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3 geniale Projekte, die Sie im November womöglich verpasst haben
Gläsernes Baumhaus, offener Kamin, Wohnbereich Makeover: Die Houzz-Redaktion hat ganz spezielle Umbauten aufgespürt!

Sarah Louise Schedler
27. November 2019
Editorial Houzz Germany
1. Spektakuläre offene Feuerstelle
Hier heizt: eine Unternehmerfamilie
In: München
Auf: 130 Quadratmetern
Experten: Schinharl Ofen- und Kaminhaus GmbH
Diese Materialien wurden verwendet:
Die Herausforderung: „Da es sich um ein Holzhaus handelt, bestehen Decke und Rückwand aus brennbarem Material. So lag ein besonderes Augenmerk auf der Gewährleistung des Brandschutzes: Die Kaminbauteile wurden aktiv hinterlüftet und gedämmt“, erläutert Franziska Wenngatz von Schinharl Ofen- und Kaminhaus GmbH.
Die Besonderheit: Alles ist diskret versteckt hinter der handgearbeiteten Stahloberfläche: „Jede Roh-Stahlplatte ist ein Unikat“, führt Wenngatz aus. Die gesamte Konstruktion wurde so gearbeitet, dass von außen keinerlei Schrauben sichtbar sind. Auch der Leichtbauschornstein verläuft unsichtbar seitlich der Feuerstelle. „Die Stufe zur Küche wurde in das Konzept aufgenommen. So entsteht ein nahtloser Übergang zwischen Treppe und handgefertigtem Feuertisch“, so Franziska Wenngatz weiter.
Finden Sie hier einen Kaminbauer im Houzz-Netzwerk
Hier heizt: eine Unternehmerfamilie
In: München
Auf: 130 Quadratmetern
Experten: Schinharl Ofen- und Kaminhaus GmbH
Diese Materialien wurden verwendet:
- oxidiertes Rohmetall
- Gusseisen
- integrierter Schrank aus Eichenholz von REMO Stilhof
Die Herausforderung: „Da es sich um ein Holzhaus handelt, bestehen Decke und Rückwand aus brennbarem Material. So lag ein besonderes Augenmerk auf der Gewährleistung des Brandschutzes: Die Kaminbauteile wurden aktiv hinterlüftet und gedämmt“, erläutert Franziska Wenngatz von Schinharl Ofen- und Kaminhaus GmbH.
Die Besonderheit: Alles ist diskret versteckt hinter der handgearbeiteten Stahloberfläche: „Jede Roh-Stahlplatte ist ein Unikat“, führt Wenngatz aus. Die gesamte Konstruktion wurde so gearbeitet, dass von außen keinerlei Schrauben sichtbar sind. Auch der Leichtbauschornstein verläuft unsichtbar seitlich der Feuerstelle. „Die Stufe zur Küche wurde in das Konzept aufgenommen. So entsteht ein nahtloser Übergang zwischen Treppe und handgefertigtem Feuertisch“, so Franziska Wenngatz weiter.
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2. Dem Zuhause eine Handschrift geben
Hier wohnt: eine junge Familie mit zwei Söhnen
In: Großraum Stuttgart
Auf: 55 Quadratmetern
Budget: 30.000 Euro
Experten: CH Atelier für Raumgestaltung
Fotos: Lazi + Lazi Fotografie und Bildbearbeitung
Diese Materialien wurden verwendet:
Das Besondere: Die Hausherrin hatte sehr präzise Angaben über die täglichen Abläufe im Haus gemacht. „Als Planerin hatte ich sehr genau abgefragt, was ihnen wichtig ist und dies dann in eine Einrichtung übersetzt“, erklärt die Raumgestalterin. Eine große bequeme Sitzecke ist nun Zentrum des Zusammenlebens: „Die ganze Familie kann dort verweilen zum Lesen, Reden und auch für ein kurzes Schläfchen“, so Carmen Heim weiter.
Hier wohnt: eine junge Familie mit zwei Söhnen
In: Großraum Stuttgart
Auf: 55 Quadratmetern
Budget: 30.000 Euro
Experten: CH Atelier für Raumgestaltung
Fotos: Lazi + Lazi Fotografie und Bildbearbeitung
Diese Materialien wurden verwendet:
- Tische und Stühle von Team7
- Stoffe (Stuhl- und Bankbezüge) von Fine
- Vorhangstoff von Zimmer + Rohde
- Vorhangschiene von MHZ
- Hängeleuchte (über dem Esstisch) von Secto
- Tischleuchte (bei Sofa) von Occhio
- Einbauspots von Delta Light
- Farben von Caparol Icons
- Einbaumöbel von Carmen Heim
Das Besondere: Die Hausherrin hatte sehr präzise Angaben über die täglichen Abläufe im Haus gemacht. „Als Planerin hatte ich sehr genau abgefragt, was ihnen wichtig ist und dies dann in eine Einrichtung übersetzt“, erklärt die Raumgestalterin. Eine große bequeme Sitzecke ist nun Zentrum des Zusammenlebens: „Die ganze Familie kann dort verweilen zum Lesen, Reden und auch für ein kurzes Schläfchen“, so Carmen Heim weiter.
Die Herausforderung: „Einige Wohnelemente waren noch gar nicht fertiggestellt, Wände noch nicht fertig bearbeitet, die Küche brauchte außerdem ein Makeover“, führt Carmen Heim aus. Der dunkle, 40 Zentimeter hohe Anbau an der Küchentheke ragte ungünstig in den Raum. „Wir lösten das Problem mit einem zurückhaltenden Schrankanbau als schöne Alternative“, erzählt Carmen Heim. „Die alte Küchenrückwand aus dunklem Holzimitat ersetzten wir durch eine pflegeleichte Glaswand.“
„Manchmal mussten wir auch Kompromisse eingehen, wie bei den Esszimmerstühlen. Ursprünglich sah der Entwurf Stühle von Carl Hansen vor, die den Bauherren optisch zwar sehr gefielen, aber beim Sitzen nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Die Entscheidung für ein anderes Stuhlmodell war zwar eine Planänderung, aber der Kundenwunsch hat eindeutig höhere Priorität als sich stringent an den Entwurf zu halten“, stellt Carmen Heim klar.
Kontaktieren Sie hier eine Interior Designerin für die Umgestaltung und Optimierung Ihres Zuhauses
„Manchmal mussten wir auch Kompromisse eingehen, wie bei den Esszimmerstühlen. Ursprünglich sah der Entwurf Stühle von Carl Hansen vor, die den Bauherren optisch zwar sehr gefielen, aber beim Sitzen nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Die Entscheidung für ein anderes Stuhlmodell war zwar eine Planänderung, aber der Kundenwunsch hat eindeutig höhere Priorität als sich stringent an den Entwurf zu halten“, stellt Carmen Heim klar.
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3. Baumhaus für Erwachsene
Hier entspannt: ein Ehepaar
In: einem Garten eines Wohnhaus in der Nähe von Hannover
Auf: 9 Quadratmetern (Baumhaus) plus 12 Quadratmetern (Terrasse)
Budget: 60.000 Euro
Experten: Baumraum und Raumkonzepte Ebert
Diese Materialien wurden verwendet:
Hier entspannt: ein Ehepaar
In: einem Garten eines Wohnhaus in der Nähe von Hannover
Auf: 9 Quadratmetern (Baumhaus) plus 12 Quadratmetern (Terrasse)
Budget: 60.000 Euro
Experten: Baumraum und Raumkonzepte Ebert
Diese Materialien wurden verwendet:
- Tragwerk aus Stahl (Terrasse)
- Bodenbelag aus Edel Kastanie
- Holzstützen aus Eiche
- verspiegelter Edelstahl
- Innenausbau: Eiche
- textile Innenausstattung von Raumkonzepte Ebert
Die Ausgangslage: Das Baumhaus war ein längerer Traum der Auftraggeber. „Das Baumhaus war tatsächlich der Einstieg, den ich als Erstes entwarf. Danach fragten sie mich, ob ich auch ihr Wohnhaus übernehmen könnte“, erinnert sich Architekt Andreas Wenning von Baumraum.
Die Herausforderung: „Die Montage war natürlich nicht leicht, da das Baumhaus am Waldrand liegt und es ringsherum viel Matsch gab. Ansonsten lief aber alles glatt“, freut sich Andreas Wenning.
Die Besonderheit: Hypermoderne Architektur als Kontrast mit der Natur zu verbinden, findet Andreas Wenning spannend. Holz ist sein Hauptwerkstoff, das Metallische ist später dazu gekommen. Das Baumhaus sollte sich abheben vor dem natürlichen Hintergrund. Durch den Einsatz von Glas kommt viel Licht in das Baumhaus, diesem Ansatz folgen grundsätzlich alle seine Bauten. „Was dieses Projekt so besonders macht, ist die gleiche geschmackliche Grundlage bei Wohn- und Baumhaus und die gelungene Komposition beider Häuser“, hebt der Architekt hervor.
Entdecken Sie hier den Garten auf dem gleichen Grundstück.
Die Herausforderung: „Die Montage war natürlich nicht leicht, da das Baumhaus am Waldrand liegt und es ringsherum viel Matsch gab. Ansonsten lief aber alles glatt“, freut sich Andreas Wenning.
Die Besonderheit: Hypermoderne Architektur als Kontrast mit der Natur zu verbinden, findet Andreas Wenning spannend. Holz ist sein Hauptwerkstoff, das Metallische ist später dazu gekommen. Das Baumhaus sollte sich abheben vor dem natürlichen Hintergrund. Durch den Einsatz von Glas kommt viel Licht in das Baumhaus, diesem Ansatz folgen grundsätzlich alle seine Bauten. „Was dieses Projekt so besonders macht, ist die gleiche geschmackliche Grundlage bei Wohn- und Baumhaus und die gelungene Komposition beider Häuser“, hebt der Architekt hervor.
Entdecken Sie hier den Garten auf dem gleichen Grundstück.
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