Ein Haus aus Schiffscontainern fügt sich in die Landschaft ein
Ein ökologisch nachhaltig gebautes Haus, das sich mit der Zeit in die Natur zurückzieht.
Ein dänisches Paar hatte beschlossen, von Kopenhagen nach Barcelona zu ziehen. Sie wollten ein Haus in der Nähe des Meeres, das sich gut in die Natur einfügt. Das Paar wählte als Standort einen Hügel in Canyelles, einer Stadt im Süden der Provinz Barcelona und nicht weit entfernt vom Mittelmeer.
Das Paar suchte online nach einem Architekturbüro, das ihm beim gesamten Prozess zur Seite stehen sollte. 08023 Architects half ihnen schließlich bei allem: von der Auswahl des Grundstücks über das Einholen von Genehmigungen und die ersten Ideen bis hin zum endgültigen Bau.
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Das Besondere an dem Haus ist, woraus es besteht: aus drei 40 Fuß langen (ca. 12 Meter) Schiffscontainern und einem mit 20 Fuß Länge (ca. 6 Meter) aus dem nahe gelegenen Hafen von Barcelona.
„Die Container sind einfach zu kaufen und kosten etwa 1500 Euro. Die Herausforderung bei allen Containerhäusern besteht darin, ein effizientes Design zu finden, das die Container optimal ausnutzt, bewohnbar macht und die spanischen Bauvorschriften einhält“, sagt Architekt David Jiménez von 08023 Architects, der dieses Haus zusammen mit seiner Kollegin Cristina Mora entworfen hat.
„In diesem Fall haben wir uns nach mehreren Gesprächen mit den Eigentümern für Container entschieden. Sie sind Schmuckdesigner, die gerne mit Materialien wie Metall arbeiten. Reizvoll war für sie auch die Vorstellung, dass das Haus schnell gebaut werden konnte.“
„Die Container sind einfach zu kaufen und kosten etwa 1500 Euro. Die Herausforderung bei allen Containerhäusern besteht darin, ein effizientes Design zu finden, das die Container optimal ausnutzt, bewohnbar macht und die spanischen Bauvorschriften einhält“, sagt Architekt David Jiménez von 08023 Architects, der dieses Haus zusammen mit seiner Kollegin Cristina Mora entworfen hat.
„In diesem Fall haben wir uns nach mehreren Gesprächen mit den Eigentümern für Container entschieden. Sie sind Schmuckdesigner, die gerne mit Materialien wie Metall arbeiten. Reizvoll war für sie auch die Vorstellung, dass das Haus schnell gebaut werden konnte.“
Der Hang des Geländes stellte eine Herausforderung dar: „Um die Container zu sichern, mussten wir Fundamente legen“, erklärt der Architekt David Jiménez. „Außerdem haben wir, um den Hang auszugleichen, einen belüfteten technischen Boden unter dem Hauptcontainer gebaut, der eine einfache Wartung der Hauptsysteme ermöglicht.“
Von außen erinnert das Haus an bekannte Container-Projekte, wie an den Freitag Tower in Zürich. In diesem Fall sind die Container nicht einfach gestapelt, die unteren sind im Fundament verankert, die oberste Reihe ist mit den darunter liegenden Containern verschweißt. Dehnungsfugen schützen und dichten die Container ab.
Von außen erinnert das Haus an bekannte Container-Projekte, wie an den Freitag Tower in Zürich. In diesem Fall sind die Container nicht einfach gestapelt, die unteren sind im Fundament verankert, die oberste Reihe ist mit den darunter liegenden Containern verschweißt. Dehnungsfugen schützen und dichten die Container ab.
Auf der Terrasse, umgeben von den Containern, nimmt das Paar seine Mahlzeiten ein, ruht sich aus oder badet im Pool. Da die beiden an das dänische Klima gewöhnt sind, war es ihnen wichtig, in den heißen Monaten einen Pool genießen zu können.
Die Container wurden grün gestrichen, damit sie sich besser in die bewaldete Landschaft einfügen. Mit der Zeit wird sich das Haus vollständig in die Natur integrieren. Denn „die Container sind von verschiedenen xerophilen Arten umgeben, die keine Bewässerung benötigen und die mit der Zeit die Fassaden besiedeln werden“, so der Architekt.
Gleichzeitig ist dies eine clevere Lösung, um die direkte Sonneneinstrahlung auf die Metallcontainer zu reduzieren. „Darüber hinaus wurden mehrere Isolierschichten angebracht, um eine Überhitzung des Innenraums zu verhindern“, erklärt Jiménez.
Gleichzeitig ist dies eine clevere Lösung, um die direkte Sonneneinstrahlung auf die Metallcontainer zu reduzieren. „Darüber hinaus wurden mehrere Isolierschichten angebracht, um eine Überhitzung des Innenraums zu verhindern“, erklärt Jiménez.
Dies ist der Eingang zum Haus. Das Haus nutzt Solarpaneele zur Stromerzeugung. Regenwasser wird in Tanks gesammelt, das für den Swimmingpool und die Bewässerung der Pflanzen genutzt wird. So ist das Haus für einen guten Teil des Jahres, in den heißen Monaten, wenn genügend Sonnenlicht vorhanden ist, teilweise autark.
„Es soll so wenig wie möglich von externen Faktoren abhängen und seine eigenen Ressourcen produzieren, um die Umweltbelastung zu reduzieren“, erläutert Jiménez.
„Es soll so wenig wie möglich von externen Faktoren abhängen und seine eigenen Ressourcen produzieren, um die Umweltbelastung zu reduzieren“, erläutert Jiménez.
Gebildet aus zwei 12-Meter-Containern auf jeder Seite, plus dem 6-Meter-Container dazwischen, ist das Erdgeschoss u-förmig und umfasst eine Werkstatt, einen großen Wohnküchenbereich, ein Gästezimmer und ein Bad.
Im dritten 12-Meter-Container, der die oberste Etage bildet – der sechs Meter hohe Mittelcontainer ist darin wie ein Tetris-Stein eingebettet – befindet sich das Hauptschlafzimmer mit Zugang zu einer weiteren Terrasse auf dem Dach des unteren Containers. Abgegrenzt mit einem Geländer, gibt es ein weiteres Schlafzimmer und ein Bad.
Im dritten 12-Meter-Container, der die oberste Etage bildet – der sechs Meter hohe Mittelcontainer ist darin wie ein Tetris-Stein eingebettet – befindet sich das Hauptschlafzimmer mit Zugang zu einer weiteren Terrasse auf dem Dach des unteren Containers. Abgegrenzt mit einem Geländer, gibt es ein weiteres Schlafzimmer und ein Bad.
„Die Eigentümer wollten ein einfaches, funktionales Haus, das sich geräumig anfühlt und voller Licht ist. Der industrielle Stil der Metallfassaden, der Betonböden und der großen Fenster könnte kalt wirken. Aber tatsächlich wird dies durch das warme Sonnenlicht und das Innere selbst, wo viele Textilien und Holz verwendet wurden, abgemildert“, meint David Jiménez.
Das große Fenster verbindet den Innenraum des Wohnbereichs mit dem Innenhof. Die Ost-West-Ausrichtung des Hauses bietet klimatischen Komfort.
Das große Fenster verbindet den Innenraum des Wohnbereichs mit dem Innenhof. Die Ost-West-Ausrichtung des Hauses bietet klimatischen Komfort.
Außer ein paar Stücken, die sie auf lokalen Märkten gekauft haben, brachten die Besitzer fast all ihre Möbel aus Kopenhagen mit.
Werden die Besitzer des Metalls bald überdrüssig sein? Die Antwort ist ein klares Nein. Sie verwenden in ihrer Arbeit oft Metall. Das Entwerfen dieses Hauses fühlte sich an, wie das Entwerfen eines ihrer Schmuckstücke – nur in einem größeren Maßstab.
Werden die Besitzer des Metalls bald überdrüssig sein? Die Antwort ist ein klares Nein. Sie verwenden in ihrer Arbeit oft Metall. Das Entwerfen dieses Hauses fühlte sich an, wie das Entwerfen eines ihrer Schmuckstücke – nur in einem größeren Maßstab.
Diese Tür führt zum Eingang des Wohnbereichs. Das Blech gibt definitiv eine einzigartige Note.
Grün ist der Protagonist in der offenen Küche, die mit schwarzen Schränken und einer Holzarbeitsplatte kombiniert wurde.
Die Besitzer haben das Gefühl, mit der Seeluft und der Natur Wohlbefinden und Glück einzuatmen. Dass das Haus nachhaltig ist – mit vielen recycelten Elementen und eingebauter Selbstversorgung – und wenig Wartung benötigt, ist ein zusätzlicher Bonus. „Wir müssen unsere Häuser genießen, nicht ihre Sklaven sein“, sagt der Architekt.
Hier wohnt: ein dänisches Paar
In: in Canyelles de Garraf, in der Nähe von Barcelona, Spanien
Auf: 115 Quadratmetern innen, dazu 75 Quadratmeter Terrasse und 20 Quadratmeter Werkstatt
Budget: 150.000 Euro
Architekt: 08023 Architects