Leben & Alltag
Bewahren Sie einen kühlen Kopf! 9 frische Wohnideen für den Hochsommer
36 Grad und es wird noch heißer... Mit diesen 9 coolen Tipps bewahren Sie nicht nur einen kühlen Kopf, sondern auch ein kühles Zuhause
Der Hochsommer ist da. Aber selbst die härtesten Sonnenliebhaber werden bei Temperaturen schwach, die an eine finnische Sauna erinnern. In diesen Tagen würden wir zwar am liebsten ständig ins Eisbecken springen – aber auch mit ein paar einfachen Tricks können Sie sich und Ihr Zuhause auf angenehme Temperaturen herunterkühlen.
1. Leichte Materialien. Was im Winter kuschelig warm ist, wird im Sommer zur Qual. Die dicken Winterdecken sind in der warmen Jahreszeit absolut untauglich und sollten gegen leichteres Bettzeug, etwa aus Seide oder Leinen ausgetauscht werden. Diese Stoffe lassen die Luft besser zirkulieren und haben noch dazu einen kühlenden Effekt. In warmen Nächten reicht ein einfaches Baumwolllaken zum Zudecken. Mehr Tipps für erholsames Schlafen bei Hitze finden Sie hier.
2. Frischer Wind. Wenn Sie an heißen Tagen zu Hause sind: Vermeiden Sie stehende Luft! Achten Sie auf permanenten Durchzug, Fenster und alle Innentüren auf. Zirkulierende Luft ist angenehm, selbst wenn die einströmende Luft warm ist.
Verstärkend, oder wenn Durchzug nicht möglich ist: Ventilator aufstellen. Ob an der Decke oder als kleiner Standventilator: Die frische Brise ist an heißen Tagen eine Wohltat. Im Schlafzimmer liefert er nachts mit seinem Surren die perfekte Einschlafmelodie.
Und: NEIN (auch wenn oft gelesen), keine feuchten Laken, Schalen mit Eiswasser oder nasse Wäsche vor den Ventilator aufstellen. Der vermeintliche Kühleffekt ist kurz und minimal. Dafür erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum und es fühlt sich noch wärmer an (Aufguss-Effekt in der Sauna!). Die ideale Luftfeuchte generell in Wohnräumen liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Messbar mit einem Hygrometer.
Verstärkend, oder wenn Durchzug nicht möglich ist: Ventilator aufstellen. Ob an der Decke oder als kleiner Standventilator: Die frische Brise ist an heißen Tagen eine Wohltat. Im Schlafzimmer liefert er nachts mit seinem Surren die perfekte Einschlafmelodie.
Und: NEIN (auch wenn oft gelesen), keine feuchten Laken, Schalen mit Eiswasser oder nasse Wäsche vor den Ventilator aufstellen. Der vermeintliche Kühleffekt ist kurz und minimal. Dafür erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum und es fühlt sich noch wärmer an (Aufguss-Effekt in der Sauna!). Die ideale Luftfeuchte generell in Wohnräumen liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Messbar mit einem Hygrometer.
3. Im Dunkeln … ist bekanntlich gut munkeln. Und die Hitze draußen halten. Am besten sind Außenverschattungen (Jalousien, Shutters, Markisen usw.), die optimalerweise bei offenem Fenster noch Luft durchlassen (siehe Tipp 2). Aber auch innenliegende Rollos und Jalousien mildern die Sonneneinstrahlung und somit die Hitze in den Räumen. Selbst ein vor der Balkon- oder Terrassentür aufgespannter Sonnenschirm hält einiges fern.
Finden Sie hier Profis fürs Installieren von Jalousien und Co.
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4. Wasser. Denken Sie daran, viel zu trinken! An heißen Tagen mindestens 2 bis 3 Liter. Denn Schwitzen reduziert den Wasser- und Mineralhaushalt erheblich. Ein gutes Mineralwasser liefert zusätzliche Mineralstoffe. Wenn Ihnen Wasser zu langweilig ist, peppen Sie es mit Zitronenscheiben, Limettensaft oder Minzblättern auf. Lieber zimmerwarm statt eisgekühlt trinken. Zu kalte Getränke belasten den Körper zusätzlich. In heißen Ländern wie Marokko oder Tunesien trinken die Menschen warmen, süßen Tee als Erfrischung.
5. Leichte Küche. Leichte Gerichte wie sommerliche Salate, Kaltschalen, Fisch, gegrilltes Gemüse, Wraps und Obst sind im Sommer besser verdaulich. Deftigen Speisen hingegen brauchen eine Menge Energie zum Verdauen. Kalte Küche ist jetzt aus zwei Gründen angesagt: Zum einen heizen Öfen und Herdplatten die Wohnung nur unnötig auf. Zum anderen lassen sich kalte Gerichte einpacken und als Picknick im Park oder auf dem Balkon genießen.
6. Kühler Boden. Rollen Sie Ihre Teppiche ein. Wer barfuß über Fliesen, einen Stein- oder Estrichboden läuft, bleibt von unten cool. Wer seine Fußbodenheizung mit einer Bodenkühlung ausgerüstet hat, profitiert noch mehr vom Kühleffekt.
7. Psychologie der Farben. Wenn die Hitze Ihnen zu Kopf steigt, sollten Sie genau dort ansetzen. Denn unsere Psyche kann uns ziemlich austricksen. Farben etwa haben großen Einfluss auf unser Wärmeempfinden. Rote, orange oder gelbe Räume kommen uns wärmer vor. Umgekehrt haben Pastellfarben, kalte Blau- sowie Grüntöne einen kühlenden Effekt auf unser Gemüt. Sie müssen dafür aber nicht gleich das Wohnzimmer himmelblau streichen. Auch einzelne Highlights können ausreichen. Blaue Kissen oder ein türkisfarbener Sofabezug können coole Farbtupfer sein.
8. Ab in den Keller. Für eine Abkühlung an heißen Sommertagen ist das Untergeschoss hilfreich. Weniger Sonneneinstrahlung und dicke Steinwände halten die Temperaturen auf erträglichem Niveau. Auch ein Stein- oder Fliesenboden speichert die Kälte, solange er sich nicht in der prallen Sonne aufheizt. In diesem Souterrain in London lässt sich der Sommer bestimmt gut aushalten.
9. Strom aus! Elektrogeräte strahlen Wärme aus. Deshalb verzichten Sie bei Hitze auf so viele elektrische Geräte und Leuchten wie möglich. Da es im Sommer lange hell ist, sollte das kein großes Problem sein. Umwelt und Thermometer werden es Ihnen danken.
Wie kühlen Sie sich und Ihre Wohnung an solch heißen Tagen ab? Verraten Sie uns Ihre Tipps & Tricks in den Kommentaren!
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