Der kleine Schwarze: 10 Stuhl-Klassiker fürs Esszimmer
Auf der Suche nach dem richtigen Stuhl für Ihren Esstisch? Mit diesen Designklassikern treffen Sie genau ins Schwarze!
Catherine Hug
5. Oktober 2021
Houzz-Contributor. Kreative Einrichtungsberaterin. Bloggerin, Baumarkt-Stammkundin und DIY-Expertin. Mutter zweier Töchter und stolze Besitzerin eines sehr alten Wohnwagens mit Vorliebe für Schlichtes, Schönes und Skandinavien.
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Mit dem perfekten Esszimmerstuhl ist es wie mit einem Lieblingskleid. Es muss Liebe auf den ersten Blick sein, perfekt zu jedem Anlass passen und am besten so zeitlos sein, dass man es auch nach Jahren noch gerne benutzt. Da liegt es nahe, sich für einen Design-Klassiker zu entscheiden – am besten in Schwarz! Denn wie das kleine Schwarze in der Mode sind auch schwarze Stühle zeitlos elegant.
1. Eames neben Eames. Mit altbekannten Klassikern staffierten SBS Bâtiments dieses herrschaftliche Esszimmer einer Pariser Wohnung aus. Der Plastic Side Chair DSW ist ein Entwurf des Designerpaares Ray und Charles Eames aus dem Jahre 1948. Früher aus Fiberglas hergestellt, bestehen die Sitzschalen mittlerweile aus Polypropylen.
Schwarz und Weiß. Rund und eckig. Hier steht alles im Zeichen des Kontrastes. Doch nach unten hin stellen die hölzernen Stuhlbeine einen weichen Übergang zum Fischgrätparkett her.
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Schwarz und Weiß. Rund und eckig. Hier steht alles im Zeichen des Kontrastes. Doch nach unten hin stellen die hölzernen Stuhlbeine einen weichen Übergang zum Fischgrätparkett her.
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2. Die Quadratur des Kreises. In zeitlosem Design zeigt sich dieses lichtdurchflutete Esszimmer eines New Yorker Apartments. Der Tulip-Tisch von Eero Saarinen, der Wandspiegel, die Pendelleuchte – in diesem vieleckigen Raum häufen sich kreisrunde Formen. Auch die vier Eames Plastic Armchairs DAR von Vitra reihen sich mit ihrer organischen Form in die Reihe ein und tragen zum harmonischen Gesamtbild bei.
3. Wegners Wünschelrute. Asiatisch inspiriert wirkt dieser moderne Anbau an ein viktorianisches Wohnhaus in Melbourne, ein Entwurf von Mitsuori Architekten. Ebenfalls vom Fernen Osten inspiriert, entwarf Hans J. Wegner 1949 den CH 24 Wishbone Chair im Rahmen seiner Serie „China Chairs“. Markant: die y-förmige Lehne, die an eine Wünschelrute erinnert.
4. Schwungvoller S43. Ein Bauhaus-Klassiker ist der S43 von Thonet, den Mart Stam 1931 entwarf. Die Konstruktion aus Stahlrohr und Holz bietet dank ihrer federnden Kufen einen hohen Sitzkomfort. In diesem Leipziger Loft kombinierte Architekt Frank Eilmann die Stühle mit einer langen Tafel aus Holz und roughem Stahl. Eine schöne Symbiose aus Bauhaus und Industrial!
5. Serie 7. Dieses moderne Einfamilienhaus in Hagen, ein Entwurf von Zamel Krug Architekten, ist geprägt von seiner klaren Linienführung. Einzig die Stühle der Serie 7 von Arne Jacobsen stechen mit ihren fast weiblichen Rundungen heraus. Der Stuhl ist eine Weiterentwicklung seiner dreibeinigen Ameise aus dem Jahre 1952. An den dunklen Holztisch bringt der Stuhl Gemütlichkeit – gemeinsam nimmt die Essgruppe die Farbkombination der Galerie (rechts oben) wieder auf.
6. Aus einem Guss. Der Panton Chair war seiner Zeit eine Sensation; als erster aus einem Guss hergestellter Vollkunststoffstuhl. Er ging 1967 in Serie. In dem rustikalen Massivholztisch haben diese sechs in dramatischem Schwarz den perfekten Partner für einen gelungenen Stilmix gefunden. Tipp: Der Panton Chair eignet sich auch für den Außenbereich!
7. Alles andere als Standard. Ein Klassiker aus Frankreich bringt Mid-Century-Flair in dieses spanische Wohnzimmer. Der Standard von Prouvé aus gefaltetem Stahl und Sperrholz wurde bereits 1934 entworfen und 1950 weiterentwickelt. 2013 entwickelte die niederländische Designerin Hella Jongerius ein neues Farbset dafür. Jetzt gibt es sieben Farben für das Untergestell und sieben für Lehne und Sitz – darunter Tiefschwarz.
8. Wienhattan by Thonet. Auf Wiener Kaffeehausstühlen sitzt man in diesem Essbereich eines New Yorker Apartments. Der Tischlermeister Michael Thonet entwarf den beliebten Bugholz-Stuhl 214 bereits 1859. Hier bilden die schwarzen Stühle mit ihrer geschwungenen Form einen gelungenen Kontrast zum geradlinigen Holztisch. Außerdem zitieren sie die runde Form des Lampenschirms.
9. Punkt, Punkt, Punkt. Viel Weiß, Sichtbeton, strenge Linienführung prägen den offenen Koch- und Essbereich dieses Einfamilienhauses in Baden-Württemberg – ein Entwurf des Architekten Patrick Schiller. Abwechslung bietet da die organische Form der sechs Rondo-Stühle von Erik Jørgensen für Danerka. Sie bilden einen starken Kontrast zum eckigen weißen Tisch wie auch zur Architektur.
10. Meisterstuhl. Verspielten Schwung bringen die acht Masters Chairs von Philippe Starck für Kartell in den sonst eher gradlinigen offenen Koch- und Essbereich eines belgischen Einfamilienhauses, gestaltet von Cyrielle Lecart. Die Funktionsbereiche des Raumes werden hier farblich voneinander abgetrennt: die betriebsame Küche komplett weiß, die Tischrunde mit Stühlen, Esstisch und Deckenleuchten in Schwarz.
Und, welcher kleine Schwarze ist Ihr Favorit? Verraten Sie es uns in den Kommentaren!
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meiner Meinung nach fehlt hier der Tulip Chair (als Arm Chair und Side Chair). Ich kenne keinen bequemeren Stuhl als den Tulip Arm Chair :-)
VG, TH
Warum nicht einfach mischen? Der Masters vereint drei Klassiker in einem, so passt er sich super an. Da ich mich nicht entscheiden will, kommen die berühmten Klassiker alle an einen Tisch. Alle in schwarz versteht sich.
Mit dem perfekten Esszimmerstuhl ist es wie mit einem Lieblingskleid -
bei mir wie mit einer Handtasche, nehmen und nicht mehr umpacken
Es muss Liebe auf den ersten Blick sein-
ja
perfekt zu jedem Anlass passen -
nein, aber so bequem um nie mehr aufstehen zu wollen