Bunt, fröhlich, kreativ: Ein Kinderzimmer für einen kleinen Künstler
Weil sein junger Bewohner liebend gerne malt, wurde das Zimmer entsprechend eingerichtet – in kräftigem Blau und Gelb und mit einer Malecke
Gleich nach dem Einzug in ihr neues Zuhause im französischen Val-de-Marne machten sich die Eigentümer daran, jedem Zimmer einen eigenen Look zu verpassen. Für den Sohn der Familie hieß das: Endlich Schluss mit dem Babykram. Mithilfe von Interior-Designerin Delphine Guyart bekam der siebenjährige Yann, der eine ausgeprägte Leidenschaft fürs Malen und Zeichnen pflegt, ein farbenfrohes Kinderzimmer mit viel Platz zum Spielen und Malen. Und dank jeder Menge Stauraum macht sogar das Aufräumen Spaß.
Auf einen Blick
Hier wohnt, spielt und schläft: der siebenjährige Yann (manchmal dürfen seine Schwester und seine Eltern auch mitspielen)
In: Val-de-Marne, Île-de-France, Frankreich
Auf: 13 Quadratmetern
Expertin: Delphine Guyart
Fotos: Olivier Hallot
Auf einen Blick
Hier wohnt, spielt und schläft: der siebenjährige Yann (manchmal dürfen seine Schwester und seine Eltern auch mitspielen)
In: Val-de-Marne, Île-de-France, Frankreich
Auf: 13 Quadratmetern
Expertin: Delphine Guyart
Fotos: Olivier Hallot
Passend dazu wählte sie kindgerechte Möbel mit abgerundeten Kanten, die jedoch alles andere als babymäßig sind: Sie wachsen mit und können den jungen Bewohner (der momentan so schnell groß wird, dass man ihm beinahe beim Wachsen zusehen kann) noch bis ins Jugendalter begleiten. Die Tischleuchte „Woopsy“ von Lumisource ist eine klare, lustige Anspielung auf Yanns Hobby.
„Ein sehr wichtiges Thema war Stauraum – der sollte nicht nur genug Platz für das ganze Spielzeug bieten, sondern auch noch gut aussehen“,sagt Guyart. So wurden die gelben Metallkoffer kurzerhand zu Spielzeugtruhen umfunktioniert. Eine weitere clevere Lösung: der Aufbewahrungssack, der einerseits als Spieldecke dient und sich, wenn er nicht mehr gebraucht wird, ganz einfach zu einem Beutel zusammenziehen lässt. Ein Multitalent ist auch der Hocker „Bubu“, entworfen von Philippe Starck: Er fungiert nicht nur als Beistelltisch und Sitzgelegenheit, sondern bietet auch noch jede Menge Stauraum im Innern. „Auch die Eltern nutzen ihn gern, wenn sie dem Kleinen bei den Hausaufgaben helfen.“
„Ein sehr wichtiges Thema war Stauraum – der sollte nicht nur genug Platz für das ganze Spielzeug bieten, sondern auch noch gut aussehen“,sagt Guyart. So wurden die gelben Metallkoffer kurzerhand zu Spielzeugtruhen umfunktioniert. Eine weitere clevere Lösung: der Aufbewahrungssack, der einerseits als Spieldecke dient und sich, wenn er nicht mehr gebraucht wird, ganz einfach zu einem Beutel zusammenziehen lässt. Ein Multitalent ist auch der Hocker „Bubu“, entworfen von Philippe Starck: Er fungiert nicht nur als Beistelltisch und Sitzgelegenheit, sondern bietet auch noch jede Menge Stauraum im Innern. „Auch die Eltern nutzen ihn gern, wenn sie dem Kleinen bei den Hausaufgaben helfen.“
„Da sich der Geschmack von Kindern erfahrungsgemäß schnell ändert, habe ich Accessoires gewählt, die sich im Nu variieren lassen“, sagt Guyart. So zum Beispiel die Papiergirlande, eine Eigenkreation der Interior-Designerin, sowie das Plakat und das Kissen mit Dandy-Panda-Motiv. „Noch ist er klein, und diese Art von Accessoires schaffen eine lustige, kindgerechte Atmosphäre.“ Die gelbe Leuchte aus weichem Silikon verleiht dem Raum eine Industrial-Note, ohne zu kühl zu wirken.
Schreibtisch: Ikea, Hängeleuchte: Unfold, Muuto
Schreibtisch: Ikea, Hängeleuchte: Unfold, Muuto
Als Schulkind hat Yann viele Hausaufgaben zu erledigen. Dafür brauchte er natürlich einen Schreibtisch. Er bekam gleich ein großes Exemplar, damit seine Eltern keinen neuen kaufen müssen, wenn er später auf die weiterführende Schule geht. Auch seine Zeichenleidenschaft kann er hier ausleben. Dafür gibt es zum Beispiel eine Gelenkleuchte und ein praktisches Utensilo für Zeichenutensilien – wie in einem richtigen Künstleratelier eben. „Über dem Schreibtisch habe ich eine Aufbewahrungsstange von Ikea angebracht, wie man sie normalerweise in der Küche verwendet. Hier dient sie als Becherhalter für seine Stifte.“
Der gelbe Kreis an der Wand schafft übrigens auch eine optische Verbindung zur Einrichtung des restlichen Hauses. Es ist ganz im Asia-Look gestaltet, da Yanns Mutter chinesische Wurzeln hat.
Auf dem Schreibtisch steht ein kleines Kunstwerk aus Buntstiften, das Guyart für den kleinen Yann entworfen hat.
Mehr Bilder von farbenfrohen Spiel- und Kinderzimmern entdecken
Auf dem Schreibtisch steht ein kleines Kunstwerk aus Buntstiften, das Guyart für den kleinen Yann entworfen hat.
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Den „Acapulco Chair“, hier als Kindermodell in Türkis, hat Guyart als Hingucker vor dem Schrankelement platziert und mit Fell und bunten Kissen von Ikea in den Farben des Zimmers dekoriert. Im großzügigen Einbauschrank dahinter ist jede Menge Platz für Kleidung. Auf diese Weise sind Spielzeug und Klamotten immer ordentlich voneinander getrennt, und das Chaos hat keine Chance. „Es gibt nichts Schlimmeres für Mütter als ein Zimmer voller Spielzeug, das man kaum durchqueren kann“, sagt sie.
Auch an anderen Stellen des Kinderzimmers findet man witzige Verweise auf die Mal-Leidenschaft des Bewohners: Die Garderobe und die Nachttischleuchte erinnern zum Beispiel an einen überlaufenden Farbtopf.
Mehr Tipps und Ideen für Kinder- und Babyzimmer im Magazin
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Um dem nach Norden ausgerichteten Raum Leben einzuhauchen, kombinierte die Interior-Designerin an der Stirnseite einen tiefen Blauton mit freundlichem Sonnengelb, das für Wärme sorgt. Als Gegengewicht zu den beiden knalligen Farben ließ sie die umgebenden Wände in neutralem Grau streichen.
Bett: Mathy By Bols; Metallkoffer: Maisons du Monde; Aufbewahrungssack: Play and go