Einrichtungstipps
Raumgestaltung
Chesterfield-Sofas: Very British und gar nicht zugeknöpft
Ein Wohnzimmer-Klassiker erlebt seine Renaissance! Ob klassisch aus Leder oder mit Leinenbezug – ein Sofa im Chesterfield-Stil passt immer
Wer bei Chesterfield-Sofas nur an verrauchte britische Herrenclubs denkt und an ein behäbiges, den Raum erdrückendes Möbel – der sollte beide Assoziationen aus dem Gedächtnis löschen. Das ur-britische Möbelstück erlebt ein Comeback in Wohnzimmern und Hotel-Lobbys. Mittlerweile in unzähligen Farben, Bezügen und Größen erhältlich, sind den kreativen Einrichtungsideen mit Sofas im Chesterfield-Stil kaum noch Grenzen gesetzt.
Schön bis ins hohe Alter
Leder sieht alt und patiniert erst richtig gut aus, ein klassisches Chesterfield-Sofa ist daher absolut Erbstück-tauglich.
Eine typische Sitzfläche gibt es bei diesem Sofatyp nicht. Meist liegen die Sitzpolster lose auf, wie bei diesem Modell. Beim „Victorian Chesterfield“ sind sie hingegen fest integriert und gegebenenfalls auch kapitoniert.
Leder sieht alt und patiniert erst richtig gut aus, ein klassisches Chesterfield-Sofa ist daher absolut Erbstück-tauglich.
Eine typische Sitzfläche gibt es bei diesem Sofatyp nicht. Meist liegen die Sitzpolster lose auf, wie bei diesem Modell. Beim „Victorian Chesterfield“ sind sie hingegen fest integriert und gegebenenfalls auch kapitoniert.
Das Sofa als Mittelpunkt
Eine freistehende Chesterfield-Couch füllt auch einen noch so großen Raum aus, ohne ihn zu dominieren. Wer also den Platz hat, sollte das Möbelstück zentral positionieren. Dadurch ist die Chesterfield-Couch der gemütliche Mittelpunkt des Raumes.
Eine freistehende Chesterfield-Couch füllt auch einen noch so großen Raum aus, ohne ihn zu dominieren. Wer also den Platz hat, sollte das Möbelstück zentral positionieren. Dadurch ist die Chesterfield-Couch der gemütliche Mittelpunkt des Raumes.
Das Chesterfield-Sofa wird neu eingekleidet
Eigentlich fügt sich ein Chesterfield in nahezu jedes Interior ein. Bunte Kissen verleihen dem eigentlich schweren Möbelstück eine gewisse Leichtigkeit. Wer es verspielt mag, kann seine Einrichtung kunterbunt zusammenwürfeln – elegant bleibt die Couch im Chesterfield-Stil nämlich stets.
Das wahre Chesterfield-Sofa ist zwar aus Leder gearbeitet, die charakteristische Form und die Kapitonierung wirken aber auch in Samt sehr elegant…
Eigentlich fügt sich ein Chesterfield in nahezu jedes Interior ein. Bunte Kissen verleihen dem eigentlich schweren Möbelstück eine gewisse Leichtigkeit. Wer es verspielt mag, kann seine Einrichtung kunterbunt zusammenwürfeln – elegant bleibt die Couch im Chesterfield-Stil nämlich stets.
Das wahre Chesterfield-Sofa ist zwar aus Leder gearbeitet, die charakteristische Form und die Kapitonierung wirken aber auch in Samt sehr elegant…
…während Leinen das klassische Sofa extrem lässig macht. Mit asiatisch inspirierten Accessoires ergibt sich ein moderner, urbaner Look; mit rupfenartigem Leinen bezogen und kombiniert mit Eisenmöbeln und rustikalen Wohnaccessoires aus Steingut oder Holz passt ein Chesterfield ins Landhaus.
Kräftige Kontraste
Der helle, uni-farbene Bezug dieser Chesterfield-Couch steht im starken Kontrast zu den knalligen Farben der anderen Elemente im Raum. Während das andere Sofa, der Teppich und die Kunstwerke dem Raum viel Farbe verleihen, ist die Chesterfield-Couch die zurückhaltende, neutralisierende Komponente und sorgt dafür, dass der Raum nicht überladen wirkt.
Der helle, uni-farbene Bezug dieser Chesterfield-Couch steht im starken Kontrast zu den knalligen Farben der anderen Elemente im Raum. Während das andere Sofa, der Teppich und die Kunstwerke dem Raum viel Farbe verleihen, ist die Chesterfield-Couch die zurückhaltende, neutralisierende Komponente und sorgt dafür, dass der Raum nicht überladen wirkt.
Zurückhaltend Ton in Ton
Auch das genaue Gegenteil funktioniert: Statt auf Farbkontraste wurde in diesem Raum auf die Ton-in-Ton-Regel gesetzt. Die Farbe der Chesterfield-Couch wird immer wieder aufgegriffen. Dadurch wird ein ganzheitliches Raumbild geschaffen, auch wenn die Möbel sich stark im Stil unterscheiden.
Auch das genaue Gegenteil funktioniert: Statt auf Farbkontraste wurde in diesem Raum auf die Ton-in-Ton-Regel gesetzt. Die Farbe der Chesterfield-Couch wird immer wieder aufgegriffen. Dadurch wird ein ganzheitliches Raumbild geschaffen, auch wenn die Möbel sich stark im Stil unterscheiden.
Man geht davon aus, dass das erste Chesterfield-Sofa um 1770 vom Earl von Chesterfield in Auftrag gegeben wurde. Charakteristisch ist die Kaptionierung – also die Art, wie das Leder (oder ein anderer Stoff) durch Handarbeit in Falten gelegt und dann mit lederbezogenen Knöpfen am Sofarahmen befestigt wird. Typisch sind zudem die runden, eingerollten Armlehnen.
Der Archetyp der Chesterfield-Couch ist aus braunem Leder und fügt sich perfekt in solch einen holzvertäfelten Raum mit Kamin und Orient-Teppich ein. Klassisch, etwas behäbig – man fühlt sich wie in einem britischen Gentleman’s Club,