Duftend, schön und giftig: Zeit für Maiglöckchen
Frühlingsduft, Sonnenschein und Vogelgezwitscher – der Frühling bringt viele Freuden. Das duftende Maiglöckchen gehört dazu – auch im Garten
Jetzt sind sie wieder da: Maiglöckchen mit ihren wippenden weißen Blüten und kräftig grünen Blättern. Obwohl sie giftig ist, verbanden schon unsere Großmütter diese Pflanze mit Maiglöckchenparfum und romantischen Augenblicken. Oder um es mit Joseph von Eichendorff zu sagen: „Läuten kaum die Maienglocken, leise durch den lauen Wind, hebt ein Knabe froh erschrocken, aus dem Grase sich geschwind“ … Davon abgesehen sind die Blumen auch ein Klassiker zum Muttertag!
Maiglöckchen vermehren sich zum einen durch ihr Wurzelrhizom. Dadurch entstehen auch die Felder oder eine Anmutung die an Inseln erinnert, oft in Wäldern. Außerdem bildet die Pflanze Samen in Form roter Beeren, die gerne von Amseln gefressen werden und durch den Vogelkot an neue Saatstellen verteilt werden.
Trügerische Schönheit
Gleich mehrere Teile des Maiglöckchens sind als hoch giftig bekannt (insbesondere Blüten und Beeren); allerdings ist die gesamte Pflanze giftig.
So kann nach dem Verzehr von mehreren Beeren nicht nur Übelkeit und Schwindel beobachtet werden, sogar der Herzrhythmus kann verlangsamt werden – bis die Vergiftung zu einem Atem- oder Herzstillstand führt. Besonders Kinder und Haustiere sind gefährdet. Schon der längere äußerliche Kontakt mit dem Pflanzensaft kann zu Vergiftungserscheinungen führen.
Trügerische Schönheit
Gleich mehrere Teile des Maiglöckchens sind als hoch giftig bekannt (insbesondere Blüten und Beeren); allerdings ist die gesamte Pflanze giftig.
So kann nach dem Verzehr von mehreren Beeren nicht nur Übelkeit und Schwindel beobachtet werden, sogar der Herzrhythmus kann verlangsamt werden – bis die Vergiftung zu einem Atem- oder Herzstillstand führt. Besonders Kinder und Haustiere sind gefährdet. Schon der längere äußerliche Kontakt mit dem Pflanzensaft kann zu Vergiftungserscheinungen führen.
Die Pflanze der Betörung
Dem Maiglöckchen werden seit Jahrhunderten aber auch positive Eigenschaften zugeschrieben. So galt es neben der Rose und Lilie in der christlichen Bildgebung immer wieder als Marienblume; Mediziner ließen sich häufig mit Maiglöckchen portraitieren. Denn was des einen Gift, ist des anderen Droge… davon ist allerdings nach heutigem Kenntnisstand dringend abzuraten!
Maiglöckchen werden seit der Erfindung der Seife und des Parfums zudem als Duftgeber geschätzt. Ihr kräftig-blumiger Geruch ist zwar nicht jedermanns Sache, dennoch haben in den vergangenen hundert Jahren auch zahlreiche Dichter den Maiglöckchenduft in romantischen Gedichten und Erzählungen erwähnt. Neben der Rose bleibt das Maiglöckchen einer der romantischsten Boten des Frühlings!
Dem Maiglöckchen werden seit Jahrhunderten aber auch positive Eigenschaften zugeschrieben. So galt es neben der Rose und Lilie in der christlichen Bildgebung immer wieder als Marienblume; Mediziner ließen sich häufig mit Maiglöckchen portraitieren. Denn was des einen Gift, ist des anderen Droge… davon ist allerdings nach heutigem Kenntnisstand dringend abzuraten!
Maiglöckchen werden seit der Erfindung der Seife und des Parfums zudem als Duftgeber geschätzt. Ihr kräftig-blumiger Geruch ist zwar nicht jedermanns Sache, dennoch haben in den vergangenen hundert Jahren auch zahlreiche Dichter den Maiglöckchenduft in romantischen Gedichten und Erzählungen erwähnt. Neben der Rose bleibt das Maiglöckchen einer der romantischsten Boten des Frühlings!
Vermehrung im eigenen Garten
Wenn Sie das Maiglöckchen in ihrem Garten ansiedeln möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen können Sie im Gartenfachhandel Maiglöckchen im Topf erwerben. Das sind meist vier bis sechs Stängel, die Sie an einer schattigen Stelle ihres Gartens auspflanzen können – in der Hoffnung, dass sie sich in den kommenden Jahren wild vermehren. Mit etwas Geduld klappt das auch.
Wenn Sie das Maiglöckchen in ihrem Garten ansiedeln möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen können Sie im Gartenfachhandel Maiglöckchen im Topf erwerben. Das sind meist vier bis sechs Stängel, die Sie an einer schattigen Stelle ihres Gartens auspflanzen können – in der Hoffnung, dass sie sich in den kommenden Jahren wild vermehren. Mit etwas Geduld klappt das auch.
Vielleicht kennen Sie aber auch jemanden, der im Garten Maiglöckchen hat und Ihnen etwas abstechen kann. Am besten gelingt das wenn die Blätter sich schon aus der Erde schrauben, aber noch nicht geöffnet sind. Oder Sie nehmen am Ende der Blüte die roten Samen ab und säen die Samen selbst aus – ähnlich wie die Amseln!
Sind sie erst einmal angesiedelt, sind Maiglöckchen anspruchslose Pflanzen, sie gedeihen auf Waldboden oder Sand, im Schatten, Halbschatten oder in der Sonne.
Mehr Tipps und Infos rund um Garten & Pflanzen >>>
Mögen Sie Maiglöckchen? Oder verbinden Sie gar romantische erinnerungen mit der Pflanze?
Sind sie erst einmal angesiedelt, sind Maiglöckchen anspruchslose Pflanzen, sie gedeihen auf Waldboden oder Sand, im Schatten, Halbschatten oder in der Sonne.
Mehr Tipps und Infos rund um Garten & Pflanzen >>>
Mögen Sie Maiglöckchen? Oder verbinden Sie gar romantische erinnerungen mit der Pflanze?
Nicht nur schön, sondern auch aha
Diese zarte kleine Pflanze, die immer in Gruppen oder gleich ganzen Feldern auftaucht, hat einiges mehr drauf als nur gut zu riechen.
Maiglöckchen gehören zur Familie der Spargelgewäche. Sie werden zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch, haben aber eine Wurzel, die bis zu einem halben Meter tief in die Erde reichen kann. Ein einzelnes Maiglöckchen besteht in der Regel aus zwei bis drei Blättern und ein bis zwei Blütenkelche tragenden Blumenstängeln, die wiederum mehrere traubenartige Blüten tragen.