5 Beispiele, wie sich Extrawünsche beim Umbau realisieren lassen
Auch wer auf die Kosten achtet, sollte sich besondere Extras zugestehen. Gespart werden kann an anderer Stelle
Wer renoviert, sollte sich möglichst einen konkreten Budgetrahmen setzen, in dem auch Platz für Extrawünsche ist. Denn wer seinen Wohnraum individuell gestalten möchte, kommt darum kaum herum. Extrakosten können, müssen aber nicht anfallen. Und wenn doch, gibt es vielleicht eine andere Stelle, an der gespart werden kann. Fünf Erfahrungen aus der Praxis.
2. Armaturen mit gewissen Fähigkeiten. Gute Küchenarmaturen halten ewig. Zumindest sehr lange. Warum also nicht zu etwas Ausgefallenem greifen? Sebastian Köhler von Koelnmoebel schwärmt geradezu von seinem speziellen Heiß-Wasserhahn, den er in seiner eigenen Küche in Köln eingebaut hat.
Auf Wunsch fließt hier hundert Grad heißes Wasser, die Tasse Tee ist damit sofort aufgebrüht. Köhler jedenfalls bedauert, dass viele Kunden und Kundinnen wegen höherer Kosten davor zurückschrecken, besondere Armaturen zu wählen.
Auf Wunsch fließt hier hundert Grad heißes Wasser, die Tasse Tee ist damit sofort aufgebrüht. Köhler jedenfalls bedauert, dass viele Kunden und Kundinnen wegen höherer Kosten davor zurückschrecken, besondere Armaturen zu wählen.
Auch für Freunde des kohlensäurehaltigen Trinkwassers bieten die Armaturenhersteller etwas. Die Bauherrin einer Küche in Berlin-Mitte hat sich in ihrem von Studio Hansen eingerichteten Penthouse für solch eine Armatur entschieden. Obendrein ist es ökologischer, als Mineralwasser zu kaufen und je nach Sprudelsystem und Wassermarke auch günstiger.
3. Ausgefallene Lichteffekte. Beleuchtungsprofis raten zu mindestens zwei, besser mehr unterschiedlichen Lichtsituationen. Für die Beleuchtung ihrer Maisonette in Bochum hatte eine Baufamilie ihrer Interior Designerin klare Vorgaben gemacht: „Die Grundbeleuchtung etwa sollte günstig sein. Dafür wurden dann besondere Akzentleuchten ergänzt“, erinnert sich May Britta Wanninger.
4. Spezieller Raum, spezielle Einrichtung. Manchmal diktiert aber auch eine spezielle Raumsituation ein Extra. Für einen mehr als zehn Meter langen Flur hat Einrichtungsexperte Ulrich Weinkath einen Läufer weben lassen. Nicht die einzige Besonderheit in dieser Wiener Wohnung. Das Projekt zeigt aber auch, dass für Extras an anderer Stelle gespart werden kann. Hier war es die Küche, die noch gut erhalten war und daher nur minimale Änderungen erfuhr.
5. Liebgewonnenes erhalten. Der Extrawunsch muss nicht teuer und auch nicht neu sein, wie sich in einer Küche in Berlin zeigt. Hier wünschte sich die Bauherrin, dass sie den „Berliner Kühlschrank“ auch nach dem Umbau noch nutzen kann. Der gut durchlüftete Einbauschrank unter dem Fenster ist immerhin ein praktischer Stauraum. Belüftet ist er nach der Renovierung nicht mehr, aber die Funktion der Staufläche konnten die Profis von raumdeuter erhalten.
Berichten Sie gerne von Ihrem Umbau oder Ihrer Renovierung in den Kommentaren: Wo haben Sie gespart, wo haben Sie investiert?
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