5 wichtige Aspekte fürs Wohnen im Alter
Umziehen oder bleiben? Was ältere Menschen bedenken sollten, wenn sie über ihre Wohnsituation nachdenken
Bei vielen Menschen wird der Lebensweg von Umzügen begleitet. Es gibt verschiedene Gründe, sich ein neues Zuhause zu suchen: Vom Ortswechsel für Studium oder Ausbildung, später für die Arbeit oder weil die Wohnansprüche mit dem Einkommen gestiegen sind, bis zum größeren Platzbedarf bei der Familiengründung. Auch wenn die Umzüge mit den Jahren seltener werden, lohnt es sich auch im Alter, noch mal ganz neu über das eigene Zuhause nachzudenken. Barrierefreiheit ist dabei ein wesentlicher Punkt. Aber es gibt noch weitere fürs Wohnen im Alter.
Ein pflegeleichter Garten wie ihn Gartenplanerin Martina Zellner für ein älteres Paar bei München angelegt hat, lässt sich auch im Alter noch bewältigen. Zumal, wenn Profis die schweren Arbeiten übernehmen.
2. Die Nachbarschaft. Vor allem in Einfamilienhaussiedlungen findet in regelmäßigen Abständen ein Generationenwechsel statt. Wer bleibt, findet sich unter jungen Familien wieder, die andere Ansprüche, einen anderen Lebensrhythmus und auch ein anderes Lärmempfinden haben. Hier stellt sich die Frage, ob das Zusammenleben funktioniert. Umgekehrt kann eine gewachsene Nachbarschaft auch genau der Grund dafür sein, weiterhin im gewohnten Umfeld zu bleiben.
Tipp: Überlegen Sie, wem Sie helfen könnten und wer Ihnen helfen könnte oder in der Vergangenheit schon geholfen hat.
2. Die Nachbarschaft. Vor allem in Einfamilienhaussiedlungen findet in regelmäßigen Abständen ein Generationenwechsel statt. Wer bleibt, findet sich unter jungen Familien wieder, die andere Ansprüche, einen anderen Lebensrhythmus und auch ein anderes Lärmempfinden haben. Hier stellt sich die Frage, ob das Zusammenleben funktioniert. Umgekehrt kann eine gewachsene Nachbarschaft auch genau der Grund dafür sein, weiterhin im gewohnten Umfeld zu bleiben.
Tipp: Überlegen Sie, wem Sie helfen könnten und wer Ihnen helfen könnte oder in der Vergangenheit schon geholfen hat.
Die Nähe zu Kindern und Enkeln ist im Alter für viele wichtig. In Unna hat sich der Großvater vom Architekturbüro Dauber ein neues, seniorengerechtes Haus in den Garten des Sohnes bauen lassen.
3. Die sozialen Beziehungen. Mehr noch als vor hundert Jahren ziehen die Menschen für Arbeit und Studium um. Das bedeutet auch, dass Kinder und Enkel weit weg leben. Mit einem Umzug kann die räumliche Distanz reduziert werden. Drei Generationen wieder unter einem Dach zu vereinen, hat seine Vorteile, etwa gegenseitige Hilfeleistungen.
Das funktioniert natürlich auch außerhalb der Familie, wenn eine gute Nachbarschaft oder Hausgemeinschaft in Mehrparteienhäusern besteht. Soziale Kontakte sind auf jeden Fall ein starkes Kriterium für einen Wohnort, gerade mit zunehmendem Alter.
Tipp: Mehrgenerationenhäuser gibt es in vielen Städten. Schauen Sie sich diese genauer an, eventuell gibt es sogar die Möglichkeit des Probewohnens.
3. Die sozialen Beziehungen. Mehr noch als vor hundert Jahren ziehen die Menschen für Arbeit und Studium um. Das bedeutet auch, dass Kinder und Enkel weit weg leben. Mit einem Umzug kann die räumliche Distanz reduziert werden. Drei Generationen wieder unter einem Dach zu vereinen, hat seine Vorteile, etwa gegenseitige Hilfeleistungen.
Das funktioniert natürlich auch außerhalb der Familie, wenn eine gute Nachbarschaft oder Hausgemeinschaft in Mehrparteienhäusern besteht. Soziale Kontakte sind auf jeden Fall ein starkes Kriterium für einen Wohnort, gerade mit zunehmendem Alter.
Tipp: Mehrgenerationenhäuser gibt es in vielen Städten. Schauen Sie sich diese genauer an, eventuell gibt es sogar die Möglichkeit des Probewohnens.
Nicht nur auf das Lichtkonzept legte Interiordesignerin Karen Tinka bei der Einrichtung einer kleinen Wohnung für eine 66-jährige Frau an der Côte d’Azur Wert. Der im Vergleich zur vorigen Wohnung verkleinerte Wohnraum sollte elegant und großzügig wirken.
4. Die Infrastruktur. Die Bäckerei um die Ecke, der Supermarkt fußläufig, ebenso die Arztpraxen, dazu ein gut ausgebautes Netz des öffentlichen Nahverkehrs – so sieht gerade für Seniorinnen und Senioren das ideale Wohnumfeld aus. Auch Freizeiteinrichtungen und Veranstaltungsorte wie Kino, Theater, Cafés oder Parks sollten nicht allzu fern sein. Auf jeden Fall sollte in der näheren Umgebung die Möglichkeit bestehen, den eigenen Interessen nachzugehen, auch ohne eigenes Auto.
Tipp: Stellen Sie für sich selbst eine Liste auf mit Dingen, die Sie gerne machen und vergleichen Sie diese mit dem örtlichen Angebot.
4. Die Infrastruktur. Die Bäckerei um die Ecke, der Supermarkt fußläufig, ebenso die Arztpraxen, dazu ein gut ausgebautes Netz des öffentlichen Nahverkehrs – so sieht gerade für Seniorinnen und Senioren das ideale Wohnumfeld aus. Auch Freizeiteinrichtungen und Veranstaltungsorte wie Kino, Theater, Cafés oder Parks sollten nicht allzu fern sein. Auf jeden Fall sollte in der näheren Umgebung die Möglichkeit bestehen, den eigenen Interessen nachzugehen, auch ohne eigenes Auto.
Tipp: Stellen Sie für sich selbst eine Liste auf mit Dingen, die Sie gerne machen und vergleichen Sie diese mit dem örtlichen Angebot.
Die Stadtwohnung einer Seniorin hat das Atelier Raumfragen nach Wunsch der Kundin so gestaltet, dass auch die Familie gelegentlich hier wohnen und am kulturellen Leben der Stadt teilhaben kann.
5. Der Wohnraum. Ausreichend Platz gibt Bewegungsfreiheit, auch wenn eine Gehhilfe oder ein Rollstuhl benötigt wird. Abgesehen davon hat ein optimaler Wohnraum für die ältere Generation einiges, was in jungen Jahren noch nicht unbedingt erforderlich ist. Rutschfeste Bodenbeläge sind zwar immer gut, mit zunehmender Unsicherheit beim Gehen aber noch wichtiger. Wenn Treppen nicht gänzlich vermieden werden können, dienen Handläufe auf beiden Seiten für einen besseren Halt. Kontraste helfen bei der Orientierung, ebenso eine helle Grundbeleuchtung. Zudem wird damit die Stolpergefahr gemindert.
Tipp: Für den altersgerechten Umbau gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, beispielsweise von der KfW Bank.
5. Der Wohnraum. Ausreichend Platz gibt Bewegungsfreiheit, auch wenn eine Gehhilfe oder ein Rollstuhl benötigt wird. Abgesehen davon hat ein optimaler Wohnraum für die ältere Generation einiges, was in jungen Jahren noch nicht unbedingt erforderlich ist. Rutschfeste Bodenbeläge sind zwar immer gut, mit zunehmender Unsicherheit beim Gehen aber noch wichtiger. Wenn Treppen nicht gänzlich vermieden werden können, dienen Handläufe auf beiden Seiten für einen besseren Halt. Kontraste helfen bei der Orientierung, ebenso eine helle Grundbeleuchtung. Zudem wird damit die Stolpergefahr gemindert.
Tipp: Für den altersgerechten Umbau gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, beispielsweise von der KfW Bank.
Kontraste helfen gerade im Alter dabei, sich räumlich besser zu orientieren. Raumkontor zeigt in einer Wohnung in Düsseldorf, wie elegant das aussehen kann.
11 Fragen, die Sie sich fürs Wohnen im Alter stellen sollten
11 Fragen, die Sie sich fürs Wohnen im Alter stellen sollten
- Wie viel Zeit verbringe ich mit der Pflege meiner Wohnung, meines Hauses, meines Gartens?
- Macht mir diese Arbeit Freude?
- Wobei brauche ich Unterstützung?
- Wo kann ich Unterstützung finden?
- Kann ich meine derzeitige Wohnsituation altersgerecht umbauen?
- Fühle ich mich an meinem derzeitigen Wohnort wohl?
- Wo habe ich viele Bekannte, Freund*innen und Verwandte?
- Welche Alternativen habe ich zu meiner derzeitigen Wohnsituation?
- Welche Vorteile hätte ein Umzug?
- Wie viel Platz brauche ich?
- Kann ich mir einen Umzug mit Wohnungssuche, Ein- und Auspacken vorstellen?
1. Pflege und Unterhalt von Haus und Garten. Ein großes Haus mit Garten scheint in der Familienphase erstrebenswert. Im Alter kann das Eigenheim zur Last werden, wenn es nur noch zu zweit oder gar alleine bewohnt wird. Der Arbeitsaufwand für die Reinigung und Pflege des Hauses bleibt nahezu der gleiche, die Kräfte dagegen lassen meist nach. Mit einem Garten kommt zusätzlicher Arbeitsaufwand hinzu. Mit guter, professioneller Gartenplanung lässt sich dieser allerdings eindämmen.
Tipp: Suchen Sie sich für beschwerliche Arbeiten Hilfe. Das geht sowohl für Haushalt als auch Garten.