Die wichtigsten Faustregeln bei der Lichtplanung
Je nach Funktion haben Wohnräume ganz unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung. So gehen Profis dabei vor
Christine Hiller & Dennis Quast
17. November 2023
Houzz Deutschland Contributor. Profis für Lichtdesign mit über 15 Jahren Erfahrung in der Lichtbranche. Wir designen Leuchten und erklären Licht und schreiben über Trends auf http://hqdesigns.de
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Die wichtigste Regel beim Einrichten mit Licht lautet für uns: Wir planen immer einen Mix aus Grundbeleuchtung und Sekundärbeleuchtung. Mehrere Lichtquellen in einem Raum schaffen harmonischeres Licht, setzen bewusst Akzente und ermöglichen eine abgestimmte Beleuchtung, je nach Bedarf und Stimmung.
Doch was ist bei der Lichtplanung zu beachten? Wie sieht ein gelungener Leuchten-Mix aus? Darüber kann man sich klarer werden, wenn man sich einige Grundfragen der Lichtplanung stellt. Und dann den betreffenden Raum und seine Funktionen genauer unter die Lupe nimmt.
Doch was ist bei der Lichtplanung zu beachten? Wie sieht ein gelungener Leuchten-Mix aus? Darüber kann man sich klarer werden, wenn man sich einige Grundfragen der Lichtplanung stellt. Und dann den betreffenden Raum und seine Funktionen genauer unter die Lupe nimmt.
Die 5 wichtigsten Grundfragen bei der Lichtplanung
1. Wie ist die Grundhelligkeit im Raum? Das heißt: Wie ist die Farbgebung der Wände, der Böden, Decken und der Möblierung? Wie viele Fenster hat der Raum? Je heller ein Raum von Haus aus ist, desto weniger Licht wird in der Regel zusätzlich benötigt.
2. Wo sind die Stromanschlüsse? In einem weiteren Schritt überlegen wir uns, wo Licht benötigt wird und prüfen, wo die Stromanschlüsse sind, wo Steckdosen und ob noch etwas umgelegt oder durch einen Elektriker ergänzt werden muss. Während der Planungsphase eines Neubaus ist das etwas leichter. Nichts ist schlimmer, als später Verlängerungskabel verstecken zu müssen, um die Leuchten überhaupt passend aufstellen zu können. Auch gut zu wissen: Meist sind die Kabel von Tischleuchten (oft auch Stehleuchten) nicht länger als 1,50 Meter.
1. Wie ist die Grundhelligkeit im Raum? Das heißt: Wie ist die Farbgebung der Wände, der Böden, Decken und der Möblierung? Wie viele Fenster hat der Raum? Je heller ein Raum von Haus aus ist, desto weniger Licht wird in der Regel zusätzlich benötigt.
2. Wo sind die Stromanschlüsse? In einem weiteren Schritt überlegen wir uns, wo Licht benötigt wird und prüfen, wo die Stromanschlüsse sind, wo Steckdosen und ob noch etwas umgelegt oder durch einen Elektriker ergänzt werden muss. Während der Planungsphase eines Neubaus ist das etwas leichter. Nichts ist schlimmer, als später Verlängerungskabel verstecken zu müssen, um die Leuchten überhaupt passend aufstellen zu können. Auch gut zu wissen: Meist sind die Kabel von Tischleuchten (oft auch Stehleuchten) nicht länger als 1,50 Meter.
3. Welche Lichtfarbe will und brauche ich? Bei gleichem Lumenwert (Helligkeit) wirken Tageslichtweiß und Neutralweiß auf das menschliche Auge heller als warmweißes Licht. Es ist ratsam in einem Raum bei einer Lichtfarbe (in Kelvin, kurz K) zu bleiben. Vor allem, wenn die Lichtquellen oft zeitgleich genutzt werden. Sind jedoch – zum Beispiel in einem offenen Wohn-Essbereich – die Lichtquellen nicht zwangsläufig zeitgleich in Betrieb, ist eine Platzierung von eher neutralweißem Licht über der Essecke und eher warmweißem Licht im Wohnbereich sinnvoll. Für Wohnräume empfehlen wir eine Lichtfarbe um 3000 K. Am Arbeitsplatz gelten Lichtfarben um 3500 bis 6000 K als förderlich für die Konzentration.
4. Will ich dimmbares Licht? Wer sein Licht gerne dimmen möchte, muss darauf achten, ob die verwendeten Leuchtmittel in der Leuchte auch dimmbar sind. Dimmbare Leuchtmittel gibt es mittlerweile in jeder Leuchtmittel-Technik, auch in Niedervolt LED, zum Beispiel mit GU4, GU5,3 oder G4. Aber auch das Schaltgerät in der LED-Leuchte muss hierfür geeignet sein.
Wer bereits Schalter in der Wand hat und diese nicht tauschen möchte, sollte dem Profi Details mitteilen: Ist es momentan ein Drehschalter oder Tastschalter? Welche Leuchte (Hochvolt oder Niedervolt) wird genutzt? Wird bereits mit einem Dimmer geschaltet? Wer erklärungsfaul ist, macht ein paar Fotos von der Situation und vom Typenschild der alten Leuchte. Mit dieser Hilfe können Expert:innen erkennen, worauf es ankommt.
4. Will ich dimmbares Licht? Wer sein Licht gerne dimmen möchte, muss darauf achten, ob die verwendeten Leuchtmittel in der Leuchte auch dimmbar sind. Dimmbare Leuchtmittel gibt es mittlerweile in jeder Leuchtmittel-Technik, auch in Niedervolt LED, zum Beispiel mit GU4, GU5,3 oder G4. Aber auch das Schaltgerät in der LED-Leuchte muss hierfür geeignet sein.
Wer bereits Schalter in der Wand hat und diese nicht tauschen möchte, sollte dem Profi Details mitteilen: Ist es momentan ein Drehschalter oder Tastschalter? Welche Leuchte (Hochvolt oder Niedervolt) wird genutzt? Wird bereits mit einem Dimmer geschaltet? Wer erklärungsfaul ist, macht ein paar Fotos von der Situation und vom Typenschild der alten Leuchte. Mit dieser Hilfe können Expert:innen erkennen, worauf es ankommt.
5. Welchen Stil sollen meine Leuchten haben? Egal, ob man sich ganz in einem prägnanten Wohnstil einrichtet oder in einem lässigen Stilmix: Harmonischer wirkt die Kombination verschiedener Leuchten, wenn eine Komponente – Farbe, Form, Einrichtungsthema – gleich bleibt. Wer den Wohnraum zum Beispiel in einem romantischen Shabby-Stil einrichtet, könnte dazu einen prunkvollen Kronleuchter kombinieren sowie eine stilistisch passende Sekundärbeleuchtung, wie eine Stehleuchte in Messing mit Stoffschirm.
Bevorzugen Sie einen kreativen Stilmix, sollten Sie darauf achten, dass über Farbe, Material oder Form Bezüge hergestellt werden. So kann ein- und dieselbe Pendelleuchte in drei Oberflächenfarben nebeneinander gehängt interessant aussehen. Genau wie die Kombination verschiedener Industrial-Leuchten aus Metall mit einem ähnlichen Aufbau.
Bevorzugen Sie einen kreativen Stilmix, sollten Sie darauf achten, dass über Farbe, Material oder Form Bezüge hergestellt werden. So kann ein- und dieselbe Pendelleuchte in drei Oberflächenfarben nebeneinander gehängt interessant aussehen. Genau wie die Kombination verschiedener Industrial-Leuchten aus Metall mit einem ähnlichen Aufbau.
Faustregeln für einzelne Räume mit verschiedenen Funktionen
Die genannten Grundfragen muss man sich bei jedem Raum stellen. Doch, wie erwähnt, stellen zum Beispiel Arbeitsplätze ganz andere Anforderungen an das Licht als ein Wohnzimmer. Es ist daher sinnvoll, Räume je nach Funktion getrennt zu betrachten und unterschiedlich zu beleuchten. Natürlich gibt es Mischformen und individuelle Vorlieben. Der eine etwa legt im Bad Wert auf Helligkeit, die andere auf eine dämmrige, Spa-ähnliche Atmosphäre. Dennoch helfen die folgenden Faustregeln dabei, das passende Licht für jeden Raum auszuwählen.
1. Beleuchtung von Wohnräumen
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Esszimmer, Gästezimmer sind Räume, in denen man sich Tag und Nacht länger und meist zu Entspannungszwecken aufhält. Hier gilt: Für eine stimmungsvolle Beleuchtung lieber mehr Lichtquellen einplanen. Bei kleinen Räumen mit wenig Platz für Steh-, Hocker- und Tischleuchten planen wir eine dimmbare Grundbeleuchtung ein. Auch so lässt sich die richtige Beleuchtung für gemütliche Abende schaffen.
Die genannten Grundfragen muss man sich bei jedem Raum stellen. Doch, wie erwähnt, stellen zum Beispiel Arbeitsplätze ganz andere Anforderungen an das Licht als ein Wohnzimmer. Es ist daher sinnvoll, Räume je nach Funktion getrennt zu betrachten und unterschiedlich zu beleuchten. Natürlich gibt es Mischformen und individuelle Vorlieben. Der eine etwa legt im Bad Wert auf Helligkeit, die andere auf eine dämmrige, Spa-ähnliche Atmosphäre. Dennoch helfen die folgenden Faustregeln dabei, das passende Licht für jeden Raum auszuwählen.
1. Beleuchtung von Wohnräumen
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Esszimmer, Gästezimmer sind Räume, in denen man sich Tag und Nacht länger und meist zu Entspannungszwecken aufhält. Hier gilt: Für eine stimmungsvolle Beleuchtung lieber mehr Lichtquellen einplanen. Bei kleinen Räumen mit wenig Platz für Steh-, Hocker- und Tischleuchten planen wir eine dimmbare Grundbeleuchtung ein. Auch so lässt sich die richtige Beleuchtung für gemütliche Abende schaffen.
► Wohnzimmer. Je größer der Raum, desto kreativer kann man bei der Lichtplanung werden. Zur Grundbeleuchtung lassen sich noch zwei bis vier Arten der Sekundärbeleuchtung kombinieren. Zum Lesen auf der Couch braucht man helles Licht, das am besten von der Seite und von hinten auf das Buch fällt und den Leseplatz schattenfrei ausleuchtet. Ideal sind hierfür Stehleuchten und -fluter mit Leselicht oder ein reines Leselicht (Stehleuchte mit Schwenk- oder Gelenkarm). Besonderes Augenmerk sollte auch der Umgebungsbeleuchtung von Fernsehern gewidmet werden: Das Licht sollte hier nur die angrenzende Wand beleuchten. Und auch die anderen Lichtquellen im Raum sollten keine störenden Spiegelungen auf dem Bildschirm verursachen. Hervorragend eignen sich Deckenfluter in der Ecke oder LED-Strips im Hintergrund des Fernsehers.
► Schlafzimmer. Im Schlafzimmer gilt dasselbe Prinzip: Grundbeleuchtung und Sekundärbeleuchtung in Form von Nachttisch- oder Wandleuchten, darunter direktes Licht zum Lesen sowie Leuchten für eine angenehme Stimmung. Wer will, kann Schränke von oben oder innen beleuchten. Oder die Rück- bzw. Unterseite des Bettes mit einem warmweißen oder farbigen LED-Strip inszenieren. Das schafft eine zusätzliche Lichtquelle für romantische Momente.
► Kinderzimmer. Für Schulkinder sind eine Grundbeleuchtung (Deckenleuchte, Strahlerrondell etc.), eine Leseleuchte neben dem Bett sowie eine Schreibtischleuchte wichtig. Für kleinere Kinder und Babys genügen meist die Grundbeleuchtung und ein sanftes Nachtlicht. Soweit möglich, sollte man dennoch frühzeitig an die später nötigen Anschlüsse denken und Steckdosen (mit integrierter Kindersicherung) einplanen. Wenn Sie Ihren Kindern erlauben mit dem Ball im Zimmer zu spielen, empfehlen wir Leuchten mit Stoffschirm – und zwar unbedingt mit Halogen- oder LED-Birnen. Denn nach wie vor gibt es Energiesparlampen mit Quecksilberinhalt. Das Quecksilber kann zwar „normalerweise“ beim Platzen des Wendels nicht entweichen, weil es sich nicht in der Röhre, sondern im Gehäuse befindet – aber sicher ist sicher.
► Gästezimmer. Ein Gästezimmer kann man wie ein Hotelzimmer gestalten: Mit einer Grundbeleuchtung und ein bis zwei Nachttischleuchten, damit der Gast das Licht vom Bett aus bedienen kann. Ein Nachtlicht in der Steckdose hilft zusätzlich bei der Orientierung in einer fremden Umgebung.
2. Beleuchtung für Durchgangsbereiche
In Räumen, deren primäre Funktion darin besteht andere Räume oder Ebenen miteinander zu verbinden (Flure, Treppen, Galerien, Eingangsbereiche), geht es vor allem um eines: Sie, Ihre Familie und Gäste müssen den Weg finden! Also sparen Sie nicht an einer guten Ausleuchtung.
Wer eine Treppe optimal beleuchten möchte, der wird mit kleinen Wandeinbauleuchten in der Nähe der Stufen gut beraten sein (zusätzlich zur Grundbeleuchtung). Genauso kann aber mit Wandleuchten in Schulterhöhe gearbeitet werden, die nach oben und unten strahlen.
In Räumen, deren primäre Funktion darin besteht andere Räume oder Ebenen miteinander zu verbinden (Flure, Treppen, Galerien, Eingangsbereiche), geht es vor allem um eines: Sie, Ihre Familie und Gäste müssen den Weg finden! Also sparen Sie nicht an einer guten Ausleuchtung.
Wer eine Treppe optimal beleuchten möchte, der wird mit kleinen Wandeinbauleuchten in der Nähe der Stufen gut beraten sein (zusätzlich zur Grundbeleuchtung). Genauso kann aber mit Wandleuchten in Schulterhöhe gearbeitet werden, die nach oben und unten strahlen.
Es gibt auch Altbauten, in denen (Wendel-)Treppen offen über mehrere Ebenen führen und in denen von einem Stromanschluss an der Decke eine lange Pendelleuchte nach unten hängt. In diesem Fall sollte auf Höhe jeder Ebene mindestens eine Lichtquelle, also ein Pendel, hängen. Für eine solche Lösung eignen sich meist nur Hochvolt-basierte Leuchten, da die Leitungslängen dann in der Regel individuell durch den Elektriker verlängerbar sind.
Wer den Griff an den Lichtschalter sparen möchte, installiert in der Grundbeleuchtung von Durchgangsräumen einen Bewegungsmelder. Aber Achtung: Beim Einsatz von Bewegungsmeldern ist es durch die geringen Leuchtdauern oft sinnvoller, keine Energiesparlampen zu verwenden, da der Spareffekt auch durch eine ausgeglichen lange Schaltdauer (über 5 bis 10 Minuten) zum Ausdruck kommt.
Werden Leuchten oft ein- und ausgeschaltet, sollte man generell auf eine hohe Schaltfestigkeit achten. LEDs haben diese in der Regel und sind in Kombination mit Bewegungsmeldern ratsam (sofern ihre Lichthelligkeit/Lumenwert für den Raum ausreicht).
Wer den Griff an den Lichtschalter sparen möchte, installiert in der Grundbeleuchtung von Durchgangsräumen einen Bewegungsmelder. Aber Achtung: Beim Einsatz von Bewegungsmeldern ist es durch die geringen Leuchtdauern oft sinnvoller, keine Energiesparlampen zu verwenden, da der Spareffekt auch durch eine ausgeglichen lange Schaltdauer (über 5 bis 10 Minuten) zum Ausdruck kommt.
Werden Leuchten oft ein- und ausgeschaltet, sollte man generell auf eine hohe Schaltfestigkeit achten. LEDs haben diese in der Regel und sind in Kombination mit Bewegungsmeldern ratsam (sofern ihre Lichthelligkeit/Lumenwert für den Raum ausreicht).
3. Licht an Arbeitsplätzen und in Arbeitsräumen
An Orten, an denen wir uns konzentrieren müssen – beispielsweise beim Lesen auf dem Sofa, beim Kochen, beim Erledigen des Bürokrams oder beim Nähen und Basteln – brauchen wir ein kontrastreiches, helles und zielgerichtetes Licht. Es sollte auf jeden Fall mehr Weiß-Blau-Anteile.
Hier eignen sich gute LEDs mit mindestens 3500 K (besser 4000 K, aber das hängt auch von der Lichttechnik ab). Je höher der K-Wert desto weißer das Licht. Mit 6000 K (und das ist wirklich extrem weiß) wird das abgestrahlte Licht als Tageslicht bezeichnet. Lassen Sie sich aber nicht täuschen: Dabei geht es lediglich um die Lichtfarbe, nicht die Helligkeit oder die Farbwiedergabeeigenschaften des Lichts.
An Orten, an denen wir uns konzentrieren müssen – beispielsweise beim Lesen auf dem Sofa, beim Kochen, beim Erledigen des Bürokrams oder beim Nähen und Basteln – brauchen wir ein kontrastreiches, helles und zielgerichtetes Licht. Es sollte auf jeden Fall mehr Weiß-Blau-Anteile.
Hier eignen sich gute LEDs mit mindestens 3500 K (besser 4000 K, aber das hängt auch von der Lichttechnik ab). Je höher der K-Wert desto weißer das Licht. Mit 6000 K (und das ist wirklich extrem weiß) wird das abgestrahlte Licht als Tageslicht bezeichnet. Lassen Sie sich aber nicht täuschen: Dabei geht es lediglich um die Lichtfarbe, nicht die Helligkeit oder die Farbwiedergabeeigenschaften des Lichts.
Neben der Grundbeleuchtung im Hintergrund braucht es eine Funktionsbeleuchtung, um Nutzflächen optimal auszuleuchten. Einen besonderen Fokus verdient eine gute Arbeitsbeleuchtung für Schreibtische und Küchenarbeitsflächen. Das Licht sollte so auf die Fläche scheinen, dass man sich nicht selbst Schatten wirft. Verstellbare Schreibtischleuchten mit schwenkbarem Leuchtenkopf sind unabdingbar. Für alle Arbeitsflächen, sollten die Unterbauleuchten, Aufbauleuchten oder LED-Strips so angebracht sein, dass das Licht möglichst von oben kommt und die Fläche gleichmäßig mit ihren Lichtkegeln ausleuchtet. Lichtplaner können die optimale Ausleuchtung solcher Arbeitsbereiche berechnen.
4. Badbeleuchtung
Auch im Bad braucht es zunächst eine gute Grundbeleuchtung. Empfehlenswert sind Einbauleuchten, da hier auch viele feuchtraumresistente Varianten erhältlich sind und das Licht damit sogar über einer Dusche platziert werden kann. Aber auch Strahlerrondelle und klassische Deckenleuchten eignen sich gut (Mindestabstände müssen natürlich eingehalten werden).
Bei neu gekauften Badmöbeln mit integrierter Beleuchtung ist die Lichtfarbe wichtig. Häufig werden dabei billige LED-Leuchten mit sehr kaltweißem Licht verbaut. Daher sollte man dieses Detail unbedingt vorher mit dem Verkaufspersonal abklären und die Beleuchtung vor dem Kauf testen. Glauben Sie’s uns: Sie werden sich sonst jeden Tag ärgern, weil Ihnen ein blasses, bläuliches Gesicht entgegenschaut. Gerade bei kaltweißen LEDs sieht man im Spiegel häufig schlechter aus als in der Realität (Stichwort: schlechter Farbwiedergabeindex!). Zu warme Farbtöne wiederum geben oft nicht genug Lichtschärfe. Unser Tipp: LEDs mit max. 4000 K oder Halogenleuchten mit +3200 K hinter einer satinierten Blendscheibe oder hinter Glas sind oft die bessere Wahl. Das Licht der integrierten Leuchte sollte die Fläche des Spiegels schattenfrei und blendfrei ausleuchten!
Wer sich ein Mini-Spa zu Hause einrichten lassen will, der sollte auch für kuschlige Lichtstimmung sorgen. Zum Beispiel durch dimmbare, eventuell schwenkbare Einbauleuchten über dem Rand der Badewanne oder einen dimmbaren LED-Strip an der Kante zur Decke (dann werden Sie in der Wanne nicht geblendet). Verzichten Sie aus Sicherheitsgründen auf Tisch- und Stehleuchten in der Nähe der Badewanne. Das kann schiefgehen, wenn die Leuchte durch einen großen Handtuchschwung in der Wanne landet.
Auch im Bad braucht es zunächst eine gute Grundbeleuchtung. Empfehlenswert sind Einbauleuchten, da hier auch viele feuchtraumresistente Varianten erhältlich sind und das Licht damit sogar über einer Dusche platziert werden kann. Aber auch Strahlerrondelle und klassische Deckenleuchten eignen sich gut (Mindestabstände müssen natürlich eingehalten werden).
Bei neu gekauften Badmöbeln mit integrierter Beleuchtung ist die Lichtfarbe wichtig. Häufig werden dabei billige LED-Leuchten mit sehr kaltweißem Licht verbaut. Daher sollte man dieses Detail unbedingt vorher mit dem Verkaufspersonal abklären und die Beleuchtung vor dem Kauf testen. Glauben Sie’s uns: Sie werden sich sonst jeden Tag ärgern, weil Ihnen ein blasses, bläuliches Gesicht entgegenschaut. Gerade bei kaltweißen LEDs sieht man im Spiegel häufig schlechter aus als in der Realität (Stichwort: schlechter Farbwiedergabeindex!). Zu warme Farbtöne wiederum geben oft nicht genug Lichtschärfe. Unser Tipp: LEDs mit max. 4000 K oder Halogenleuchten mit +3200 K hinter einer satinierten Blendscheibe oder hinter Glas sind oft die bessere Wahl. Das Licht der integrierten Leuchte sollte die Fläche des Spiegels schattenfrei und blendfrei ausleuchten!
Wer sich ein Mini-Spa zu Hause einrichten lassen will, der sollte auch für kuschlige Lichtstimmung sorgen. Zum Beispiel durch dimmbare, eventuell schwenkbare Einbauleuchten über dem Rand der Badewanne oder einen dimmbaren LED-Strip an der Kante zur Decke (dann werden Sie in der Wanne nicht geblendet). Verzichten Sie aus Sicherheitsgründen auf Tisch- und Stehleuchten in der Nähe der Badewanne. Das kann schiefgehen, wenn die Leuchte durch einen großen Handtuchschwung in der Wanne landet.
5. Beleuchtung von Aufbewahrungsräumen
In Aufbewahrungsräumen wie Keller, Speisekammer, Dachboden, Garage oder Heizungsraum wird das Licht in der Regel selten und nur kurz genutzt. Meist geht man hinein, nimmt, was man braucht und verlässt den Raum wieder. Hier empfehlen wir eine Beleuchtung mit LEDs. Denn diese haben eine gute Schaltfestigkeit. Und sollten Sie einmal vergessen das Licht auszumachen, verbrauchen LEDs einfach am wenigsten Strom. Auch Bewegungsmelder sind in Aufbewahrungsräumen sinnvoll.
Wer sich in der Garage oder im Keller doch gerne einmal länger aufhält – zum Beispiel an einer Werkbank – dem können auch Lichtleisten oder Feuchtraumwannenleuchten mit Leuchtstoffröhren empfohlen werden. Das Licht der Röhren ist meist Neutralweiß, unterstützt die Konzentration und erhellt den meist dunklen Raum optimal.
Hilfe bei der Lichtplanung
Wer auf Nummer sichergehen will, lässt sich im Fachhandel, vom Lichtplaner oder Architekten beraten. Diese können zum Teil auch die komplizierten Berechnungen durchführen, die nötig sind, um Räume optimal auszuleuchten. Je mehr Informationen und Pläne oder Skizzen sie liefern, desto besser kann diese Lichtplanung werden. Finden Sie hier Expert:innen für Beleuchtung in Ihrer Nähe
In Aufbewahrungsräumen wie Keller, Speisekammer, Dachboden, Garage oder Heizungsraum wird das Licht in der Regel selten und nur kurz genutzt. Meist geht man hinein, nimmt, was man braucht und verlässt den Raum wieder. Hier empfehlen wir eine Beleuchtung mit LEDs. Denn diese haben eine gute Schaltfestigkeit. Und sollten Sie einmal vergessen das Licht auszumachen, verbrauchen LEDs einfach am wenigsten Strom. Auch Bewegungsmelder sind in Aufbewahrungsräumen sinnvoll.
Wer sich in der Garage oder im Keller doch gerne einmal länger aufhält – zum Beispiel an einer Werkbank – dem können auch Lichtleisten oder Feuchtraumwannenleuchten mit Leuchtstoffröhren empfohlen werden. Das Licht der Röhren ist meist Neutralweiß, unterstützt die Konzentration und erhellt den meist dunklen Raum optimal.
Hilfe bei der Lichtplanung
Wer auf Nummer sichergehen will, lässt sich im Fachhandel, vom Lichtplaner oder Architekten beraten. Diese können zum Teil auch die komplizierten Berechnungen durchführen, die nötig sind, um Räume optimal auszuleuchten. Je mehr Informationen und Pläne oder Skizzen sie liefern, desto besser kann diese Lichtplanung werden. Finden Sie hier Expert:innen für Beleuchtung in Ihrer Nähe
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jetzt bleibt mir nur noch eine Frage unbeantwortet: wie plane ich Lichtquellen über dem Esstisch? Beispiel: Esstischlänge 2,4m mit Breite 1,2m, Lampendurchmesser 55 oder 42cm nehmen und dann 2 davon? hmmmm... eine Lampe (rund, vermutlich Octo) erscheint mir zu wenig. Was meint Ihr? Danke!
Hallo Christine Paschek, Leuchten für den Esstisch sollen punktuell beleuchten und nicht den ganzen Raum. Ob das eine, zwei oder drei sind, hängt natürlich vom Design ab (es gibt ja auch schlanke, lange, die einen Meter und länger sind). Als Augenmaß sollten Leuchten etwa 60 Zentimeter über der Tischfläche aufgehängt werden, so dass der Blickkontakt mit dem Gegenüber nicht eingeschränkt wird. Am besten probieren Sie die perfekte Höhe aus (auch mal von Weitem gucken, wie die Leuchte wirkt). Häufigster Fehler: Die Leuchte überm Esstisch hängt zu hoch, das wirkt schnell ungemütlich.