Des Gärtners giftiger Traum: Die Thuja
Thujen sind zwar giftig, aber als Hecken- und Zierpflanze äußerst beliebt – wir wissen auch, warum!
Thujen zählen in unseren Breiten zu den meistgenutzten Pflanzen für Hecken, Einfriedungen; sind aber auch als einzelstehende Bäume sehr beliebt. Sie wachsen dicht und schnell, die meisten Sorten 30 bis 40 Zentimeter pro Jahr, und genau das macht sie zum Liebling all jener Gärtner, die eine unkomplizierte Lösung für eine dauerhafte und immergrüne Bepflanzung suchen.
Das Zypressengewächs kommt ursprünglich aus Asien und Nordamerika, kam aber bereits ab dem 16. Jahrhundert nach Europa. Wer seinen Garten also sehr strikt einheimisch bepflanzen möchte, kann nicht auf den immergrünen Lebensbaum – so der Zweitname der Pflanze – zurückgreifen. Alle anderen werden viel Freude haben, wenn Sie nur ein paar Kleinigkeiten beachten.
Das Zypressengewächs kommt ursprünglich aus Asien und Nordamerika, kam aber bereits ab dem 16. Jahrhundert nach Europa. Wer seinen Garten also sehr strikt einheimisch bepflanzen möchte, kann nicht auf den immergrünen Lebensbaum – so der Zweitname der Pflanze – zurückgreifen. Alle anderen werden viel Freude haben, wenn Sie nur ein paar Kleinigkeiten beachten.
Für die Solitärstellung im Eingangsbereich oder zur Unterteilung der Gartenfläche eignet sich hervorragend die Sorte ‘Columna’. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 8 und eine Breite bis zu 1,5 Metern. Sie trägt nur wenige Früchte und ist dauerhaft glänzend grün. Der säulenförmig Wuchs macht einen Schnitt nicht notwendig, so dass bei ungehindertem Wuchs ein natürlich geformter Baum entsteht.
Die Zuchtform Thuja occidentalis ‘Brabant’ eignet sich besonders gut für die Einfriedung als Hecke. Sie hat einen mittelstarken Wuchs, ist ein- bzw. mehrstämmig mit dichten Verzweigungen. Die Äste wachsen waagerecht. Die ebenfalls für Hecken beliebte Sorte ‘Smaragd’ wächst geschickterweise relativ schmal nach oben.
Beide sind schnittverträglich, bodentolerant und winterhart. Im Winter werden die Nadeln der Wildform der Thuja occidentalis gelegentlich bräunlich, das ist normal. Zuchtformen wie ‘Smaragd’ behalten ihre strahlend grüne Farbe.
Beide sind schnittverträglich, bodentolerant und winterhart. Im Winter werden die Nadeln der Wildform der Thuja occidentalis gelegentlich bräunlich, das ist normal. Zuchtformen wie ‘Smaragd’ behalten ihre strahlend grüne Farbe.
Gärtnereien bieten meist auch viele gelbscheinende Sorten an (wie Thuja occidentalis ‘Yellow Ribbon’ oder, im Bild: Thuja plicata ‘Forever Goldie’) die farbliche Abwechslung in eine Hecke oder den Garten bringen können. Die hellen Farbtöne bleiben auf Dauer allerdings nur bei genügend Lichteinfall erhalten, sonst dunkeln gezüchtete Sorten im Laufe der Zeit oft nach.
Thujen sind sehr schnittverträglich; alle Sorten lassen sich in Höhe und Breite in gewünschte Formen bringen. Aber Achtung: In der Breite nicht ins alte Holz schneiden, sonst wird die Hecke kahl.
Die Pflanzen lassen sich auch dauerhaft beschneiden, formen und verbiegen und sind so als Zierpflanze eine robuste und winterharte Alternative zum Buchsbaum.
Achtung: Insbesondere beim Schnitt der Hecke sollten Sie vorsichtig sein, Handschuhe und eventuell sogar einen Mundschutz tragen. Die ätherischen Öle können Hautreizungen auslösen, in größeren Mengen oral eingenommen kann Thuja sogar tödlich sein. Auch andere beliebte Heckensträucher, wie Buchsbaum, Liguster und Eibe sind giftig – sollten Sie also Kinder oder knabberfreudige Haustiere haben, greifen Sie besser zu Hainbuchen, Schlehen, Heckenrosen oder Weißdorn.
Die Pflanzen lassen sich auch dauerhaft beschneiden, formen und verbiegen und sind so als Zierpflanze eine robuste und winterharte Alternative zum Buchsbaum.
Achtung: Insbesondere beim Schnitt der Hecke sollten Sie vorsichtig sein, Handschuhe und eventuell sogar einen Mundschutz tragen. Die ätherischen Öle können Hautreizungen auslösen, in größeren Mengen oral eingenommen kann Thuja sogar tödlich sein. Auch andere beliebte Heckensträucher, wie Buchsbaum, Liguster und Eibe sind giftig – sollten Sie also Kinder oder knabberfreudige Haustiere haben, greifen Sie besser zu Hainbuchen, Schlehen, Heckenrosen oder Weißdorn.
Thuja eignet sich übrigens auch hervorragend für Dekorationen in winterlichen Gestecken und Sträußen in der kalten Jahreszeit.
Und selbst bei einer notwendigen Fällung kann man dem Lebensbaum vielleicht etwas Positives abgewinnen – das Holz ist wertvoll, wird in Nordamerika auch als „Red Cedar“ (Thuja plicata) und „White Cedar“ (Thuja occidentalis) forstwirtschaftlich angebaut und zum Beispiel im Möbelbau genutzt.
Allerdings können Thujen mehrere hundert (Thuja occidentalis), ja sogar über tausend Jahre (Thuja plicata) alt werden. In diesem Sinn kann es sich auch in ihrem Garten um einen echten Lebensbaum handeln, der ein ganzes Gartenleben mit seinem Gärtner teilt. Oder eben mehrere.
Und selbst bei einer notwendigen Fällung kann man dem Lebensbaum vielleicht etwas Positives abgewinnen – das Holz ist wertvoll, wird in Nordamerika auch als „Red Cedar“ (Thuja plicata) und „White Cedar“ (Thuja occidentalis) forstwirtschaftlich angebaut und zum Beispiel im Möbelbau genutzt.
Allerdings können Thujen mehrere hundert (Thuja occidentalis), ja sogar über tausend Jahre (Thuja plicata) alt werden. In diesem Sinn kann es sich auch in ihrem Garten um einen echten Lebensbaum handeln, der ein ganzes Gartenleben mit seinem Gärtner teilt. Oder eben mehrere.
Bei der Auswahl der beim Kauf zumeist kleinen Pflanzen sollte unbedingt auf den Standort und die mögliche spätere Größe geachtet werden: Die größte Thuja plicata in Nordamerika ist über 50 Meter hoch! Und auch viele der abendländischen Lebensbäume in unseren Gärten können ohne Schnitt gut und gerne 25 Meter und mehr erreichen. Lassen Sie sich bei der Auswahl beraten. Und achten Sie beim Pflanzen unbedingt auf die gesetzlichen Abstände zum Zaun des Nachbarn, denn es handelt sich hier um einen Baum bzw. eine baumartige Heckenpflanze!
Im Bild: Thuja occidentalis ‘Sunkist’