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Decke tapezieren: Tipps und inspirierende Ideen
Die langen Papierbahnen haben es ganz schön in sich. Fürs Tapezieren der Decke engagieren Sie deshalb besser einen Profi
Houzz Deutschland
30. Dezember 2018
Eine wichtige Frage: Decke tapezieren oder streichen?
Keine Frage, Streichen geht schneller und ist eine vergleichsweise günstige Alternative zum Decke tapezieren. Allerdings sieht die frische Farbe nur gut aus, wenn der Untergrund in einem perfekten Zustand ist. Selbst feinste Risse oder wenig exakt ausgebesserte Bohrlöcher fallen nach einem Anstrich noch auf.
Keine Frage, Streichen geht schneller und ist eine vergleichsweise günstige Alternative zum Decke tapezieren. Allerdings sieht die frische Farbe nur gut aus, wenn der Untergrund in einem perfekten Zustand ist. Selbst feinste Risse oder wenig exakt ausgebesserte Bohrlöcher fallen nach einem Anstrich noch auf.
Besser Sie lassen die Decke tapezieren, gerade im Altbau. Abgesehen davon: Mit einer gemusterten Vliestapete an der Decke lassen sich tolle Raumkonstraste gestalten. Ein weiterer Vorteil: Tapeten dämpfen den Schall und wirken isolierend. Wählen Sie eine farbige oder gemusterte Variante, dann sind Sie in einem Rutsch fertig und sparen sich (wie bei Raufaser) den späteren Anstrich. Die langen Tapetenbahnen an die Decke zu bringen, ist kniffelig. Ein Malermeister ist darin Profi, hat den Dreh raus und kommt flott voran.
Vor dem Tapezieren: Möbel raus!
Rufen Sie Ihre Freunde an, denn jetzt heißt es: Zimmer ausräumen, und zwar auch die Möbel. Beim Wände streichen oder tapezieren kann das Sofa auch in der Mitte des Raumes stehen bleiben. Aber fürs Decke tapezieren braucht man am Boden komplett freie Bahn.
Rufen Sie Ihre Freunde an, denn jetzt heißt es: Zimmer ausräumen, und zwar auch die Möbel. Beim Wände streichen oder tapezieren kann das Sofa auch in der Mitte des Raumes stehen bleiben. Aber fürs Decke tapezieren braucht man am Boden komplett freie Bahn.
Der Untergrund der Decke sollte weder zu trocken noch zu saugfähig sein. Um das herauszufinden, hilft der Spritztest: Wassertropfen sollten langsam einziehen, also weder sofort verschwinden und schon gar nicht abperlen. Um den Untergrund saugfähiger zu machen, streicht der Maler ihn mit einer speziellen Grundierung ein. Ist die Basis zu durstig, trägt man vor dem Tapezieren der Decke einfach eine Schicht Kleister auf. Das richtige Mengenverhältnis steht auf der Verpackung. Manchmal ist älterer Putz etwas zu sandig, Tiefgrund macht ihn wieder fest und aufnahmebereit.
Decke tapezieren längs oder quer zum Fenster?
Neben den üblichen Werkzeugen (Tapeziermesser, Bürste, Rolle) sollte ein Besen zum Andrücken der Bahnen bereitstehen, sowie eine Leiter mit rutschfesten Füßen. Eine zweite Person ist hilfreich. Denn alleine wird das Tapezieren der Decke zum Kraftakt.
Neben den üblichen Werkzeugen (Tapeziermesser, Bürste, Rolle) sollte ein Besen zum Andrücken der Bahnen bereitstehen, sowie eine Leiter mit rutschfesten Füßen. Eine zweite Person ist hilfreich. Denn alleine wird das Tapezieren der Decke zum Kraftakt.
Jetzt geht es los:
Decken tapeziert man längs zum Fenster, also mit dem Lichteinfall. Die erste Bahn muss exakt sitzen. Statt auf das Augenmaß oder einen geraden Wandabschluss zu vertrauen, wird der Profi an der Decke eine gerade Linie ziehen. An deren Länge misst er die Tapetenbahn ab und schneidet sie auf dem Tapeziertisch zu. Während
man den Anfang des eingekleisterten Paketes ansetzt und die Bahn nach und nach glatt auf die Decke klebt, hält die zweite Person den Rest des zuvor gefalteten Paketes hoch.
Decken tapeziert man längs zum Fenster, also mit dem Lichteinfall. Die erste Bahn muss exakt sitzen. Statt auf das Augenmaß oder einen geraden Wandabschluss zu vertrauen, wird der Profi an der Decke eine gerade Linie ziehen. An deren Länge misst er die Tapetenbahn ab und schneidet sie auf dem Tapeziertisch zu. Während
man den Anfang des eingekleisterten Paketes ansetzt und die Bahn nach und nach glatt auf die Decke klebt, hält die zweite Person den Rest des zuvor gefalteten Paketes hoch.
Vorsicht beim Tapezieren: Übergang zwischen Decke und Wand
Beim Tapezieren gibt es immer irgendwo Problemstellen, eine davon ist der Übergang zwischen Wand und Decke. Für ein schönes Ergebnis wird die Bahn mit einigen Zentimetern Zugabe an jedem Ende zugeschnitten, sodass ein Stück Tapete auch auf der Wand klebt. Nun presst man die Tapete in den Winkel zwischen Decke und Wand und schneidet den Rest ab. Für das Anpressen bzw. für eine gerade Schnittkante verwenden Profis eine Tapezierschiene aus Metall.
Tipp: Idealerweise lässt die erste Bahn exakt 50 Zentimeter Platz zur Übergangszone an einer der Längsseiten. Da die Bahnen standardmäßig 53 Zentimeter breit sind, muss der letzte Tapetenstreifen nur an einer Zimmerseite großflächig zurechtgeschnitten werden.
Auch interessant:
► Fliesen streichen – so geht’s
► Türen bunt streichen: Inspirierende Ideen
► Tapeten im Bad – tolle Ideen
Wie halten Sie davon, die Decke zu tapezieren? Kommentieren Sie, teilen Sie Ihre Erfahrungen!
Beim Tapezieren gibt es immer irgendwo Problemstellen, eine davon ist der Übergang zwischen Wand und Decke. Für ein schönes Ergebnis wird die Bahn mit einigen Zentimetern Zugabe an jedem Ende zugeschnitten, sodass ein Stück Tapete auch auf der Wand klebt. Nun presst man die Tapete in den Winkel zwischen Decke und Wand und schneidet den Rest ab. Für das Anpressen bzw. für eine gerade Schnittkante verwenden Profis eine Tapezierschiene aus Metall.
Tipp: Idealerweise lässt die erste Bahn exakt 50 Zentimeter Platz zur Übergangszone an einer der Längsseiten. Da die Bahnen standardmäßig 53 Zentimeter breit sind, muss der letzte Tapetenstreifen nur an einer Zimmerseite großflächig zurechtgeschnitten werden.
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