11 Tipps zum Lagern von Brennholz im Garten
Wie lagert man Feuerholz draußen richtig und optisch ansprechend? Wir haben Ideen und Infos für die Lagerung
Anja Winnes
29. September 2017
Houzz Deutschland Contributor. Gartengestalterin bei ao gartengestaltung & freie Journalistin
Houzz Deutschland Contributor. Gartengestalterin bei ao gartengestaltung & freie... Mehr
Das Knistern von brennendem Kaminholz, die wohlige Wärme eines Kachelofens und der würzige Duft eines Lagerfeuers stimmen auf die kalte Jahreszeit ein. Doch wohin mit dem Brennholz? Wir geben 11 Tipps und Anregungen für die Aufbewahrung im Garten.
1. Wählen Sie ein trockenes, luftiges Plätzchen fürs Brennholz
Brennholz sollte trocken und luftig gelagert werden. Also am besten draußen, regensicher überdacht und mit etwas Abstand zu Wand und Boden. Eine geschlossene Garage oder ein Keller sind weniger gut geeignet.
Brennholz sollte trocken und luftig gelagert werden. Also am besten draußen, regensicher überdacht und mit etwas Abstand zu Wand und Boden. Eine geschlossene Garage oder ein Keller sind weniger gut geeignet.
Eine einfache Überdachung an der Hauswand tut es auch. Die Scheite sollten nicht direkt am Boden liegen.
Einen Unterstand für das Kaminholz müssen Sie nicht unbedingt extra bauen – wenn Ihre Terrasse überdacht und ausreichend groß ist, bietet sich es sich an, die Scheite dort aufzubewahren.
2. Wählen Sie einen Ort, der gut (und trocken) erreichbar ist
Je einfacher die Lagerstelle auch zur kalten Jahreszeit zu erreichen ist, desto besser. Im Winter nachts durch den Schnee in einen abgelegenen Gartenteil zu stapfen, um Holz für den Kamin zu holen, macht weder Sinn noch Freude.
Ein Platz am Hauseingang oder an der Terrasse kommt vor allem dann in Frage, wenn Sie das Holz für den Kamin oder Kachelofen im Haus benötigen. Auch eine Stelle im Garten, die über einen befestigten Weg oder Trittplatten zu erreichen ist, kann passen. Ist das Brennholz dagegen für eine Feuerstelle im Garten gedacht, lagern Sie es am besten dort in der Nähe.
Je einfacher die Lagerstelle auch zur kalten Jahreszeit zu erreichen ist, desto besser. Im Winter nachts durch den Schnee in einen abgelegenen Gartenteil zu stapfen, um Holz für den Kamin zu holen, macht weder Sinn noch Freude.
Ein Platz am Hauseingang oder an der Terrasse kommt vor allem dann in Frage, wenn Sie das Holz für den Kamin oder Kachelofen im Haus benötigen. Auch eine Stelle im Garten, die über einen befestigten Weg oder Trittplatten zu erreichen ist, kann passen. Ist das Brennholz dagegen für eine Feuerstelle im Garten gedacht, lagern Sie es am besten dort in der Nähe.
Besonders praktisch ist es, wenn beim Bau eines Gartenkamins gleich Raum für Holzscheite vorgesehen wurde.
3. Lassen sich die Holzscheite ohne Mühe anliefern?
Besonders bei größeren Holzvorräten sollten Sie nicht nur daran denken, ob Sie das Holz vom Lager unkompliziert ins Haus oder zur Feuerstelle bringen können, sondern auch daran, wie es zum Aufbewahrungsort gelangt. Sprich: Können Sie die Lagerstelle einigermaßen bequem mit einem Transportwagen, einem Anhänger oder zumindest mit einem Schubkarren erreichen?
Besonders bei größeren Holzvorräten sollten Sie nicht nur daran denken, ob Sie das Holz vom Lager unkompliziert ins Haus oder zur Feuerstelle bringen können, sondern auch daran, wie es zum Aufbewahrungsort gelangt. Sprich: Können Sie die Lagerstelle einigermaßen bequem mit einem Transportwagen, einem Anhänger oder zumindest mit einem Schubkarren erreichen?
4. Planen Sie, wie viel Holz (und damit Lagerfläche) Sie tatsächlich benötigen
Ist das Holz wirklich zum Heizen da oder dient das Feuer eher dem Vergnügen? Kaufen Sie jedes Jahr ofenfertige Scheite oder schlagen Sie Ihren Vorrat selbst? Frisches Holz sollte man mindestens zwei Jahre lagern, bevor man es als Feuerholz verwendet. Unterschiedliche Lagerplätze oder Regalfächer helfen dabei, die Übersicht über mehrere Jahresvorräte zu behalten.
Ist das Holz wirklich zum Heizen da oder dient das Feuer eher dem Vergnügen? Kaufen Sie jedes Jahr ofenfertige Scheite oder schlagen Sie Ihren Vorrat selbst? Frisches Holz sollte man mindestens zwei Jahre lagern, bevor man es als Feuerholz verwendet. Unterschiedliche Lagerplätze oder Regalfächer helfen dabei, die Übersicht über mehrere Jahresvorräte zu behalten.
5. Bewahren Sie Brennholz nicht zu lange auf
Frisches Holz enthält viel Wasser. Es raucht und qualmt, wenn man damit einheizt. Optimal ist eine Restfeuchte von weniger als 20 Prozent. Zu lange darf Kaminholz aber auch nicht lagern, sonst verliert es an Brennwert. Als Richtwert gelten vier Jahre, dann sollte man es spätestens verwenden – abhängig natürlich von Holzart, Lagerung und Witterung.
Frisches Holz enthält viel Wasser. Es raucht und qualmt, wenn man damit einheizt. Optimal ist eine Restfeuchte von weniger als 20 Prozent. Zu lange darf Kaminholz aber auch nicht lagern, sonst verliert es an Brennwert. Als Richtwert gelten vier Jahre, dann sollte man es spätestens verwenden – abhängig natürlich von Holzart, Lagerung und Witterung.
6. Stapeln Sie das Brennholz im Garten richtig
Am einfachsten lässt sich Brennholz stapeln, wenn die Scheite ungefähr die gleiche Größe haben. Längsscheite, besonders am Anfang und am Ende, verschaffen dem Stapel die nötige Stabilität. Einen runden, freistehenden Stapel zu schichten, ist eine Kunst für sich – diese sogenannten Rundmieten benötigen einen gut geplanten, leicht kuppelförmigen Aufbau, sonst drohen sie zusammenzufallen. Unabhängig von der Form des Stapels gilt: Unter den Scheiten sollten als Abstandshalter zum Boden Bretter oder Hölzer liegen. Feuerholz trocknet besser, wenn es bereits gespalten ist.
Am einfachsten lässt sich Brennholz stapeln, wenn die Scheite ungefähr die gleiche Größe haben. Längsscheite, besonders am Anfang und am Ende, verschaffen dem Stapel die nötige Stabilität. Einen runden, freistehenden Stapel zu schichten, ist eine Kunst für sich – diese sogenannten Rundmieten benötigen einen gut geplanten, leicht kuppelförmigen Aufbau, sonst drohen sie zusammenzufallen. Unabhängig von der Form des Stapels gilt: Unter den Scheiten sollten als Abstandshalter zum Boden Bretter oder Hölzer liegen. Feuerholz trocknet besser, wenn es bereits gespalten ist.
7. Nutzen Sie die Vorzüge von Outdoor-Regalen
In Holz- oder Metallregalen lässt sich Kaminholz einfach stapeln.
Produkte: 16 echt heiße Aufbewahrungsideen für Brennholz
In Holz- oder Metallregalen lässt sich Kaminholz einfach stapeln.
Produkte: 16 echt heiße Aufbewahrungsideen für Brennholz
Das gilt auch für Nischen, die in Hauswände eingelassen wurden.
8. Mit Unterteilungen geht es einfacher
Ist das Regal in Fächer unterteilt wie in diesem Beispiel, lassen sich die Brennholzscheite einfach entnehmen, ohne dass das Konstrukt zusammenbrechen kann.
Ist das Regal in Fächer unterteilt wie in diesem Beispiel, lassen sich die Brennholzscheite einfach entnehmen, ohne dass das Konstrukt zusammenbrechen kann.
Mehrere gleichartige Regale sehen nicht nur gut aus, sondern erleichtern das systematische Aufschichten und Entnehmen – und das Lagern der Holzscheite nach Jahren.
9. Setzen Sie Ihr Brennholz in Szene
Das Brennholzlager (das in einigen Gegenden von Süddeutschland auch Holzbeige genannt wird), kann einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Gartens leisten.
Das Brennholzlager (das in einigen Gegenden von Süddeutschland auch Holzbeige genannt wird), kann einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Gartens leisten.
Auch in diesem Beispiel wurde das Brennholz in die Gartengestaltung einbezogen. Die Lagerstelle unterbricht die Grundstücksbegrenzung mit einer interessanten Oberflächenstruktur und bleibt trotz unterschiedlicher Holztöne im Farbschema.
10. Geben Sie Ihrem Kaminholzstapel zusätzliche Funktionen
In diesem Beispiel hat das Holz nicht nur Brennwert, sondern bietet vor allen Dingen Sichtschutz am Sitzplatz.
Stöbern Sie durch weitere Artikel rund um Heizung, Kamin & Ofen
In diesem Beispiel hat das Holz nicht nur Brennwert, sondern bietet vor allen Dingen Sichtschutz am Sitzplatz.
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11. Denken Sie an das Zubehör
Was brauchen Sie an Werkzeug? Falls Sie Ihr Kaminholz schon ofenfertig bekommen, benötigen Sie vermutlich nur einen großen Tragekorb und eventuell Handschuhe. Andernfalls können ein Hackklotz, eine gute Axt, eventuell ein Spalter und eine Motorsäge gute Dinge leisten.
Was brauchen Sie an Werkzeug? Falls Sie Ihr Kaminholz schon ofenfertig bekommen, benötigen Sie vermutlich nur einen großen Tragekorb und eventuell Handschuhe. Andernfalls können ein Hackklotz, eine gute Axt, eventuell ein Spalter und eine Motorsäge gute Dinge leisten.
Wie bewahren Sie Ihr Brennholz für Herbst und Winter auf? Haben Sie eine spezielle Technik beim Stapeln?
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Danke für den Tipp!!!
ok da ich noch kein Kamin habe aber vorhabe mir einen zu kaufen in den nächsten Jahren, hab ich zwar nicht wirklich Ahnung von der Lagerung, aber einige der Beispiele wirken auf mich suboptimal.
Mitten im Garten mit nur einem kleinen Dächlein oben aber beidseitig frei? Regen kommt ja nicht immer nur von oben sondern meistens diagonal (zumindest hier im norden) dh das Holz wird doch jedesmal nass, wenn es regnet!?
Mache ich gerade ein Denkfehler? ist es nicht schlimm wenn Holz nass ist? (ich dachte immer es muss knochentrocken sein) bitte klärt mich mal jemand auf :-S
Anne S. Sehr schöne Beispiele!!!