10 dezente Stauraum-Ideen für den Eingangsbereich
Jacken, Schuhe und Taschen an der Garderobe sind selten ein hübscher Anblick. Die Lösung: Versteckter Stauraum im Flur!
Alexandra Oertel
6. November 2023
So sehr man sich bemüht: Konfrontiert mit Schuhwerk, Jacken, Schlüsselbünden und Taschen fällt es vielen schwer, in Flur und Eingangsbereich für Ordnung zu sorgen. Doch gewusst wie, kann man Stauraum auch hinter versteckten Schiebetüren, an der Decke oder in der Sitzbank schaffen und so das alltägliche Chaos flugs unsichtbar werden lassen. Das gelingt zum Beispiel mit diesen 10 Ideen für unauffälligen Stauraum im Flur.
1. All-in-One-Lösung. Ein Schank für alles: Bei der Umgestaltung dieses Londoner Flurs haben die Interior-Designer von Shade Abdul Architecture mit einer Kombilösung Stauraum geschaffen. Hinter der Doppeltür des nur rund 20 Zentimeter tiefen Schrankes verstecken sich verschieden große Knopfhaken für Jacken, Fahrradhelme und Schals. In den Plastikboxen darunter haben dünne Tücher und Schirme Platz. Im Fach links daneben halten kleine Stangen Schuhe ohne hohen Schaft, während Stiefel in den unteren Regalfächern aufbewahrt werden.
Sind die Schranktüren geschlossen, verschmelzen sie dank schlichter, weißer Fronten mit Tip-On-Beschlägen fast mit der weißen Flurwand. Nur die offen integrierten CD-Regale deuten auf den Stauraum hin.
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2. Zwei-Generationen-Schrank. Wer kleine Kinder hat, steht häufig vor einem Garderoben-Problem: Die Kinder kommen im Flur nicht an ihre eigenen Sachen heran und die kurzen Jäckchen nutzen den Platz an Haken oder Stange nicht optimal aus. Die Familie dieser New Yorker Wohnung hat sich daher von California Closets einen Garderobenschrank maßschreinern lassen.
Der Spezialist für Stauraumlösungen hat die Höhen der Fächer für Groß und Klein angepasst. Der Nachwuchs kann so seine Jacken selbst erreichen und die Fläche darüber konnte effizient mit ein paar Regalfächern mehr ausgestattet werden. Auch die Schuhe sind in diesem Versteck gut aufgehoben. Selbst dreckige Gummistiefel können – dank des fehlenden Schrankbodens – der Reihe nach auf den pflegeleichten Fliesen hinter der Tür abgestellt werden.
Der Spezialist für Stauraumlösungen hat die Höhen der Fächer für Groß und Klein angepasst. Der Nachwuchs kann so seine Jacken selbst erreichen und die Fläche darüber konnte effizient mit ein paar Regalfächern mehr ausgestattet werden. Auch die Schuhe sind in diesem Versteck gut aufgehoben. Selbst dreckige Gummistiefel können – dank des fehlenden Schrankbodens – der Reihe nach auf den pflegeleichten Fliesen hinter der Tür abgestellt werden.
3. Schuhschrank in der Wand. Beim Öffnen dieser flächenbündig schließenden Tapetentür kann man sein blaues Wunder erleben. Zwar gelangt man hier nicht in einen anderen Raum, aber immerhin zu einer Schatzkammer. Der Schuhschrank ist in die Wand integriert und aufgrund der geringen Tiefe mit schräg eingesetzten Fächern ausgestattet, wie man sie auch von herkömmlichen Schuhschränken kennt. Der Vorteil: Man hat immer einen guten Überblick über seine Schuhe und findet so vielleicht schneller das passende Paar für den Tag.
4. Schuhschrank hinter Schiebetüren. Auf beiden Seiten des Flures weiße Wände – so meint man zumindest beim Betreten dieses Hauseinganges. Hinter einer der großen schlichten Flächen verbirgt sich jedoch ein riesiger Schuhschrank. Auf sechs Ebenen lassen sich Stiefel, Sneaker, High Heels oder auch die ein oder andere Tasche verstauen. Dank Schiebetüren wird der Hauseingang nicht blockiert. Und ohne hervorstehende Knäufe besteht auch keine Gefahr, sich zu stoßen oder mit dem Ärmel hängen zu bleiben.
5. Stauraum an der Decke. Was tun, wenn man mit einem Mini-Flur leben muss? Wenn jedes Möbel am Boden nur noch mehr Stolperfallen bietet, ist manchmal der Blick nach oben hilfreich. Wenn der Raum hoch genug ist, lassen sich Regalbretter unter die Decke montieren. Sie bilden den idealen Stauraum für Schuhe, Taschen und kleine Kisten, die seltener genutzt werden. Mit einem Hocker oder einer kleinen Trittleiter sind sie schnell heruntergeholt und wieder verstaut.
6. Stauraum unter der Treppe. Geht vom Eingang gleich das Treppenhaus ab, kann der Platz unter den Treppenstufen sehr effizient genutzt werden – sofern man ihn mit Maß-Einbauten ausstattet. Dreieckige Kästen mit Schubladenauszug fügen sich wie Puzzleteile hinein. Alles, was sonst im Flur herumsteht oder -liegt, ist darin schnell verschwunden.
7. Stauraum in den Treppenstufen. Stauraum unter der Treppe kann auch frontal zugänglich sein: Diese Treppenstufen aus Hartholz mit einer Breite von 85 Zentimetern wurden mit tiefen Schubladen ausgestattet. An den Setzstufen beziehungsweise Schubladenfronten sind zum Öffnen seitlich kleine Metallbeschläge montiert.
8. Polstersitzbank mit Stauraum. Schuhe im Stehen anzuziehen, fällt nicht immer leicht. Am besten stellt man daher eine Sitzgelegenheit im Flur auf. Einzige Voraussetzung ist ausreichend Platz. Eine Sitzbank mit Stauraum schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, da man in ihr Schirme, Gästepantoffeln und Co. unterbringen kann.
9. Wandschrank mit Spiegel und Sitzbank. Garderobenschrank, Schuhschrank, Spiegel, Sitzbank … manchmal meint man, der Flur müsste mindestens so groß wie das Wohnzimmer sein. Dabei kann ein gutes Multifunktionsmöbel all diese Aufgaben übernehmen: Für einen Eingangsbereich mit größerer Wandfläche bietet sich ein Einbauschrank an, wie er in diesem Frankfurter Projekt von Kleebach Schmitt Bergmann zum Einsatz kam.
Dank der schlichten Fronten mit Griffmulden wirkt der Raum nicht vollgestellt, und trotzdem hat man viel Fläche zum Ablegen von Schuhen und Jacken. Gleichzeitig gibt es im Vergleich zu Einzelmöbeln auch weniger in den Raum ragende Kanten, an denen man sich vorbeischlängeln muss, um in die Wohnräume zu gelangen. Das Highlight dieses Wandschrankes ist natürlich der eingebaute große Spiegel mit Sitznische davor.
Dank der schlichten Fronten mit Griffmulden wirkt der Raum nicht vollgestellt, und trotzdem hat man viel Fläche zum Ablegen von Schuhen und Jacken. Gleichzeitig gibt es im Vergleich zu Einzelmöbeln auch weniger in den Raum ragende Kanten, an denen man sich vorbeischlängeln muss, um in die Wohnräume zu gelangen. Das Highlight dieses Wandschrankes ist natürlich der eingebaute große Spiegel mit Sitznische davor.
10. Haushaltsgeräte hinter Schiebetüren verstecken. Oh je, heißt es oft, wenn Waschmaschine und Trockner weder im Bad noch in der Küche untergebracht werden können. Der Flur ist dann manchmal die letzte Stellmöglichkeit. Wenn am Ende eines schmalen Korridors noch Platz ist, können die Großgeräte hier untergebracht werden.
Damit man nicht beim Betreten der Wohnung gleich von seinen Haushaltspflichten eingeholt wird, bieten sich an der Decke befestigte Schiebegardinen oder Vorhänge (am besten in der gleichen Farbe wie die Wand gehalten) zum Verstecken der Maschinen an. Auch andere Haushaltsgeräte wie Besen und Eimer – oder die gesamte Garderobe – können hier auf ihren Einsatz warten, ohne die Raumwirkung zu stören.
Wie haben Sie Ihre Stauraumprobleme im Flur gelöst? Welche Ideen hatten Sie, um Jacken, Schuhe und Co. zu verstecken? Nutzen Sie gerne die Kommentarfunktion für Ihre Tipps.
Damit man nicht beim Betreten der Wohnung gleich von seinen Haushaltspflichten eingeholt wird, bieten sich an der Decke befestigte Schiebegardinen oder Vorhänge (am besten in der gleichen Farbe wie die Wand gehalten) zum Verstecken der Maschinen an. Auch andere Haushaltsgeräte wie Besen und Eimer – oder die gesamte Garderobe – können hier auf ihren Einsatz warten, ohne die Raumwirkung zu stören.
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Tolle Ideen für den Eingangsbereich! Der erste Eindruck ist entscheidend. Ob maßgefertigt oder "von der Stange": Ein aufgeräumter (verdeckter) Garderobenbereich beruhigt den Raum und lässt die Energie besser fließen.