7 Looks, die derzeit in Kinderzimmern besonders gut ankommen
Retro, skandinavisch oder Wildwest: Spannende Trends für die Kinderzimmereinrichtung, die zum Nachahmen animieren
A
29. Dezember 2016
Eigentlich möchte man meinen, dass die Einrichtung von Kinderzimmer zeitlos sei. Schließlich freuen sich die Kleinen über jeden Raum, ganz egal, ob die Wände grau oder weiß sind, die Tapete retro oder im skandinavischen Stil gehalten ist. Aber nicht die Kleinen, sondern ihre Eltern richten das Kinderzimmer ein – und setzen für sich und ihre Sprösslinge momentan vor allem auf diese sieben Trends. Und, keine Sorge: Plüschtiere, Lego und Märchenbücher dürfen überall mit einziehen.
1. Grau mit Neon-Akzenten
Wer sich von weißen Wänden wegtraut, der landet meist erstmal bei der Farbe Grau. Grau ist nämlich ideal, um große Flächen dezent zu streichen – und um damit neonfarbene Dinge zur Geltung zu bringen. Das nämlich ist einer der Kinderzimmer-Trends, die uns und wohl auch den Kleinen gerade auf- und gefallen: Schrille und quietschbunte Möbel vor neutralen, grauen Wänden.
Wer sich von weißen Wänden wegtraut, der landet meist erstmal bei der Farbe Grau. Grau ist nämlich ideal, um große Flächen dezent zu streichen – und um damit neonfarbene Dinge zur Geltung zu bringen. Das nämlich ist einer der Kinderzimmer-Trends, die uns und wohl auch den Kleinen gerade auf- und gefallen: Schrille und quietschbunte Möbel vor neutralen, grauen Wänden.
So gelingt der Look: Die Grundlage sind graue Wände, entweder bis unter die Decke oder nur halbhoch gestrichen. Davor werden bunte Möbel und Accessoires – wie Teppiche, Kuscheltiere oder Stühle – platziert. Auch alte Kisten und Schränkchen können, mit Acrylfarbe gestrichen, ein schrilles Pink, Gelb oder Grün annehmen. Einen gelungenen Anfang machen Sie mit dem kunterbunten „Pinocchio“-Teppich von Hay, wie er auch in diesem Kinderzimmer in San Francisco liegt.
Auch dieses Kinderzimmer mit grauer Wand und neonbuntem Plaid kommt gerade gut an.
2. Grafische Elemente in Schwarzweiß
Kleinkinder nehmen starke Kontraste sehr gut wahr. Was bietet sich da mehr an als eine Einrichtung in Schwarz und Weiß? Das muss nicht gewichtig wirken, sondern kann dank schöner Muster spielerisch leicht daherkommen.
Kleinkinder nehmen starke Kontraste sehr gut wahr. Was bietet sich da mehr an als eine Einrichtung in Schwarz und Weiß? Das muss nicht gewichtig wirken, sondern kann dank schöner Muster spielerisch leicht daherkommen.
So gelingt der Look: Sie können die Wände mit einer gemusterten Tapete versehen, ebenso erzeugen Teppiche, Decken und andere Textilien mit Rauten, Drei- oder Vierecken darauf den grafischen Look im Kinderreich. An den Wänden lässt sich die kontrastreiche Gestaltung mit schwarz und weiß gerahmten Prints fortsetzen.
3. Viel Natürliches – mehr nicht
Helles Holz, Wolle und Leinen – all diese Materialien gehören zum skandinavischen Stil, der offensichtlich nicht nur in Küchen, Bädern und Wohnzimmern beliebt ist, sondern auch im Kinderzimmer. Eine helle Einrichtung wirkt wohltuend aufs Gemüt, und die vielen natürlichen Materialien fördern schon in jungen Jahren die Wertschätzung unserer Umwelt.
Helles Holz, Wolle und Leinen – all diese Materialien gehören zum skandinavischen Stil, der offensichtlich nicht nur in Küchen, Bädern und Wohnzimmern beliebt ist, sondern auch im Kinderzimmer. Eine helle Einrichtung wirkt wohltuend aufs Gemüt, und die vielen natürlichen Materialien fördern schon in jungen Jahren die Wertschätzung unserer Umwelt.
So gelingt der Look: Weiße Wände, ungefärbte Textilien, Möbel in hellen Hölzern und viele kuschelige Felle sind alles, was Sie für diesen Kinderzimmer-Look brauchen. Ideal passen natürlich auch unlackierte Spielsachen ins Bild.
4. Bunt und retro
Buntes Retrodesign erobert langsam wieder unsere Wohnungen – und auch vor dem Kinderzimmer macht der fröhliche Look aus den Siebzigern nicht Halt. Lustige Prints oder Retrotapeten dürfen die Wände zieren, Spielzeug muss nicht in Kisten verschwinden: Bunte Wachsmalstifte, Selbstgemaltes und Gebasteltes gehören zur Deko.
Buntes Retrodesign erobert langsam wieder unsere Wohnungen – und auch vor dem Kinderzimmer macht der fröhliche Look aus den Siebzigern nicht Halt. Lustige Prints oder Retrotapeten dürfen die Wände zieren, Spielzeug muss nicht in Kisten verschwinden: Bunte Wachsmalstifte, Selbstgemaltes und Gebasteltes gehören zur Deko.
So gelingt der Look: Dieses Kinderzimmer aus Göteborg mach es vor: Bunte Möbel und witzige Prints wie die Birne mit Gesicht von Fine Little Day passen zur geblümten Tapete. Ein gemeinsamer Farbton, wie hier Pfirsich, hält das farbige Allerlei optisch zusammen. Auch Zusammenstellungen in Rot, Blau, Grün und Orange passen zu Kinderzimmern im Retro-Look.
5. Wilde Landschaften
Was uns auch aufgefallen ist? Wildwest- und Safari-Themen kommen wieder. Welcher kleine Cowboy galoppiert nicht gerne in eine solche Abenteuerlandschaft hinein? Aber nicht etwa staubige Wüstenfarben und Indianer-Klischees geben dabei den Ton an, sondern grafische Formen, Kakteen und wild Gemustertes. Elemente aus dem Mid-Century-Stil tragen hier zur Inspiration bei.
Was uns auch aufgefallen ist? Wildwest- und Safari-Themen kommen wieder. Welcher kleine Cowboy galoppiert nicht gerne in eine solche Abenteuerlandschaft hinein? Aber nicht etwa staubige Wüstenfarben und Indianer-Klischees geben dabei den Ton an, sondern grafische Formen, Kakteen und wild Gemustertes. Elemente aus dem Mid-Century-Stil tragen hier zur Inspiration bei.
So gelingt der Look: Pfeil und Bogen gehören in Wildnis-Kinderzimmer ebenso wie Ikatstoffe oder Bilder imposanter Tiere. Ergänzen können Sie diese Elemente mit Handgemachtem aus Holz oder Möbeln aus den Fünfzigern. Auch ein Leinen-Tipi würde sich in diesem Jägerreich in Salt Lake City gut machen.
6. Französisch inspiriert
Pudrige Töne, Möbel mit Patina – französische Interiors sind oft leicht feminin, shabby-chic und elegant. Ein Look, der auch im Kinderzimmer gut funktioniert, denn hier geht es nicht um Perfektion, sondern darum, sich wohlzufühlen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Wände in sanftem Rosa, ein knarrender Schaukelstuhl und quietschende Schranktüren schaffen eine ungezwungene Umgebung, in der sich Kinder wohlfühlen.
Pudrige Töne, Möbel mit Patina – französische Interiors sind oft leicht feminin, shabby-chic und elegant. Ein Look, der auch im Kinderzimmer gut funktioniert, denn hier geht es nicht um Perfektion, sondern darum, sich wohlzufühlen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Wände in sanftem Rosa, ein knarrender Schaukelstuhl und quietschende Schranktüren schaffen eine ungezwungene Umgebung, in der sich Kinder wohlfühlen.
So gelingt der Look: Schränke, Kommoden oder Kisten (gerne vom Flohmarkt) kommen in pudrigen Farben gut an, ebenso wie eine Wimpelkette oder Pompoms. Illustrationen in Pastellfarben oder ein hübsches, am Messingbügel aufgehängtes Ballettkleid wirken in dieser Umgebung lieblich und dekorativ zugleich. Auch ein Baldachin aus leicht krinkeligem Stoff macht sich hier gut (zum Beispiel von Mokkasin).
7. Im Abenteuerland
Kinder wollen die Welt erobern – und am liebsten die gleichen Abenteuer wie ihre Lieblingsmärchenfiguren oder Superhelden erleben. Eine weiße Wand lässt den Abenteuer-Accessoires den Vortritt.
Kinder wollen die Welt erobern – und am liebsten die gleichen Abenteuer wie ihre Lieblingsmärchenfiguren oder Superhelden erleben. Eine weiße Wand lässt den Abenteuer-Accessoires den Vortritt.
So gelingt der Look: Hängen Sie Weltkarten an die Wand und stellen Sie Globen auf – schließlich wollen die Kleinen von hier aus die Welt erobern. Auch von der Decke hängende Flugzeug-Mobiles oder kleine Heißluftballone künden von großen Abenteuern. Aufeinandergestapelte Kisten und Koffer (statt eines Nachttisches) oder exotische Stofftiere helfen, Expeditionen ins Tierreich und die Wildnis vorzubereiten.
Wie haben Sie das Baby- oder Kinderzimmer Ihres Sprösslings eingerichtet?
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Und wo sind bitte die Klamotten, Bücher, CDs, schleichtiere, Krimskrams etc.? Sieht alles super (unbewohnt) aus. Leider fürs reallife nicht inspirierend