7 Blumenzwiebeln zum Verwildern
Ein Blütenmeer, das sich im Frühling über den Rasen ausbreitet und jedes Jahr größer wird – verwildernde Zwiebelblumen machen's möglich
Es ist immer beeindruckend, wenn im Frühjahr bei unwirtlichen Temperaturen die ersten Blüher ihre Köpfe aus der Erde stecken. Wenn sie dann noch in Massen auftauchen und sich jedes Jahr weiter ausbreiten, kann der Eindruck überwältigend sein. Kaum zu glauben, dass hinter manchem dieser Farbenteppiche gerade mal eine Handvoll Blumenzwiebeln steckt, die ein paar Jahre zuvor auf gut Glück gepflanzt wurden. Probieren Sie es doch jetzt einmal aus – die Investitionen sind gering. Wir stellen Ihnen Zwiebelblumen vor, die sich fürs Verwildern bewährt haben.
Traubenhyazinthen (Muscari)
Anspruchsloser kann eine Pflanze kaum sein – sie mag zwar, wie alle Zwiebelpflanzen, keine Staunässe, aber sonst möchte sie hauptsächlich ihre Ruhe haben und treibt verlässlich immer wieder aus. Am bekanntesten sind die blau blühenden Sorten der Arten Muscari armeniacum (zum Beispiel ‘Blue Spike’) und Muscari azureum, die um Ostern in Töpfen überall zu haben sind. Seltener sind weiß blühende Kultivare zu haben, die ebenso gut verwildern.
Tipp: Pflanzen Sie Muscari azureum zusammen mit den später blühenden Muscari botryoides, um die Blütezeit in den Mai hinein zu verlängern. Beide Sorten gibt es auch in weißen Züchtungen (’Album’).
Anspruchsloser kann eine Pflanze kaum sein – sie mag zwar, wie alle Zwiebelpflanzen, keine Staunässe, aber sonst möchte sie hauptsächlich ihre Ruhe haben und treibt verlässlich immer wieder aus. Am bekanntesten sind die blau blühenden Sorten der Arten Muscari armeniacum (zum Beispiel ‘Blue Spike’) und Muscari azureum, die um Ostern in Töpfen überall zu haben sind. Seltener sind weiß blühende Kultivare zu haben, die ebenso gut verwildern.
Tipp: Pflanzen Sie Muscari azureum zusammen mit den später blühenden Muscari botryoides, um die Blütezeit in den Mai hinein zu verlängern. Beide Sorten gibt es auch in weißen Züchtungen (’Album’).
Schneeglanz (Sternhyazinthen, Chionodoxa)
Auch diese Pflanzen gibt es in vielen blau blühenden und einigen weiß blühenden Varianten. Sie verwildern so leicht, dass sie in einigen Gegenden im deutschsprachigen Raum – oft in der Nähe alter Landgüter, wo sie einst als Zierpflanzen kultiviert wurden – bereits zu den heimischen Pflanzen gezählt werden können. Ursprünglich stammen sie aus dem Mittelmeerraum, daher können sie auch Trockenperioden gut überstehen. Chionodoxa luciliae ist die bekannteste Sorte (als ‘Alba’ auch in Weiß). Seltener findet man rosa blühende Züchtungen wie Chionodoxa forbesii ‘Pink Giant’.
Auch diese Pflanzen gibt es in vielen blau blühenden und einigen weiß blühenden Varianten. Sie verwildern so leicht, dass sie in einigen Gegenden im deutschsprachigen Raum – oft in der Nähe alter Landgüter, wo sie einst als Zierpflanzen kultiviert wurden – bereits zu den heimischen Pflanzen gezählt werden können. Ursprünglich stammen sie aus dem Mittelmeerraum, daher können sie auch Trockenperioden gut überstehen. Chionodoxa luciliae ist die bekannteste Sorte (als ‘Alba’ auch in Weiß). Seltener findet man rosa blühende Züchtungen wie Chionodoxa forbesii ‘Pink Giant’.
Narzissen
Sie gehören neben Tulpen zu den bekanntesten Zwiebelblumen überhaupt, und die Anzahl ihrer Sorten geht in die Tausende. Doch nicht alle eignen sich gleich gut zum Verwildern. Oft sind die preiswerten Züchtungen besonders vermehrungsfreudig – wenn dem Züchter die Kultivierung leichtfällt, kann er die Pflanzen günstiger anbieten. Doch eine Faustregel lässt sich daraus nicht ableiten – am besten halten Sie sich an alte, stabile Sorten. Als unverwüstlich gilt zum Beispiel die klassische gelbe Osterglocke Narcissus ‘Quail’. Auch viele Züchtungen aus der Gruppe der Weißen Narzissen (Narcissus poeticus) sind besonders robust.
Sie gehören neben Tulpen zu den bekanntesten Zwiebelblumen überhaupt, und die Anzahl ihrer Sorten geht in die Tausende. Doch nicht alle eignen sich gleich gut zum Verwildern. Oft sind die preiswerten Züchtungen besonders vermehrungsfreudig – wenn dem Züchter die Kultivierung leichtfällt, kann er die Pflanzen günstiger anbieten. Doch eine Faustregel lässt sich daraus nicht ableiten – am besten halten Sie sich an alte, stabile Sorten. Als unverwüstlich gilt zum Beispiel die klassische gelbe Osterglocke Narcissus ‘Quail’. Auch viele Züchtungen aus der Gruppe der Weißen Narzissen (Narcissus poeticus) sind besonders robust.
Krokusse
Nicht nur die Frühlingsboten schlechthin, sondern auch die beliebtesten Verwilderer – man kennt sie von Parkwiesen. Der lavendelfarbene Elfenkrokus (Crocus tommasinianus, im Bild die mit ihrem weißen Schlund besonders elfengleiche Auslese ‘Pictus’) gehört zu den ausbreitungsstärksten Arten. Unter den weiß blühenden Krokussen empfiehlt sich unter anderem der Schneekrokus (Crocus chrysanthus ‘Prins Claus’) als unkomplizierter Verwilderer, unter den gelben der Goldkrokus (Crocus flavus – nicht zu verwechseln mit der ebenfalls als Goldkrokus bekannten Herbstblüherin Sternbergia lutea).
Nicht nur die Frühlingsboten schlechthin, sondern auch die beliebtesten Verwilderer – man kennt sie von Parkwiesen. Der lavendelfarbene Elfenkrokus (Crocus tommasinianus, im Bild die mit ihrem weißen Schlund besonders elfengleiche Auslese ‘Pictus’) gehört zu den ausbreitungsstärksten Arten. Unter den weiß blühenden Krokussen empfiehlt sich unter anderem der Schneekrokus (Crocus chrysanthus ‘Prins Claus’) als unkomplizierter Verwilderer, unter den gelben der Goldkrokus (Crocus flavus – nicht zu verwechseln mit der ebenfalls als Goldkrokus bekannten Herbstblüherin Sternbergia lutea).
Tulpen
Auch hier gilt: Die größte Ausdauer haben Sorten, die züchterisch am wenigsten verändert wurden. Das können einfache rote oder gelbe Tulpen sein, aber naturgemäß sind es vor allem Wildtulpen (im Bild: Tulipa ‘Little Beauty’ und Tulipa ‘Little Princess’), die sich gerne von ganz alleine zu großen Beständen vermehren. Dazu benötigen sie allerdings sonnige, trockene Standorte.
Auch hier gilt: Die größte Ausdauer haben Sorten, die züchterisch am wenigsten verändert wurden. Das können einfache rote oder gelbe Tulpen sein, aber naturgemäß sind es vor allem Wildtulpen (im Bild: Tulipa ‘Little Beauty’ und Tulipa ‘Little Princess’), die sich gerne von ganz alleine zu großen Beständen vermehren. Dazu benötigen sie allerdings sonnige, trockene Standorte.
Zierlauch (Allium)
Die Riesen unter den verwilderungsfreudigen Zwiebelblumen. Die skulpturalen, runden Blüten gibt es in vielen Farbvariationen – hier ist die besonders prächtige Sorte ‘Millenium’ zu sehen, die der auch als „Zwiebelmann“ bekannte Allium-Guru Mark McDonough gezüchtet hat. Vorsicht: Allium versamt sich wirklich sehr, sehr gerne – und kann mitunter außer Kontrolle geraten.
Die Riesen unter den verwilderungsfreudigen Zwiebelblumen. Die skulpturalen, runden Blüten gibt es in vielen Farbvariationen – hier ist die besonders prächtige Sorte ‘Millenium’ zu sehen, die der auch als „Zwiebelmann“ bekannte Allium-Guru Mark McDonough gezüchtet hat. Vorsicht: Allium versamt sich wirklich sehr, sehr gerne – und kann mitunter außer Kontrolle geraten.
Mit ihnen beginnt vielerorts das Gartenjahr. Schon Ende Januar recken sie sich aus der Erde. Die Knöllchen, die man kaufen kann, sind streng genommen keine Blumenzwiebeln, sondern sogenannte Rhizome. Sie trocknen schnell aus, deshalb müssen sie bald nach dem Kauf unter die Erde. Alternativ pflanzt man sie aus Töpfen im Frühjahr nach der Blüte. Geduld zahlt sich aus: In den ersten Jahren verbreiten sie sich nur zögerlich. Doch dann siedeln sie sich fest an und vermehren sich vor allem durch Samen weiter. Etwas kontrollierter breitet sich die später blühende Art Eranthis cilicica aus.