Blau-weißes Update für ein Esszimmer im Kolonialstil
Der koloniale Stil ist klassisch und formell. In L.A. holen starke Farben und eine lackierte Bar dieses Esszimmer dennoch in die Gegenwart!
Obwohl die Bewohner nicht der zugeknöpftesten Sorte Mensch angehören, fanden sie ein repräsentatives Esszimmer in ihrem Kolonialstil-Haus wichtig. Genauso sah das auch ihre Interior Designerin Taylor Jacobson, die das gesamte Haus renovierte. „Die Zusammenarbeit mit diesen Kunden war ein Traum. Sie haben Geschmack und eine tolle Kunstsammlung“, sagt sie. Im Esszimmer begann die große Umbauarbeit.
Während dessen Erneuerung wurde unter anderem eine alte Anrichte gegen eine neue, lackierte Bar ersetzt. Was man aus diesem Projekt wahrscheinlich direkt ableiten kann, ist dies: Die Bar als erstes und so schnell wie möglich fertigzustellen, hilft dabei, ein umfangreiches Renovierungsvorhaben unbeschadet zu überstehen …
Während dessen Erneuerung wurde unter anderem eine alte Anrichte gegen eine neue, lackierte Bar ersetzt. Was man aus diesem Projekt wahrscheinlich direkt ableiten kann, ist dies: Die Bar als erstes und so schnell wie möglich fertigzustellen, hilft dabei, ein umfangreiches Renovierungsvorhaben unbeschadet zu überstehen …
Das fantastische Pflanzenmuster hat einen starken Bezug zur Tradition floraler Tapeten in den Esszimmern des Kolonialstils. Jacobson lockerte diese Tradition mit einem markanten Mid-Century-Esstisch samt passenden Stühlen von Widdicomb; einer amerikanischen Möbelfirma für die unter anderem T.H. Robsjohn-Gibbing und George Nakashima entwarfen. Das Vintage-Ensemble trieb sie in Palm Springs auf.
Überraschend auch der Lüster: Es handelt sich um ein Einzelstück, gefertigt von Jason Koharik, einem lokalen Künstler.
Ähnlicher Lüster von Koharik: 8 “J” Arm Chandelier
Überraschend auch der Lüster: Es handelt sich um ein Einzelstück, gefertigt von Jason Koharik, einem lokalen Künstler.
Ähnlicher Lüster von Koharik: 8 “J” Arm Chandelier
Dieses Gemälde, ein Familienerbstück, hat im Esszimmer einen Ehrenplatz bekommen. Sein blauer Bilderhintergrund scheint mit dem Raum zu verschmelzen.
Den Durchgang zwischen Küche und Esszimmer – bisher mit einer unbenutzten Anrichte möbliert – machte Jacobson zu einer schicken Bar.
Ein Schreiner baute die Theke und lackierte sie hochglänzend. „Durch den Lack stellten wir sicher, dass die Arbeitsplatte Wasserspritzer aushält“, sagt Jacobson.
Farbe: Hague Blue, Farrow & Ball
Ein Schreiner baute die Theke und lackierte sie hochglänzend. „Durch den Lack stellten wir sicher, dass die Arbeitsplatte Wasserspritzer aushält“, sagt Jacobson.
Farbe: Hague Blue, Farrow & Ball
Ein Spiegel bildet die Rückwand der Bar, und Glasregalböden geben ihr einen offenen Look. Messingwinkel und -leuchte machen das Ganze glamouröser.
„Die Beleuchtung war hier wirklich wichtig“, sagt Jacobson. Sie kaufte die Messing-Wandleuchte bei der britischen Firma Besselink & Jones.
„Die Beleuchtung war hier wirklich wichtig“, sagt Jacobson. Sie kaufte die Messing-Wandleuchte bei der britischen Firma Besselink & Jones.
Links können Sie noch einen Teil der Bar erspähen, die das Esszimmer mit der Küche verbindet. Tapete und Messingobjekte der Bar nehmen Bezug zu den Messing-Lampen von Thomas O’Brien für Visual Comfort über dem Küchentresen.
Die Gestaltung des Raumes ist nicht nur eine Verbeugung vor den Esszimmern klassischer Kolonialarchitektur – sondern jetzt auch das Highlight jeder Cocktail-Stunde. Cheers!
Entdecken Sie Bilder des gesamten Hauses im Experten-Profil von Taylor Jacobson >>>
Lust auf Tapete? Mit diesen 10 Tipps finden Sie die richtige >>>
Die Gestaltung des Raumes ist nicht nur eine Verbeugung vor den Esszimmern klassischer Kolonialarchitektur – sondern jetzt auch das Highlight jeder Cocktail-Stunde. Cheers!
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So wird der Raum genutzt: Ein junges Paar lädt hier zum Essen ein. Außerdem ist der Raum mit einer schicken Küche und Bar ausgestattet.
Ort: Los Feliz, Los Angeles
Größe: 28 Quadratmeter; etwa 6 x 4,5 Meter
Expertin: Taylor Jacobson
Fotos von Amy Bartlam
Schon beim Betreten des Hauses kann man das Esszimmer sehen – es setzt daher das erste Statement in punkto Einrichtung. „Das Gebäude im Kolonialstil verlangte förmlich nach einem offiziellen Essbereich”, sagt Taylor Jacobson. Was aber nicht bedeutete, dass die Hausbesitzer nicht einen eigenen Dreh in die Sache bringen durften.
Eine der ersten Gestaltungs-Entscheidungen betraf die Tapete: Es wurde „Raphael“ des schwedischen Herstellers Sandberg. „Blau entwickelte sich zu einem starken Motiv für das gesamte Haus“, sagt die Interior Designerin. „Ihren Anfang nahm diese Idee aber hier, im Esszimmer.“