. „Außer in Bad und Küche halten wir die Container weitestgehend trocken, weil Wasser in jedem Gebäude die Achillesferse ist, wenn etwas schiefgeht. Mit der Infrarottechnik können wir auf die Montage von Heizungsrohren verzichten, die an den Übergängen problematisch werden würden, weil wir hier tragende Teile anbohren müssten.“Die Konkurrenz greift auf ähnliche Technologien zurück: LissyHaus setzen Infrarotheizung, elektrische Fußbodenheizung oder eine Luft/Luft-Wärmepumpe ein, Combi-Box bieten alle gängigen Heizsysteme an, Cubig halten eine einfache Elektroheizung für am sinnvollsten und haben außerdem wassergeführte Fußbodenheizungen und Gasthermen im Programm.
Wie werden Containerhäuser produziert?Wie bei anderen Fertighäusern ist auch bei Containerhäusern der Vorteil, dass die Module mit hohem Vorfertigungsgrad in einer trockenen, sauberen und immer gleich warmen Fabrik entstehen. Dadurch kann man besonders maßgenau und wetterunabhängig arbeiten, was Herstellung, Lieferung und Aufstellzeit immens beschleunigt. In dieser Werkhalle entstehen die Container-Wohnbauten von Tempohousing aus den Niederlanden.
Ideengeber für Conhouse war der slowenische Architekt Jure Kotnik, der seine Diplomarbeit dem modularen Bauen mit Containern widmete und heute als Gesellschafter zusammen mit Peter Dussl die Firma führt. Dieses Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern realisierte die Firma in Österreich.Baucontainer von 9x2 Metern sind das Basisprodukt bei Conhouse. Vier nebeneinander ergeben einen Raum von 9x10 Metern, der nur an den Außenwänden Stützen hat.
Das coole Containerhaus, unschlagbar im PreisAls Bauherr in der Orientierungsphase bieten Containerhäuser einige große Vorteile. „Die Qualität, die Bauzeit, die Flexibilität ist höher als bei normalen Häusern. Außerdem ist ein Containerhaus 20-30 Prozent günstiger.“ Und, last but not least: Man hat trotzdem keine Einbußen beim Komfort.Was so ein Haus letztlich koste, das hänge von mehreren Faktoren ab, so Dussl: „Wenn Sie beispielsweise ein großzügiges Wohnhaus von 250-300 Quadratmeter haben wollen, beläuft sich der Preis pro Quadratmeter auf 1000 bis maximal 1100 Euro brutto, inklusive Transport, Montage und Mehrwertsteuer. Je kleiner das Haus sein soll, desto teurer wird es, da die Logistik bleibt, aber weniger Masse bewegt wird. Minihäuser mit einer Wohnfläche von 50-100 Quadratmetern kosten dann eher 1200-1300 Euro brutto.“Im Bild: Lake Iosco House von Resolution: 4 Architecture in Bloomingdale, New Jersey, 2009 – bestehend aus vier Schiffscontainern.
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