5 Strategien, Ihr Interieur-Business profitabler zu machen
Houzz sprach mit Expertinnen darüber, wie sich in Bau- und Designunternehmen der Profit erhöhen lässt
Dumpingpreise sind auch in der Bau- und Einrichtungsbranche ein Thema. Umso schwerer ist es für Profis mit Anspruch an Qualität, ihren hohen Standard zu halten und immer noch Gewinne zu erzielen. Aber: Es geht.
Houzz geht im Folgenden genauer darauf ein, und hat von Fachleuten aus der Praxis wertvolle Tipps für mehr Profitabilität eingeholt.
Houzz geht im Folgenden genauer darauf ein, und hat von Fachleuten aus der Praxis wertvolle Tipps für mehr Profitabilität eingeholt.
Bei der K-Mäleon Haus GmbH sind laut der Marketingverantwortlichen Susi Liesegang regelmäßige, hohe Kosten weggefallen, seitdem die Firma Houzz Pro beigetreten ist. Die Business-Software von Houzz ermöglicht es, sich und die individuellen Leistungen gezielt zu präsentieren. Das hilft laut Liesegang besonders, wenn man ein spezielles Produkt anbietet, wie in diesem Fall Fertig- und Massivhäuser mit individuellen Grundrissen.
Früher suchten Liesegang und ihr Team diese auf Baumessen, was in regelmäßigen Abständen einen planungs-, zeit- und kostenintensiven Messeauftritt bedeutete. „So haben wir uns manchmal drei Tage lang die Beine in den Bauch gestanden“, erinnert sich Liesegang. „Leider haben die zahlreichen Gespräche mit potenziellen Kunden, im Verhältnis betrachtet, zu sehr wenigen Aufträgen geführt.“ Dank Houzz Pro spart die Firma hohe Kosten und Arbeitszeit ein, die früher für die falschen Verkaufskanäle verwendet wurden.
Erfahren Sie hier mehr über Houzz Pro und wie es Ihnen helfen kann, Ihr Business profitabler zu gestalten.
Früher suchten Liesegang und ihr Team diese auf Baumessen, was in regelmäßigen Abständen einen planungs-, zeit- und kostenintensiven Messeauftritt bedeutete. „So haben wir uns manchmal drei Tage lang die Beine in den Bauch gestanden“, erinnert sich Liesegang. „Leider haben die zahlreichen Gespräche mit potenziellen Kunden, im Verhältnis betrachtet, zu sehr wenigen Aufträgen geführt.“ Dank Houzz Pro spart die Firma hohe Kosten und Arbeitszeit ein, die früher für die falschen Verkaufskanäle verwendet wurden.
Erfahren Sie hier mehr über Houzz Pro und wie es Ihnen helfen kann, Ihr Business profitabler zu gestalten.
2. Mehr Services verkaufen. Wie Sie wissen, fließen in jeden Vertragsabschluss auch gewisse Verwaltungskosten hinein. Versuchen Sie deshalb, pro Auftrag mehr Produkte bzw. Dienstleistungen zu verkaufen. Das ändert nichts an den Gemeinkosten, erhöht jedoch Ihren Gewinn. Natürlich brauchen Sie dafür das entsprechende Equipment und Personal.
Bei der technischen Ausrüstung kann es sinnvoll sein, einmalig (wenn auch höhere) Ausgaben zu tätigen. Diese können sich langfristig auszahlen, wenn das Equipment Ihnen zuverlässige und idealerweise umfangreiche Dienste erweist. Dauerhaft ist das effizienter, als sich Geräte stets leihen zu müssen.
Beim Punkt Arbeitskraft setzt etwa BlivaS Shining Home Design auf die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern. Gründerin Babette Schrader profitiert von einem großen Netzwerk an Fachleuten, die auf ihrem jeweiligen Gebiet exzellent sind und im Bedarfsfall zuverlässig und unkompliziert funktionieren. Nur deshalb könne BlivaS ein so breites Portfolio anbieten. „Man muss dem Kunden aufmerksam zuhören und seine individuellen Bedürfnisse verstehen, um ein agiles Team zusammenstellen zu können, welches das Projekt erfolgreich macht“, weiß Schrader.
Einige ihrer Partner kennt Schrader bereits aus dem Studium. Im Laufe des Geschäftslebens seien einige dazugekommen. Wer nicht so gut vernetzt ist, dem empfiehlt die Designerin Houzz. „Auch hier lohnt es sich, zu schauen, mit welchen Profis man sich eine Partnerschaft vorstellen kann.“
MEHR: 5 Herausforderungen, mit anderen Gewerken zusammenzuarbeiten
Bei der technischen Ausrüstung kann es sinnvoll sein, einmalig (wenn auch höhere) Ausgaben zu tätigen. Diese können sich langfristig auszahlen, wenn das Equipment Ihnen zuverlässige und idealerweise umfangreiche Dienste erweist. Dauerhaft ist das effizienter, als sich Geräte stets leihen zu müssen.
Beim Punkt Arbeitskraft setzt etwa BlivaS Shining Home Design auf die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern. Gründerin Babette Schrader profitiert von einem großen Netzwerk an Fachleuten, die auf ihrem jeweiligen Gebiet exzellent sind und im Bedarfsfall zuverlässig und unkompliziert funktionieren. Nur deshalb könne BlivaS ein so breites Portfolio anbieten. „Man muss dem Kunden aufmerksam zuhören und seine individuellen Bedürfnisse verstehen, um ein agiles Team zusammenstellen zu können, welches das Projekt erfolgreich macht“, weiß Schrader.
Einige ihrer Partner kennt Schrader bereits aus dem Studium. Im Laufe des Geschäftslebens seien einige dazugekommen. Wer nicht so gut vernetzt ist, dem empfiehlt die Designerin Houzz. „Auch hier lohnt es sich, zu schauen, mit welchen Profis man sich eine Partnerschaft vorstellen kann.“
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3. Rechnungen zügig stellen. Sie gehen natürlich davon aus, dass Ihre Kundschaft den Rechnungsbetrag überweisen wird. Und doch werden auch Sie sicherlich schon die Erfahrung von Zahlungsverzügen gemacht haben. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Beispielsweise erfolgen in manchen Firmen Zahlungen nur an bestimmten Terminen. Stellen Sie Ihre Rechnung also bald, wenn Sie einen etwaigen Termin im Monat X nicht verpassen wollen. Generell sollte der Leistungserbringung bald Ihre entsprechende Rechnung folgen. Lassen Sie sich damit Zeit, wirkt das womöglich so, als hätten Sie es auch mit dem Bezahltwerden nicht sehr eilig.
4. Berechnen Sie den Gewinn jedes Projekts. Bevor Sie einen Job annehmen, rechnen Sie sicherlich durch, wie viel Sie damit verdienen werden. Am Ende kann es natürliche Abweichungen von Ihrer Schätzung geben. Führen Sie mit Ihrem Team deshalb regelmäßige Rekapitulationsschleifen ein. Wenn ein Auftrag Ihren Profit-Erwartungen nicht entsprochen hat, gibt es dafür Gründe – und dieselben können beim nächsten Projekt wieder Ihren Gewinn gefährden.
Alle Expertinnen, mit denen wir gesprochen haben, überprüfen regelmäßig die Profitabilität der abgeschlossenen Projekte. Dabei wird die eigene Leistung genauso auf den Prüfstand gestellt, wie die der (hinzugebuchten) Handwerker:innen. „Es geht dabei auch um Wagnisse, die man vielleicht selbst eingegangen ist“, fügt Burger hinzu. Sie berichtet von einer „verpfuschten“ Baustelle, die sie von einem Kollegen übernommen hatte. Eine Entscheidung, die sich mehr als nervenaufreibend denn lukrativ entpuppte. Dumm gelaufen, aber wenigstens für die Zukunft etwas gelernt.
Alle Expertinnen, mit denen wir gesprochen haben, überprüfen regelmäßig die Profitabilität der abgeschlossenen Projekte. Dabei wird die eigene Leistung genauso auf den Prüfstand gestellt, wie die der (hinzugebuchten) Handwerker:innen. „Es geht dabei auch um Wagnisse, die man vielleicht selbst eingegangen ist“, fügt Burger hinzu. Sie berichtet von einer „verpfuschten“ Baustelle, die sie von einem Kollegen übernommen hatte. Eine Entscheidung, die sich mehr als nervenaufreibend denn lukrativ entpuppte. Dumm gelaufen, aber wenigstens für die Zukunft etwas gelernt.
5. Preise erhöhen. Der unbeliebteste Weg, den Gewinn zu steigern – aber manchmal geht es nicht anders, als die Preise zu erhöhen. Und wenn Sie den Schritt immer wieder umgehen, laufen Sie Gefahr, irgendwann in einer Spirale aus Punkt 2 („Mehr Services verkaufen“) zu landen. Hier stoßen Sie natürlich irgendwann an Ihre Grenzen.
Zudem gibt es Faktoren, die sich nicht wegargumentieren lassen. Etwa die Lage auf dem Markt. Laut dem Statistischen Bundesamt sind 2021 die Kosten rund ums Bauen (etwa für Material) so gewaltig angestiegen wie in 50 Jahren zuvor nicht mehr.
Kund:innen werden es nachvollziehen können, dass Sie Ihre Kosten decken und auch etwas an Ihrer Arbeit verdienen müssen. Vor allem dann, wenn Sie Ihre aufgerufenen Preise jeweils erklären und die einzelnen Leistungsbausteine transparent auflisten. So handhabt es K-Mäleon von jeher. „Das schafft Vertrauen und gibt dem Kunden auch Planungssicherheit“, sagt Liesegang. Kund:innen wüssten so genau, was die Firma am Haus verdient. Sie können weiterhin selbst entscheiden, ob sie das eine oder andere an einen möglicherweise günstigeren Handwerker übergeben wollen.
Mit welchen Maßnahmen achten Sie auf Kostenprofitabilität? Nutzen Sie gerne die Kommentare für Ihre Tipps und Prozesse.
Zudem gibt es Faktoren, die sich nicht wegargumentieren lassen. Etwa die Lage auf dem Markt. Laut dem Statistischen Bundesamt sind 2021 die Kosten rund ums Bauen (etwa für Material) so gewaltig angestiegen wie in 50 Jahren zuvor nicht mehr.
Kund:innen werden es nachvollziehen können, dass Sie Ihre Kosten decken und auch etwas an Ihrer Arbeit verdienen müssen. Vor allem dann, wenn Sie Ihre aufgerufenen Preise jeweils erklären und die einzelnen Leistungsbausteine transparent auflisten. So handhabt es K-Mäleon von jeher. „Das schafft Vertrauen und gibt dem Kunden auch Planungssicherheit“, sagt Liesegang. Kund:innen wüssten so genau, was die Firma am Haus verdient. Sie können weiterhin selbst entscheiden, ob sie das eine oder andere an einen möglicherweise günstigeren Handwerker übergeben wollen.
Mit welchen Maßnahmen achten Sie auf Kostenprofitabilität? Nutzen Sie gerne die Kommentare für Ihre Tipps und Prozesse.
Wie also Kosten reduzieren? Etwa indem Sie den Kostenträger Personal für Ihr Business evaluieren. Ein Beispiel: Christine Burger von Aprtmnt. Interior Design + Consulting, die zahlreiche Services anbietet von Interior- über Produktdesign bis hin zu Renovierungen und Sanierungen. Wen oder was sie dafür kurzfristig braucht, engagiert sie projektweise dazu. Dank ihres Stamms an zuverlässigen freien Handwerker:innen vermeidet Burger Fixkosten für festes Personal.
Jedoch kann es sich natürlich auch lohnen, feste Positionen zu besetzen, wenn bestimmte Dienstleistungen sehr regelmäßig von Ihrer Kundschaft gewünscht werden. Dies müssen Sie für Ihr Unternehmen individuell bewerten.