Ein 6,4-qm-Bad im Reihenhaus mit Dusche und Wanne
Dieses Bad mit Musterfliesen ist ein kleines Schmuckstück. Dank der cleveren Aufteilung steht man sich nirgendwo im Weg
Melissa Cowan
6. Januar 2017
Das kontrastreiche Muster der Wandfliesen zieht den Blick sofort auf sich. Es verleiht diesem frisch renovierten Bad eine ganz eigene Form von Eleganz. Das Haus steht in Port Melbourne, einem Vorort der australischen Metropole im Bundesstaat Victoria; die Renovierung wurde im September 2016 abgeschlossen. Die geometrischen Muster auf den Kacheln und das monochrome Gesamtbild des Badezimmers passen wunderbar in das Reihenhaus aus der viktorianischen Ära.
Die Eigentümer, ein berufstätiges Ehepaar mit einer zweijährigen Tochter, hatten sich ein Bad gewünscht, in dem sich alle drei Familienmitglieder gleichzeitig aufhalten können, ohne sich eingeengt zu fühlen. Das war ihnen umso wichtiger, weil es im Haus nur dieses eine, 6,4 Quadratmeter kleine Bad gibt. Für die Renovierung wurden Wände und Boden komplett freigelegt und neu aufgebaut.
Die Eigentümer, ein berufstätiges Ehepaar mit einer zweijährigen Tochter, hatten sich ein Bad gewünscht, in dem sich alle drei Familienmitglieder gleichzeitig aufhalten können, ohne sich eingeengt zu fühlen. Das war ihnen umso wichtiger, weil es im Haus nur dieses eine, 6,4 Quadratmeter kleine Bad gibt. Für die Renovierung wurden Wände und Boden komplett freigelegt und neu aufgebaut.
Auf einen Blick
Hier baden: Ein berufstätiges Ehepaar und die zweijährige Tochter
In: Port Melbourne, ein Vorort von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria
Auf: 6,4 Quadratmetern
Experte: Smarter Bathrooms+
Fotos: Tom Roe Photography
Die Eigentümer hatten eine klare Vorstellung davon, wie ihr Bad aussehen sollte. Wichtig war ihnen, dass es zu dem markanten, vorwiegend monochromen Stil passte, den sie bereits in den anderen Räumen des renovierten Reihenhauses etabliert hatten. Das Wohnhaus ist modern eingerichtet, es gibt viel Tageslicht, und die Ausstattung ist funktional.
Hier baden: Ein berufstätiges Ehepaar und die zweijährige Tochter
In: Port Melbourne, ein Vorort von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria
Auf: 6,4 Quadratmetern
Experte: Smarter Bathrooms+
Fotos: Tom Roe Photography
Die Eigentümer hatten eine klare Vorstellung davon, wie ihr Bad aussehen sollte. Wichtig war ihnen, dass es zu dem markanten, vorwiegend monochromen Stil passte, den sie bereits in den anderen Räumen des renovierten Reihenhauses etabliert hatten. Das Wohnhaus ist modern eingerichtet, es gibt viel Tageslicht, und die Ausstattung ist funktional.
„Die Besitzer wollten ein Bad, mit dem auch ihre zwei Jahre alte Tochter gut zurechtkommt, und es sollte so eingerichtet sein, dass man die Tür gerne offen stehen lässt“, sagt Katherine Siketa, Spezialistin für Küchen und Bäder bei Smarter Bathrooms+. Für das Mädchen sollte der Waschtisch bequem erreichbar und die Duschkabine problemlos zugänglich sein.
Die letzte Renovierung lag nicht einmal zehn Jahre zurück. „Aber leider hatten die ungünstige Raumaufteilung und die schlechte Ausführung der Baumaßnahmen dazu geführt, dass sich das Bad viel schneller abnutzte, als es eigentlich vorgesehen war“, erklärt Siketa. Die Armaturen und Anschlüsse, die damals zum Einsatz kamen, waren zwar von guter Qualität, aber sie wurden nicht fachgerecht angebracht. So kam es zu Wasserschäden, und es gab viele unentdeckte Stellen, an denen sich Schmutz ansammelte und Schimmel entstand. Das Bad wirkte eng und vollgestellt, vor der Dusche und dem Waschtisch stand man sich ständig im Weg.
Die letzte Renovierung lag nicht einmal zehn Jahre zurück. „Aber leider hatten die ungünstige Raumaufteilung und die schlechte Ausführung der Baumaßnahmen dazu geführt, dass sich das Bad viel schneller abnutzte, als es eigentlich vorgesehen war“, erklärt Siketa. Die Armaturen und Anschlüsse, die damals zum Einsatz kamen, waren zwar von guter Qualität, aber sie wurden nicht fachgerecht angebracht. So kam es zu Wasserschäden, und es gab viele unentdeckte Stellen, an denen sich Schmutz ansammelte und Schimmel entstand. Das Bad wirkte eng und vollgestellt, vor der Dusche und dem Waschtisch stand man sich ständig im Weg.
Die Fehler von damals sollten nicht wiederholt werden, deshalb lag der Schwerpunkt bei der Renovierung auf einer gut durchdachten Raumaufteilung. Eine Zwischenwand mit Heizungsrohren wurde entfernt, um die Grundfläche zu vergrößern. Die Nasszone aus Dusche und Wanne konzentriert sich im hinteren Bereich, so dass sich auch mehrere Personen problemlos im Bad bewegen können.
WC und Waschtisch – die Elemente, die am häufigsten gebraucht werden – liegen direkt am Eingang. Der Waschtisch ist so angebracht, dass er optimal von dem Tageslicht profitiert, das durch die großen Lamellenfenster fällt.
WC und Waschtisch – die Elemente, die am häufigsten gebraucht werden – liegen direkt am Eingang. Der Waschtisch ist so angebracht, dass er optimal von dem Tageslicht profitiert, das durch die großen Lamellenfenster fällt.
Das Waschbecken ist in eine strapazierfähige Ablagefläche aus Dekton eingelassen, die Fronten des maßgefertigten Waschtischs sind mit dem Holzfurnier „Riven” von Laminex verkleidet. „Das Furnier mildert das Farbschema im Raum ein bisschen ab, damit es nicht zu schroff und monoton wirkt“, erläutert Siketa. Die geometrischen Motive der Kacheln geben dem Bad eine spielerische Note, die schwarzen Armaturen wirken elegant.
Ein großer, verspiegelter Badezimmerschrank über dem Waschtisch bringt jede Menge Stauraum in das Bad.
Armaturen und Anschlüsse: Rogerseller
Ein großer, verspiegelter Badezimmerschrank über dem Waschtisch bringt jede Menge Stauraum in das Bad.
Armaturen und Anschlüsse: Rogerseller
Ein Sichtschutz ist unnötig, weil das Badfenster auf eine Seitenwand des Wohnhauses blickt. „Mit dem Tageslicht haben die Eigentümer Glück, es ist einfach toll“, sagt Siketa.
Der Hocker ist nicht nur ein praktischer Sitzplatz, den die Eigentümer gerne nutzen, wenn sie ihre Tochter baden; sondern dient auch als Ablage und Deko-Fläche. „Das Holz hat eine schöne Struktur, es sorgt für eine warme, natürliche Atmosphäre – ein Ausgleich zu den künstlichen Oberflächen im Raum“, sagt Siketa.
Ungewöhnlicherweise ist das Bad in diesem Haus auch der Ort, durch den man auf den Dachboden gelangt – über eine ausklappbare Treppe, die in der Zimmerdecke verankert ist. „In einem Reihenhaus wie diesem ist der Platz beschränkt. Umso wichtiger ist ein kleiner Dachboden, in dem die Eigentümer größere Gegenstände verstauen können, die sie nur selten benötigen“, erklärt Siketa. Im Bad musste also genug Freiraum und Bodenfläche bleiben, damit die Treppe bei Bedarf problemlos ausgeklappt werden kann.
Die Wanne steht gute 10 Zentimeter von der Wand entfernt, so dass man mit einem Mop bequem dahinter reinigen kann. Den Eigentümern gefällt, dass die freistehende Wanne leichtfüßiger und weniger dominant wirkt als eine Einbauwanne. Die bodengleiche Dusche mit Spritzschutz aus Glas schließt direkt an.
Wanne: Kado
Die Wanne steht gute 10 Zentimeter von der Wand entfernt, so dass man mit einem Mop bequem dahinter reinigen kann. Den Eigentümern gefällt, dass die freistehende Wanne leichtfüßiger und weniger dominant wirkt als eine Einbauwanne. Die bodengleiche Dusche mit Spritzschutz aus Glas schließt direkt an.
Wanne: Kado
Auch in einer kleinen Familie sind viele Handtücher in Gebrauch – doch es war gar nicht so einfach, an den Wänden genug Platz zu finden, an denen sie gleichzeitig trocknen können.
Jetzt gibt es an zwei Stellen im Raum elektrisch beheizte Handtuchhalter: links neben der Tür, wo sie sich beim Eintritt ins Bad zunächst dem Blick entziehen, und direkt über der Wanne, wo sie beim Baden gleich zur Hand sind.
Jetzt gibt es an zwei Stellen im Raum elektrisch beheizte Handtuchhalter: links neben der Tür, wo sie sich beim Eintritt ins Bad zunächst dem Blick entziehen, und direkt über der Wanne, wo sie beim Baden gleich zur Hand sind.
Auch neben der Dusche lässt sich ein Handtuch aufhängen. Viele der Annehmlichkeiten im Bad – eine effektvolle Beleuchtung, die freistehende Wanne, der bodengleiche Duschboden und nicht zuletzt die beheizbaren Handtuchhalter – gehörten zu den Vorgaben der Eigentümer, berichtet Siketa.
In einem kleinen Reihenhaus wie diesem „stellt sich immer die Frage, ob es genügend Aufbewahrungsplatz gibt“, sagt Siketa. „Schließlich soll es ja übersichtlich und aufgeräumt bleiben.“ Da kommen auch platzsparende Details wie eine Nische in der Dusche gerade recht.
Bilder von Bädern mit dekorativen Fliesen durchstöbern
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Der Schrank ist für die Breite völlig überdimensioniert. Jeder der auf der Toilette sitzt hat kaum Platz zum "Atmen". Sinnvoller wäre es außerdem die Toilette und die Wascharmatur zu tauschen.
Interessant ist die Ecke mit Dusche und Badewanne. Ich wäre vermutlich minimalistischer heran gegangen und hätte entweder eine Badewanne oder eine Dusche (über die ganze Breite) genommen.
Die Handtuchheizung ist sehr interessant! Weiß jemand wer die produziert?