7 Strategien für rücksichtsvolles Bauen und Umbauen
Für Mensch und Umwelt: Bauprofis erklären, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit legen
Wer baut, umbaut oder auch nur renoviert steht vor einer Fülle von Fragen. Für immer mehr Bauwillige gehört auch die Frage nach der Nachhaltigkeit dazu. Gerade die Baubranche hat insgesamt eine miserable CO2-Bilanz. Sie ist laut UN-Klimabericht 2020 für 38 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich.
Wer bei der Verwirklichung der eigenen Wohnwünsche den CO2-Fußabdruck verringern will, sollte auf Profis hören, die beim Bauen auch auf Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes achten. Die halten zahlreiche Tipps bereit, die sich auch jenseits von Verzicht umsetzen lassen.
Wer bei der Verwirklichung der eigenen Wohnwünsche den CO2-Fußabdruck verringern will, sollte auf Profis hören, die beim Bauen auch auf Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes achten. Die halten zahlreiche Tipps bereit, die sich auch jenseits von Verzicht umsetzen lassen.
Ingo Kern vom Büro Neues Gesundes Bauen ergänzt: „Wegen der ausufernden Parzellierungswut in vielen Gemeinden und der Gesichtslosigkeit von Einfamilienhaussiedlungen bin ich gerade beim Bau von Einfamilienhäusern für eine Baukultur, die aktuelle gesellschaftliche Fragen aufnimmt, nicht nur, was die Bauweise anbelangt. Selbstverständlich sollten auch der Flächenverbrauch und der Charakter von Siedlungen insgesamt den Forderungen nach Nachhaltigkeit angepasst werden. Hierzu gehört natürlich auch eine Verringerung der Nutzflächen insgesamt.“
2. CO2-Bilanz der Baustoffe berücksichtigen
Zu ihrem hohen CO2-Wert kommt die Bauindustrie vor allem aufgrund des Materials. Herstellung und Transport schlagen hier zu Buche. Wer auf umweltschonendes Bauen Wert legt, sollte daher die Energiebilanz der Baustoffe berücksichtigen, wie Johannes Walther von Sieckmann Walther Architekten erklärt: „Der Energieaufwand für die Herstellung von Baumaterialien muss stärker berücksichtigt werden.“
Walther erklärt: „Beton ist ein toller Baustoff, hat aber eine schlechte Energiebilanz und verbraucht zudem die inzwischen knappe Ressource Bausand. Ökologische Baustoffe sind hier zu überlegen. Es geht darum, möglichst jetzt viel CO2 aus der Luft zu binden. Architekt:innen haben die Verantwortung zu wissen, wie man mit den Baustoffen umgeht und müssen darüber aufklären.“
Finden Sie hier Architekt:innen für nachhaltiges Bauen im Houzz-Netzwerk
Zu ihrem hohen CO2-Wert kommt die Bauindustrie vor allem aufgrund des Materials. Herstellung und Transport schlagen hier zu Buche. Wer auf umweltschonendes Bauen Wert legt, sollte daher die Energiebilanz der Baustoffe berücksichtigen, wie Johannes Walther von Sieckmann Walther Architekten erklärt: „Der Energieaufwand für die Herstellung von Baumaterialien muss stärker berücksichtigt werden.“
Walther erklärt: „Beton ist ein toller Baustoff, hat aber eine schlechte Energiebilanz und verbraucht zudem die inzwischen knappe Ressource Bausand. Ökologische Baustoffe sind hier zu überlegen. Es geht darum, möglichst jetzt viel CO2 aus der Luft zu binden. Architekt:innen haben die Verantwortung zu wissen, wie man mit den Baustoffen umgeht und müssen darüber aufklären.“
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Strohballenhaus mit lehmverputzten Wänden in Colorado, USA, von Gettliffe Architecture
Statt auf Beton also besser auf Holz setzen, das CO2 speichert und zudem nachwachsend ist. Heimisches Holz ist in dem Fall grundsätzlich besser als importiertes, wie Jürgen Lehmeier vom büro für bauform betont. Auch kann es sich lohnen, über alternative Baumaterialien nachzudenken. Stroh oder Hanf sind ebenfalls nachwachsend und binden CO2 aus der Luft. Beton wird dann nur noch dort eingesetzt, wo er unbedingt notwendig ist, etwa für Fundamente. Doch selbst dafür gibt es Alternativen, wie etwa Schraubfundamente.
Statt auf Beton also besser auf Holz setzen, das CO2 speichert und zudem nachwachsend ist. Heimisches Holz ist in dem Fall grundsätzlich besser als importiertes, wie Jürgen Lehmeier vom büro für bauform betont. Auch kann es sich lohnen, über alternative Baumaterialien nachzudenken. Stroh oder Hanf sind ebenfalls nachwachsend und binden CO2 aus der Luft. Beton wird dann nur noch dort eingesetzt, wo er unbedingt notwendig ist, etwa für Fundamente. Doch selbst dafür gibt es Alternativen, wie etwa Schraubfundamente.
3. Sortenreine, trennbare Baustoffe verwenden
Wer umbaut, erfährt viel über die Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit verschiedener Materialien. Und ebenso über die begrenzten Möglichkeiten des Recyclings, wenn ein Materialgemisch vorliegt. Verbundstoffe, wie sie in Dämmungen vorkommen, aber auch in verschiedenen Plattenmaterialien, lassen sich kaum einem sortenreinen Recycling zuführen. Selbst lackiertes Holz kann zu Sondermüll werden. Hingegen überraschen sortenreine Materialien wie Stahl wegen ihrer Dauerhaftigkeit und der schier unbegrenzten Wiederverwendbarkeit mit einer positiven Ökobilanz.
Wer umbaut, erfährt viel über die Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit verschiedener Materialien. Und ebenso über die begrenzten Möglichkeiten des Recyclings, wenn ein Materialgemisch vorliegt. Verbundstoffe, wie sie in Dämmungen vorkommen, aber auch in verschiedenen Plattenmaterialien, lassen sich kaum einem sortenreinen Recycling zuführen. Selbst lackiertes Holz kann zu Sondermüll werden. Hingegen überraschen sortenreine Materialien wie Stahl wegen ihrer Dauerhaftigkeit und der schier unbegrenzten Wiederverwendbarkeit mit einer positiven Ökobilanz.
In diesem Haus von Danke Architekten wurden die massiven Holzwände aus Brettlagen hergestellt, die mit Holzdübeln verbunden sind, wodurch auf Klebstoffe verzichtet werden konnte.
„Nachhaltiges Bauen geht heute weit über Energieeinsparung hinaus. Ein nachhaltiges Haus sollte ein Haus aus Materialien sein, die sich wieder in eine Kreislaufwirtschaft zurückführen lassen. Dabei ist es wichtig, sich die Konstruktion im Detail anzusehen. Immer, wenn Baustoffe verklebt oder untrennbar miteinander verbunden werden, sollte man hellhörig werden. Auch hilft es nichts, wenn die Materialien zwar recycelt werden können, aber nur ein Downcycling möglich ist, also die Überführung in einen minderwertigeren Werkstoff als der Ausgangswerkstoff“, fasst es Lehmeier zusammen.
„Nachhaltiges Bauen geht heute weit über Energieeinsparung hinaus. Ein nachhaltiges Haus sollte ein Haus aus Materialien sein, die sich wieder in eine Kreislaufwirtschaft zurückführen lassen. Dabei ist es wichtig, sich die Konstruktion im Detail anzusehen. Immer, wenn Baustoffe verklebt oder untrennbar miteinander verbunden werden, sollte man hellhörig werden. Auch hilft es nichts, wenn die Materialien zwar recycelt werden können, aber nur ein Downcycling möglich ist, also die Überführung in einen minderwertigeren Werkstoff als der Ausgangswerkstoff“, fasst es Lehmeier zusammen.
Bei einem Bungalow aus den Sechzigerjahren entschieden sich Sieckmann Walther Architekten gegen den ausgewiesenen Abbruch. Stattdessen wurde die Substanz energetisch saniert und aufgestockt.
4. Renovieren, sanieren oder umbauen statt neu bauen
Ein Hausbau verbraucht Energie. Ein Abriss braucht ebenfalls Energie, was vielen Bauwilligen so nicht bewusst ist. Architekt Steffen Wurster sieht hier seine Kolleg:innen in der Pflicht, darüber aufzuklären und für die jeweiligen Baumaßnahmen ein CO2-Äquivalent zu nennen.
4. Renovieren, sanieren oder umbauen statt neu bauen
Ein Hausbau verbraucht Energie. Ein Abriss braucht ebenfalls Energie, was vielen Bauwilligen so nicht bewusst ist. Architekt Steffen Wurster sieht hier seine Kolleg:innen in der Pflicht, darüber aufzuklären und für die jeweiligen Baumaßnahmen ein CO2-Äquivalent zu nennen.
Die Bewertung der grauen Energie, die in einem fertigen Gebäude steckt, erweist sich oft als schwierig. Lehmeier betont: „Sämtliche Massivbaustoffe und vor allem Beton schneiden hier besonders schlecht ab.“
Das Bauen grundsätzlich zu hinterfragen, ist denn auch eine Forderung von Alex Probst von unique assemblage, der für mehr Umnutzungen und Umbau plädiert. Denn selbst Beton lässt sich ausbessern und so vor einem Abriss bewahren.
Das Bauen grundsätzlich zu hinterfragen, ist denn auch eine Forderung von Alex Probst von unique assemblage, der für mehr Umnutzungen und Umbau plädiert. Denn selbst Beton lässt sich ausbessern und so vor einem Abriss bewahren.
Bei der Umnutzung einer Scheune mit Stallgebäude auf der Magdeburger Börde verwendete Architekt Jan Rösler vorwiegend nachwachsende Rohstoffe und lokale Baumaterialien, aber auch Recyclingmaterialien wie die Klinker, die durch das Einreißen von Wänden anfielen. Er sagt dazu: „Es geht hier vor allem um den sorgsamen Umgang mit Ressourcen. Ich bin der Meinung, dass wir Architekt*innen eine Verantwortung für die zur Verwendung kommenden Materialien haben.“
5. Wiederverwerten statt wegwerfen und neu kaufen
Bei der Inneneinrichtung ist die Wiederverwertung gerade bei Möbeln und Wohntextilien weitverbreitet. Ob Erbstück oder Designklassiker, manches gewinnt hier sogar über die Jahre an Wert. Und wer umzieht, nimmt meist einen großen Teil der vorhandenen Möbel ins neue Domizil mit.
Ein frisch bezogenes Sofa oder eine aufgearbeitete Kommode wirken dann wie neu. Interior Designerin Julia Mittmann betont, dass Innenarchitektur durchaus nachhaltig sein kann. Sie bedauert aber auch, dass es bisher nur wenige Produkte mit Cradle-to-Cradle-Zertifikat gibt.
Bei der Inneneinrichtung ist die Wiederverwertung gerade bei Möbeln und Wohntextilien weitverbreitet. Ob Erbstück oder Designklassiker, manches gewinnt hier sogar über die Jahre an Wert. Und wer umzieht, nimmt meist einen großen Teil der vorhandenen Möbel ins neue Domizil mit.
Ein frisch bezogenes Sofa oder eine aufgearbeitete Kommode wirken dann wie neu. Interior Designerin Julia Mittmann betont, dass Innenarchitektur durchaus nachhaltig sein kann. Sie bedauert aber auch, dass es bisher nur wenige Produkte mit Cradle-to-Cradle-Zertifikat gibt.
In einem Berliner Apartment hat das Studio Rare Office bei der Renovierung verwendet, was vorhanden war. So fanden alte Holzdielen als Waschtisch zu neuem Leben und die alten Kassettentüren wurden als Schiebetüren neu eingesetzt.
Aber auch Baustoffe werden wiederverwendet. Vom Ziegel bis zum Fenster bieten etwa Händler antiker Baustoffe einiges an. Doch auch der Beton aus dem Abriss eines Hauses kann für das Fundament eines Neubaus wiederverwertet werden, wie Probst betont. Allerdings geht damit dann ein Downcycling einher, wenn bei der Wiederverwertung ein weniger werthaltiges Produkt entsteht.
Aber auch Baustoffe werden wiederverwendet. Vom Ziegel bis zum Fenster bieten etwa Händler antiker Baustoffe einiges an. Doch auch der Beton aus dem Abriss eines Hauses kann für das Fundament eines Neubaus wiederverwertet werden, wie Probst betont. Allerdings geht damit dann ein Downcycling einher, wenn bei der Wiederverwertung ein weniger werthaltiges Produkt entsteht.
Für den Fußboden des Frankfurter Bads auf dem Foto wurden die alten Fliesen wiederverwendet und teilweise aus Altbeständen ergänzt.
Auf Wiederverwertbarkeit also besser von Anfang an achten. Das Büro heltwerk hat einen Holzanbau in Caan (Foto unten) so geplant, dass alle Teile miteinander verschraubt sind und der Anbau damit recht unkompliziert wieder zurückgebaut werden könnte. Architekt Lucas Fernández-Trapa meint dazu: „Als Architekt hat man eine gewisse Verantwortung, nachhaltig zu bauen.“
Auf Wiederverwertbarkeit also besser von Anfang an achten. Das Büro heltwerk hat einen Holzanbau in Caan (Foto unten) so geplant, dass alle Teile miteinander verschraubt sind und der Anbau damit recht unkompliziert wieder zurückgebaut werden könnte. Architekt Lucas Fernández-Trapa meint dazu: „Als Architekt hat man eine gewisse Verantwortung, nachhaltig zu bauen.“
6. Intelligent bauen statt Technologie um jeden Preis
Nachhaltiges Bauen geht auf die Umgebung und das Klima ein und setzt ebenso auf eine lange Lebensdauer des Gebäudes und seiner Haustechnik. Ressourcenschonendes Klimamanagement zieht konstruktiven Sonnenschutz einer Klimaanlage vor. Wer technische Lösungen à la Smarthome mag, sollte auf deren Zukunftsfähigkeit achten. Nicht, dass mit einer neueren Version des Betriebssystems die ganze KNX-Anlage erneuert werden muss.
Nachhaltiges Bauen geht auf die Umgebung und das Klima ein und setzt ebenso auf eine lange Lebensdauer des Gebäudes und seiner Haustechnik. Ressourcenschonendes Klimamanagement zieht konstruktiven Sonnenschutz einer Klimaanlage vor. Wer technische Lösungen à la Smarthome mag, sollte auf deren Zukunftsfähigkeit achten. Nicht, dass mit einer neueren Version des Betriebssystems die ganze KNX-Anlage erneuert werden muss.
Energiesparen lässt sich über die Gebäudehülle, wie Christ.Christ. mit einem Mehrparteienhaus in Wiesbaden zeigen. Die weiße Dacheindeckung und Fassade schützt vor zu großer Hitzeentwicklung im Wohnraum und macht so eine zusätzliche Kühlung überflüssig. Moderate Fensterflächen unterstützen diesen Effekt.
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang auch die Lebensdauer eines Gebäudes zu berücksichtigen. Wenn sich die Zahl der Bewohner:innen über diese Zeit ändert, sollte sich das Gebäude daran anpassen können.
Eine flexible Grundrissplanung ist hierfür die Grundvoraussetzung. Aber nicht nur an die Zahl seiner Bewohner:innen, sondern auch an eine geänderte Nutzung sollte sich ein Gebäude anpassen können, wie Walther betont: „Nachhaltige Häuser sind Häuser, die verschiedene Funktionen aufnehmen können und damit in ihrer Nutzung flexibel sind. Es gibt keinen Grund dafür, warum sich Wohnhäuser von Bürobauten unterscheiden müssen. Eventuell ist dies nicht mal sinnvoll.“
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang auch die Lebensdauer eines Gebäudes zu berücksichtigen. Wenn sich die Zahl der Bewohner:innen über diese Zeit ändert, sollte sich das Gebäude daran anpassen können.
Eine flexible Grundrissplanung ist hierfür die Grundvoraussetzung. Aber nicht nur an die Zahl seiner Bewohner:innen, sondern auch an eine geänderte Nutzung sollte sich ein Gebäude anpassen können, wie Walther betont: „Nachhaltige Häuser sind Häuser, die verschiedene Funktionen aufnehmen können und damit in ihrer Nutzung flexibel sind. Es gibt keinen Grund dafür, warum sich Wohnhäuser von Bürobauten unterscheiden müssen. Eventuell ist dies nicht mal sinnvoll.“

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Ein nachhaltiger Umgang mit dem Bestand und ein besonderer Materialmix ließen ein offenes Wohnhaus inklusive Innenhof mitten in Köln entstehen – mit industriellem Charme und einem beispielhaften Energiekonzept.
7. Mit gleich gesinnten Profis arbeiten
Ingo Kern bedauert: „Da Nachhaltigkeit mittlerweile ein Modebegriff geworden ist, der oft zum reinen Marketingaspekt verkommen ist, bleibt es letztlich an den Baufamilien selbst, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Architekt*innen, die den Holzbau favorisieren, sind bestimmt eine gute Wahl, wenn es um Nachhaltigkeit geht.“
7. Mit gleich gesinnten Profis arbeiten
Ingo Kern bedauert: „Da Nachhaltigkeit mittlerweile ein Modebegriff geworden ist, der oft zum reinen Marketingaspekt verkommen ist, bleibt es letztlich an den Baufamilien selbst, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Architekt*innen, die den Holzbau favorisieren, sind bestimmt eine gute Wahl, wenn es um Nachhaltigkeit geht.“
Wie und wo aber finden Bauwillige diese Profis? „Jede Architektin und jeder Architekt sind stolz auf Referenzen. Hier lässt sich schon sehr viel ablesen. Das erschließt sich auch einem Laien gut“, rät Lehmeier. „Es gibt aber auch viele Vereinigungen, die für die Idee des nachhaltigen Bauens eintreten. Hier sei zum Beispiel Architects for Future oder das Cradle-to-Cradle-Netzwerk genannt. Auch in den Architektenkammern formieren sich in letzter Zeit Mitglieder:innen, die für eine nachhaltige Architektur eintreten. In Bayern zum Beispiel die Liste Klimawende planen.“
Bebauung versiegelt Flächen. Das hat Folgen für die Versickerung von Regenwasser oder die Erwärmung. Wer dem entgegenwirken möchte, sollte daher möglichst wenig Fläche versiegeln, vielleicht – sofern vom Bebauungsplan erlaubt – ein höheres Haus bauen oder einfach ein kleineres. „Gute Architekt:innen hinterfragen die Wünsche ihrer Kundschaft. Wird das Gästezimmer gebraucht, wenn nur einmal im Jahr jemand dort übernachtet?“, so der Architekt Renee Lorenz von [lu:p].