Bad einrichten
Bad-Ratgeber für Doppelwaschbecken
Ein Doppelwaschbecken entspannt die Morgenroutine. Wir zeigen gelungene Umsetzungen und wie Sie richtig planen
Früher galt ein Doppelwaschbecken im Bad als purer Luxus. Heute ist das anders: Zwei Waschbecken passen besser zum gegenwärtigen Lebensstil: Eine Familie mit Kindern, die zeitgleich das Haus verlassen muss, kann dadurch seinen Morgenalltag erheblich vereinfachen. Außerdem ermöglicht ein Doppelwaschbecken mehr Individualität. Wenn jedem sein eigenes Becken zur Verfügung steht, kann er dort auch die Dinge unterbringen, die ihm persönlich wichtig sind und die er für seine morgendlichen Rituale braucht. Ein Waschtisch mit zwei Becken oder Armaturen ist einfach eine praktische Sache. Und mit den richtigen Maßen passt die Doppellösung auch in kleine Bäder.
Viele Waschtische sind in einer Breite von 120 Zentimetern erhältlich, und auch die Auswahl passender Becken ist groß. Häufig sind sie zurückhaltend gestaltet und daher auch bei geringen Maßen noch bequem nutzbar, auch wenn die Beckentiefe unter 50 Zentimeter fällt. Selbst ein lediglich 35 Zentimeter tiefes Becken kann so ansprechend gestaltet sein, dass man keine Abstriche an die Funktionalität machen muss. Oft schließen die Becken flächenbündig mit dem Waschtisch ab und sparen dadurch Platz. Auch ein gemeinsames Waschbecken mit zwei Armaturen kann eine gute Lösung sein.
Die Standardbreite: 140 Zentimeter
Auch wenn sich auf 120 Zentimetern ohne Probleme zwei Waschbecken unterbringen lassen: Wer mehr Platz zur Verfügung hat – perfekt! Eine Standardbreite von 140 Zentimetern hat sich in vielen Badezimmern aus Gründen der Bequemlichkeit durchgesetzt. So können Sie sichergehen, dass der Zwischenraum zwischen den Waschbecken etwa 20 Zentimeter beträgt und an den Rändern auch noch 15 bis 20 Zentimeter vom Waschtisch frei bleiben.
Auch wenn sich auf 120 Zentimetern ohne Probleme zwei Waschbecken unterbringen lassen: Wer mehr Platz zur Verfügung hat – perfekt! Eine Standardbreite von 140 Zentimetern hat sich in vielen Badezimmern aus Gründen der Bequemlichkeit durchgesetzt. So können Sie sichergehen, dass der Zwischenraum zwischen den Waschbecken etwa 20 Zentimeter beträgt und an den Rändern auch noch 15 bis 20 Zentimeter vom Waschtisch frei bleiben.
Komfort hat Vorrang
Damit sich ein Waschbecken stressfrei benutzen lässt, müssen der Planung rationale Überlegungen zugrunde liegen, immer mit dem Ziel höchstmöglichen Komforts:
Damit sich ein Waschbecken stressfrei benutzen lässt, müssen der Planung rationale Überlegungen zugrunde liegen, immer mit dem Ziel höchstmöglichen Komforts:
- Wo soll der Waschtisch platziert werden? Ein Waschbecken sollte immer am hellsten Ort im Bad montiert werden. Beim innenliegenden Bad sorgt eine gute Leuchte für Helligkeit, entsprechend sollten Stromleitungen vorhanden sein. Wenn das Bad saniert wird, ist man in der Standortwahl nicht so frei. Ausschlaggebend hier: Wo befinden sich die Leitungen für Frisch- und Abwasser?
- Sie brauchen viel Ablagefläche? Entsprechend brauchen Sie ein Becken mit breitem Rand oder integrierter Ablagefläche. Eine Platzfrage.
- Unterbaubecken, Wandbecken oder Aufsatzbecken sind nicht nur eine optische Frage, sondern auch des Platzes und Komforts.
- Wohin mit Handtüchern, Utensilien, Rasierapparat und Co.? Möglich wäre z. B. ein Waschbecken mit integrierter Handtusch-Reling.
- Die Suche nach der richtigen Armatur richtet sich ebenfalls nicht nur nach dem Design. Soll die Armatur auf dem Beckenrand sitzen oder ist sie wandmontiert? Für ein Aufsatzbecken empfiehlt sich eine Armatur mit hohem Bogen, damit es nicht so spritzt.
- Auch beim Material gibt es Unterschiede. Von der Standardkeramik bis zu Becken mit einer speziellen Beschichtung, welche Wasser schneller abperlen lässt und Schmutz und Kalk sich nicht festsetzen können.
- Soll der Siphon in einem Unterschrank verschwinden? Oder wünschen Sie lieber ein Doppelbecken mit Halb- oder Standsäule, die eine optische Einheit bilden?
Auf die richtige Beleuchtung achten
In jedem Bad muss das Licht stimmen – das gilt vor allem, wenn wir in den Spiegel schauen. Eine Deckenleuchte sorgt für das nötige Standardlicht, doch für Aktivitäten wie Make-up oder Rasieren brauchen wir zusätzliche Lichtquellen. In einem Bad mit zwei Waschtischen würde eine einzige Lichtquelle störende Schatten auf dem Gesicht hervorbringen. Deshalb ist es hier unabdingbar, dass entweder jeder Waschplatz seine eigene Leuchte hat oder eine kontinuierliche Lichtquelle für genügend Helligkeit sorgt. Die Leuchten sollten so ausgerichtet sein, dass keine Hell-Dunkel-Effekte entstehen.
In jedem Bad muss das Licht stimmen – das gilt vor allem, wenn wir in den Spiegel schauen. Eine Deckenleuchte sorgt für das nötige Standardlicht, doch für Aktivitäten wie Make-up oder Rasieren brauchen wir zusätzliche Lichtquellen. In einem Bad mit zwei Waschtischen würde eine einzige Lichtquelle störende Schatten auf dem Gesicht hervorbringen. Deshalb ist es hier unabdingbar, dass entweder jeder Waschplatz seine eigene Leuchte hat oder eine kontinuierliche Lichtquelle für genügend Helligkeit sorgt. Die Leuchten sollten so ausgerichtet sein, dass keine Hell-Dunkel-Effekte entstehen.
Ideal für schmale Bäder
Auch wenn zwei Waschbecken nicht unbedingt viel Platz brauchen: Wenn genügend davon vorhanden ist, kann man ihn auf diese Weise gut ausnutzen. Das bietet sich unter anderem bei langgezogenen, schmalen Bädern an: Hier gibt es durch den luxuriösen Doppel-Waschplatz auch gleich mehr Stauraum in den Unterschränken. Indem der Waschtisch die lange Wand vollständig ausnutzt, verwandelt er einen Raum mit ungünstigen Abmessungen in ein schönes und funktionelles Bad.
MÖBEL NACH MASS: Jetzt Tischler und Schreiner vor Ort kostenlos anfragen
Auch wenn zwei Waschbecken nicht unbedingt viel Platz brauchen: Wenn genügend davon vorhanden ist, kann man ihn auf diese Weise gut ausnutzen. Das bietet sich unter anderem bei langgezogenen, schmalen Bädern an: Hier gibt es durch den luxuriösen Doppel-Waschplatz auch gleich mehr Stauraum in den Unterschränken. Indem der Waschtisch die lange Wand vollständig ausnutzt, verwandelt er einen Raum mit ungünstigen Abmessungen in ein schönes und funktionelles Bad.
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Ein Becken, zwei Armaturen – die einfache Alternative
Sie planen eine Badrenovierung, schrecken aber noch vor doppelten Waschplätzen zurück, weil Sie aufwendige Verlege- und Verputz-Arbeiten bei den Rohrleitungen fürchten? Dann können Sie immer noch zu der einfacheren Lösung greifen: Installieren Sie ein breites Becken, das weiterhin nur einen Abfluss benötigt. So halten Sie die Kosten für die Handwerker gering und profitieren trotzdem von dem Komfort, den zwei Waschplätze zu bieten haben.
Sie planen eine Badrenovierung, schrecken aber noch vor doppelten Waschplätzen zurück, weil Sie aufwendige Verlege- und Verputz-Arbeiten bei den Rohrleitungen fürchten? Dann können Sie immer noch zu der einfacheren Lösung greifen: Installieren Sie ein breites Becken, das weiterhin nur einen Abfluss benötigt. So halten Sie die Kosten für die Handwerker gering und profitieren trotzdem von dem Komfort, den zwei Waschplätze zu bieten haben.
Getrennte Standorte
Betrachten wir noch eine besondere Situation: Das Bad ist groß genug für zwei Waschplätze, aber der Grundriss lässt nicht zu, dass sie direkt nebeneinander liegen. Auch in solchen Fällen spricht einiges dafür, die Becken unabhängig voneinander zu realisieren. Vorausgesetzt Zu- und Abflussleitungen lassen eine solche Planung zu. Auf unserem Bild liegen sie einander gegenüber, aber wenn der Raum es verlangt, sind auch andere Lösungen denkbar. So lässt sich der Platz im Bad effektiv ausnutzen, und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, zwei voneinander unabhängige Waschbecken zu nutzen.
Betrachten wir noch eine besondere Situation: Das Bad ist groß genug für zwei Waschplätze, aber der Grundriss lässt nicht zu, dass sie direkt nebeneinander liegen. Auch in solchen Fällen spricht einiges dafür, die Becken unabhängig voneinander zu realisieren. Vorausgesetzt Zu- und Abflussleitungen lassen eine solche Planung zu. Auf unserem Bild liegen sie einander gegenüber, aber wenn der Raum es verlangt, sind auch andere Lösungen denkbar. So lässt sich der Platz im Bad effektiv ausnutzen, und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, zwei voneinander unabhängige Waschbecken zu nutzen.
Welche Modelle stehen zur Auswahl?
Nachdem wir gesehen haben, wie sich Doppelwaschbecken im Bad einsetzen lassen, stellt sich noch die Frage, welches der erhältlichen Modelle sich am besten eignet.
1. Einbau- oder Unterbau-Waschtisch
Bei dieser einfachen und aufgeräumten Lösung verschmelzen die Waschbecken fast mit dem Unterschrank. Ein Einbauwaschtisch liegt mit geringer Randhöhe flach auf dem Schrank auf, ein Unterbau-Waschtisch ist unter dem Waschtisch angebracht und schließt flächenbündig mit dessen Oberfläche ab. Eine ideale Lösung, wenn der Platz knapp ist, denn so wird jeder Zentimeter effektiv ausgenutzt.
2. Wandwaschtisch
Bei diesen frei hängenden Waschbecken ist der Waschtisch gleich integriert. Waschtischfläche und Becken sind aus demselben Material gefertigt und gehen nahtlos ineinander über. Auch diese Variante nutzt den Raum optimal aus. Sie zeichnet sich häufig durch ein zurückhaltendes Design mit klaren Linien aus.
Nachdem wir gesehen haben, wie sich Doppelwaschbecken im Bad einsetzen lassen, stellt sich noch die Frage, welches der erhältlichen Modelle sich am besten eignet.
1. Einbau- oder Unterbau-Waschtisch
Bei dieser einfachen und aufgeräumten Lösung verschmelzen die Waschbecken fast mit dem Unterschrank. Ein Einbauwaschtisch liegt mit geringer Randhöhe flach auf dem Schrank auf, ein Unterbau-Waschtisch ist unter dem Waschtisch angebracht und schließt flächenbündig mit dessen Oberfläche ab. Eine ideale Lösung, wenn der Platz knapp ist, denn so wird jeder Zentimeter effektiv ausgenutzt.
2. Wandwaschtisch
Bei diesen frei hängenden Waschbecken ist der Waschtisch gleich integriert. Waschtischfläche und Becken sind aus demselben Material gefertigt und gehen nahtlos ineinander über. Auch diese Variante nutzt den Raum optimal aus. Sie zeichnet sich häufig durch ein zurückhaltendes Design mit klaren Linien aus.
3. Aufsatzwaschbecken
Hier sitzt das Waschbecken auf dem Unterschrank. Auch dieses klassische Modell erfreut sich einiger Beliebtheit, und viele Designer haben es auf unterschiedlichste Weise neu interpretiert. Wichtig ist, dass insgesamt genug Platz zur Verfügung steht, denn sonst wird die Ablagefläche leicht zu knapp. Ein Aufsatzwaschbecken empfiehlt sich unter anderem, wenn der Abstand zur gegenüberliegenden Wand eher gering ist: Dann kann der Waschtisch schmal ausfallen (bis zu einem Minimum von 30 Zentimetern), und nur das Waschbecken steht leicht vor – eine platzsparende Lösung, die dennoch viel Stauraum hervorbringt. In diesem Fall spricht man von einem Vorbau-Waschbecken.
Hier sitzt das Waschbecken auf dem Unterschrank. Auch dieses klassische Modell erfreut sich einiger Beliebtheit, und viele Designer haben es auf unterschiedlichste Weise neu interpretiert. Wichtig ist, dass insgesamt genug Platz zur Verfügung steht, denn sonst wird die Ablagefläche leicht zu knapp. Ein Aufsatzwaschbecken empfiehlt sich unter anderem, wenn der Abstand zur gegenüberliegenden Wand eher gering ist: Dann kann der Waschtisch schmal ausfallen (bis zu einem Minimum von 30 Zentimetern), und nur das Waschbecken steht leicht vor – eine platzsparende Lösung, die dennoch viel Stauraum hervorbringt. In diesem Fall spricht man von einem Vorbau-Waschbecken.
Um zwei Waschbecken bequem nebeneinander unterzubringen, braucht man mindestens 120 Zentimeter freie Wandfläche. Damit sind viele Bäder grundsätzlich gut für die Doppelvariante geeignet. Steht dieser Platz allerdings nicht zur Verfügung, ist von doppelten Waschbecken eher abzuraten. Man unterschätzt gerne die Bedeutung der Ablagefläche – doch genau hier finden die Dinge Platz, die man am Waschbecken braucht: Bürsten, Seife, Rasierzeug oder Kosmetikartikel. Auf einem Waschtisch von weniger als 120 Zentimetern Breite noch zwei Waschbecken unterzubringen, würde die Bedienung umständlicher und damit die Vorteile wieder zunichte machen.
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