Leben & Alltag
Darum sollten Sie Ihr Silberbesteck täglich benutzen
Besteck und Schmuck aus Silber sind edel und besonders. Aber sie laufen auch dunkel an. Tipps, wie alles wieder glänzt
Wer Silberbesteck oder -schmuck hat, kennt das Problem: Durch Oxidation wird es mit der Zeit schwarz, stumpf und unansehnlich. Ein natürlicher Prozess, wenn Silber mit Sauerstoff aus der Luft und Schwefelwasserstoff (aus der Luft oder aus Lebensmitteln) reagiert. Angelaufenes Silber lässt sich aber mit einfachen, günstigen Methoden reinigen.
Houzz-User Yves Chasselin aus Frankreich verriet der Community seine Variante der Alufolien-Methode: „Wenn Ihr Silberbesteck wieder schön glänzen soll, legen Sie einen ausreichend großen Behälter mit Alufolie aus und bestreuen Sie den Boden großzügig mit Salz. Füllen Sie nun heißes Wasser in den Behälter und legen Sie das Besteck hinein – im Nu glänzt ihr Besteck wieder wie neu“. Verstärkt wird der Vorgang, wenn Sie noch einen Schuss Essig dazugeben. Nach der Prozedur mit einem weichen Tuch polieren.
Warum funktioniert das? Kleine Nachhilfe-Lektion aus dem Chemieunterricht: Das Alu-Bad bewirkt, dass das schwarze Silbersulfid mit dem unedlen Aluminium reagiert und deshalb das Silber wieder glänzen lässt.
Achtung: Sie sollten Silber nicht zu häufig mit Aluminium-Bädern oder auch mit abrasiven Mitteln wie Zahnpasta, Backpulver oder Natron reinigen, da dadurch Silberschichten abgetragen werden und das Silber mit der Zeit dünner wird. Besonders kritisch kann das bei nur versilbertem Besteck werden. Ähnlich problematisch: Das bewährte heftige Polieren.
Achtung: Sie sollten Silber nicht zu häufig mit Aluminium-Bädern oder auch mit abrasiven Mitteln wie Zahnpasta, Backpulver oder Natron reinigen, da dadurch Silberschichten abgetragen werden und das Silber mit der Zeit dünner wird. Besonders kritisch kann das bei nur versilbertem Besteck werden. Ähnlich problematisch: Das bewährte heftige Polieren.
Silberbesteck mit Bier reinigen
Ist noch etwas Zeit, bis das Tafelsilber zum Einsatz kommen soll, legen es viele über Nacht in ein Bierbad. Am nächsten Tag wird es dann mit klarem Wasser abgespült und mit einem weichen Tuch abgerieben.
Auch saure Milch soll sich als Silberbad bewährt haben. Danach sollten Sie diese gründlich abspülen, damit die Säure das Silber nicht weiter angreift. Auch hier wichtig: Danach unbedingt polieren, um erneutes Anlaufen zu verhindern.
RATGEBER: 33 Haushaltstipps & Alltags-Hacks von Houzzern aus aller Welt
Ist noch etwas Zeit, bis das Tafelsilber zum Einsatz kommen soll, legen es viele über Nacht in ein Bierbad. Am nächsten Tag wird es dann mit klarem Wasser abgespült und mit einem weichen Tuch abgerieben.
Auch saure Milch soll sich als Silberbad bewährt haben. Danach sollten Sie diese gründlich abspülen, damit die Säure das Silber nicht weiter angreift. Auch hier wichtig: Danach unbedingt polieren, um erneutes Anlaufen zu verhindern.
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In der Spülmaschine reinigen
Modernes Silber- und versilbertes Besteck ist meist spülmaschinenfest. Auch antikes Tafelsilber gelegentlich nach dem Essen in die Maschine zu stecken, kann nicht schaden. Wichtig ist, dass Sie gleich nach dem Spülgang die Spülmaschine öffnen, damit Restfeuchtigkeit entweichen kann, die sich sonst im Silber festsetzt. Das Besteck unbedingt gründlich mit einem Geschirrtuch kurz trocken reiben. Starkes Rubbeln aber vermeiden.
Modernes Silber- und versilbertes Besteck ist meist spülmaschinenfest. Auch antikes Tafelsilber gelegentlich nach dem Essen in die Maschine zu stecken, kann nicht schaden. Wichtig ist, dass Sie gleich nach dem Spülgang die Spülmaschine öffnen, damit Restfeuchtigkeit entweichen kann, die sich sonst im Silber festsetzt. Das Besteck unbedingt gründlich mit einem Geschirrtuch kurz trocken reiben. Starkes Rubbeln aber vermeiden.
Tipps zum Aufbewahren von Silberbesteck
Nachdem Sie Löffel, Messer und Co. gereinigt haben, beugt die richtige Aufbewahrung dem erneuten Anlaufen des Silbers vor. Feuchtigkeit ist dabei stets zu vermeiden. Außerdem sollte es nicht in Plastik, Filz oder Leder aufbewahrt werden, da diese Stoffe Schwefelwasserstoff absondern und das Silber anlaufen lasen. Besser geeignet sind Baumwoll- oder Leinenstoffe. Es gibt im Handel extra für Silberbesteck Hüllen und Besteckkästen.
Extra-Tipp: Sie kennen diese kleinen Silica-Gel-Päckchen, die meist beim Kauf von Schuhen oder Taschen irgendwo versteckt sind? Nicht wegschmeißen, sondern einfach mit in die Silberbesteck-Schublade legen. Diese binden die Feuchtigkeit aus der Umgebung. Ein Stück Kreide hat den gleichen Effekt.
Welche simplen Tricks kennen Sie oder Ihre Großmuttter zum Reinigen von Silberbesteck? Welche Erfahrungen haben Sie mit den vorgestellten Methoden gemacht?
Nachdem Sie Löffel, Messer und Co. gereinigt haben, beugt die richtige Aufbewahrung dem erneuten Anlaufen des Silbers vor. Feuchtigkeit ist dabei stets zu vermeiden. Außerdem sollte es nicht in Plastik, Filz oder Leder aufbewahrt werden, da diese Stoffe Schwefelwasserstoff absondern und das Silber anlaufen lasen. Besser geeignet sind Baumwoll- oder Leinenstoffe. Es gibt im Handel extra für Silberbesteck Hüllen und Besteckkästen.
Extra-Tipp: Sie kennen diese kleinen Silica-Gel-Päckchen, die meist beim Kauf von Schuhen oder Taschen irgendwo versteckt sind? Nicht wegschmeißen, sondern einfach mit in die Silberbesteck-Schublade legen. Diese binden die Feuchtigkeit aus der Umgebung. Ein Stück Kreide hat den gleichen Effekt.
Welche simplen Tricks kennen Sie oder Ihre Großmuttter zum Reinigen von Silberbesteck? Welche Erfahrungen haben Sie mit den vorgestellten Methoden gemacht?
Klar, das gute Tafelsilber holt man nur zu besonderen Anlässen heraus. Denken Sie darüber noch einmal nach! Denn das simpelste Hausmittel damit Silberbesteck gar nicht erst anläuft: Benutzen Sie es täglich! Der Grund: Es wird regelmäßig gereinigt. Außerdem unterbindet unser Hautfett die Oxidation und die Bildung des schwarzen Silbersulfids.
Der Alufolien-Trick
Ein effektiver Trick Silber von den schwarzen Schlieren zu befreien: Die Teile einzeln fest mit Alufolie umwickeln. Anschließend werden Löffel, Gabel, Messer und Co. in einem Topf mit Wasser aufgekocht. Nach dem Auswickeln sollte es nach diesem chemischen Hexentrick wieder wie (fast) neu glänzen. Gründlich trocken polieren.