11 ultimative Tipps, die jeden kleinen Raum größer wirken lassen
Der heilige Gral des Einrichtens ist es, ein Gefühl von Weite und Proportion zu erzeugen. Mit diesen Tipps gelingt es
Egal, ob Sie sich in einer Wohnung oder einem Haus mit winzigen Räumen herumschlagen: Es gibt viele Möglichkeiten, die Raumwirkung zu verändern. Von einer gut gewählten Farbpalette über Einbaumöbel bis hin zu drastischen Umbaumaßnahmen werden Ihnen diese Tipps helfen, zumindest gefühlt auf größerem Fuß zu leben.
Wie das Beispiel in dieser Mini-Wohnung in Paris zeigt. Die Küche steht auf einem Podest. Unter diesem versteckt sich ein ausziehbares Sofabett. Ist das Bett verstaut, können am Tresen Freunde beim Kochen und Schnippeln helfen oder einfach gemütlich beisammensitzen.
Ausgeklappt verwandelt sich die Küchentheke sogar zu einem größeren Tisch, an dem vier bis sechs Personen sitzen können. Die Tischbeine werden dafür aus der Trennwand herausgeklappt – wenn sie nicht den Tisch stützen, dienen sie als Sichtschutz, als Rückenlehne für das Sofa oder als Kopfteil des Bettes. Das flexible Design ermöglicht es der Bewohnerin, die Wohnung schnell dem jeweiligen Bedarf anzupassen.
Ausgeklappt verwandelt sich die Küchentheke sogar zu einem größeren Tisch, an dem vier bis sechs Personen sitzen können. Die Tischbeine werden dafür aus der Trennwand herausgeklappt – wenn sie nicht den Tisch stützen, dienen sie als Sichtschutz, als Rückenlehne für das Sofa oder als Kopfteil des Bettes. Das flexible Design ermöglicht es der Bewohnerin, die Wohnung schnell dem jeweiligen Bedarf anzupassen.
3. Denken Sie klar
Acrylmöbel sind eine weitere gute Option für kleine Wohnräume. Von Stühlen und Tischen bis hin zu Konsolen und Regalen gibt es vieles aus Acryl, was das Herz begehrt. Jedes dieser Möbelstücke wird helfen, Ihren Raum größer und luftiger erscheinen zu lassen.
Unter dieser Acrylkonsole ist Platz für ein Extrasitzmöbel oder zum Verstauen von Gegenständen, ohne dass der Raum dadurch voller wirken würde.
Acrylmöbel sind eine weitere gute Option für kleine Wohnräume. Von Stühlen und Tischen bis hin zu Konsolen und Regalen gibt es vieles aus Acryl, was das Herz begehrt. Jedes dieser Möbelstücke wird helfen, Ihren Raum größer und luftiger erscheinen zu lassen.
Unter dieser Acrylkonsole ist Platz für ein Extrasitzmöbel oder zum Verstauen von Gegenständen, ohne dass der Raum dadurch voller wirken würde.
4. Stapeln Sie hoch
Bei entsprechend hohen Räumen ist ein Zwischengeschoss oder ein Hochbett gut geeignet, die nutzbare Fläche einer Wohnung vertikal zu vergrößern.
Wer nach oben hin nicht so viel Platz hat, kann auf Podeste setzen. Während Sie auf der Plattform schlafen oder ein Sofa hinstellen, befindet sich darunter Stauraum oder ein ausziehbares Bett.
Sie wohnen zur Miete? Eine Baugenehmigung brauchen Sie für den Einbau eines Plateaus in der Regel nicht, solange Sie beim Auszug alles wieder problemlos ausbauen und den Raum in den Originalzustand versetzen können. Sprechen Sie geplante Veränderungen idealerweise trotzdem mit den Besitzern oder der Hausverwaltung ab.
5. Bloß nicht klein denken
Der größte Fehler: In kleinen Räumen auf kleine Möbel zu setzen. Bringen Sie trotz begrenzter Fläche großzügige und funktionale Möbel unter. Zum Beispiel bietet eine bescheidene Sitzbank zusätzliche Sitzgelegenheiten, ist dabei entgegen aller Vermutungen rank und schlank und man kann Dinge unter ihr verstauen. Ein doppelter Gewinn. Außerdem sollten vor allem Teppiche möglichst groß sein, damit das Zimmer geräumiger erscheint.
Bei entsprechend hohen Räumen ist ein Zwischengeschoss oder ein Hochbett gut geeignet, die nutzbare Fläche einer Wohnung vertikal zu vergrößern.
Wer nach oben hin nicht so viel Platz hat, kann auf Podeste setzen. Während Sie auf der Plattform schlafen oder ein Sofa hinstellen, befindet sich darunter Stauraum oder ein ausziehbares Bett.
Sie wohnen zur Miete? Eine Baugenehmigung brauchen Sie für den Einbau eines Plateaus in der Regel nicht, solange Sie beim Auszug alles wieder problemlos ausbauen und den Raum in den Originalzustand versetzen können. Sprechen Sie geplante Veränderungen idealerweise trotzdem mit den Besitzern oder der Hausverwaltung ab.
5. Bloß nicht klein denken
Der größte Fehler: In kleinen Räumen auf kleine Möbel zu setzen. Bringen Sie trotz begrenzter Fläche großzügige und funktionale Möbel unter. Zum Beispiel bietet eine bescheidene Sitzbank zusätzliche Sitzgelegenheiten, ist dabei entgegen aller Vermutungen rank und schlank und man kann Dinge unter ihr verstauen. Ein doppelter Gewinn. Außerdem sollten vor allem Teppiche möglichst groß sein, damit das Zimmer geräumiger erscheint.
6. Möbel mit Maß
Das gleiche Prinzip gilt für das Thema Stauraum in kleinen Räumen. Bloß nicht kleinteilig werden! Statt einem Schränkchen hier und zwei Kommoden dort sorgt ein (!) großes Möbel, wo alles seinen Platz findet für Ruhe und obendrein Ordnung im Raum. Einbaumöbel vom Tischler nutzen die vorhandene Fläche optimaler als Standardware.
Das gleiche Prinzip gilt für das Thema Stauraum in kleinen Räumen. Bloß nicht kleinteilig werden! Statt einem Schränkchen hier und zwei Kommoden dort sorgt ein (!) großes Möbel, wo alles seinen Platz findet für Ruhe und obendrein Ordnung im Raum. Einbaumöbel vom Tischler nutzen die vorhandene Fläche optimaler als Standardware.
Den raumhohen Einbauschrank im Schlafzimmer dieses Mikroapartments in Berlin-Kreuzberg ließ Interior Design Katja Söchting vom Tischler maßanfertigen. Dort und in den Regalfächern auf der Stirnseite findet das gesamte Hab und Gut des Mieters Platz.
In solch einem raumhohen Möbel sollte die Aufteilung clever mitgeplant werden. Täglich Benötigtes sollte bequem und einfach erreichbar sein, reine Erinnerungsstücke können präsentiert werden, müssen aber nicht leicht zugänglich sein. Denken Sie voraus: Planen Sie von vornherein mehr Stauraumfläche als Sie anfangs benötigen. Mit der Zeit sammelt sich immer einiges an.
7. Den Raum vereinfachen
Oft müssen auch radikale Methoden her. Räume wirken wesentlich größer, wenn man trennende Zwischenwände entfernt, sofern das möglich ist. Ein unübersichtliches Geflecht kleiner Räume lässt sich auf diese Weise häufig einfach auflösen.
In solch einem raumhohen Möbel sollte die Aufteilung clever mitgeplant werden. Täglich Benötigtes sollte bequem und einfach erreichbar sein, reine Erinnerungsstücke können präsentiert werden, müssen aber nicht leicht zugänglich sein. Denken Sie voraus: Planen Sie von vornherein mehr Stauraumfläche als Sie anfangs benötigen. Mit der Zeit sammelt sich immer einiges an.
7. Den Raum vereinfachen
Oft müssen auch radikale Methoden her. Räume wirken wesentlich größer, wenn man trennende Zwischenwände entfernt, sofern das möglich ist. Ein unübersichtliches Geflecht kleiner Räume lässt sich auf diese Weise häufig einfach auflösen.
Vor dem Umbau war das Apartment oben in vier Mini-Räume unterteilt. Mit einigen Wänden weniger wurde ein großzügiger Wohnbereich mit Küche, Schlaf- und Badezimmer wurden bewusst von Interior Designer Richard Guilbault abgegrenzt. Die weißen Streifen auf dem Boden sind Verbindungsleisten, die Guilbault absichtlich sichtbar gelassen hat: Sie verweisen auf die herausgerissenen Innenwände.
Auch bei diesem Umbau setzte der Interiorprofi auf einen riesigen Schrank über die gesamte Wandlänge von Flur und Wohnbereich. Darin verstecken sich neben einem Kleiderschrank sogar technische Geräte wie der Kühlschrank, aber auch ein Weinschrank, eine Art Vorratskammer sowie alle möglichen Badutensilien.
Auch bei diesem Umbau setzte der Interiorprofi auf einen riesigen Schrank über die gesamte Wandlänge von Flur und Wohnbereich. Darin verstecken sich neben einem Kleiderschrank sogar technische Geräte wie der Kühlschrank, aber auch ein Weinschrank, eine Art Vorratskammer sowie alle möglichen Badutensilien.

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8. Befreien Sie Ihren Fußboden
Selbst eine schlichte Einrichtungsidee, wie den Fußboden freizuräumen, kann beeindruckende Resultate bringen.
Wählen Sie am besten wandmontierte Regalböden und Wand- statt Stehleuchten. Magazinstapeln auf dem Boden entgehen Sie mit Magazinhaltern an der Wand. Alles wird helfen, das Auge nach oben zu lenken und Ihrem Raum eine luftigere Atmosphäre zu verleihen.
Ein Sofa und Stühle mit schlanken Beinen verstärken diesen Effekt und machen ein Maximum an Bodenfläche sichtbar. Dieser Tisch verdient übrigens auch eine Runde Applaus: Dank klappbarer Seitenteile und Schubladen ist er ein schlichtes Raumsparmodell.
9. Überlisten Sie das Auge mit Sichtachsen
Die Wohnung unten wirkt viel größer, als sie tatsächlich ist. Das liegt an den Sichtachsen, die Cyrielle Benaïm von Bän Architecture schuf, indem sie alle Zwischenwände entfernen ließ. Nun können die Bewohner von jedem Punkt der Wohnung in ein anderes „Zimmer“ blicken.
Selbst eine schlichte Einrichtungsidee, wie den Fußboden freizuräumen, kann beeindruckende Resultate bringen.
Wählen Sie am besten wandmontierte Regalböden und Wand- statt Stehleuchten. Magazinstapeln auf dem Boden entgehen Sie mit Magazinhaltern an der Wand. Alles wird helfen, das Auge nach oben zu lenken und Ihrem Raum eine luftigere Atmosphäre zu verleihen.
Ein Sofa und Stühle mit schlanken Beinen verstärken diesen Effekt und machen ein Maximum an Bodenfläche sichtbar. Dieser Tisch verdient übrigens auch eine Runde Applaus: Dank klappbarer Seitenteile und Schubladen ist er ein schlichtes Raumsparmodell.
9. Überlisten Sie das Auge mit Sichtachsen
Die Wohnung unten wirkt viel größer, als sie tatsächlich ist. Das liegt an den Sichtachsen, die Cyrielle Benaïm von Bän Architecture schuf, indem sie alle Zwischenwände entfernen ließ. Nun können die Bewohner von jedem Punkt der Wohnung in ein anderes „Zimmer“ blicken.
Auch, wenn der neue, offene und hellere Wohnraum nicht riesig ist, sind die einzelnen Funktionsbereiche optisch klar voneinander getrennt. „Das ist wichtig, wenn man nur wenig Platz zur Verfügung hat, denn so wirkt der Raum insgesamt größer“, erklärt Benaïm.
Wenn Sie nicht gleich Wände einreißen lassen wollen oder das nicht möglich ist: Die Grenzen zwischen verschiedenen Bereichen einer Wohnung oder eines Hauses lassen sich ebenso mit einem innen liegenden Fenster auflösen. Das kann helfen, ihr Zuhause insgesamt größer wirken zu lassen.
10. Mit Licht tricksen
Das Spiel von Licht und Schatten ist gerade in kleinen Räumen wichtig. Licht richtig eingesetzt, kann kleine Räume größer und freundlicher wirken lassen.
10. Mit Licht tricksen
Das Spiel von Licht und Schatten ist gerade in kleinen Räumen wichtig. Licht richtig eingesetzt, kann kleine Räume größer und freundlicher wirken lassen.
Folgende Regeln sollten Sie sich merken:
- Je mehr Schatten in Augenhöhe, umso dunkler erscheint auch der Raum – selbst wenn der Boden hell erleuchtet ist.
- Helle Wände reflektieren eine Menge Licht auf den Boden.
- In kleinen, dunklen Räumen hilft es, wenn das Licht von unten nach oben strahlt und die gesamte Decke als indirekte Lichtquelle nutzt.
- Indirekte Beleuchtung erweckt in einem kleinen Raum mit wenig Tageslicht den Eindruck, dass dieser natürlich erhellt wird.
- Leuchtenauswahl und -platzierung der Raumnutzung anpassen. Licht im Bad muss zum Beispiel verschiedene Anforderungen erfüllen. Professionelle Lichtplaner*innen können Sie unterstützen.
11. Sagen Sie ja zu Spiegeln
Spiegel sind ein probates Mittel für mehr Raumgefühl. In einem wirklich engen Raum sollten Sie über ein maßgeschneidertes Modell nachdenken, das quer über eine Wand läuft. In diesem Bad funktioniert das brillant.
Und wenn Sie denken, dass ein geometrischer 3D-Boden in einem kompakten Badezimmer unpassend ist, denken Sie noch einmal nach. Tatsächlich zieht er den Blick über die Länge und Breite des Raumes und hilft, dass er großzügiger wirkt.
Wie haben Sie einen kleinen Raum optimiert? Berichten Sie von Ihren Maßnahmen und Tricks.
Spiegel sind ein probates Mittel für mehr Raumgefühl. In einem wirklich engen Raum sollten Sie über ein maßgeschneidertes Modell nachdenken, das quer über eine Wand läuft. In diesem Bad funktioniert das brillant.
Und wenn Sie denken, dass ein geometrischer 3D-Boden in einem kompakten Badezimmer unpassend ist, denken Sie noch einmal nach. Tatsächlich zieht er den Blick über die Länge und Breite des Raumes und hilft, dass er großzügiger wirkt.
Wie haben Sie einen kleinen Raum optimiert? Berichten Sie von Ihren Maßnahmen und Tricks.
Einer der einfachsten Tricks zur optischen Raumvergrößerung ist das richtige Farbschema. Unwichtig ist weniger der Farbton. Viel entscheidender:
- Die Anzahl der Farben muss übersichtlich bleiben.
- Zu viele kleine Flächen vermeiden, die den Raum erdrücken.
- Eine Farbstimmung pro Raum konsequent durchziehen, damit kleine Räume automatisch optisch größer wirken.
- Auch kräftige und dunkle Farben passen in kleine Räume, sofern sie nicht wild gemixt werden.
- Decke und/oder Fußboden in derselben Farbe wie die Wände streichen. Die größere Fläche sorgt für Ruhe und Einheitlichkeit auch, wenn sie farbig ist.
Wie viel natürliches Licht ein Raum erhält, hat große Auswirkungen auf seine gefühlte Größe. Wandfarben mit lichtreflektierenden Partikeln, die es in jedem Baumarkt gibt, sind für kleine Räume eine gute Wahl. Das Team von Vivante sorgt mit goldenen Fliesen und effektvoller Beleuchtung für das gewisse Extra an Helligkeit in einem Gäste-WC.2. Setzen Sie auf Verwandlungskünstler
Flexible Möbel, die mehrere Funktionen erfüllen, sind die besten Freunde kleiner Räume – ob nun der Sofatisch, der gleichzeitig Ess- und Schreibtisch ist, der Sitzhocker mit Stauraum unter der Sitzfläche oder ein Schlafsofa. Maßgefertigte, multifunktionale Einbaumöbel vollenden die Idee, die Fläche eines winzigen Raumes optimal zu nutzen. Noch dazu überzeugen Maßeinbauten optisch sofern sie vom Fachmann/-frau ausgeführt werden.