Das brauchen wir jetzt im Garten: Einen Platz am Feuer
Am Feuer zu sitzen, ist romantisch – und macht auch dann noch Spaß, wenn es abends kühler wird. Platz dafür ist selbst im kleinsten Garten.
Knisterndes Holz und züngelnde Flammen: Die gesellige Runde am Feuer gehört zu den letzten Urerfahrungen, die wir in unsere Zivilisation gerettet haben. Gartenbesitzer haben viele Möglichkeiten, sich das Element zu Diensten zu machen. Um eine Feuerstelle im Garten anzulegen, genügen ein paar größere Steine – am besten auf einem Platz aus Pflastersteinen oder Kies. Mit der Feuerschale gibt es auch eine domestizierte Version des Lagerfeuers, die mit speziellen Brennstoffen sogar fast rauchfrei ist und selbst in kleineren Gärten oder Hinterhöfen Platz findet.
Ein bewegtes Feuer am stillen See – zwei Elemente, wie sie schöner nicht zusammentreffen können. Komfortabel, sicher und leicht zu reinigen sind vor allem gemauerte Feuerstellen auf einem gepflasterten Platz. Auch hier sind aber die Sicherheitsabstände wichtig: Alles, was brennen könnte, muss weit genug entfernt sein. Einen Abstand von zehn Metern halten viele Experten für ausreichend. Im Zweifelsfall gelten die gesetzlichen Bestimmungen, die regional unterschiedlich sind.
Der begrenzende Ring ums Feuer kann natürlich auch einfach aus großen Steinen gelegt werden. Fehlen sollte er nicht, denn er grenzt die Ausbreitung des Feuers ein, und schon beim Aufschichten des Brennholzes wird deutlich: Bis hierher und nicht weiter.
Ein lose aus Natursteinen gelegter Begrenzungsring kann in seiner einfachen, archaischen Erscheinung einen besonders reizvollen Kontrast zu moderner, linearer Architektur bilden. Auf der Wiese sollte eine solche Feuerstelle nur genutzt werden, wenn es nicht zu trocken ist. Wichtig ist, das Feuer immer zu löschen, wenn es nicht mehr beaufsichtigt werden kann. Denn auch aus der Glut können sich bei einer Windböe noch Funken erheben und meterweit fliegen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, dürfte die gemauerte Variante bevorzugen. Eine Alternative zu gepflasterten Plätzen sind solche aus Kieselsteinen wie bei diesem DIY-Projekt. Die Natursteine – mehr als 700 Kilo mussten für diese Feuerstelle heran gekarrt werden – ruhen auf einem zementierten Fundament.
Diese gleich in die Veranda eingelassene Feuerstelle entstand durch eine Aussparung im betonierten Fußboden. Auch mit Pflastersteinen lässt sich eine ähnliche Lösung realisieren. Das sieht nicht nur toll aus, sondern hat auch den Vorteil, dass sich die Glut im Boden besser hält. Zu tief darf das Loch allerdings nicht sein, sonst stimmt die Luftventilation nicht mehr, ohne die das Feuer nicht richtig lodert.
Eine höhere Begrenzung macht das Feuer sicherer und erlaubt es, den Sicherheitsabstand zu verringern. Damit auch hier die Belüftung stimmt, empfehlen sich Ventilationslöcher in der umgebenden Mauer.
Sitzgruppen sollten möglichst variabel sein, damit der Rauch nicht dorthin zieht, wo Sie es sich bequem machen wollten. Denken Sie auch an Ihre Nachbarn und verwenden Sie ausschließlich trockenes Holz – am besten eine Holzsorte mit geringer Rauchentwicklung, zum Beispiel Birke.
Sitzgruppen sollten möglichst variabel sein, damit der Rauch nicht dorthin zieht, wo Sie es sich bequem machen wollten. Denken Sie auch an Ihre Nachbarn und verwenden Sie ausschließlich trockenes Holz – am besten eine Holzsorte mit geringer Rauchentwicklung, zum Beispiel Birke.
Minimalistischer geht es kaum: Eine Feuerschale, zwei grob behauene Sitzsteine und ein paar Scheite genügen für ein warmes Plätzchen in der Natur. Wie dieses Beispiel zeigt, ergänzen Feuerstellen den Garten auch dann um ein skulpturales Element, wenn sie gar nicht brennen.
Besonders pflegeleicht und sicher sind Feuerschalen, die mit Steinen gefüllt sind. Als Brennstoff dient hier eine spezielle Paste.
Ein Vorteil der Brandpaste ist, dass sie nahezu rückstandsfrei verbrennt und kaum Rauch entwickelt. Sie kann sogar in kleinen Indoor-Feuerschalen eingesetzt werden. Damit lässt sich nicht nur ein bescheidenes Zierfeuer entfachen, sondern auch genug Wärme für eine abendliche Runde im Garten erzeugen.
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