Blumenfreunde aufgepasst: Wir binden einen stylischen Frühlingsstrauß!
Der Frühling kommt! Florist Anton van Duijn erklärt die wichtigsten Dos and Dont's beim Sträuße binden
Julia Schoppe
21. Februar 2018
Houzz-Contributor
Endlich ist es soweit – die Natur ist erwacht und bringt prächtige Blüten hervor. Höchste Zeit also, sich den Frühling auch ins Haus zu holen. In Sachen Blumenkunst geht der Trend dieser Tage hin zu leichten statt wuchtigen Arrangements. Bloomon-Florist Anton van Duijn zeigt uns, wie ein moderner Strauß auch zuhause gelingt – und verrät, was Blumen glücklich macht.
Wer bewundert es nicht, wenn der Florist geschickt eine Handvoll Blumen in ein farbenprächtiges Bouquet verwandelt? Profi Anton van Duijn erklärt die goldenen Regeln der Bindekunst und beginnt gleich mit der wichtigsten: „Einen Strauß muss man mit Liebe machen. Damit lassen sich die schönsten Ergebnisse erzielen.“
Qualität: Super frisch
„Eine weitere und mindestens genauso wichtige Grundvoraussetzung ist die Qualität der Blumen. Je frischer sie sind, desto besser das Ergebnis“, sagt der gelernte Florist.
Qualität: Super frisch
„Eine weitere und mindestens genauso wichtige Grundvoraussetzung ist die Qualität der Blumen. Je frischer sie sind, desto besser das Ergebnis“, sagt der gelernte Florist.
Sauberkeit
„Blumen sind wie Menschen“, sagt van Duijn. „Sie stehen genauso ungerne im Dreck wie wir. Alle drei Tage frisches Wasser und eine saubere Vase halten sie länger am Leben.“
Gerade bei Glasvasen ist diese Sauberkeitsregel zu beherzigen, da durch die Transparenz und das Sonnenlicht die Ausbreitung von Bakterien begünstigt werden. Bleach-Reiniger eignen sich besonders gut zum Säubern von Glas. Danach frisches Wasser hinein, und die Blumen werden sich freuen. „Außerdem sollten sie immer an einem möglichst kühlen Ort platziert werden und nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein“, empfiehlt der Experte. Wenn man diese Regeln beherzige, könne ein Strauß zehn Tage und länger für Freude sorgen.
„Blumen sind wie Menschen“, sagt van Duijn. „Sie stehen genauso ungerne im Dreck wie wir. Alle drei Tage frisches Wasser und eine saubere Vase halten sie länger am Leben.“
Gerade bei Glasvasen ist diese Sauberkeitsregel zu beherzigen, da durch die Transparenz und das Sonnenlicht die Ausbreitung von Bakterien begünstigt werden. Bleach-Reiniger eignen sich besonders gut zum Säubern von Glas. Danach frisches Wasser hinein, und die Blumen werden sich freuen. „Außerdem sollten sie immer an einem möglichst kühlen Ort platziert werden und nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein“, empfiehlt der Experte. Wenn man diese Regeln beherzige, könne ein Strauß zehn Tage und länger für Freude sorgen.
Schere, Wasser, Vase, los
Wichtigstes Werkzeug ist natürlich eine Floristenschere. Achten Sie darauf, dass die Klingen scharf sind, da die Stängel sonst beim Schneiden gequetscht werden.
Die richtige Blütenform
„Ich verwende als Basis immer drei verschiedene Blütenformen, die ich in einem Strauß miteinander kombiniere. Ich mixe längliche und runde Blüten mit mehrblütigen Sorten! Wenn man von jeder dieser Formen drei verschiedene Blumen verwenden, ist die Komposition schon fertig“, sagt van Duijn. „Und dann kommen die Farben. Entweder macht man eine Farbe zum Hauptnenner, oder man entwirft eine verrückte Kombination mit Komplementärkontrasten.“
Wichtigstes Werkzeug ist natürlich eine Floristenschere. Achten Sie darauf, dass die Klingen scharf sind, da die Stängel sonst beim Schneiden gequetscht werden.
Die richtige Blütenform
„Ich verwende als Basis immer drei verschiedene Blütenformen, die ich in einem Strauß miteinander kombiniere. Ich mixe längliche und runde Blüten mit mehrblütigen Sorten! Wenn man von jeder dieser Formen drei verschiedene Blumen verwenden, ist die Komposition schon fertig“, sagt van Duijn. „Und dann kommen die Farben. Entweder macht man eine Farbe zum Hauptnenner, oder man entwirft eine verrückte Kombination mit Komplementärkontrasten.“
Stiele kürzen
„An der Schnittkante der Stiele sammeln sich immer zuerst Bakterien an. Deswegen sollten Stiele, so tief sie im Wasser stehen, von Blättern gereinigt und ein paar Zentimeter gekürzt werden, da sie sonst schnell faulen und die feinen Saugleitungen verstopft werden“, empfiehlt der Experte. „Außerdem sollten die Blumen, genau wie in der Natur, unterschiedlich hoch sein, damit sie mehr Platz zum Aufblühen haben und jede einzelne zur Geltung kommt.“
Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollten Sie Ihren Strauß nie in die Nähe einer Obstschale stellen, da Früchte das Reifegas Äthylen ausströmen, das Blumen welken lässt.
„An der Schnittkante der Stiele sammeln sich immer zuerst Bakterien an. Deswegen sollten Stiele, so tief sie im Wasser stehen, von Blättern gereinigt und ein paar Zentimeter gekürzt werden, da sie sonst schnell faulen und die feinen Saugleitungen verstopft werden“, empfiehlt der Experte. „Außerdem sollten die Blumen, genau wie in der Natur, unterschiedlich hoch sein, damit sie mehr Platz zum Aufblühen haben und jede einzelne zur Geltung kommt.“
Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollten Sie Ihren Strauß nie in die Nähe einer Obstschale stellen, da Früchte das Reifegas Äthylen ausströmen, das Blumen welken lässt.
Stiele kreuzen
Beim Arrangieren der Blumen sollten die Stängel gekreuzt werden, so dass ein Geflecht entsteht. Auf diese Weise werden die schwereren Blumen gestützt und stehen stabil in der Vase.
Bevor das Team von Bloomon mit der Kreation der modernen Bouquets beginnt, überlegt es genau, welche Blumen zu welcher Saison ihren schönsten Auftritt haben. Die Arrangements sind inspiriert von der Jahreszeit, der Mode und den jeweiligen Interior-Trends.
Beim Arrangieren der Blumen sollten die Stängel gekreuzt werden, so dass ein Geflecht entsteht. Auf diese Weise werden die schwereren Blumen gestützt und stehen stabil in der Vase.
Bevor das Team von Bloomon mit der Kreation der modernen Bouquets beginnt, überlegt es genau, welche Blumen zu welcher Saison ihren schönsten Auftritt haben. Die Arrangements sind inspiriert von der Jahreszeit, der Mode und den jeweiligen Interior-Trends.
11 der schönsten Blumen für einen modernen Frühlingsstrauß
Für alle, die jetzt selbst einen modernen Strauß zusammenstellen wollen, stellt Anton van Duijn im Folgenden 11 Sorten vor, die er für den Frühling empfiehlt:
Löwenmäulchen: „Wenn man ihre Blüten zwischen zwei Fingern leicht drückt, sieht man, woher sie ihren Namen haben. Sie sehen wirklich aus wie kleine Löwenmäuler“, sagt van Duijn. Auch hier gilt: Blätter ab, damit die Blüten im Vordergrund stehen und sie mehr Platz zum Aufblühen haben.
Für alle, die jetzt selbst einen modernen Strauß zusammenstellen wollen, stellt Anton van Duijn im Folgenden 11 Sorten vor, die er für den Frühling empfiehlt:
Löwenmäulchen: „Wenn man ihre Blüten zwischen zwei Fingern leicht drückt, sieht man, woher sie ihren Namen haben. Sie sehen wirklich aus wie kleine Löwenmäuler“, sagt van Duijn. Auch hier gilt: Blätter ab, damit die Blüten im Vordergrund stehen und sie mehr Platz zum Aufblühen haben.
Sommerazalee: Auch als Atlasblume bekannt, kommt sie ursprünglich aus Kalifornien und verfügt über ein prächtiges Farbspektrum. Sie gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse.
Ammi Visnaga: Oder Bischofskraut. Diese Pflanze aus der Familie der Doldenblütler war schon den alten Ägyptern als Heilpflanze bekannt.
Eustoma: Auch bekannt als Prärieenzian oder Lisianthus. Lisianthus ist eine veraltete Bezeichnung, die immer noch viele verwenden.
Känguru-Blume: „Sie ist weder Ast noch Blüte“, sagt van Duijn, „und ihre Form erinnert tatsächlich an die Pfoten eines Kängurus. Man kann sie fabelhaft als Füller verwenden.“
Anemone: „Sie gibt einem das typische Frühlingsgefühl“, sagt der gebürtige Holländer. „Man sieht ihr gerne beim Blühen zu.“
Rose: Diese Blumengattung ist sicherlich am stärksten mit romantischen Gefühlen konnotiert. Gut macht sie sich auch als Teamplayer in leichten Tönen wie Rosa.
Inkalilie: „Sie ist eine Old-Fashion-Blume. Doch man kann sie auch sehr modern interpretieren. Wenn man sie von all ihren Blättern befreit, wirkt ihre Blüte wie eine Krone“, sagt van Duijn.
Gerbera: „Wenn Kinder eine Blume malen, dann ist das meist eine Gerbera, und sie ist tatsächlich eine fröhliche Blume“, sagt van Duijn. „Bei uns Erwachsenen kommt sie auch sehr gut an. Wahrscheinlich, weil in dem einen oder anderen immer noch ein Kind steckt.“
Guernseylilien: „Diese auch Nerine genannt Blume hat eine sehr klare Form. Sie ist fein und delikat und strahlt eine wunderbare Ruhe aus“, so van Duijn.
Wachsblume: „Auf dem Feld riechen diese Blumen wunderbar süß. Sie machen sich gut als Füller. Im Gegensatz zu den herkömmlichen grünen Füllern, die ich vermeide, sind sie richtige Blumen.“
Jetzt heißt es: Ab zum Blumenhändler, Frühlingsauswahl treffen und loslegen!
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Mehr tolle Deko-Ideen
Und jetzt Sie: Zeigen Sie uns Ihre Frühlingssträuße, ob schlicht oder üppig, in den Kommentaren!
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Ich mag es schlicht und einfach, es muss im Raum harmonieren.
houzz -- wir haben den 29.August, wäre nicht ein Herbststrauss angebracht?