Architektur
Bauwissen: Wundervolle Material-Bekanntschaften
Erfahren Sie, warum manche Werkstoffe – Beton und Holz, Glas und Farbe, Ziegel und Stahl – einfach zusammengehören
Die Auswahl der Materialien während des Entwurfsprozesses ist entscheidend für den architektonischen Charakter eines Projektes, legt sie doch den allgemeinen Look und die Stimmung eines Gebäudes fest. Architekten greifen auf viele Anregungen zurück, wenn es darum geht, eine Materialpalette festzulegen: Die Auswahl kann sich auf die Landschaft oder Nachbargebäude beziehen, sie kann sich auch aus den örtlichen Bautraditionen ableiten, durch das Klima und besondere Wetterbedingungen oder, bei Umbauten, durch das Gebäude selbst bestimmt werden. Manchmal gibt der Bauherr klare Vorgaben, manchmal erfordert ein kleines Budget kreative Materiallösungen. Andere Überlegungen beziehen sich auf die Lichtqualitäten eines Materials oder seine taktilen und farblichen Eigenschaften.
Und dann gibt es Materialien, die einfach zusammengehören, sich gegenseitig kontrastieren und zu vollkommen harmonischen Resultaten kombiniert werden können. Lernen Sie einige dieser Traumpaare kennen.
Und dann gibt es Materialien, die einfach zusammengehören, sich gegenseitig kontrastieren und zu vollkommen harmonischen Resultaten kombiniert werden können. Lernen Sie einige dieser Traumpaare kennen.
Bei diesem Projekt wird das Wohnzimmer erst durch die Holzdecke in Bronzebraun gemütlich. Gerade im Sitzen hat die Decke einen großen Einfluss auf die Raumwirkung, was bedeutet, dass schon eine holzverkleidete Decke ausreicht, um die Schwere der Betonwänden und des Bodens aufzuheben.
Dieses Zimmer veranschaulicht einen Kniff, den Architekten bei der Materialauswahl gerne anwenden. Indem wir ganz bestimmte Materialien bestimmten Oberflächen wie Wänden, Decken und Böden zuweisen, entsteht eine konsequente Gestaltungslogik. Hier heißt das: Die Decken sind aus Holz, die massiven Außenwände aus Beton. Wir könnten diesen Ansatz weiter forcieren, indem wir festlegten, dass alle horizontalen Flächen aus Holz und alle vertikalen Flächen aus Beton bestehen, alle Innenraumwände eine Oberfläche aus Brettschalungs-Sichtbeton und alle Außenwände eine aus Beton Ciré (gewachstem Beton) erhalten sollten. Sie werden beide Varianten in diesem Ideenbuch kennenlernen.
Warum diese Paarung funktioniert: Die Rohheit des Betons wirkt akzentuierter, wenn er mit einem feineren Material kombiniert wird, wie es Holz ist. Und da Grau sehr neutral ist, lässt es sich leicht mit warmen Holztönen zusammenbringen.
Dieses Zimmer veranschaulicht einen Kniff, den Architekten bei der Materialauswahl gerne anwenden. Indem wir ganz bestimmte Materialien bestimmten Oberflächen wie Wänden, Decken und Böden zuweisen, entsteht eine konsequente Gestaltungslogik. Hier heißt das: Die Decken sind aus Holz, die massiven Außenwände aus Beton. Wir könnten diesen Ansatz weiter forcieren, indem wir festlegten, dass alle horizontalen Flächen aus Holz und alle vertikalen Flächen aus Beton bestehen, alle Innenraumwände eine Oberfläche aus Brettschalungs-Sichtbeton und alle Außenwände eine aus Beton Ciré (gewachstem Beton) erhalten sollten. Sie werden beide Varianten in diesem Ideenbuch kennenlernen.
Warum diese Paarung funktioniert: Die Rohheit des Betons wirkt akzentuierter, wenn er mit einem feineren Material kombiniert wird, wie es Holz ist. Und da Grau sehr neutral ist, lässt es sich leicht mit warmen Holztönen zusammenbringen.
Stahl und Holz
Genau wie Beton ist Stahl ein künstlich hergestelltes Material. Anders als Beton kann man Stahl dank seines Herstellungsprozesses aber zu sehr leicht wirkenden Konstruktionen verarbeiten. Stahl wird gerne mit Holz kombiniert, aus ästhetischen genauso wie aus praktischen Gründen. In diesem Beispiel erhält die Decke durch das Holz einen warmen Ton und setzt so einen Kontrast zur der kühlen Stahlkonstruktion.
Ganz praktisch gesprochen erlaubt uns Holz, bestimmte Gebäudekomponenten in die Stahlkonstruktion zu integrieren, die gleichzeitig als Wärmedämmung wirken. Denn während Stahl sehr belastbar ist und große Spannweiten hat, ist er auch ein exzellenter Wärme- und Kälteleiter. Man muss ihn davon abhalten, die Außentemperaturen ins Gebäudeinnere zu transportieren. Holz dagegen ist ein schlechter Wärmeleiter und wird daher sehr gerne mit Stahl verbunden. Befestigt an eine Stahltragkonstruktion entstehen zwischen Holzwänden Zwischenräume, in die Wärmedämmstoffe verbaut werden können.
Genau wie Beton ist Stahl ein künstlich hergestelltes Material. Anders als Beton kann man Stahl dank seines Herstellungsprozesses aber zu sehr leicht wirkenden Konstruktionen verarbeiten. Stahl wird gerne mit Holz kombiniert, aus ästhetischen genauso wie aus praktischen Gründen. In diesem Beispiel erhält die Decke durch das Holz einen warmen Ton und setzt so einen Kontrast zur der kühlen Stahlkonstruktion.
Ganz praktisch gesprochen erlaubt uns Holz, bestimmte Gebäudekomponenten in die Stahlkonstruktion zu integrieren, die gleichzeitig als Wärmedämmung wirken. Denn während Stahl sehr belastbar ist und große Spannweiten hat, ist er auch ein exzellenter Wärme- und Kälteleiter. Man muss ihn davon abhalten, die Außentemperaturen ins Gebäudeinnere zu transportieren. Holz dagegen ist ein schlechter Wärmeleiter und wird daher sehr gerne mit Stahl verbunden. Befestigt an eine Stahltragkonstruktion entstehen zwischen Holzwänden Zwischenräume, in die Wärmedämmstoffe verbaut werden können.
Bei diesem Projekt haben die Architekten die tragende Stahlkonstruktion mit einer hölzernen Decke ausgekleidet. So halten Stahlträger die Last der hölzernen Dachhaut. Da das Holz längst nicht so große Spannweiten wie Stahl hat, sind die Abstände der Tragbalken sehr viel kleiner, wodurch die Kassettierung der Decke entsteht. Die Konstruktion offenzulegen bedeutet, die Ästhetik der Tragstruktur erlebbar zu machen.
Warum diese Paarung funktioniert: Die unterschiedliche Farbigkeit lenkt den Fokus des Betrachters auf die verschiedenen statischen Aufgaben und Fähigkeiten der Materialien – natürliche Maserung und maschinelle Präzision.
Warum diese Paarung funktioniert: Die unterschiedliche Farbigkeit lenkt den Fokus des Betrachters auf die verschiedenen statischen Aufgaben und Fähigkeiten der Materialien – natürliche Maserung und maschinelle Präzision.
Glas und Farbe
Die Kombination der gedeckten Wandfarbe mit einer einzigen raumhohen Glasscheibe erzeugt Leichtigkeit und ist gleichzeitig konsequent und zurückhaltend. Gerade bei kleinen Räumen ist diese Gestaltung effektiv. Stellen Sie sich einfach vor, wie dieser Flur wirken würde, wenn man die Glasscheibe durch eine gestrichene Wand ersetzte, oder wenn es stattdessen eine unruhige Kombination aus Geländerpfosten und Handlauf gäbe.
Das gestrichene Treppengeländer und die Eingangstür sind die dominanten Elemente in diesem komprimierten Raum. Es gibt schlicht keinen Bedarf an weiteren visuellen Einflüssen, und die Glaswand trägt dieser Beobachtung Rechnung.
Warum diese Paarung funktioniert: Glas erlaubt es gesättigten Farben, in den Vordergrund zu treten und ist eine klassische Ergänzung jeder Farbpalette.
Die Kombination der gedeckten Wandfarbe mit einer einzigen raumhohen Glasscheibe erzeugt Leichtigkeit und ist gleichzeitig konsequent und zurückhaltend. Gerade bei kleinen Räumen ist diese Gestaltung effektiv. Stellen Sie sich einfach vor, wie dieser Flur wirken würde, wenn man die Glasscheibe durch eine gestrichene Wand ersetzte, oder wenn es stattdessen eine unruhige Kombination aus Geländerpfosten und Handlauf gäbe.
Das gestrichene Treppengeländer und die Eingangstür sind die dominanten Elemente in diesem komprimierten Raum. Es gibt schlicht keinen Bedarf an weiteren visuellen Einflüssen, und die Glaswand trägt dieser Beobachtung Rechnung.
Warum diese Paarung funktioniert: Glas erlaubt es gesättigten Farben, in den Vordergrund zu treten und ist eine klassische Ergänzung jeder Farbpalette.
Weiß und Weiß
Mein gesamtes erstes Studienjahr an der Architekturfakultät drehte sich um Entwurfsübungen, die in einem einzigen Material ausgeführt wurden; weißer Pappe. Es gibt einen Grund, warum Architekten ihre Ausbildung so beginnen: Es zwingt uns dazu, uns auf die Form zu konzentrieren, auf Kompositionen mit einem Schwerpunkt, auf das Spiel zwichen Masse und Leere. Aus diesem Grund ist Weiß ein Liebling vieler Architekten und Interior Designer.
In diesem einfarbigen Bad sind die Hauptakteure die Form, die Textur und der Glanz. Neutrale Farbpaletten erheben die Form über alles andere. Subtile Variationen in der Materialwahl, von den matten Bodenfliesen zur spiegelglatten Duschtür, zeugen von einem tieferen Verständnis für die Funktion bestimmter Flächen - ob sie nun dazu da sind, ohne Ausrutscher über sie zu laufen oder dazu, Wasser abzuhalten und häufig geputzt zu werden. So werden die Wanne, der Aufsatz-Waschtisch und das Bord auf dem er steht zu skulpturalen Objekten.
Das natürliche Licht kommt aus einem hier nur angeschnitten sichtbaren Oberlicht und wird von den weißen Oberflächen zurückgeworfen, die so ein diffuses Leuchten im ganzen Raum verbreiten.
Mein gesamtes erstes Studienjahr an der Architekturfakultät drehte sich um Entwurfsübungen, die in einem einzigen Material ausgeführt wurden; weißer Pappe. Es gibt einen Grund, warum Architekten ihre Ausbildung so beginnen: Es zwingt uns dazu, uns auf die Form zu konzentrieren, auf Kompositionen mit einem Schwerpunkt, auf das Spiel zwichen Masse und Leere. Aus diesem Grund ist Weiß ein Liebling vieler Architekten und Interior Designer.
In diesem einfarbigen Bad sind die Hauptakteure die Form, die Textur und der Glanz. Neutrale Farbpaletten erheben die Form über alles andere. Subtile Variationen in der Materialwahl, von den matten Bodenfliesen zur spiegelglatten Duschtür, zeugen von einem tieferen Verständnis für die Funktion bestimmter Flächen - ob sie nun dazu da sind, ohne Ausrutscher über sie zu laufen oder dazu, Wasser abzuhalten und häufig geputzt zu werden. So werden die Wanne, der Aufsatz-Waschtisch und das Bord auf dem er steht zu skulpturalen Objekten.
Das natürliche Licht kommt aus einem hier nur angeschnitten sichtbaren Oberlicht und wird von den weißen Oberflächen zurückgeworfen, die so ein diffuses Leuchten im ganzen Raum verbreiten.
Jedes dieser einfachen Objekte – das auskragende Sideboard, die Regalböden, die freistehende Wanne, die transluzente Verglasung, die cremefarbenen Wandfliesen, der Steinteppich-Boden – hat seine eigene Identität und Textur, und doch zieht keines mehr Aufmerksamkeit als die anderen auf sich. Das stellt jeden auch noch so kleinen Farbakzent ins Rampenlicht.
Warum diese Paarung funktioniert: Weiß als zeitlose Farbe lenkt den Fokus auf die Form.
Warum diese Paarung funktioniert: Weiß als zeitlose Farbe lenkt den Fokus auf die Form.
Weiß und Holz
Diese Kombination hat eine Bescheidenheit an sich, die mich wirklich anspricht. Natürliches Holz kann sparsam als Oberfläche eingesetzt werden, wenn man es mit Weiß kombiniert: Man braucht nur wenig Holz, um einen Raum zu beleben.
Dieser Treppenaufgang ist, obwohl er so schlicht wirkt, das Resultat eines sorgfältigen Planungsprozesses. Die Fugen zwischen Wand und Treppe so exakt zu gestalten, bedeutet einen großen Aufwand bei der Montage, der Effekt macht das aber wieder wett: Die Treppe scheint im Raum zu schweben. Für einen zurückhaltenden und zweckmäßigen Look kann Weiß in Kombination mit Holz die perfekte Lösung sein, gerade wenn ein schmales Budget die Materialpalette beschränkt.
Diese Kombination hat eine Bescheidenheit an sich, die mich wirklich anspricht. Natürliches Holz kann sparsam als Oberfläche eingesetzt werden, wenn man es mit Weiß kombiniert: Man braucht nur wenig Holz, um einen Raum zu beleben.
Dieser Treppenaufgang ist, obwohl er so schlicht wirkt, das Resultat eines sorgfältigen Planungsprozesses. Die Fugen zwischen Wand und Treppe so exakt zu gestalten, bedeutet einen großen Aufwand bei der Montage, der Effekt macht das aber wieder wett: Die Treppe scheint im Raum zu schweben. Für einen zurückhaltenden und zweckmäßigen Look kann Weiß in Kombination mit Holz die perfekte Lösung sein, gerade wenn ein schmales Budget die Materialpalette beschränkt.
Die Holzstufen hier haben ihre natürliche Farbe behalten. Sie kragen aus der Wand hervor, die auch hölzern, aber weiß gestrichen ist. Die geometrische Strenge, mit der die raumtrennende Wand gestaltet wurde, findet sich auch in der Stufenanordnung wieder, und in der Komposition der gesamten Architektur.
Warum diese Paarung funktioniert: Die Kombination ist schlicht, ansprechend und hat etwas Ungezwungenes. Holz in seiner natürlichen Farbigkeit betont wichtige Elemente der Architektur, während Weiß dafür sorgt, dass der Raum insgesamt luftig und leicht wirkt.
Warum diese Paarung funktioniert: Die Kombination ist schlicht, ansprechend und hat etwas Ungezwungenes. Holz in seiner natürlichen Farbigkeit betont wichtige Elemente der Architektur, während Weiß dafür sorgt, dass der Raum insgesamt luftig und leicht wirkt.
Schwarz und Weiß
In diesem Dialog geht es um Gegensätze. Die Treppe und das Schrankelement stehen selbstbewusst und kühn im Raum. Bei diesem Umbau bekam alles neu Hinzugefügte einen schwarzen Anstrich, während alle weißen Bereiche den Bestand markieren.
Der Architekt hat einen hochkultivierten Ansatz für seine Materialentscheidungen gewählt, den er bis ins kleinste Detail durchhält. Räumliche Beschränkungen inspirierten die Schlankheit der Treppe – aus zehn Millimeter starkem Stahlblech. Wenn man die Breite der Räume und die nötige minimale Treppenbreite bedenkt, führt kein Weg an dieser Materialwahl vorbei.
Warum diese Paarung funktioniert: In einem schlichten Schwarzweißfoto können Kontrast und Komposition bestechend schön sein.
In diesem Dialog geht es um Gegensätze. Die Treppe und das Schrankelement stehen selbstbewusst und kühn im Raum. Bei diesem Umbau bekam alles neu Hinzugefügte einen schwarzen Anstrich, während alle weißen Bereiche den Bestand markieren.
Der Architekt hat einen hochkultivierten Ansatz für seine Materialentscheidungen gewählt, den er bis ins kleinste Detail durchhält. Räumliche Beschränkungen inspirierten die Schlankheit der Treppe – aus zehn Millimeter starkem Stahlblech. Wenn man die Breite der Räume und die nötige minimale Treppenbreite bedenkt, führt kein Weg an dieser Materialwahl vorbei.
Warum diese Paarung funktioniert: In einem schlichten Schwarzweißfoto können Kontrast und Komposition bestechend schön sein.
Ziegel und Stahl
Ein Blick auf die Fassade zeigt, dass das schwarzweiße Projekt noch eine Materialkombination verwendet, die ästhetisch und funktional ist. Eine recycelte, verwitterte Ziegelfassade steht hier im Kontrast zu dem stählernen Tor, wodurch die speziellen Eigenschaften beider Materialien zur Geltung kommen.
Ziegel wird oft mit Stahl kombiniert, da dieser große Spannweiten hat und breite Fenster und Türen ermöglicht. Der Sturz, durch den dies möglich wird, sitzt hier oberhalb des Tores und leitet die Last der Wand in die Fundamente ab. Die Farbigkeit der Ziegel steht im scharfen Kontrast zu den gradlinigen Formen des Stahls – Unvollkommenheit gegen Vollkommenheit.
Warum diese Paarung funktioniert: Der verwaschene, scheckige Look von Ziegelstein bildet einen Kontrapunkt zur Klarlinigkeit und perfekten Form des Stahls.
Ein Blick auf die Fassade zeigt, dass das schwarzweiße Projekt noch eine Materialkombination verwendet, die ästhetisch und funktional ist. Eine recycelte, verwitterte Ziegelfassade steht hier im Kontrast zu dem stählernen Tor, wodurch die speziellen Eigenschaften beider Materialien zur Geltung kommen.
Ziegel wird oft mit Stahl kombiniert, da dieser große Spannweiten hat und breite Fenster und Türen ermöglicht. Der Sturz, durch den dies möglich wird, sitzt hier oberhalb des Tores und leitet die Last der Wand in die Fundamente ab. Die Farbigkeit der Ziegel steht im scharfen Kontrast zu den gradlinigen Formen des Stahls – Unvollkommenheit gegen Vollkommenheit.
Warum diese Paarung funktioniert: Der verwaschene, scheckige Look von Ziegelstein bildet einen Kontrapunkt zur Klarlinigkeit und perfekten Form des Stahls.
Holz und Stein
Diese beiden natürlichen Materialien verstehen sich außerordentlich gut, in nahezu jeder Form und Farbe. Beide Materialien haben natürliche Maserungen und Strukturen, die eingesetzt werden können, um Bewegung in die Gestaltung zu bringen.
In diesem Projekt bildet die Natursteinwand einen Anker für die Treppenstufen. Die horizontale Schichtung hat ihre eigene ästhetische Logik. Gestapelte Steine erinnern uns an Feldsteinmauern, die Schicht für Schicht errichtet worden sind. Der Anblick ist angenehm, weil man weiß, dass Steinwände traditionell so errichtet werden. Die Architekten entschlossen sich, raue Kanten statt solchen mit glattem Sägeschnitt zu verwenden, um Schatten und Tiefe zu erzeugen und damit an die Ursprünglichkeit des Steins zu erinnern.
Diese beiden natürlichen Materialien verstehen sich außerordentlich gut, in nahezu jeder Form und Farbe. Beide Materialien haben natürliche Maserungen und Strukturen, die eingesetzt werden können, um Bewegung in die Gestaltung zu bringen.
In diesem Projekt bildet die Natursteinwand einen Anker für die Treppenstufen. Die horizontale Schichtung hat ihre eigene ästhetische Logik. Gestapelte Steine erinnern uns an Feldsteinmauern, die Schicht für Schicht errichtet worden sind. Der Anblick ist angenehm, weil man weiß, dass Steinwände traditionell so errichtet werden. Die Architekten entschlossen sich, raue Kanten statt solchen mit glattem Sägeschnitt zu verwenden, um Schatten und Tiefe zu erzeugen und damit an die Ursprünglichkeit des Steins zu erinnern.
Ich schließe dieses Ideenbuch mit einem Hybriden aus zwei zuvor besprochenen Material-Allianzen. Fast klosterartig in der Wirkung, wird dieser Raum vollkommen von seinen Materialien bestimmt.
Hochgeschätzt von Bildhauern aller Epochen für seine Dichte und Leuchtkraft wirkt der weiße Marmor wie ein Monolith, ein einzelner riesiger Steinblock, montiert in der Höhe eines Altars. Die holzverkleidete Wand gibt dem Raum Wärme und hebt das Weiß des Steins hervor.
Wir sehen hier, wie mächtig eine durchdachte Materialkombination sein kann, wie Materialien sich gegenseitig unterstützen und auf simple und gleichzeitig komplexe Weise aufwerten.
Warum diese Paarung funktioniert: Wenn sie so eingesetzt werden, dass es ihre natürlichen Eigenschaften unterstreicht, bereichern sich Holz (leicht und warm) und Stein (massiv und neutral) gegenseitig.
Finden Sie den passenden Architekten und viele weitere Experten – auf Houzz >>>
Hochgeschätzt von Bildhauern aller Epochen für seine Dichte und Leuchtkraft wirkt der weiße Marmor wie ein Monolith, ein einzelner riesiger Steinblock, montiert in der Höhe eines Altars. Die holzverkleidete Wand gibt dem Raum Wärme und hebt das Weiß des Steins hervor.
Wir sehen hier, wie mächtig eine durchdachte Materialkombination sein kann, wie Materialien sich gegenseitig unterstützen und auf simple und gleichzeitig komplexe Weise aufwerten.
Warum diese Paarung funktioniert: Wenn sie so eingesetzt werden, dass es ihre natürlichen Eigenschaften unterstreicht, bereichern sich Holz (leicht und warm) und Stein (massiv und neutral) gegenseitig.
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Cooler Beton, akzentuiert von warmem Holz: Diese Kombination aus einem künstlichen und einem natürlichen Material hat für viele ihren ganz eigenen Reiz. An diesem Bad lässt sich der Entstehungsprozess beider Stoffe klar ablesen.
Der Beton wurde an Ort und Stelle gemischt und gegossen. Bei genauerem Hinsehen kann man die Abdrücke der Schalungsbretter in Kombination mit geometrischem Lochmuster erkennen. Die Löcher sind jene Stellen, an denen zuvor die Schalungsanker saßen, um die Form zusammenzuhalten.
Den Kontrapunkt in Farbe und Maßstab setzt der Architekt mit Douglasie, die, in schmale Lamellenbretter geschnitten, die linke Wand verkleidet. Obwohl nur eine Wand vertäfelt wurde, setzt sie einen signifikanten Akzent. An diesem Projekt gefällt mir besonders, wie die Oberflächenstruktur des Betons einen Bezug zum Holz herstellt.