10 Stauden und Sommerblumen, so leicht wie ein Lufthauch
Diese feingliedrigen Blumen und Gräser lockern jeden Garten auf. Und die nächste zarte Brise lässt sie tanzen …
Pflanzen haben unterschiedliche Wuchsformen: Manche bilden dichte Polster, andere beeindrucken mit architektonischen Formen – und manche verleihen durch filigranen Wuchs und lockeren Aufbau dem Garten Transparenz und Leichtigkeit. So auch die 10 Pflanzen, die wir Ihnen hier vorstellen: Mit ihrem natürlichen Charme eignen sie sich besonders gut für wiesenähnliche Staudenpflanzungen oder als Kontrast zu üppigen, großblumigen Nachbarn wie Rosen oder Prachtstauden. Mit diesen Zutaten verleihen Sie einem Beet die beschwingte Leichtigkeit, mit der wir den Sommer am liebsten genießen!
Von der Prachtkerze gibt es auch deutlich rosa blühende Sorten wie ‘Siskiyou Pink’, die allerdings noch weniger winterhart ist – am besten pflanzt man die zierliche Schönheit also an einen besonders gut geschützten Standort.
2. Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis
Diese Pflanze, die auch als Hohes Eisenkraut bekannt ist, haben wir schon einmal vorgestellt – als Staude mit architektonischem Wuchs. Durch die Blüten, die auf sparrigen hohen Stengeln sitzen und damit über der restlichen Pflanzung zu schweben scheinen, darf sie auch bei dieser Aufzählung nicht fehlen. Die einjährige Verbena bonariensis blüht zartlila und eignet sich gut für alle sonnigen Beete auf nährstoffreichem, frischem Boden.
Diese Pflanze, die auch als Hohes Eisenkraut bekannt ist, haben wir schon einmal vorgestellt – als Staude mit architektonischem Wuchs. Durch die Blüten, die auf sparrigen hohen Stengeln sitzen und damit über der restlichen Pflanzung zu schweben scheinen, darf sie auch bei dieser Aufzählung nicht fehlen. Die einjährige Verbena bonariensis blüht zartlila und eignet sich gut für alle sonnigen Beete auf nährstoffreichem, frischem Boden.
In diesem üppigen englischen Staudenbeet mischt sich das Patagonische Eisenkraut unter mehrjährige Prachtstauden wie beispielsweise Sonnenbraut Helenium in warmem Rotton, außerdem Steppen-Salbei Salvia nemorosa ‘Caradonna’, Federgras, Storchschnabel und Stockrose.
3. Riesen-Federgras Stipa gigantea
Alle Gräser sind mit ihren schmalen Blättern und oft überhängendem Wuchs dazu geeignet, strenge Gartengestaltungen aufzulockern. Beim Riesen-Federgras Stipa gigantea erheben sich die Blütenköpfe deutlich über den Blattschopf. Stipa braucht volle Sonne und einen durchlässigen Boden.
In diesem Beet sorgen zusätzlich Kandelaber-Ehrenpreis Veronicastrum und Zartes Federgras Stipa tenuissima für aufgelockerte Akzente im Beet. Steppen-Salbei, gelb blühende Schafgarbe Achillea und Geschlitztblättriger Roter Holunder (Sambucus nigra, hier vermutlich die Sorte ‘Black Lace’) setzen Farbtupfer.
Alle Gräser sind mit ihren schmalen Blättern und oft überhängendem Wuchs dazu geeignet, strenge Gartengestaltungen aufzulockern. Beim Riesen-Federgras Stipa gigantea erheben sich die Blütenköpfe deutlich über den Blattschopf. Stipa braucht volle Sonne und einen durchlässigen Boden.
In diesem Beet sorgen zusätzlich Kandelaber-Ehrenpreis Veronicastrum und Zartes Federgras Stipa tenuissima für aufgelockerte Akzente im Beet. Steppen-Salbei, gelb blühende Schafgarbe Achillea und Geschlitztblättriger Roter Holunder (Sambucus nigra, hier vermutlich die Sorte ‘Black Lace’) setzen Farbtupfer.
4. Schleierkraut Gypsophila
Schleierkraut ist ein Klassiker unter den Stauden, besonders in Kombination mit Rosen. Hunderte kleiner Einzelblüten bilden zusammen eine weiße oder zartrosafarbene Blütenwolke.
Je nach Art und Sorte wächst Schleierkraut 30 bis 80 Zentimeter hoch. Es braucht einen durchlässigen Boden und einen Standort in voller Sonne.
Schleierkraut ist ein Klassiker unter den Stauden, besonders in Kombination mit Rosen. Hunderte kleiner Einzelblüten bilden zusammen eine weiße oder zartrosafarbene Blütenwolke.
Je nach Art und Sorte wächst Schleierkraut 30 bis 80 Zentimeter hoch. Es braucht einen durchlässigen Boden und einen Standort in voller Sonne.
In diesem Schaugarten wächst eine moderne und luftig anmutende Komposition aus Gypsophila, Gaura lindheimeri und Stipa tenuissima, hinzu kommen Steppen-Salbei Salvia nemorosa ‘Caradonna’, Weicher Frauenmantel Alchemilla mollis, Weiße Lichtnelke Lychnis coronaria ‘Alba’ und Spanisches Gänseblümchen Erigeron karvinskianus.
Schleierkraut eignet sich auch optimal als Schnittstaude für Sträuße und Tischdekorationen.
5. Fenchel Foeniculum vulgare
Fenchel hat ein äußerst filigranes Blatt. Damit macht sich die Gewürz-, Tee- und Heilpflanze nicht nur gut im Gemüsebeet, sondern bildet auch einen passenden Kontrast zu den Blättern anderer Stauden. Die feinen, gelbgrünen Blüten heben sich deutlich von den oft farbstarken Prachtstauden ab.
Hier wächst die Sorte ‘Rubrum’ neben Steppen-Salbei und der pinkfarbenen Karthäuser-Nelke Dianthus carthusianorum.
Fenchel hat ein äußerst filigranes Blatt. Damit macht sich die Gewürz-, Tee- und Heilpflanze nicht nur gut im Gemüsebeet, sondern bildet auch einen passenden Kontrast zu den Blättern anderer Stauden. Die feinen, gelbgrünen Blüten heben sich deutlich von den oft farbstarken Prachtstauden ab.
Hier wächst die Sorte ‘Rubrum’ neben Steppen-Salbei und der pinkfarbenen Karthäuser-Nelke Dianthus carthusianorum.
Natürlich können Sie diesen Fenchel mit seinem anisartigen Aroma auch für die eigene Küche ernten!
Neben dem Fenchel, der hier im Vordergrund blüht, kamen in diesem Beet auch Verbenen, Prachtkerzen, Schokoladen-Kosmeen Cosmos atrosanguineus und Lampenputzer-Gras Pennisetum zum Einsatz.
Neben dem Fenchel, der hier im Vordergrund blüht, kamen in diesem Beet auch Verbenen, Prachtkerzen, Schokoladen-Kosmeen Cosmos atrosanguineus und Lampenputzer-Gras Pennisetum zum Einsatz.
Fenchel, Patagonisches Eisenkraut und zahlreiche andere Stauden umrahmen eine Holzterrasse in diesem britischen Garten.
6. Hohes Pfeifengras Molinia arundinacea
Beim Hohen Pfeifengras schieben sich die Blütenstände deutlich über die Blätter. Ein horstiger Wuchs und eine leichte Herbstfärbung zeichnet dieses Gras aus. Molinia verträgt einen sonnigen bis absonnigen Standort. Das Hohe Pfeifengras ist außerdem ein gutes Schnittgras für Blumensträuße. In diesem Garten in den USA kam die Sorte ‘Skyracer’ zum Einsatz.
Beim Hohen Pfeifengras schieben sich die Blütenstände deutlich über die Blätter. Ein horstiger Wuchs und eine leichte Herbstfärbung zeichnet dieses Gras aus. Molinia verträgt einen sonnigen bis absonnigen Standort. Das Hohe Pfeifengras ist außerdem ein gutes Schnittgras für Blumensträuße. In diesem Garten in den USA kam die Sorte ‘Skyracer’ zum Einsatz.
Wie ein Schleier legen sich die Blüten des Hohen Pfeifengrases über diese Pflanzung aus kniehohen Stauden. Die Purpur-September-Silberkerze Cimicifuga simplex ‘Atropurpurea’ (auch: Actaea simplex ‘Atropurpurea’) verstärkt den Effekt.
8. Wiesenraute Thalictrum delavayi
Die Chinesische Wiesenraute Thalictrum delavayi ist eine fernöstlliche Verwandte der heimischen Wiesenraute Thalictrum aquilegifolium. Sie zeichnet
sich durch einen lockeren Wuchs von circa 1,5 Meter Höhe und filigrane Blüten aus und braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort sowie feuchte, nährstoffreiche Böden. Die standfestere Prächtige Wiesenraute Thalictrum rochebrunianum wächst sogar bis zu 2 Meter hoch.
Die Chinesische Wiesenraute Thalictrum delavayi ist eine fernöstlliche Verwandte der heimischen Wiesenraute Thalictrum aquilegifolium. Sie zeichnet
sich durch einen lockeren Wuchs von circa 1,5 Meter Höhe und filigrane Blüten aus und braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort sowie feuchte, nährstoffreiche Böden. Die standfestere Prächtige Wiesenraute Thalictrum rochebrunianum wächst sogar bis zu 2 Meter hoch.
Thalictrum delavayi gibt es auch in der weiß blühenden Sorte ‘Album’.
9. Großer Wiesenknopf Sanguisorba officinalis
Der Große Wiesenknopf ist eine heimische Wiesenpflanze für sonnige und feuchte Standorte. Im Hochsommer erscheinen über den gefiederten Blättern zahlreiche dunkelrote Blütenköpfchen, die auch nach dem Abblühen sehr dekorativ aussehen.
Die empfehlenswerte Sorte ‘Pink Tanna’ blüht rosa in länglichen, leicht überhängenden Blütenständen.
Der Große Wiesenknopf ist eine heimische Wiesenpflanze für sonnige und feuchte Standorte. Im Hochsommer erscheinen über den gefiederten Blättern zahlreiche dunkelrote Blütenköpfchen, die auch nach dem Abblühen sehr dekorativ aussehen.
Die empfehlenswerte Sorte ‘Pink Tanna’ blüht rosa in länglichen, leicht überhängenden Blütenständen.
Hier ist der Große Wiesenknopf in einer lockeren Kombination mit Steppen-Salbei, Blauraute Perovskia, Kugel-Lauch Allium sphaerocephalon und verschiedenen Gräsern zu sehen.
Zu Fenchel oder leuchtend gelber Sonnenbraut Helenium setzt Sanguisorba einen hübschen Akzent.
Auch nach der Blüte macht der Große Wiesenknopf noch eine gute Figur.
10. Riesen-Schleierkraut (auch Herzblättriger Meerkohl) Crambe cordifolia
Crambe cordifolia bildet im Sommer eine mannshohe, duftende Blütenwolke aus, die besonders gut in Kombination mit Rosen und anderen Stauden zur Geltung kommt. Der Standort sollte vollsonnig sein. Von Gypsophila unterscheidet sich Crambe durch die Größe und das Blatt.
Crambe cordifolia bildet im Sommer eine mannshohe, duftende Blütenwolke aus, die besonders gut in Kombination mit Rosen und anderen Stauden zur Geltung kommt. Der Standort sollte vollsonnig sein. Von Gypsophila unterscheidet sich Crambe durch die Größe und das Blatt.
Und weil der Sommer nicht ewig währt, hier noch ein Ausblick in den Herbst: Auch die Blüten der Himmels-Aster Aster laevis
schweben locker über der Pflanzung. Sie kommen zum Vorschein, wenn die meisten Sommerblumen bereits verblüht sind.
6 wunderschöne architektonische Stauden und Sommerblumen
Was sind Ihre liebsten Stauden mit lockerem, filigranem Wuchs?
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schweben locker über der Pflanzung. Sie kommen zum Vorschein, wenn die meisten Sommerblumen bereits verblüht sind.
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Die anmutigen Blüten der Prachtkerze zeigen sich von Juni bis Oktober in rosa angehauchtem Weiß. Gaura kommt ursprünglich aus Nordamerika und braucht einen Standort in voller Sonne sowie unbedingt durchlässigen Boden. Die zierliche Staude ist eher kurzlebig und nicht zuverlässig winterhart – je nach Lage des Gartens empfiehlt sich ein Winterschutz. Gefällt der attraktiven Staude ihr Standort, erfreut sie ihre Besitzer mehrere Jahre lang.