Die 5 Pflanzen-Highlights im Februar
Die Natur wacht auf, jetzt kommt langsam wieder Farbe in den Garten – wir erspähen Krokusse, Alpenveilchen und leuchtende Haselnusskätzchen!
Die Tage werden langsam wieder länger und mit dem Sonnenlicht erscheinen auch die ersten Farbtupfer im Garten. Februar bis Mai ist die große Zeit der Frühjahrsblüher. Stimmt man die Blühzeitpunkte der unterschiedlichen Frühjahrszwiebeln untereinander ab, kann man sich in diesen Monaten an durchgängiger Blüte erfreuen – das Setzen der Blumenzwiebeln sollte allerdings schon im Herbst erfolgen. Die Pflanzen wachsen dann besser ein, und lose Blumenzwiebeln sind kostengünstiger als fertig vorgezogene Töpfe. Außerdem bekommt man bestimmte botanische Sorten auch nur lose – spezielle Arten und Sorten sind wiederum für Blühzeitpunkt, Blütenform und -farbe ausschlaggebend.
Doch braucht man im Frühjahr akut Farbe im Garten, tun es natürlich auch die vorgezogenen Töpfe, die nach der Blüte in den Garten eingepflanzt werden können. Bei den Bäumen und Sträuchern kommen im Februar Rinden- und Zweigfärbung und besondere Wuchsformen schön zur Geltung. Was kann man jetzt alles im Garten entdecken?
Doch braucht man im Frühjahr akut Farbe im Garten, tun es natürlich auch die vorgezogenen Töpfe, die nach der Blüte in den Garten eingepflanzt werden können. Bei den Bäumen und Sträuchern kommen im Februar Rinden- und Zweigfärbung und besondere Wuchsformen schön zur Geltung. Was kann man jetzt alles im Garten entdecken?
2. Elfen-Krokus Crocus tommasinianus
Es gibt sehr viele unterschiedliche Krokusarten und -sorten. Der Elfen-Krokus gehört zu den frühesten Arten – er blüht je nach Witterung schon ab Februar! Auch er kann große Teppiche bilden. Im Gegensatz zu den meisten Frühjahrszwiebeln wächst und blüht er auch im Schatten. Ein hübscher Kontrast ergibt sich bei einer Kombination mit dem goldgelb blühenden Crocus flavus.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Krokusarten und -sorten. Der Elfen-Krokus gehört zu den frühesten Arten – er blüht je nach Witterung schon ab Februar! Auch er kann große Teppiche bilden. Im Gegensatz zu den meisten Frühjahrszwiebeln wächst und blüht er auch im Schatten. Ein hübscher Kontrast ergibt sich bei einer Kombination mit dem goldgelb blühenden Crocus flavus.
3. Kissenprimel Primula vulgaris
Die niedliche Kissenprimel blüht weiß, aber auch gelb, rosa und rot bis blauviolett. Kissenprimeln sind mehrjährig, unkompliziert und gedeihen in nahezu jeder Gartensitution. Sie mögen allerdings keine Trockenheit – deshalb in heißen Sommern gießen!
Diese Primel blüht als eine der ersten Stauden im Jahr – hier in einer eleganten Kombination mit Schneeglöckchen zu sehen.
Interessant ist auch die verwandte Fastnachtsprimel Primula vulgaris ssp. sibthorpii, deren bunte Blüte ihrem deutschen Namen alle Ehre macht.
Die niedliche Kissenprimel blüht weiß, aber auch gelb, rosa und rot bis blauviolett. Kissenprimeln sind mehrjährig, unkompliziert und gedeihen in nahezu jeder Gartensitution. Sie mögen allerdings keine Trockenheit – deshalb in heißen Sommern gießen!
Diese Primel blüht als eine der ersten Stauden im Jahr – hier in einer eleganten Kombination mit Schneeglöckchen zu sehen.
Interessant ist auch die verwandte Fastnachtsprimel Primula vulgaris ssp. sibthorpii, deren bunte Blüte ihrem deutschen Namen alle Ehre macht.
4. Frühlings-Alpenveilchen Cyclamen coum
Alpenveilchen sind den meisten eher als Zimmerpflanze von der Fensterbank bekannt. Das niedrige Frühlings-Alpenveilchen wächst allerdings im Garten, am liebsten unter lichten, sommergrünen Gehölzen auf durchlässigem, humosem Substrat und sogar im Wurzelfilz von Gehölzen. Durch Selbstaussaat bildet es langlebige Kolonien. Die ledrigen, weiß gezeichneten Blätter des anmutigen Vorfrühlingsblühers erscheinen schon im Herbst.
Alpenveilchen sind den meisten eher als Zimmerpflanze von der Fensterbank bekannt. Das niedrige Frühlings-Alpenveilchen wächst allerdings im Garten, am liebsten unter lichten, sommergrünen Gehölzen auf durchlässigem, humosem Substrat und sogar im Wurzelfilz von Gehölzen. Durch Selbstaussaat bildet es langlebige Kolonien. Die ledrigen, weiß gezeichneten Blätter des anmutigen Vorfrühlingsblühers erscheinen schon im Herbst.
Blüte im Detail: Hier vermutlich eine Aufnahme einer besonderen Züchtung – die Blüte ist auffälliger und leuchtender als beim Frühlings-Alpenveilchen, aber von der Form und Größe her sehr ähnlich. Das Frühlings-Alpenveilchen wächst wild in der Türkei und in Bulgarien. Die heimische Art Cyclamen hederifolium hat schmalere Blätter und blüht im Herbst.
5. Korkenzieher-Wuchs
Korkenzieher-Wuchs kommt am besten im Winter zur Geltung, wenn der entsprechende Strauch keine Blätter trägt. Bei uns sind besonders die Korkenzieher-Hasel Corylus avellana ‘Contorta’ und die Korkenzieher-Weide Salix madsudana ‘Tortuosa’ verbreitet. Die gedrehten Zweige wirken besonders schön vor einer weißen Wand, deshalb lohnt sich eine Pflanzung ohne wuchtige Nachbarsträucher vor dem Haus, zum Beispiel im Vorgarten oder auch an der Terrasse.
Korkenzieher-Wuchs kommt am besten im Winter zur Geltung, wenn der entsprechende Strauch keine Blätter trägt. Bei uns sind besonders die Korkenzieher-Hasel Corylus avellana ‘Contorta’ und die Korkenzieher-Weide Salix madsudana ‘Tortuosa’ verbreitet. Die gedrehten Zweige wirken besonders schön vor einer weißen Wand, deshalb lohnt sich eine Pflanzung ohne wuchtige Nachbarsträucher vor dem Haus, zum Beispiel im Vorgarten oder auch an der Terrasse.
Korkenzieher-Hasel wird zwei bis vier Meter hoch, steht am liebsten sonnig bis halbschattig, ist generell ziemlich unkompliziert und sehr gut schnittverträglich. Damit sich der Strauch gut entwickeln kann, müssen die langen, geraden Wildtriebe an der Basis entfernt werden.
Neben dem Wuchs punktet die Korkenzieher-Hasel im Winter mit einem weiteren Highlight: Je nach Witterung und Lage erscheinen ab Februar leuchtend gelbe Blütenkätzchen.
Eine botanische Besonderheit am Rande: Die Hasel ist zweihäusig, das heißt, sie zwei unterschiedliche Blüten, nämlich weibliche und männliche. Die hübschen gelben Kätzchen sind männlich, die weiblichen Blüten eher unscheinbar.
Weiterlesen: Der Garten im Februar – was jetzt zu tun ist >>>
Wie gelingt ein Garten, der auch im Winter gut aussieht? >>>
Wie sieht Ihr Garten gerade aus?
Eine botanische Besonderheit am Rande: Die Hasel ist zweihäusig, das heißt, sie zwei unterschiedliche Blüten, nämlich weibliche und männliche. Die hübschen gelben Kätzchen sind männlich, die weiblichen Blüten eher unscheinbar.
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Zu den Vor-Frühlingsboten zählt der Winterling, der seine gelben Köpfchen den ersten Sonnenstrahlen im neuen Jahr entgegen streckt. Winterling eignet sich wunderbar zum Verwildern. Am besten gedeiht er im Halbschatten unter sommergrünen Gehölzen, also Sträuchern, die im Februar noch keine Blätter haben. Die Blätter sollte man in Ruhe einziehen lassen. Gute Blühpartner sind Elfen-Krokus oder auch Schneeglöckchen.