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Da geht noch was! 7 Stauden, die Sie im Herbst pflanzen können
Sorgen Sie jetzt im Herbst für freundliche Frühlingsüberraschungen: Pflanzen Sie noch ein paar Stauden, bevor der Frost kommt
Mirko Düringer
24. Oktober 2020
Redakteur, Autor, Übersetzer in Berlin. Schwerpunkte: Design, Architektur, Garten.
Redakteur, Autor, Übersetzer in Berlin. Schwerpunkte: Design, Architektur, Garten.... Mehr
Wer im Herbst Stauden pflanzen will, sollte das mit einigem zeitlichem Abstand zum ersten Bodenfrost tun. Der erwartet uns in der Regel erst im November – die Chancen stehen also gut, dass selbst im Oktober gepflanzte Stauden noch genug Zeit haben, sich im Boden zu verwurzeln. Sind Sie bereit, noch ein bisschen zu buddeln? Dann könnten Sie sich schon im nächsten Frühjahr an den frischen Trieben freuen. Wir stellen Ihnen sieben Stauden vor, mit denen die bunte Überraschung gut gelingt – darunter auch alte Bekannte in neuem Kleid.
Riesenhibiscus (Hibiscus moscheutos)
Aloha! Mit ihren riesigen leuchtenden Blüten – in Weiß, Rosa oder Purpur – bietet die Pflanze einen spektakulären Anblick und verbreitet geradezu tropisches Flair. Mit ein bisschen Pflege wächst sie Ihnen schnell über den Kopf – und genau das wäre der Plan. Der Riesenhibiscus, auch als Sumpf- oder Roseneibisch bekannt, mag es in der Blütezeit gerne sonnig und warm, ist aber winterhart. Es empfiehlt sich, ihn bei einem Gärtner zu kaufen, der ihn selbst vermehrt hat – so ist er am besten auf hiesige Temperaturen eingestellt.
Aloha! Mit ihren riesigen leuchtenden Blüten – in Weiß, Rosa oder Purpur – bietet die Pflanze einen spektakulären Anblick und verbreitet geradezu tropisches Flair. Mit ein bisschen Pflege wächst sie Ihnen schnell über den Kopf – und genau das wäre der Plan. Der Riesenhibiscus, auch als Sumpf- oder Roseneibisch bekannt, mag es in der Blütezeit gerne sonnig und warm, ist aber winterhart. Es empfiehlt sich, ihn bei einem Gärtner zu kaufen, der ihn selbst vermehrt hat – so ist er am besten auf hiesige Temperaturen eingestellt.
Hohe Fetthenne (Sedum-Arten)
Die Gattung Sedum (Fetthenne oder Mauerpfeffer) ist reich an Arten – darunter viele, die eher niedrig wachsen. Ihre kniehohen Verwandten kommen besonders gut in der Masse zur Geltung: Die schirmförmig zusammenstehenden Einzelblüten wirken wie wolkige Flächen und bilden einen Ruhepol im Garten. Es gibt sie in vielen Farbtönen von Weiß bis Dunkelpurpur. Fetthennen vertragen viel Trockenheit, sind beliebte Bienenweiden und eignen sich gut als Schnittblumen. Das Bild zeigt die kräftige, pflegeleichte Sedum-maximum-Hybride ‘Matrona’.
Die Gattung Sedum (Fetthenne oder Mauerpfeffer) ist reich an Arten – darunter viele, die eher niedrig wachsen. Ihre kniehohen Verwandten kommen besonders gut in der Masse zur Geltung: Die schirmförmig zusammenstehenden Einzelblüten wirken wie wolkige Flächen und bilden einen Ruhepol im Garten. Es gibt sie in vielen Farbtönen von Weiß bis Dunkelpurpur. Fetthennen vertragen viel Trockenheit, sind beliebte Bienenweiden und eignen sich gut als Schnittblumen. Das Bild zeigt die kräftige, pflegeleichte Sedum-maximum-Hybride ‘Matrona’.
Goldhaar-Aster (Aster linosyris, wissenschaftlich Galatella linosyris)
Eine Pflanze, die den Herbst erst vergoldet und dann versilbert: Im Frühsommer bildet sie frische, hellgrüne Teppiche, aus denen erst im August die goldgelben Blüten hervorbrechen. Sie stehen noch im September, dann werden sie von silbrig-flaumigen Samenständen abgelöst. Die Goldhaar-Aster ist auch als Steppenaster bekannt, sie liebt trockene und magere Standorte und wird gern mit Gräsern kombiniert.
Eine Pflanze, die den Herbst erst vergoldet und dann versilbert: Im Frühsommer bildet sie frische, hellgrüne Teppiche, aus denen erst im August die goldgelben Blüten hervorbrechen. Sie stehen noch im September, dann werden sie von silbrig-flaumigen Samenständen abgelöst. Die Goldhaar-Aster ist auch als Steppenaster bekannt, sie liebt trockene und magere Standorte und wird gern mit Gräsern kombiniert.
Lanzenverbene (Verbena hastata, hier die Sorte ‘Pink Spires’)
Das Bild zeigt die Pflanze in ihrem Herbst-Look: Einzelne Blüten stehen noch, aber die dunklen Ähren sind schon sichtbar – diese „Lanzen“ ragen auch noch im Winter in die Luft und bieten den Vögeln Futter. Bekanntere Vertreterinnen der Verbenen-Gattung sind das heimische, einjährige Eisenkraut (Verbena officinalis) und die duftende Teepflanze Zitronenverbene (Aloysia citrodora) – die zwar ausdauernd ist, aber erst in Südeuropa als winterfest gelten kann. Ihnen gegenüber ist die Lanzenverbene als mehrjährige, auch in unseren Breiten winterharte Pflanze im Vorteil.
Das Bild zeigt die Pflanze in ihrem Herbst-Look: Einzelne Blüten stehen noch, aber die dunklen Ähren sind schon sichtbar – diese „Lanzen“ ragen auch noch im Winter in die Luft und bieten den Vögeln Futter. Bekanntere Vertreterinnen der Verbenen-Gattung sind das heimische, einjährige Eisenkraut (Verbena officinalis) und die duftende Teepflanze Zitronenverbene (Aloysia citrodora) – die zwar ausdauernd ist, aber erst in Südeuropa als winterfest gelten kann. Ihnen gegenüber ist die Lanzenverbene als mehrjährige, auch in unseren Breiten winterharte Pflanze im Vorteil.
Perlkörbchen (Anaphalis triplinervis)
Schon ihre silbergrünen Blätter machen die aus dem Himalaya stammende Pflanze zu einer Augenweide. Von Juni bis September ist sie darüber hinaus mit unzähligen weißen Blütenknöpfchen bedeckt, die danach langsam in weißgraue Samenstände austrocknen. Dank der beruhigenden, gedeckten Farbtöne ist das Perlkörbchen auch ein wunderschöner Begleiter für Pflanzen mit auffälligeren Blütenfarben.
Schon ihre silbergrünen Blätter machen die aus dem Himalaya stammende Pflanze zu einer Augenweide. Von Juni bis September ist sie darüber hinaus mit unzähligen weißen Blütenknöpfchen bedeckt, die danach langsam in weißgraue Samenstände austrocknen. Dank der beruhigenden, gedeckten Farbtöne ist das Perlkörbchen auch ein wunderschöner Begleiter für Pflanzen mit auffälligeren Blütenfarben.
Purpurglöckchen (Heuchera)
Kaum eine Staude bringt so viele Varianten an Laub hervor wie Heuchera – hier zum Beispiel die Züchtung ‘Kimono’ mit purpurfarben geädertem, frischgrünen Blättern. Der Name „Purpurglöckchen“ verweist auf die Blüten, die sich nur unter dem Einfluss von Sonne herausbilden. Bei vielen Sorten ist aber schon das Laub so reizvoll, dass Heuchera ihre Stärken vor allem als Halbschattenpflanze, zum Beispiel unter Bäumen, ausspielt. Die meisten Sorten bleiben auch im Winter grün.
Kaum eine Staude bringt so viele Varianten an Laub hervor wie Heuchera – hier zum Beispiel die Züchtung ‘Kimono’ mit purpurfarben geädertem, frischgrünen Blättern. Der Name „Purpurglöckchen“ verweist auf die Blüten, die sich nur unter dem Einfluss von Sonne herausbilden. Bei vielen Sorten ist aber schon das Laub so reizvoll, dass Heuchera ihre Stärken vor allem als Halbschattenpflanze, zum Beispiel unter Bäumen, ausspielt. Die meisten Sorten bleiben auch im Winter grün.
Weiße Walderdbeere (Fragaria vesca)
Ebenfalls wintergrün und durch seine Ausläufer bestens als Bodendecker unter Bäumen geeignet ist die Wald- oder Monatserdbeere, die bis zum Frost immer wieder neue Früchte trägt. Selten sieht man diese Variante mit weißen Früchten. Der Gärtner Michael Palatini aus Soltau, der sie seit einiger Zeit im Programm hat, nennt einen ihrer Vorteile: „Vögel können sie nicht so gut erkennen und lassen sie deshalb meistens in Ruhe.“ Ob das auch für Igel gilt? Von denen ist bekannt, dass sie für Walderdbeeren manche andere Speise stehen lassen …
Ebenfalls wintergrün und durch seine Ausläufer bestens als Bodendecker unter Bäumen geeignet ist die Wald- oder Monatserdbeere, die bis zum Frost immer wieder neue Früchte trägt. Selten sieht man diese Variante mit weißen Früchten. Der Gärtner Michael Palatini aus Soltau, der sie seit einiger Zeit im Programm hat, nennt einen ihrer Vorteile: „Vögel können sie nicht so gut erkennen und lassen sie deshalb meistens in Ruhe.“ Ob das auch für Igel gilt? Von denen ist bekannt, dass sie für Walderdbeeren manche andere Speise stehen lassen …
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