Basiswissen Licht: Wichtige Grundbegriffe bei der Leuchtenmontage
Was bedeuten eigentlich Watt, Volt und Ampere? Folgendes Grundwissen hilft beim praktischen Umgang mit Strom im Haushalt
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was eigentlich genau Watt oder Volt bedeutet? Oder wozu das grün-gelbe Kabel in der Lampe da ist? Wir verraten es Ihnen – damit die nächste Leuchteninstallation gut über die Bühne geht.
Volt ist die Einheit, in der die elektrische Spannung gemessen wird, die zum Beispiel eine Batterie oder ein Stromnetz liefert. Damit wird beschrieben, wie viel Energie in den Elektronen der Leitung steckt. Eine normale Steckdose in Deutschland liefert Wechselstrom mit einer Spannung von 230 Volt.
Ampere bezeichnet die Stromstärke. Das ist der Wert, der angibt, wie viele Elektronen in einem bestimmten Zeitraum durch eine Leitung fließen. Dieser Wert begegnet dem Laien weniger häufig – am ehesten noch vor dem Sicherungskasten eines Hauses, der in der Regel Sicherungen zu 16 Ampere enthält (und eine extrastarke für den Herd).
Ampere bezeichnet die Stromstärke. Das ist der Wert, der angibt, wie viele Elektronen in einem bestimmten Zeitraum durch eine Leitung fließen. Dieser Wert begegnet dem Laien weniger häufig – am ehesten noch vor dem Sicherungskasten eines Hauses, der in der Regel Sicherungen zu 16 Ampere enthält (und eine extrastarke für den Herd).
Wenn Strom Wasser wäre …
Um Strom anschaulicher zu machen, wird er gerne mit Wasser verglichen, denn beide Elemente fließen auf ganz ähnliche Weise. Wenn Sie sich die Stromleitung als Fluss vorstellen, entspricht die Spannung (gemessen in Volt) dem Gefälle des Wassers. Fließt der Fluss in einer Ebene gemächlich vor sich hin, entspricht das einer niedrigen Spannung. Fließt er einen Berg hinunter, entspricht das einer höheren Spannung.
Die Stromstärke (gemessen in Ampere) entspricht der Menge des Wassers. Je mehr Wasser vorbeifließt, desto mehr Kraft hat es. Mit einem kleinen Bach können Sie kein Mühlrad antreiben, dazu brauchen Sie schon einen großen Fluss.
Um Strom anschaulicher zu machen, wird er gerne mit Wasser verglichen, denn beide Elemente fließen auf ganz ähnliche Weise. Wenn Sie sich die Stromleitung als Fluss vorstellen, entspricht die Spannung (gemessen in Volt) dem Gefälle des Wassers. Fließt der Fluss in einer Ebene gemächlich vor sich hin, entspricht das einer niedrigen Spannung. Fließt er einen Berg hinunter, entspricht das einer höheren Spannung.
Die Stromstärke (gemessen in Ampere) entspricht der Menge des Wassers. Je mehr Wasser vorbeifließt, desto mehr Kraft hat es. Mit einem kleinen Bach können Sie kein Mühlrad antreiben, dazu brauchen Sie schon einen großen Fluss.
Die Leistung (gemessen in Watt) besteht aus dem Produkt der beiden Einheiten. Ein Gerät mit einer sehr hohen Leistung entspricht also einem reißenden Fluss. Auf diese Weise wird auch verständlich, warum manchmal die Sicherung rausfliegt: Sie definiert die Menge des Stroms, der durch die Leitung fließen darf. Laufen in einem Raum bereits mehrere Geräte mit hoher Wattzahl, kann schon das Einschalten eines Föhns (1.400 Watt) den erlaubten Rahmen der 16-Ampere-Sicherung sprengen, und sie macht nicht mehr mit.
Die Beleuchtung in einem Privathaushalt bewegt sich in einem überschaubaren Leistungsbereich. Wenn Sie noch in den Wattzahlen der alten Glühlampen denken, wissen Sie: Mehr als 100 W waren es fast nie. Mit Halogenlampen und LEDs brauchen wir heute noch viel weniger Leistung, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen.
Die Beleuchtung in einem Privathaushalt bewegt sich in einem überschaubaren Leistungsbereich. Wenn Sie noch in den Wattzahlen der alten Glühlampen denken, wissen Sie: Mehr als 100 W waren es fast nie. Mit Halogenlampen und LEDs brauchen wir heute noch viel weniger Leistung, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen.
Mehr Leistung braucht dickere Kabel
Wenn Sie sich nun vorstellen, dass unser Fluss durch ein Wasserkraftwerk fließt, kommt noch ein vierter Begriff ins Spiel: der Widerstand, gemessen in Ohm (Ω). Ein Wasserkraftwerk kann umso mehr Leistung (Watt) produzieren, je mehr Wasser hineinfließt und je höher das Gefälle ist, mit dem das Wasser auf die Turbinen trifft.
Würden viele große Steine im Flussbett liegen und den Strom des Wassers verlangsamen, wäre die Leistung entsprechend geringer. Die Steine entsprechen dem elektrischen Widerstand. Je mehr Querschnitt das Flussbett auf dem Weg in das Wasserkraftwerk hat, desto mehr Wasser könnte durch diesen Fluss fließen.
Ein größerer Kabeldurchschnitt bedeutet daher auch, dass das Kabel mehr Stromstärke verträgt und mehr Leistung transportieren kann.
Wenn Sie sich nun vorstellen, dass unser Fluss durch ein Wasserkraftwerk fließt, kommt noch ein vierter Begriff ins Spiel: der Widerstand, gemessen in Ohm (Ω). Ein Wasserkraftwerk kann umso mehr Leistung (Watt) produzieren, je mehr Wasser hineinfließt und je höher das Gefälle ist, mit dem das Wasser auf die Turbinen trifft.
Würden viele große Steine im Flussbett liegen und den Strom des Wassers verlangsamen, wäre die Leistung entsprechend geringer. Die Steine entsprechen dem elektrischen Widerstand. Je mehr Querschnitt das Flussbett auf dem Weg in das Wasserkraftwerk hat, desto mehr Wasser könnte durch diesen Fluss fließen.
Ein größerer Kabeldurchschnitt bedeutet daher auch, dass das Kabel mehr Stromstärke verträgt und mehr Leistung transportieren kann.
Wer viel leistet, verbraucht auch viel
Ein Föhn ist mit circa 1.400 Watt ein echter Leistungsträger. Aber wie viel Strom ein Föhn verbraucht, hängt natürlich davon ab, wie lange er eingeschaltet ist.
Der Verbrauch wird in Kilowattstunden gemessen. Das Kürzel kWh kennen Sie sicher von Ihrer Stromrechnung. Eine Wattstunde (Wh) ist der Verbrauch, den ein Gerät mit einer Leistung von 1 Watt innerhalb einer Stunde verbraucht. Die meisten Geräte haben wesentlich mehr Leistung, deshalb spricht man von Kilowattstunden: 1000 Wattstunden sind 1 Kilowattstunde (1000W = 1kWh).
Der Föhn mit seinen 1.400 Watt verbraucht in einer Stunde also 1,4 kWh. Da kommt bei den vielen Geräten im Haushalt ganz schön was zusammen. Die Beleuchtung wird dabei oft unterschätzt, doch in der Summe kann sich auch hier ein enormer Stromverbrauch ergeben – auch wenn er durch Halogen- und LED-Lampen wesentlich geringer geworden ist.
Ein Föhn ist mit circa 1.400 Watt ein echter Leistungsträger. Aber wie viel Strom ein Föhn verbraucht, hängt natürlich davon ab, wie lange er eingeschaltet ist.
Der Verbrauch wird in Kilowattstunden gemessen. Das Kürzel kWh kennen Sie sicher von Ihrer Stromrechnung. Eine Wattstunde (Wh) ist der Verbrauch, den ein Gerät mit einer Leistung von 1 Watt innerhalb einer Stunde verbraucht. Die meisten Geräte haben wesentlich mehr Leistung, deshalb spricht man von Kilowattstunden: 1000 Wattstunden sind 1 Kilowattstunde (1000W = 1kWh).
Der Föhn mit seinen 1.400 Watt verbraucht in einer Stunde also 1,4 kWh. Da kommt bei den vielen Geräten im Haushalt ganz schön was zusammen. Die Beleuchtung wird dabei oft unterschätzt, doch in der Summe kann sich auch hier ein enormer Stromverbrauch ergeben – auch wenn er durch Halogen- und LED-Lampen wesentlich geringer geworden ist.
Andere Länder, andere Netzspannungen
Bei uns und in weiten Teilen Europas beträgt die Netzspannung 230 Volt. In den USA dagegen sind Spannungen von 120 Volt üblich. Europäische Elektrogeräte sind häufig nicht auf diese Spannung ausgelegt und können in den USA nicht betrieben werden. Ein Spannungswandler schafft in solchen Fällen Abhilfe. Einige Geräte lassen sich auch auf die jeweilige Spannung umschalten.
Moderne Schaltnetzteile passen sich sogar automatisch an die jeweilige Spannung an. Über diese Funktion informiert die Aufschrift: AC Input 100-240V 50-60Hz. Ein Adapter für den anders geformten Stecker ist aber nach wie vor notwendig.
Bei uns und in weiten Teilen Europas beträgt die Netzspannung 230 Volt. In den USA dagegen sind Spannungen von 120 Volt üblich. Europäische Elektrogeräte sind häufig nicht auf diese Spannung ausgelegt und können in den USA nicht betrieben werden. Ein Spannungswandler schafft in solchen Fällen Abhilfe. Einige Geräte lassen sich auch auf die jeweilige Spannung umschalten.
Moderne Schaltnetzteile passen sich sogar automatisch an die jeweilige Spannung an. Über diese Funktion informiert die Aufschrift: AC Input 100-240V 50-60Hz. Ein Adapter für den anders geformten Stecker ist aber nach wie vor notwendig.
Was bedeuten die Farben der Kabel?
Wenn Sie eine Leuchte an der Decke montieren möchten, müssen Sie die Anschüsse (Adern) des Kabels, das aus der Decke kommt, mit den Adern des Leuchtenkabels verbinden, und zwar polrichtig. Das bedeutet, die gleichen Farben müssen miteinander verbunden werden. Sonst kann der Strom nicht richtig fließen.
Auf dem Schaubild können Sie erkennen, welche Funktion die Farben haben: Das braune oder schwarze Kabel (die sogenannte Phase) führt den Strom in die Lampe, das blaue oder graue (der Neutralleiter) führt ihn wieder ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, das braune Kabel niemals zu berühren, wenn die Sicherung nicht herausgedreht ist.
Und das grün-gelbe Kabel? Dabei handelt es sich um den Schutzleiter (auch als Erdung bekannt). Wann immer Sie die Möglichkeit haben (bei alten Lampen ist das nicht immer der Fall), sollten Sie auch dieses Kabel an dem Ort befestigen, der nach der jeweiligen Anleitung dafür vorgesehen ist. Denn sollte sich das stromführende braune Kabel einmal lösen, kann es zum Beispiel das Gehäuse einer Metalllampe unter Strom setzen. Jemand, der die dieses Gehäuse berührt, wird zum Leiter, der den Strom in die Erde führt – was böse enden kann. Der Schutzleiter sorgt in solchen Fällen dafür, den Strom vom Gehäuse direkt in die Erde zu führen.
Wenn Sie eine Leuchte an der Decke montieren möchten, müssen Sie die Anschüsse (Adern) des Kabels, das aus der Decke kommt, mit den Adern des Leuchtenkabels verbinden, und zwar polrichtig. Das bedeutet, die gleichen Farben müssen miteinander verbunden werden. Sonst kann der Strom nicht richtig fließen.
Auf dem Schaubild können Sie erkennen, welche Funktion die Farben haben: Das braune oder schwarze Kabel (die sogenannte Phase) führt den Strom in die Lampe, das blaue oder graue (der Neutralleiter) führt ihn wieder ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, das braune Kabel niemals zu berühren, wenn die Sicherung nicht herausgedreht ist.
Und das grün-gelbe Kabel? Dabei handelt es sich um den Schutzleiter (auch als Erdung bekannt). Wann immer Sie die Möglichkeit haben (bei alten Lampen ist das nicht immer der Fall), sollten Sie auch dieses Kabel an dem Ort befestigen, der nach der jeweiligen Anleitung dafür vorgesehen ist. Denn sollte sich das stromführende braune Kabel einmal lösen, kann es zum Beispiel das Gehäuse einer Metalllampe unter Strom setzen. Jemand, der die dieses Gehäuse berührt, wird zum Leiter, der den Strom in die Erde führt – was böse enden kann. Der Schutzleiter sorgt in solchen Fällen dafür, den Strom vom Gehäuse direkt in die Erde zu führen.
Achtung: Bevor Sie an die Hauselektrik Hand anlegen, sollten Sie immer die relevanten Sicherheitsvorschriften beachten. Dazu gehören vor allem dasAbschalten der Sicherung und dieKontrolle mit dem Phasenprüferoder einem Spannungsprüfer. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten (auch was mögliche Garantieverluste betrifft), beauftragen Sie einen Fachmann.
Hier finden Sie Elektriker in Ihrer Umgebung
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Um die Montage von Leuchten zu erklären, müssen wir Ihnen ein paar Grundbegriffe der Elektrotechnik beibringen – aber keine Angst, es geht ganz schnell. Von Watt, Volt und Ampere dürften Sie schon mal gehört haben. Wir fassen kurz zusammen, was diese Begriffe bedeuten.
Watt ist die Einheit für die Leistung. Die Wattzahl gibt Auskunft darüber, wie viel Energie ein Gerät in einer bestimmten Zeitspanne umsetzt. Ein Fön arbeitet mit ungefähr 1.600 Watt, ein Wasserkocher mit bis zu 2.000 Watt. Diese Leistung lässt sich errechnen: Watt = Volt × Ampere.